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#1 von Möve PCT , 24.10.2009 20:02

6 Neue sind da!

Vergangene Woche konnte ISD gleich sechs Neuverpflichtungen für das Jahr 2010 vorstellen. Teamkapitän Ruslan Pidgornyy wurden für die angestrebten hohen Ziel beim kommenden Giro gleich drei kletterstarke Helfer an die Seite gestellt. Der teamlose Joao Cabreira kam für 30 000€ Handgeld in die ISD-Teamzentrale nach Pistoia.



In Portugal konnte er seine Kletterfertigkeiten bereits beweisen und soll sie nun im kommenden Jahr bei ISD als Edelhelfer ebenfalls zeigen. Erfahren in den Bergen ist auch Jure Golcer, für den Alessandro Vanotti und Serhiy Honchar das Team verließen.



Nicht zu vergessen der zweite Fahrer vom Balkan in den Reihen von ISD, der kroatische Hoffnungsträger Robert Kiserlovski, der im kommenden Jahr das Trikot von ISD überstreifen wird. Für ihn verließ Ivan Parra das Team.



Weiterhin konnte der ukrainische Klassikerspezialist Mikhaylo Khalilov verpflichtet werden, Yuriy Krivtsov und Patrick Facchini wechselten daraufhin zu Vacansoleil. Er konnte in der Vergangenheit einige Erfolge bei Eintagesrennen verzeichnen. Seine Stärken: Er kommt gut über die Hügel und hat eine unheimlich starke Endgeschwindigkeit. Damit verstärkt er die Klassikerabteilung von ISD ungemein.



Die Nachwuchsriege von ISD verstärken der erst 19-Jährige Niek Van Geffen aus den Niederlanden und der von Quick Step geliehende Fabian Beuret.



Die Transferaktivitäten sind damit weitestgehend beendet und das Team für 2010 steht fast, lediglich die Klassikerfraktion soll noch verstärkt werden. Die wichtigsten Ziele im kommenden Jahr sind eine gute Leistung beim Giro d' Italia, ein Sieg bei einer wichtigen einwöchigen Rundfahrt und ein starker Jahresabschluss bei den italienischen Herbstklassikern.

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#2 von Möve PCT , 26.12.2009 16:09

ISD wünscht Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Das ISD-Neri Team wünscht allen Gönnern, Freunden, Teammitgliedern und Fans ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2010. Wir freuen und auf spannende Rennen und einige Erfolge, die sich hoffentlich einstellen werden. Im nächsten Jahr hoffen wir auf den ersehnten Etappensieg beim Giro d' Italia und einen großen Sieg im italienischen Herbst.

Unterm Weihnachtsbaum lagen erneut 5 neue Fahrer für ISD-Neri, die im neuen Jahr am Projekt ISD teilhaben wollen:



Ivan Santaromita kam für 100 000 € vom Team BMC. Der Italiener soll seine Erfahrung vom ProTour-Aufsteiger mitbringen und die Klassikerabteilung verstärken. Seine Stärken liegen an den Hügeln, außerdem zeichnet ihn seine Endschnelligkeit aus.



Zweiter Neuer ist der Neoprofi Angelo Pagani. Mit seinen 21 Jahren ist er eine Investition in die Zukunft, er ist ein starker Hügelfahrer, jedoch hat er in diesem Jahr mit einem TopTen-Platz bei der U23-Ausgabe von Paris-Roubaix auch seine Fähigkeiten auf Pave unter Beweis gestellt, zusammen mit Julien Vermote wird er eine schlagkräftige Doppelspitze bei den U23-Rennen der Nordklassiker bilden.



Noch jünger ist Daniele Ratto, ein 20-jähriger Hügelspezialist. Er kam gemeinsam mit Aljaksandr Kuschynski vom Team Liquigas, für sie verließ Paolo Bailetti das ISD-Team. Ratto ist Hoffnungsträger für die italienischen Klassiker der nächsten Jahre.



Hier der zweite Neuzugang aus dem Liquigas-Deal. Der Weißrusse Aljaksandr Kuschynski ist ein ausgewiesener Allrounder, er hat sich bereits auf verschiedenem Terrain bewährt. Vom Hochgebirge über Hügel bis zum Kopfsteinpflaster ist er überall ein ausgezeichneter und verlässlicher Helfer, der an guten Tagen auch selbst in die vorderen Ränge fahren kann.



Mit Kuschynski kam auch der zweite Weißrusse, Branislau Samoilau, ins Team. Er ist ein hervorragender Kletterer, der schon oft unter Beweis gestellt hat dass er die größte weißrussische Rundfahrthoffnung für die kommenden Jahre ist. Mit seinen gerade einmal 24 Jahren wird er im kommenden Jahr hinter Ruslan Pidgornyy der Rundfahrtkapitän sein. Für ihn verließen Cyril Bessy und Dmytro Grabovsky das Team.

Außerdem verabschiedete sich Volodymir Dyuda aus dem ISD-Neri Team. Er setzt seine Karriere bei Vacansoleil fort.

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#3 von Möve PCT , 21.01.2010 20:10

ISD - Neri Team in Pistoia vorgstellt

Gestern wurde in der Stadthalle von Pistoia der Kader des Teams ISD - Neri für das Jahr 2010 vorgstellt. 28 Fahrer und das Team dahinter stellten sich der Presse und gaben die Aussichten für 2010 bekannt.



"Wir wollen dieses Jahr besonders auf zwei Schauplätzen glänzen. Zum Einen ist natürlich der Giro für uns wichtig, es ist das zweitgrößte Rennen überhaupt und hier können wir uns zeigen. Auch die italienischen Herbstklassiker wie Tre Valli Varesine, Coppa Placci oder Giro dell' Emilia sind unsere Saisonhighlights", erklärte Bogdan Bondarev, der Sportliche Leiter des Teams. Zum Thema Aufstieg äußerte sich Bondarev ebenfalls: "Das ist aktuell für uns kein Thema. Das Team ist vor Allem jung. Irgendwann wird der Aufstieg von allein kommen, wir schauen aber viel mehr auf unsere Highlights, auch in den nächsten Jahren.

Wer sind die Stützen des Teams? Das fragten wir Mario Cipollini, den prominentesten Akteur des Teams, wenn auch als PR-Manager: "Unser bester Fahrer dürfte Ruslan Pidgornyy sein. Er kann für uns viele Ziele erreichen, im Herbst und beim Giro, vielleicht auch erneut einen Sieg einfahren so wie bei der Route du Sud im letzten Jahr. Wichtigster und bester Helfer am Berg ist Branislau Samoilau, aber das Team ist wirklich zu etwas fähig, ich denke wir haben eine gute Mischung zwischen Erfahrung und aufstrebenden jungen Fahrern gefunden. Da sind Cayetano Sarmiento oder Julien Vermote, zwei herausragende Talente um die wir in den nächsten Jahren wohl kaum herum kommen werden. Unser U24-Team gehört zu den Stärksten überhaupt und da legen wir eine große Hoffnung rein." Als ehemaliger Sprinter glaubt er auch ein großes Potential in Chris Sutton erkannt zu haben, einer der aktuellsten Neuzugänge des Teams: "Ein starker Fahrer. Wenn er sein Potential ausreizt kann er für uns große Siege holen. Er und Mitlushenko sollen für usn in den Sprints die Fahnen hochhalten. Ok, sie sind meist auf sich allein gestellt und einen Zug werden wir auch nicht aufbauen. Aber sie sind clever und werden sich gut verkaufen."

In Kürze finden Sie hier Kurzportraits sämtlicher Fahrer und einen Saisonausblick sowie zahlreiche Rennberichte. Übrigens geht es schon am Samstag schon los, wenn der Startschuss der Tour de San Luis fällt. Acht Fahrer vertreten ISD - Neri dort und sollen sich dort die nötige Fitness für den europäischen Rennauftakt beim GP Costa degli Etruschi holen. Direkt nach der Teamvorstellung ging es im Flieger ab nach Argentinien.

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#4 von Möve PCT , 25.01.2010 22:11

Unser Team - ISD-Neri 2010

Bei der Teampräsentation in Pistoia wurde jeder der Fahrer um ein kurzes Statement gebeten. Hier können Sie lesen, was die Fahrer sich von der neuen Saison erwarten.

Als Erstes betrat der älteste Fahrer des Teams die Bühne. Dario Andriotto ist mittlerweile 37 Jahre alt, nach dem Giro wird er seine Karriere wohl beenden, sein endgültiger Entschluss steht noch nicht fest. Beim Giro ist er aber ein gefragter Mann, seine Erfahrung ist während der drei Wochen unersätzlich.



Dario Andriotto auf die Frage nach seinem Karriereabschluss: "Wenn der Giro gut läuft, wäre das ein fantastischer Abschluss." Seine Ziele in diesem Jahr: "Vielleicht noch einen Sieg? Das wäre schön, ich gebe mein Bestes."

Ihm folgte die Nachwuchsriege. Mit Niek Van Geffen war es der jüngste Fahrer der Equipe, ein 19-jähriges Talent aus den Niederlanden.



Nicht zu vergessen, die weiteren blutjungen Fahrer der Mannschaft, die allesamt nicht älter als 22 sind:

Yannick Eijssen, ein Klettertalent aus Belgien,

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Dmytro Naumenko, einheimischer Hoffnungsträger,



Julien Vermote, ein absoluter Nordklassikerspezialist mit starken Zeitfahrmöglichkeiten,



sein bester Helfer auf Kopfsteinpflaster und auch sonst aussichtsreiches Talent, Angelo Pagani,

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unser Hügeltalent Daniele Ratto,

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der starke Zeitfahrer Manuele Boaro

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und der aktuell Aussichtsreichste der Nachwuchsriege, Kletterspezialist Cayetano Sarmiento.

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Seine Ziele konnte Julien Vermote ganz klar benennen: "Bei den Nachwuchsrennen der Nordmonumente will ich ganz vorne reinfahren und bei den Profis Erfahrung sammeln. Im Zeitfahren gibt es hoffentlich auch mal etwas abzuräumen, ich bin hungrig." Cayetano Sarmiento war sich über die Saison ganz im Klaren: "Es wird schwer, immerhin ist es mein erstes jahr in dem ich wirklich bei den Profis mitfahre. Da es für mich die letzte Chance ist auf U24-Eebene etwas zu holen, will ich aber auch dort Vollgas geben." Manuele Boaro war voll des Lobes über seine Kollegen: "Ich glaube mit diesem Team in der Nachwuchsklasse, vielleicht noch etwas breiter durch ein paar Stagiaires aufgestellt, können wir im weltweiten Vergleich ganz vorne mitfahren. Es würde mich verdammt wundern, wenn nicht einige Siege herausspringen würden, eventuell auch mal ein Großer. Auch bei den Profis können wir gut mithalten udn mindestens mal Edelhelferdienste verrichten." Nicht weniger euphorisch äußerte sich Angelo Pagani: "Wer uns unterschätzt wird sein blaues Wunder erleben." Daniele Ratto warnte aber vor zu hohen Erwartungen: "Auch wenn das Potential zweifellos da ist muss man Geduld mit den jungen Fahrern haben. Da fehlt dann noch die Konstanz, und wenn man den schlechten Tag zum falschen Moment hat ist das nicht schlimm, aber durchaus vorstellbar. Da darf man nicht so hart mit uns ins Gericht gehen."

Nach den Nachwuchstalenten waren es die Hügelspezialisten, die die Bühne betraten.

Alessandro Proni machte den Anfang,



ihm folgte Valery Kobzarenko auf die Bühne,

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Nächster war Raffaele Ferrara,



die usbekische Neuverpflichtung Sergey Lagutin war danach an der Reihe,

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ihm folgten zunächst Vitaliy Buts

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und dann Mikhaylo Khalilov.



Außerdem gehören noch Volodymyr Zagorodny und Denys Kostyuk zur Mannschaft, die aber noch für Caisse d’ Epargne bzw. Rock Racing bei der Tour Down Under erfolgreich im Einsatz waren.

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Der Youngster dieser Acht, der sich 2010 zum ersten Mal ganz auf das Profigeschäft konzentriert ist Vitaliy Buts. Er möchte 2010 zunächst einmal „lernen und dann mal sehen was so geht.“ Er stünde erst am Anfang seiner Karriere und vertraue darauf „dass das Management ihn behutsam aufbaut. In diesem Jahr will ich helfen.“ Einer der Kapitäne in den schweren Rennen im Herbst wird Mikhaylo Khalilov sein. „Ich will bei ISD-Neri noch einmal einen passenden Abschluss meiner Karriere hinlegen und den ein oder anderen Sieg feiern. Mein Hauptaugenmerk liegt auf dem Oktober, das Highlight wird die Coppa Sabatini sein.“ Die beiden Neuzugänge Raffaele Ferrara und Sergey Lagutin zeigten sich ebenfalls optimistisch: „Ich finde die Mischung ist wirklich gut, es sind junge Fahrer in der Mannschaft dabei, wir haben außerdem erfahrene Helfer und Leistungsträger, wenn uns keine gute Saison gelingt bin ich enttäuscht“, sagte Raffaele Ferrara. Sergey Lagutin ist für die schweren Ankünfte zuständig und konnte Ferrara nur zustimmen.

Als sich die Hügelfahrer von der Bühne verabschiedeten schlug die Stunde der beiden Sprinter des Teams.

Yuriy Mitlushenko zeigt sich für die Rennen zu Beginn und zum Ende der Saison sowie für die Rennen im Sommer zuständig,

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Christopher Sutton bereitet sich auf den Giro und die Rennen im August und September vor.



Die Ziele formulierten beide unmissverständlich: Mitlushenko nahm sich einen, Chris Sutton drei Saisonsiege vor. „Beim Giro eine Etappe zu gewinnen ist nicht nur mein Traum. Wir haben keinen Zug aber eine Menge erfahrener Piloten denen ich vertraue, dass sie mich an das richtige Hinterrad manövrieren und mir so helfen meine Vorstellungen zu verwirklichen“, gab Chris Sutton zu Protokoll. Yuriy Mitlushenko erklärte: „Mailand-Sanremo ist in diesem Jahr in meinem Programm vorgesehen, völlig logisch dass ich dort glänzen will wenn wir eingeladen werden. Ich bin mir sicher dass ich viele Chancen kriegen werde und möchte eine davon auch nutzen.“

Ebenfalls zum Team gehören drei junge Fahrer, die bis Ende Mai bzw. bis Ende des Jahres für ISD-Neri auf Leihbasis aufs Rad steigen werden.

Bis zum 1.Juni ist Pierpaolo De Negri noch bei der Mannschaft bevor er zu Bouygues Telecom zurückkehrt,

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Laurent Beuret dagegen geht erst Ende des Jahres zu Quick Step zurück,

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U23-Straßenweltmeister Damiano Caruso bleibt ebenfalls nur bis zum 1.Juni bevor er De Negri zu Bouygues Telecom folgt.



Alle Drei antworteten bei der Frage nach ihren Zielen bei ISD-Neri mit den selben Vorgaben: „Bei Bbox bin ich Mitglied eines der stärksten Teams überhaupt, da wird es schwer mal Akzente zu setzen. Bei ISD-Neri dagegen habe ich die Chance auch mal auf eigene Kappe und mit Unterstützung zu fahren und kann mich so für auch für höhere Aufgaben bei Bbox empfehlen. Ich will einfach zeigen was ich kann“, gab sich Damiano Caruso optimistisch.

Mit Spannung wurde der Abschluss der Veranstaltung erwartet, die Vorstellung des Klettererteams, das für einen starken Auftritt beim Giro sorgen soll.

Hoffnungsträger Robert Kiserlovski eröffnete den Schlussteil der Präsentation,



mit Branislau Samoilau wurde sie fortgesetzt,

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dann folgten Joao Cabreira



und Jure Golcer,



bevor mit Ruslan Pidgornyy der Kapitän der ISD-Neri-Mannschaft die Bühne betrat.

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„Das Team ist stark, wir sind in der Spitze sehr breit besetzt – das hört sich etwas merkwürdig an aber so ist es – und Ruslan ist immer für ein Spitzenresultat gut“, bilanzierte Jure Golcer. Ebendieser Ruslan Pidgornyy hielt dies auch für möglich: „Platz 20 beim Giro letztes Jahr war gut, aber ich will dieses Jahr noch einmal mehr erreichen. Wir wollen ein etwas anderes Team als vor einem Jahr aufstellen und wenn ich die entsprechende Unterstützung erhalte ist für mich ein Platz unter den Top Ten oder ein Etappensieg nicht ausgeschlossen.“ Robert Kiserlovski und Branislau Samoilau haben außerdem ein weiteres, besonderes Ziel: „Beim Giro das weiße Trikot… das wäre es doch!“, so lautete die Vorgabe von Branislau Samoilau.

„Die Mannschaft ist jung, hungrig und dennoch haben wir auch die nötige Erfahrung und echte Könner dabei, ich freue mich!“, zeigte sich Manager Luca Scinto optimistisch.

Den ersten Sieg gab es auch gleich zu vermelden: Der kroatische Zeitfahrmeister Robert Kiserlovski siegte bei der ersten Bergankunft der Tour de San Luis auf der zweiten Etappe und übernahm auch damit das Führungstrikot der einwöchigen Rundfahrt in Argentinien.



„Es ist mein erster Profisieg und das obwohl ich hier niemals damit gerechnet hatte weil ich mir nur die Beine für die Rennen in Europa holen wollte. Ich bin überrascht und überglücklich“, gab der 23-Jährige zu Protokoll. Auch Joao Cabreira fuhr mit Platz zehn zeitgleich ins Ziel und hat noch alle Chancen in der Gesamtwertung, auf der vierten Etappe steht noch ein Zaitfahren an, die Entscheidung dürfte auf den Bergetappen am fünften und sechsten Tag anstehen.

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#5 von Möve PCT , 30.01.2010 01:25

Rennprogramm 2010 jetzt online

Im Rahmen der Teampräsentation im Mannschaftsquartier in Pistoia veröffentlichte das ISD-Neri Team sein Rennprogramm für die Saison 2010. Im Kalender sind alle Rennen auf italienischem Boden, außerdem stehen die Österreich-Rundfahrt und die Volta a Portugal auf dem Programm, ebenso wie die Route du Sud in Frankreich, bei der Ruslan Pidgornyy im letzten Jahr den ersten Sieg für das Team einfahren konnte. Von großer Wichtigkeit für die Nachwuchspiloten sind die U24-Rennen wie die Tour de l'Avenir, die Ronde de l' Isard oder die U24-Ausgaben der Nordmonumente und von Lüttich-Bastogne-Lüttich. Mit Tirreno-Adriatico, Mailand-Sanremo, dem Giro d' Italia, der Tour de Suisse und dem Giro di Lombardia sind außerdem fünf ProTour-Rennen eingeplant, bei denen man auf eine Einladung hofft.

Das komplette Rennprogramm:

Rennprogramm 2010

05.01. - 10.01. Nationale Meisterschaften CN
23.01. - 29.01. Tour de San Luis (ARG) 2.1

04.02. G.P. Costa degli Etruschi (ITA) 1.1
14.02. - 18.02. Tour Méditerranéen Cycliste Professionnel (FRA) 2.1
19.02. - 23.02. Volta ao Algarve (POR) 2.1
24.02. Trofeo Laigueglia (ITA) 1.1
25.02. - 26.02. Tour cycliste international du Haut Var (FRA) 2.1
27.02. Omloop Het Nieuwsblad Elite (BEL) 1.HC
28.02. Kuurne-Bruxelles-Kuurne (BEL) 1.1
28.02. GP di Lugano (SUI) 1.1

01.03. - 07.03. Le Tour de Langkawi (MAS) 2.HC
09.03. Strade Bianche [Eroica] (ITA) 1.1
10.03. - 16.03. Tirreno-Adriatico (ITA) PT
17.03. Nokere-Koerse (BEL) 1.1
20.03. Milano-Sanremo (ITA) PT
24.03. Dwars door Vlaanderen / A travers la Flandre (BEL) 1.1
25.03. - 26.03. Critérium International (FRA) 2.HC
27.03. E3 Prijs Vlaanderen - Harelbeke (BEL) 1.HC
29.03. - 02.04. Settimana Internazionale Coppi e Bartali ITA (2.1)
30.03. - 01.04. KBC-Driedaagse De Panne-Koksijde (BEL) 2.HC

06.04. - 09.04. Circuit Cycliste Sarthe - Pays de la Loire (FRA) 2.1
10.04. Tour des Flandres Espoirs (BEL) U24
12.04. Paris-Camembert (FRA) 1.1
14.04. - 18.04. Vuelta a Castilla y Leon (ESP) 2.1
17.04. Liège - Bastogne - Liège Espoirs (BEL) U24
20.04. - 23.04. Giro del Trentino (ITA) 2.1
26.04. - 03.05. Presidential Cycling Tour of Turkey (TUR) 2.HC

01.05. Eschborn-Frankfurt City Loop (GER) 1.HC
08.05. - 30.05. Giro d'Italia (ITA) PT
20.05. - 23.05. Ronde de l'Isard (FRA) U24

01.06. Paris-Roubaix Espoirs (FRA) U24
04.06. GP du canton d´Argovie - GP Kanton Aargau (SUI) 1.HC
05.06. Memorial Marco Pantani (ITA) 1.1
12.06. - 20.06. Tour de Suisse (SUI) PT
21.06. - 24.06. Route du Sud - la Dépêche du Midi (FRA) 2.1

07.07. - 15.07. Int. Österreich-Rundfahrt-Tour of Austria (AUT) 2.HC
26.07. - 27.07. Brixia Tour (ITA) 2.1

04.08. - 15.08. Volta a Portugal em Bicicleta (POR) 2.1
16.08. Tre Valli Varesine (ITA) 1.HC
18.08. Coppa Agostoni - giro della Brianza (ITA) 1.1
19.08. GP Banca di Legnano - Coppa Bernocchi (ITA) 1.1
21.08. Trofeo Melinda - val di Non (ITA) 1.1
26.08. Giro del Veneto (ITA) 1.1

02.09. Coppa Placci (ITA) 1.1
05.09. Giro della Romagna (ITA) 1.1
05.09. - 12.09. Tour de l'Avenir (FRA) U24
11.09. Parijs-Brusssel - Paris-Bruxelles (BEL) 1.HC
13.09. - 20.09. Tour of Britain (GBR) 2.1
23.09. Memorial Cimurri (ITA) 1.1
25.09. Memorial Viviana Manservisi `dalla pianura alle valli´ (ITA) 1.1
28.09. - 01.10. Circuit Franco-Belge (BEL) 2.1

07.10. Coppa G.Sabatini (ITA) 1.1
08.10. Giro dell'Emilia (ITA) 1.HC
11.10. G.P. Beghelli (ITA) 1.1
12.10. Paris-Tours Espoirs (FRA) U24
14.10. Milano-Torino (ITA) 1.HC
15.10. Giro del Piemonte (ITA) 1.HC
16.10. Giro di Lombardia (ITA) PT
21.10. - 26.10. Giro delle Regioni (ITA) U24

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#6 von Möve PCT , 30.01.2010 01:40

Cabreira fährt auf Podest

Joao Cabreira hat die einwöchige Rundfahrt Tour de San Luis in Argentinienauf einem starken dritten Platz in der Gesamtwertung beendet. Mit einem beherzten Angriff auf der vorletzten Etappe konnte sich der ISD-Neri-Neuzugang gemeinsam mit Felix Cardenas von Skil-Shimano lösen und so zahlreiche Platzierungen in der Gesamtwerung gut machen. Die Etappe musste Cabreira aber Cardenas überlassen, in der Gesamtwertung triumphierte Egoi Martinez (ALM) zeitgleich vor Alexandre Botcharov (RRC).



Robert Kiserlovski fiel nachdem er für drei Tage das Spitzenreitertrikot tragen durfte auf der 5. Etappe zurück und musste sich am Ende mit Rang acht begnügen. Kiserlovski zeigte sich aber zufrieden: "Die Rundfahrt war gut um sich eine gute Form zu holen. Mit einem Etappensieg kann ich sogar noch was mitnehmen und Platz acht ist nicht schlecht. Nach dem Zeitfahren sah es zwar richtig gut aus, aber man muss damit leben dann auch mal nicht durchgehalten zu haben.

Das nächste Rennen für ISD-Neri ist mit dem GP Costa degli Etruschi auch gleichzeitig der Auftakt zur europäischen Radsaison. Bei dem Eintagesrennen in Italien steht mit Mitlushenko ein Sprinter als Kapitän am Start, außerdem könnten Alessandro Proni, Damiano Caruso doer Raffaele Ferrara für eine gute Platzierung sorgen.

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#7 von Möve PCT , 11.02.2010 21:11

Nachschub im U24-Team

In den vergangenen Tagen konnte das ISD-Neri Team noch einmal zwei Nachwuchsfahrer in das Team aufnehmen. Beide verstärken das mittlerweile größte Nachwuchsteam der Profi-Teams und sind große Hoffnungen für die Zukunft der Mannschaft.

Aus Venezuela kommt der U23-Landesmeister im Straßenrennen. Der kletterstarke Yonathan Monsalve Pertsinidis konnte sich bereits auf Bergetappen der südamerikanischen Landesrundfahrten als auch bei kleineren italienischen Eintagesrennen in Szene setzen. Mit seinen 20 Jahren hat er noch enormes Entwicklungspotential in den Bergen und auch an Hügeln. Vom Engagement bei ISD verspricht er sich Erfahrung in Europa sammeln zu können und dort im Duell mit den Topfahrern zu reifen. Außerdem möchte er Cayetano Sarmiento zum Gesamtsieg bei der Tour de l'Avenir verhelfen.



Auch die Dienste des umworbenen Nachwuchssprinters Michael Matthews aus Australien konnte sich ISD-Neri sichern. Der 19-Jährige Student aus Canberra soll erst einmal ohne Druck an das Team herangeführt werden. "Ich werde hier zur Universität gehen und einige Semester im Ausland studieren und möchte erst einmal auch diese Möglichekit wahrnehmen. Auf dem Rad habe ich einige Nachwuchsrundfahrten im Auge und möchte mich auch einmal im Kräftemessen mit der Elite beweisen, das kann nur förderlich sein", schilderte Matthews die Motive für seine Entscheidung für ISD-Neri.


Michael Matthews, hier rechts

Das Team verlassen hat dagegen Ivan Santaromita, der dem Ruf seines alten Teams Liquigas folgte und um Freistellung bat. Das Team ließ ihn ziehen und bedankt sich für seine Tätigkeit. Auf dem weiteren Weg seiner karriere wünschen wir ihm viel Glück und Erfolg.

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#8 von Möve PCT , 20.02.2010 00:23

Caruso überzeugt am Mont Faron

U23-Weltmeister Damiano Caruso feierte bei der Tour Mediterraneen sein Rundfahrt-Debüt im Jahr 2010 und durfte erstmals als Kapitän der ISD-Neri-Mannschaft agieren. Beim Triumph der OmegaPharma-Mannschaft um Gesamtsieger Luis Leon Sanchez fuhr die Bbox-Leihgabe lange Zeit bei den Favoriten mit, ehe nach einer Tempoverschärfung von Alexander Vinokourov die Kraft nicht mehr ausreichte. "Ich bedanke mit für das Vertrauen das man mir hier geschenkt habe und hoffe das ich das auch einigermaßen zurückzahlen konnte. Ich wollte eigentlich unter die besten Zehn der Gesamtwertung fahren, aber leider war das Tempo dann zu schnell für mich. Ich habe noch alles versucht und am Ende bin ich mit Platz 19 ganz zufrieden", bilanzierte Caruso seinen Auftritt am Mittelmeer.



Weniger zufrieden war Yuriy Mitlushenko: "Für mich lief es hier noch lange nicht, es lag einfach an der Endgeschwindigkeit. Aber wichtig sind Tirreno-Adriatico und Mailand-Sanremo, da zählt es. Ich werde jetzt noch einmal die Trofeo Laigueglia fahren und mich dann gezielt auf diese beiden Highlights vorbereiten. Das heißt noch einmal ein Trainingslager da die Form noch nicht da ist wo sie sein sollte und dann ist Regeneration ganz wichtig."

Aktuell fahren die ISD-Neri-Piloten in Portugal, wo unter anderem Ruslan Pidgornyy und Branislau Samoilau ihren Saisoneinstand geben und sich mit Alberto Contador messen werden. Als Kapitän ist Joao Cabreira in seinem Heimatland benannt, der sich hohe Ziele gesetzt hat: "Selten werde ich so eine gute Gelegenheit haben mich in Szene zu setzen, ich freue mich unheimlich. Mein Ziel ist eine wirklich gute Gesamtplatzierung."

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#9 von Möve PCT , 25.02.2010 23:22

Mittelprächtige Ergebnisse Ende Februar

In den letzten Rennen des Februars konnten die ISD-Neri-Piloten keine weiteren Spietzenplatzierungen einfahren, von einem zweiten Etappenrang Ruslan Pidgornyys bei der Algarve-Rundfahrt einmal abgesehen. Dennoch geben sich die Fahrer weiterhin optimistisch: "Natürlich wollen wir jetzt schon gute Platzierungen einfahren und auch ein Sieg ist natürlich auch immer willkommen. Aber wichtiger ist hier die Vorbereitung, darauf liegt das Hauptaugenmerk, so dass wir bei den ProTour-Rennen im März uns gut präsentieren können", so bilanzierte Robert Kiserlovski die letzten Monate.

Mit großen Hoffnungen bei der Algarve-Rundfahrt angetreten war Joao Cabreira. Nachdem auf der 2. Etappe Ruslan Pidgornyy einen erfolgreichen Ausreißversuch auf Platz zwei hinter Fluchtgefährte Przemyslaw Niemiec beendete hoffte der Portugiese auf die Bergaknuft am dritten Tag: "Wir sind gut vorne reingefahren, das Team hat gut gearbeitet. Ich habe dann versucht diese Arbeit zu vollenden, allerdings als dann Fahrer wie Contador oder Cobo dort attackierten war ich nicht mehr in der Lage mitzuhalten. Auf dem restlichen Tempo bin ich meinen Rhythmus durchgefahren, das ging auch ganz gut und ich konnte am Ende noch eine gute Gruppe erreichen und mit dieser ins Ziel fahren. Leider lief es im Zeitfahren nicht gut genug, sodass eine TopTen-Platzierung nicht mehr möglich war." Auf der dritten Etappe landete Cabreira auf Platz neun, im Gesamtklassement belegt er Platz 13.

Auch der erste typisch italienische Hügelklassiker stellte eine wichtige Station für die ISD-Neri-Fahrer auf dem Weg zu Tirreno-Adriatico und Mailand-Sanremo dar. Bei der Trofeo Laigueglia startete ein gutes Hügelteam, das auch mit Alessandro Proni und Damiano Caruso zwei Fahrer in der entscheidenden Favoritengruppe platzieren konnte. Im Schlussspurt zeigte sich Alessandro Proni aber als nicht stark genug und landete nur im Mittelfeld auf Rang acht.

Die nächste Station ist die Tour du Haut-Var, die bereits mit einem glanzlosen und unscheinbaren Auftritt des ISD-Neri-Teams eröffnet wurde. Die zweite Hälfte des Zweietappenrennens wird morgen stattfinden, bevor dann die ersten Kopfsteinpflasterklassiker in Belgien und der GP di Lugano in der Schweiz anstehen.

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#10 von Möve PCT , 01.03.2010 19:02

Vermote in Flandern-"Herrlich, wieder zu Hause zu sein"

Mit dem Omloop Het Nieuwsblad, einem traditionsreichen und berühmten Klassiker (früher Het Volk) startete am vergangen Samstag die flämische Kopfsteinpflastersaison. Beim Sieg des Deutschen Marcus Burghardt war auch eine kleine Fraktion der ISD-Neri-Mannschaft mit dabei. Und immer mittendrin: Julien Vermote.



"Ich bin super happy, das hier durchgezogen zu haben. Bislang konnte ich nur bei Juniorenrennen auf Kopfsteinpflaster fahren, jetzt war ich einmal mit der Elite unterwegs. Am Ende war es ein nackter Überlebenskampf, aber heute und morgen in Kuurne sind wichtige Etappen um die Ziele die ich mir dieses Jahr gesteckt habe zu erreichen. Ich war selbst überrascht, wie lange ich an den Hellingen noch mitgehen konnte, zu Ende war es dann erst am Wolvenberg damit bin ich aber zufrieden. Hier bin zu Hause", sagt Vermote und schmunzelt dabei erschöpft aber fröhlich. "Die Auslandserfahrung tut denke ich jedem gut aber ich bin so oft es geht hier und ein Rennen hier zu fahren ist was besonderes. Herrlich. Ich liebe Flandern und hier zu sein."

Das Ziel erreichte Vermote elf Minuten hinter Burghardt als 52ter, damit war er Zweitbester Fahrer der ISD-Neri-Truppe. Pierpaolo De Negri, der lange Zeit in der Spitzengruppe mitfuhr, wurde sechs Minuten hinter Burghardt 36ter. "Wir sind bekanntermaßen kein Team dass sich auf die Kopfsteinpflasterrennen fokussiert hat", erklärt Bogdan Bondarev, der Sportliche Leiter. "Aber demnächst beim Eroica-Rennen in der Toscana wollen wir auf Naturstraßen glänzen und mit Angelo Pagani und Julien Vermote haben wir auch zwei starke Nachwuchsfahrer für die Kopfsteinpflaster. Wichtig war für uns uns hier zu präsentieren, das haben wir mit De Negri getan, und uns auf die U24-Rennen vorzubereiten. Das dürfte gelungen sein, unsere Ziele haben wir also erreicht und jeder hat gekämpft und sein Bestes gegeben."

Nicht ganz so zufrieden war dagegen Mario Cipollini mit dem Abschneiden beim GP di Lugano. "Im Moment ist die Form noch nicht so wie sie sein sollte, da jetzt Mitte März drei super wichtige Rennen für uns anstehen, da wird die Konkurrenz groß sein und ich denke wir haben noch einiges an Luft nach oben. Damiano Caruso kam mit der zweiten Gruppe ins Ziel, das war hervorragend, aber sein zwölfter Platz als bestes Resultat bei diesem Rennen ist selbstverständlich noch nicht das was sich das gesamte Team erhofft. Wir bauen aber drauf dass es jetzt bei Eroica, Tirreno-Adriatico und Mailand-Sanremo läuft und wir uns besser präsentieren. Ich bin da optimistisch und die Fahrer auch. Sie wissen dass noch ein wenig Arbeit ansteht und die wird auch gewissenhaft erledigt werden."

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#11 von Möve PCT , 13.03.2010 16:00

Der "verflixte" siebte Platz

Einen Doppelpack an siebten Plätzen konnte das ISD-Neri Team in den vergangenen Tagen einfahren. Zunächst überzeugte das junge kolumbianische Klettertalent Cayetano Sarmiento bei der entscheidenden Bergankunft der Tour de Langkawi in Malaysia. Nachdem die Teamkollegen Michael Matthews und Joao Cabreira auf den Etappen zwei, drei und vier bereits drei Top-Ten-Resultate einfahren konnten stand auf der sechsten Etappe die entscheidende und sehr schwere Bergankunft in den Genting Highlands an.



Schon im Verlauf der Rundfahrt präsentierte sich die nur sechs Fahrer starke Abordnung der ISD-Neri Mannschaft sehr offensiv und war stetig in Ausreißergruppen vertreten. Die ersten drei Etappen endeten dennoch im Massensprint, hier gelang dem erst 19-Jährigen Michael Matthews auf der zweiten Etappe der prung auf Platz zehn, am folgenden Tag steigerte er sich erneut auf Rang acht. Die einzige Chance für eine erfolgreiche Flucht nutzte auf der vierten Etappe Joao Cabreira, der nur vom starken Rock Racing Piloten Markel Irizar geschlagen wurde. Auf dem Weg zu den Genting Highlands konnte Cabreira seinen Vorsprung von fast zwei Minuten auf die restlichen Bergfahrer allerdings nicht verteidigen und musste sich vom Gedanken an eine vordere Platzierung verabschieden. Diese fuhr dann Sarmiento ein, der bei allen Attacken der großen Stars wie Sastre, Rujano oder Le Mevel folgen konnte und nach einem harten Anstieg von über 1500 Höhenmetern und Temperaturen jenseits der 40 Grad erst auf den allerletzten Metern den Anschluss verlor. Er rollte wenige Meter und Sekunden hinter der ersten Gruppe auf Platz sieben über die Ziellinie. Dies bedeutete auch Rang sieben in der Gesamtwertung. Erst eine Stunde nach dem Rennen war Sarmiento zu einer Stellungnahme in der Lage: "Ich habe mich heute wirklich geschunden. Platz sieben ist in Ordnung, aber so kurz vor Schluss dann doch noch abgehängt zu werden wurmt mich ein wenig."



Den dritten siebten Platz erreichte der ukrainische Routinier Mikhaylo Khalilov nach einem nervenzerfetzenden Rennen beim Montepaschi Strade Bianche. Über 50 Kilometer des toskanischen Rennens führten über Schotterpisten, daher nennt man es auch das "Paris-Roubaix Italiens". Mit einer Tempoverschärfung auf dem fünften der acht Schotterabschnitte leistete ISD-Neri seinen Anteil an der Herausbildung der Favoritengruppe, in der Khalilov auch dank der Hilfe des starken Alessandro Proni bis zum Ende bleiben konnte. 20 Kilometer vor dem Ziel setzte sich eine kleine Gruppe um Langeveld, Löfkvist, Velits und Paolini ab, die am Ende auch den Sieger unter sich ausmachte. Paolini gewann das Rennen, im Sprint der großen Verfolgergruppe konnte Khalilov die Oberhand behalten und wurde schließlich nur wenige Sekunden hinter dem Tagessieger Siebter. "Ich bin einigermaßen zufrieden damit, dass ich aus dieser starken Gruppe noch den besten Endspurt hatte. Das Team hat wirklich stark gearbeitet, wir haben getan was wir konnten und dem Rennen denke ich wirklich unseren Stempel aufgedrückt. Es war verdammt eng heute, vielleicht wäre noch etwas mehr drin gewesen, wir sollten aber nicht hadern", gab Khalilov nach dem Rennen zu Protokoll. Auch Mario Cipollini schloss sich dem an: "Ich habe wirklich großen Respekt vor dem was die Fahrer heute alles geleistet haben. Dieses Terrain ist wirklich unglaublich schwer und nicht nur Khalilov, auch alle anderen Fahrer im Feld haben heute wirkliche Schwerstarbeit verrichtet. Dieses Rennen hat wirklich großes Potential."

Aktuell steht das ISD-Neri Team bei seinem ersten Pro Tour Auftritt 2010 am Start. Bislang gelang den acht fahrern bei Tirreno-Adriatico jedoch noch kein Top Ten-Resultat, Damiano Caruso wurde auf der ersten Etappe 14ter, Yury Mitlushenko am Folgenden Tag 13ter. Die Hoffnungen für das Gesamtklassement heißen Robert Kiserlovski, Damiano Caruso und Mikhaylo Khalilov, außerdem hat sich das Team einen offensiven Auftritt vorgenommen. So konnten auch Branislau Samoilau und Pierpaolo De Negri die ISD-Neri Farben schon in den Ausreißergruppen vertreten.

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#12 von Möve PCT , 15.03.2010 17:09

Kiserlovski in Chieti Neunter

Robert Kiserlovski hat auf der vierten Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico den neunten Platz belegt. Nach der Mammutdistanz von 243 Kilometern erreichte er 25 Sekunden hinter dem spanischen Tagessieger Joaquin Rodriguez beim ersten ProTour-Auftritt für ISD-Neri auf Rang neun das Ziel in Chieti. Zuvor stand ein schweres Finale mit einer Bergwertung drei Kilometer vor dem Ziel an, außerdem waren Rampen von bis zu 21 Prozent Steigung zu bewältigen.



Bereits am vorletzten Anstieg hatte Damiano Caruso attackiert und konnte sich gemeinsam mit Karsten Kroon und Daniel Matin zunächst einmal vom Feld absetzen. Als die Gruppe wieder gestellt wurde, war es Robert Kiserlovski, der mit der fantastischen Hilfe der Bbox-Leihgabe Caruso sofort ein Loch zu den Verfolgern riss, allerdings der Konterattacke von Rodriguez nicht folgen konnte. Mit sieben weiteren Fahrern erreichte er den letzten Kilometer, an der letzten Rampe konnte er allerdings nicht mehr mitgehen und landete am Ende noch auf dem neunten Platz. "Ich bin sehr zufrieden, wer hätte gedacht dass wir hier fünf Kilometer vor dem Ziel kurzzeitig die Doppelführung inne haben? Dass am Ende Fahrer wie Rodriguez, Gesink oder Evans für mich schwer zu halten sind ist klar, da fehlt noch ein Stück hin aber wenn ich sehe wer alles hinter mir ist bin ich sehr glücklich. Ich hoffe nochmal einen Etappensieg vielleicht holen zu können, genauso sind die Top Ten ein großes Ziel", freute sich Kiserlovski über sein gutes Rennen in Italien.

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#13 von Möve PCT , 20.03.2010 00:18

ISD-Neri dank Wilcard bei der "Classicisma"

Wenige Stunden vor dem Startschuss wächst die Anspannung bei den acht Mailand-Sanremo Startern des ISD-Neri Teams ins Unermessliche. "Wir freuen uns alle, sind aber auch nervös da es ein großes Rennen ist und wir zeigen wollen was wir drauf haben", beschreibt Routinier Dario Andriotto die Lage innerhalb der Mannschaft. Dabei setzen die Jungs in den markanten gelben Trikots vor allem auf Erfahrung: am Start stehen neben dem 37 Jahre alten Andriotto auch Khalilov (34), Neuverpflichtung Marzoli (33), Mitlushenko (34), Ferrara (33) und Proni (27). Dazu gesellen sich De Negri (23) und Ratto, der mit gerade einmal 20 Jahren klar der Jüngste ist.



Ebenfalls in den Reihen von ISD-Neri befindet sich einer, der weiß, wie man die "Classicisma" gewinnt: PR-Manager Mario Cipollini war 2002 erfolgreich. "Ich denke wir haben eine konkurrenzfähige Mannschaft am Start. Es wird schwer werden, aber jeder träumt davon hier zu gewinnen und ich sehe ein, zwei Fahrer in unseren Reihen die auch die Sensation schaffen könnten. Die Zuschauer zu Hause können ein spannendes Rennen erwarten und da wollen wir unseren Teil dazu beitragen." Die Fahrer erwarten 298 Kilometer mit sieben Anstiegen, einer davon der berühmte Poggio als letzte Hürde vor dem Ziel.

Zur Vorbereitung auf das große Monument, dass die heiße Phase der Frühjahrsklassiker eröffnet, waren die beiden Kapitäne Mikhaylo Khalilov und Yuriy Mitlushenko bis Dienstag noch bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico unterwegs. Nach mäßigem Start auf den ersten Etappen konnte der junge Kroate Robert Kiserlovski mit seinem neunten Platz auf der vierten Etappe zum ersten Mal in die Top Ten eindringen, musste diese Platzierung aber bereits am folgenden Tag wieder abgeben. Nach einem spannenden Rennverlauf war es Michele Scarponi vom Team Katusha, der auf eben dieser Etappe den Grundstein zum Gesamtsieg legte und für Kiserlovski schlicht zu schnell war. Die letzte Bergankunft verlief dagegen wieder besser, im Zielsprint schob sich Mikhaylo Khalilov noch auf Rang acht, Kiserlovski landete wenige Sekunden dahinter und rettete so immerhin als bester ISD-Neri Pilot einen guten zwölften Gesamtrang ins Ziel. Auf der Schlussetappe blieb alles beim Alten, jedoch erwischte Yuriy Mitlushenko noch einmal einen guten Tage und sprintete auf einen starken fünften Platz.

Neben dem 33-jährigen Ruggero Marzoli, der bei Mailand-Sanremo sein erstes Rennen für ISD-Neri nach seinem Wechsel von RadioShack bestreiten, können die Verantwortlichen um Luca Scinto noch Marcello Pavarin neu im Team begrüßen, der leihweise bis Ende des jahres vom Team Garmin kommt. Bei Andrea Masciarelli und Volodymyr Zagordny sowie Alessandro Proni gilt es jedoch sich für die hervorragend geleisteten Dienste zu bedanken, da diese dem Team nicht länger zur Verfügung stehen. Andrea Masciarelli wagte das "Experiment Baskenland", wie er uns sagte, und wechselte zu Euskaltel, Zagorodny und Proni haben aus familiären Gründen darum gebeten ihren Vertrag aufzulösen, Ziele die das Team natürlich respektiert.

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#14 von Möve PCT , 26.03.2010 15:59

Enttäuschung bei der "Primavera"

Unauffällig, unsichtbar und erfolglos - so lautete das ernücheternde Fazit des ISD-Neri Teams nach der diesjährigen Austragung von Mailand-Sanremo. "Alles was wir uns vorgenommen hatten ging schief, leider war nach der guten Woche bei Tirreno-Adriatico heute nichts drin für uns. Wir hatten einem guten Ergbnis heute alles untergeordnet und sogar darauf verzichtet uns besonders offensiv zu zeigen, wollten dafür aber am Ende zuschlagen. Leider verlor Yuriy [Mitlushenko, d. Red.] schon an der Cipressa den Anschluss, für Mikhaylo Khalilov war am Poggio die Messe auch schon viel zu früh gelesen. Das Rennen war aber sehr selektiv und es ist ein kleiner, aber schwacher Trost dass nur eine kleine Gruppe den Sieg unter sich ausmachte", bilanzierte Teamchef Luca Scinto nach dem Rennen. Den Sieg trug der Norweger Thor Hushovd (CTT) davon, der sich knapp gegen Oscar Freire (OLO) und Stefano Garzelli (MRM) durchsetzen konnte.



Ebenfalls ohne Spitzenplatzierung verabschiedeten sich die ISD-Neri Piloten aus Waregem, wo am Mittwoch Dwars door Vlaanderen endete. Jedoch lieferte Julien Vermote ein gutes Rennen ab, lange Zeit bestimmte er das Renngeschehe als Teil der Spitzengruppe. Als es jedoch um den Sieg ging konnte weder er noch ein andere Fahrer des Teams Schritt halten, Angelo Pagani beendete als bester Fahrer der Mannschaft den Tag auf Rang 68. "Es sind harte Rennen auf dem Kopfsteinpflaster. Deshalb ist es schon erfreulich, unverletzt und heil durch das Rennen zu kommen und das Ziel zu erreichen", beschrieb Pagani seine Einschätzung der flämischen Klassiker. "Mein Ziel sind die U24-Rennen im April und Paris-Roubaix Espoirs am 1. Juni, im Hinblick darauf ist es aber wichtig das Rennen durchzuziehen und im Moment liege ich im Plan."

Richtig stark präsentiert sich die Mannschaft dagegen aktuell auf Korsika, wo zum ersten Mal das Criterium International stattfindet. Die erste Etappe beendete Robert Kiserlovski auf Platz acht, mit nur zwölf Sekunden Rückstand liegt er damit sogar noch in Schlagdistanz zum Gesamtführenden Ivan Basso (SAX). Zu seinen Chancen sagt der Kroate: "Meine Priorität ist aber den Platz dort vorne zu verteidigen, ich werde im Zeitfahren schlich alles geben und wir werden sehen was dabei heraus kommt." Auch Damiano Caruso ist mit Platz 15 noch stark platziert.

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#15 von Möve PCT , 29.03.2010 20:55

Kiserlovski zufrieden mit seinem Frühjahr

In diesem Jahr bestreitet Robert Kiserlovski sein erstes Jahr in den Farben von ISD-Neri. Dabei übernahm er gleich eine gewichtige Rolle in den Bergen und an den Hügeln im Frühjahr. "Schon vor dem Transfer habe ich mich mit den Funktionären des Teams über die Rennplanung unterhalten. Mir wurde zwar gesagt, dass ich im Team für den Giro d' Italia noch nicht vorgesehen sei, aber dennoch eine tragende Rolle in der Saisonplanung des Teams spielen soll. Ich habe mich sehr darauf gefreut, bei Rennen wie Tirreno-Adriatico als Kapitän am Start sein zu dürfen, die Top Ten hat leider nicht geklappt aber mit Platz zwölf war ich am Ende doch zufrieden."


Robert Kiserlovski im Gespräch mit Branislau Samoilau bei der Volta ao Algarve

Auch beim Criterium International, das am Donnerstag und Freitag der vergangenen Woche stattfand, war Kiserlovski als Kapitän der ISD-Neri Mannschaft am Start. Gemeinsam mit der ein Jahr jüngeren Bbox-Leihgabe Damiano Caruso strebten beide einen vorderen Platz im Gesamtklassement an, was auch gelang. "Nachdem ich gestern [bei der Bergankunft auf der 1. Etappe, d. Red.] mit Platz acht schon relativ zufrieden war wollte ich heute nur noch einen Platz in den Top Ten verteidigen", gab Kiserlovski seine Ziele für den Abschluss der Rundfahrt an. "Mit Platz zehn ist das ja noch gerade so gelungen, auch wenn ich glaube es hätte ruhig auch noch etwas weiter nach vorne gehen können. Damiano hat mir super Helferdienste geleistet." Caruso selbst äußerte sich folgendermaßen zu seinem Rennen: "Ich bin nur froh darüber dass die Form für die nächsten Wochen bei mir stimmt. Mit Lüttich-Bastogne-Lüttich und der Ronde de l'Isard habe ich noch zwei U24-Rennen auf meinem Kalender, bei denen ich auf jeden Fall gewinnen will. Außerdem freue ich mich schon darauf bei diesen Rennen auch mal mein Weltmeistertrikot tragen zu dürfen und natürlich will man auch glänzen wenn man dieses Trikot anhat."

Auch wenn Caruso im Juni zurück nach Frankreich zum ProTour-Team Bouygues Telecom gehen wird, setzt das Team immer noch einige Hoffnungen in den Kroaten Kiserlovski, welcher sein Frühjahr folgendermaßen bilanziert: "Wir sind gleich zum Auftakt nach Südamerika geflogen, mit Sarmiento und Cabreira hatten wir auch ein paar Ambitionen dort eine gute Rolle zu spielen. Aber ich war es dann, der auf der zweiten Etappe für mich völlig überraschend gewinnen konnte. Ich fuhr drei Tage lang in Gelb, aber konnte das leider nicht verteidigen. Joao [Cabreira, d. Red.] fuhr aber stark und wurde am Ende Gesamtdritter, hätte fast sogar noch einen zweiten Etappensieg eingefahren. Bei Tirreno-Adriatico und dem Criterium International hatte ich dann das ganze Team hinter mir, was auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis war. Platz zwölf und zehn bei diesen Rennen war beide Male knapp hinter der eigentlichen Zielsetzung, aber ich konnte mich damit anfreunden. Das Frühjahr war klasse, die Beine werden so langsam schwer, bei der Settimana Coppi e Bartali möchte ich jetzt noch einmal Helferdienste leisten und mich für das geschenkte Vertrauen bedanken. Dann ist erstmal Urlaub angesagt, ich werde meine Familie zu Hause besuchen und dann beim Giro das Team anfeuern."

Erst vor der Saison zu ISD-Neri gekommen, baten Volodymyr Zagorodny und Alessandro Proni nun um eine Vertragsauflösung. "Wir sind natürlich enttäuscht, denn wir hatten sehr viel Hoffnung in beide Fahrer gesetzt. Aber beide haben uns ihre Gründe dargelegt und dafür haben wir natürlich Verständnis. Wir wünschen beiden sehr viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg", erklärte Manager Bogdan Bondarev diesen Vorfall. Durch den Wegfall von Proni sah sich das Management noch einmal genötigt die Lücke im Klassikerbereich zu füllen, weshalb Marcello Pavarin leihweise von Garmin zu ISD-Neri gewechselt ist. Auch hier erklärt Bondarev die Gründe: "Wir haben unbedingt noch einen endschnellen Hügelfarer gesucht und diesen nun in Pavarin gefunden. Zumindest bis zum Ende der Saison haben wir damit nun den freien Platz in unserem Kader gefüllt. Wir hoffen darauf dass Marcello mit der Unterstützung des Teams noch einen Sprung in seiner Entwicklung machen kann und somit zum Siegkandidat wird."

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