Etappe 1
Pamplona - Pamplona (16,5 km / Mannschaftszeitfahren)

Hallo und herzlich Willkommen zur ersten Etappe der diesjährigen Vuelta. Wie bereits die letzten Jahre startet die Rundfahrt mit einem Mannschaftszeitfahren. Dieses Jahr wird dieses in Pamplona ausgetragen, wo am Plaza del Toros die Profis das Ziel erreichen werden. Das Mannschaftszeitfahren hat diesmal eine Distanz von 16,5km.

Die ersten fünf Teams sind bereits im Ziel. Zurzeit liegt Ag2r La Mondiale an der Spitze, gefolgt von Orica Greenedge, FDJ, Cofidis und Omega Pharma Quickstep. Die nächste Mannschaft, die das Ziel erreicht ist die Mannschaft von Astana. Mit Contador und Cobo haben sie zwei starke Kapitäne in ihren Reihen und man darf gespannt sein, ob Contador nach seiner Sperre zur alten Form anschließen wird können. Weitere bekannte und starke Fahrer sind Betancur und Spilak, die Contador bestimmt in den Bergen unterstützen können. 7sek verliert die kasachische Mannschaft und belegt in der Zwischenwertung Platz 3 hinter Ag2r und Orica.

Die nächste Mannschaft, die das Ziel erreichen wird, ist RadioShack Nissan. Denis Menchov dürfte wohl der nominelle Kapitän sein. Gespannt sein darf man bestimmt auch auf das Abschneiden von Gadret und Danielson, die in den Bergen sicherlich zu den stärksten gehören. Wir sind gespannt auf die Endzeit. An der Zwischenzeit haben sie Bestzeit aufgestellt. Da biegen sie bereits um die letzte Kurve und sind knapp 4sek schneller als die bisher führenden Franzosen.

Garmin Sharp wird an der Zwischenzeit mit etwas Rückstand gemeldet. Ungefähr liegen sie dort in dem Bereich von Orica Greenedge, die im Ziel zurzeit auf Platz 3 lilegen. Der junge Kolumbianer Sergio Henao ist der Kapitän des Teams. Man darf gespannt sein, ob er seine Leistungen von dieser Saison bestätigen kann. Wir haben gestern noch ein Interview mit dem Manager von Garmin Sharp geführt und er meinte, dass das Ziel von Henao die Top 10 sind. 2sek vor Orica Greenedge passieren sie die Ziellinie. Das bedeutet Platz 3 zurzeit, 4sek hinter RadioShack.

Das nächste Team, dass wir in Kürze im Ziel erwarten, ist das italienische Team Lampre - ISD. Der Kapitän der Mannschaft Cadel Evans steht im Aufgebot und wir dürfen auf das Abschneiden von ihm gespannt sein. Die Saison von ihm war heuer durchwachsen. Eine wirkliche Konstants konnte er heuer nicht zeigen und so blieb er für viele Experten blass. Im Ziel ist es für Lampre nur der vorletzte Platz. Nur Omega Pharma war noch um einige Sekunden langsamer.

Mit FDJ kommt bereits die dritte französische Mannschaft ins Ziel. Eine junge Mannschaft schickt der Manager AvA zur Vuelta. Nur der Kapitän hat schon einige Profi Jahre hinter sich. Es ist der Spanier Daniel Moreno, der in diesem und bereits letzten Jahr große Erfolge einfahren konnte. Im Hochgebirge ist er zwar nicht der stärkste, doch auf Klassikeretappen immer ein Siegkandidat. 15sek verliert FDJ im Ziel auf RadioShack. Das bedeutet Platz 6 zurzeit.

BMC Racing Team ist das nächste Team. Mit einer Doppelspitze startet die amerikanische Mannschaft in die Vuelta. Chris Froome, dessen Stern im letzten Jahr aufging und Vicenzo Nibali werden wohl ein Duo bilden und versuchen die spanische Konkurrenten abzuhängen. Beide Fahrer haben Siegmöglichkeiten, aber es bleibt abzuwarten auf wen Ete am Ende der Rundfahrt setzen wird. An der Zwischenzeit wurden sie mit einer deutlichen Bestzeit gemeldet und auch im Ziel ist es der erste Platz. Auf der zweiten Hälfte der Strecke bauten sie den Vorsprung noch auf 10sek aus.

Rabobank, die niederländische Mannschaft, geht mit Roche als nomineller Kapitän in die Rundfahrt. Mit Kruijswijk haben sie ein starkes Nachwuchstalent in ihren Reihen. Man darf gespannt sein, ob der junge Niederländer dem bereits etwas älteren Iren die Kapitänsrolle streitig machen kann. Knapp 19sek verliert Rabobank auf BMC und das bedeutet Rang 6 zurzeit.

Nur noch zwei Mannschaften erwarten wir im Ziel. Einerseits ist es die spanische Mannschaft Movistar, andererseits die dänische Equipe Saxo Bank Tinkoff Bank, die in diesem Mannschaftszeitfahren zu den Favoriten gehören. Als erste der beiden kommt Movistar in Zielnähe. Mit Rodriguez, Anton und Valverde hat die Mannschaft drei starke Kapitäne am Start. Alle drei haben Podiumspotential. Die Experten rechnen, dass sich die Kapitänsfrage zwischen Rodriguez und Valverde entscheiden wird. 11sek verliert Movistar auf BMC, die sich noch immer klar in der Spitze halten können. Das bedeutet für die spanische Mannschaft zurzeit Platz 3.

Team Saxo Bank - Tinkoff Bank werden unterdessen als neue Spitzenreiter an der Zwischenzeit gemeldet. 1sek liegen sie dort vor BMC Racing. Man darf gespannt sein, ob sie das Tempo beibehalten können und das Mannschaftszeitfahren gewinnen können. Andy Schleck geht von der Papierform her als Kapitän in die Rundfahrt. Mit Uran, Quintana und Mollema wurden ihm starke Helfer zur Seite gestellt. Man kann nur hoffen, dass Andy Schleck sein Seuchenjahr überwinden kann und ein für ihn gutes Ergebnis einfahren kann. 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3. Noch die letzte Kurve und gleich sind sie im Ziel. Die Zeit von BMC ist bereits abgelaufen. Platz 2 wird es für das dänische Team. 5sek verloren sie noch auf den letzten knapp 8km auf BMC und belegen Platz 2 mit 4sek Rückstand. Hier nun das Ergebnis im Überblick:

Etappe 2
Pamplona - Viana (181,4 km)

Die zweite Etappe der Vuelta a Espana führte über 181,4 Kilometer von Pamplona, dem Geburtsort von Miguel Indurain, nach Viana. Die Strecke bot insgesamt kaum Schwierigkeiten für die noch frischen Fahrer. Lediglich eine Bergwertung galt es nach 77 Kilometern zu absolvieren, damit auch dieses Trikot heute vergeben wird. Im Führungstrikot befindet sich dank dem Auftaktiksieg seiner Mannschaft im Mannschaftszeitfahren Chris Froome.
Die erste Attacke der Spanien-Rundfahrt kam von Sven Vandousselaere von FDjeux. Mit dem Belgier setze sich der Cofidis Profi Ruben Perez ab.

Gruppe
PEREZ MORENO Ruben (COF)
VANDOUSSELAERE Sven (FDJ)

Die Bergwertung ging an Ruben Perez, der das Bergtrikot unbedingt erobern wollte. Dafür überließ der Baske die Sprintwertungen Sven Vandousselaere. Die Ausreißer wurden derweil an der kurzen Leine gehalten und zehn Kilometer vor dem Ziel eingeholt.

Zwischensprint, Tafalla (km 59,0):
01. VANDOUSSELAERE Sven (FDJ)
02. PEREZ MORENO Ruben (COF)
03. POSTHUMA Joost (BMC)

Kategorie 3, Alto de la Chapela (km 77,0):
01. PEREZ MORENO Ruben (COF)
02. VANDOUSSELAERE Sven (FDJ)
03. POSTHUMA Joost (BMC)

Zwischensprint, Viana (km 162,5):
01. VANDOUSSELAERE Sven (FDJ)
02. PEREZ MORENO Ruben (COF)
03. VINK Michael (GRS)

Im Sprint war dann Saxo Bank Tinkoff Bank die bestimmende Mannschaft. Mit einem Zug von fünf Mann setze sich die dänische Mannschaft zwei Kilometer vor dem Ziel an die Spitze des Pelotons um den Etappensieg für Matti Breschel vorzubereiten. An seinem Hinterrad waren Blythe, der von seinem Team gut platziert wurde und Feillu, dessen eigener Zug heute noch ein paar Startschwierigkeiten hatte. Saxo Bank fuhr mustergültig für Breschel an, doch mangelte es dem Dänen etwas an Endgeschwindigkeit und so konnte der Brite Adam Blythe von FDjeux noch vorbeiziehen und den Etappensieg feiern. Zweiter wurde Matti Breschel vor Romain Feillu und Alessandro Petacchi. Auf Platz fünf kam Alexander Kristoff gefolgt von Grega Bole und Enrique Sanz.
Breschel kann sich aber auch über seinen zweiten Platz freuen, denn die acht Sekunden Zeitbonifikationen bedeuten für ihn das rote Trikot auf der dritten Etappe.

Zielankunft, Viana (km 181,4):
01. BLYTHE Adam (FDJ)
02. BRESCHEL Matti (SAX)
03. FEILLU Romain (COF)
04. PETACCHI Alessandro (LAM)
05. KRISTOFF Alexander (OGE)
06. BOLE Grega (GRS)
07. SANZ UNZUE Enrique (GRS)
08. NIZZOLO Giacomo (OPQ)
09. KREDER Michel (SAX)
10. TURGOT Sébastien (COF)
11. GAVAZZI Francesco (ALM)
12. FERNANDEZ DE LARREA Koldo (ALM)
13. FARRAR Tyler (ALM)
14. BEWLEY Sam (OGE)
15. DUQUE Leonardo Fabio (OPQ)

+ 2:00 Minuten
PEREZ MORENO Ruben (COF)
VANDOUSSELAERE Sven (FDJ)
VINK Michael (GRS)

Ich begrüße sie zur dritten Etappe der Vuelta a España. Die heutige Etappe führt von Faustino V nach Eibar (Arrate). Heute wird die erste Aussiebung im Gesamtklassement stattfinden.
Nun schauen wir ins Renngeschehen. Früh setzte sich eine vierköpfige Ausreißergruppe ab. Mit dabei waren, neben dem Dänen im Dienste von Lampre-ISD Lars Ytting Bak, drei Spanier. Die beiden Basken Pello Bilbao Lopez de Armentia und Juan Jose Oroz Ugalde von Cofidis und Javier Moreno Bazan von Radioshack. Bei der ersten Bergwertung konnte sich Moreno vor Bak und Oroz duchsetzen. Bei der zweiten Bergwertung war wieder der Spanier im Dienste von Radioshack vorne. Dieses mal war aber Oroz schneller als Bak.

Zitat

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Bergwertungen:
Kategorie 2, Alto La Aldea (km 32,3):
01. MORENO BAZAN Javier (RNT)
02. BAK Lars Ytting (LAM)
03. OROZ UGALDE Juan José (COF)

Kategorie 3, Puerto de Vitoria (km 66,6):
01. MORENO BAZAN Javier (RNT)
02. OROZ UGALDE Juan José (COF)
03. BAK Lars Ytting (LAM)

Kategorie 3, Puerto de Campazar (km 120,2):
01. MORENO BAZAN Javier (RNT)
02. BAK Lars Ytting (LAM)
03. OROZ UGALDE Juan José (COF)

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Den ersten Sprint konnte der Däne gewinnen. Hinter ihm landeten Oroz und Moreno. Bei dem zweiten Sprint landete hinter dem wieder siegreichen Dänen Bilbao vor Oroz.

Zitat

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Sprintwertungen:
Zwischensprint, Zaldibar (km 135,2):
01. BAK Lars Ytting (LAM)
02. OROZ UGALDE Juan José (COF)
03. MORENO BAZAN Javier (RNT)

Zwischensprint, Eibar (km 144,0):
01. BAK Lars Ytting (LAM)
02. BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (COF)
03. OROZ UGALDE Juan José (COF)

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Bald aber nach dem zweiten Zwischensprint war dann der Ausriss aber schon wieder beendet. Bis zum Schlussanstieg konnte das Feld dann zusammengehalten werden, bevor dort dann die Post abging. Die Teams von Saxo Bank, Movistar, BMC, Astana und Rabobank erhöhten das Tempo immer weiter und hängten so viele Fahrer ab. Auch Ausrisse waren deswegen sehr schwer. Als erstes versuchte sich Betancur, konnte sich aber nicht lösen. Auch Nicholas Roche konnte sich zwei Kilometer vor dem Gipfel nicht lösen. Doch dann attackierte Alberto Contador! Direkt waren die restlichen Favoriten mit Nibali, Rodriguez, Froome, Valverde und Van den Broeck an seinem Hinterrad. Diese Gruppe konnte sich dann bald absetzen. Andere versuchten auch noch zu attckieren, aber kamen nicht nach vorne. Auch aus der Spitzengruppe konnte sich keiner lösen. Die letzte Kurve war dann entscheidend. Dort nahm Rodriguez die Kurve am besten und konnte sich im Sprint vor Nibali und Van den Broeck durchsetzen. Hinter der Top 6 kam eine weitere 7-köpfige Gruppe mit den anderen Kapitänen wie Schleck, Evans, Nieve und Henao.



Endergebnis:
Zielankunft, Eibar (km 155,3):
01. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (MOV)
02. NIBALI Vincenzo (BMC)
03. VAN DEN BROECK Jurgen (RAB)
04. CONTADOR VELASCO Alberto (AST)
05. VALVERDE BELMONTE Alejandro (MOV)
06. FROOME Chris (BMC)
07. URAN URAN Rigoberto (STB) + 0:10 Minuten
08. SCHLECK Andy (STB)
09. MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ)
10. ROCHE Nicholas (RAB)
11. HENAO MONTOYA Sergio Luis (GRS)
12. NIEVE ITURALDE Mikel (COF)
13. MENCHOV Denis (RNT)
14. EVANS Cadel (LAM)
15. MOLLEMA Bauke (STB) + 0:21 Minuten
COBO ACEBO Juan José (AST)
DANIELSON Tom (RNT) + 0:36 Minuten
COPPEL Jérôme (ALM)
PARDILLA BELLÓN Sergio (OGE)
GADRET John (RNT)
VELITS Peter (RNT) + 0:53 Minuten
ANACONA GOMEZ Winner Andrew (AST)
MEYER Cameron (OGE)
NAVARRO GARCIA Daniel (COF)

Gruppe mit guten Bergfahrern, die vor allem als Helfer im Einsatz waren: + 2:00 Minuten

Gruppetto I: + 5:00 Minuten

Gruppetto II: + 10:00 Minuten

Kategorie 1, Alto de Arrate (km 153,3):
01. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (MOV)
02. NIBALI Vincenzo (BMC)
03. VAN DEN BROECK Jurgen (RAB)
04. CONTADOR VELASCO Alberto (AST)
05. VALVERDE BELMONTE Alejandro (MOV)

Nach dem gestrigen Sieg von Joaqium Rodriguez, geht es heute auf die nächste Etappe mit der ersten Bergankunft. Als erstes widmen wir uns dem Profil:

Nach wenigen Kilometern setzte sich eine Vierergruppe ab. Wie bei jeder Etappe war auch heute ein Spanier dabei mit Juan Jose Oroz Ugalde von Cofidis. Er wird von Rafal Majka (ALM), Marcus Burghardt (LAM) und Kristof Vandewalle (GRS) unterstützt. Sie harmonierten gut und konnten sich schnell mehrere Minuten absetzen.
Bald dann näherte sich die Gruppe der Bergwertung der Kategorie 1 am Puerto de Orduña. Majka und Oroz setzten sich im Kampf um die volle Punktzahl ab und Majka konnte sich dann vor Oroz durchsetzen. Burghardt holte sich dann den dritten Platz vor Vandewalle. Aus dem Feld heraus konnte sich Burghardts Teamkollege Bak die Punkite sichern.

Zitat

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Kategorie 1, Puerto de Orduña (km 51,7):
01. MAJKA Rafal (ALM)
02. OROZ UGALDE Juan José (COF)
03. BURGHARDT Marcus (LAM)
04. VANDEWALLE Kristof (GRS)
05. BAK Lars Ytting (LAM)

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Nach der Wertung konnte sich Oroz sich nicht mehr vorne ernsthaft vorne halten und ließ sich ins Hauptfeld fallen. Den ersten Zwischensprint konnte Burghardt vor Majka und Vandewalle gewinnen. Bei der zweiten Sprintwertung tauschten dann nur Majka und Vandewalle die Plätze.

Zitat

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Zwischensprint, Haro (km 111,9):
01. BURGHARDT Marcus (LAM)
02. MAJKA Rafal (ALM)
03. VANDEWALLE Kristof (GRS)

Zwischensprint (km 131,0):
01. BURGHARDT Marcus (LAM)
02. VANDEWALLE Kristof (GRS)
03. MAJKA Rafal (ALM)

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Bald danach mussten sich die Ausreißer dann aber geschlagen geben. Bis zum Schlussanstieg passierte dann nichts mehr. Rabobank, Saxo Bank und Movistar machten dort das Tempo. Früh im Anstieg attackierte dann Henao von Garmin. Diese und weitere Attacken am unteren Teil des Abschnitts waren aber erfolglos, da die meisten Helfer noch sehr frisch waren. Doch ob es an den Helfern lag oder an dem nicht so schweren Berg, heute mussten nicht so viele Fahrer abreißen lassen, wie gestern. 3km vor dem Ziel attckierte dann Nicholas Roche! Es folgten dann Pellizotti, Tiralongo, Gadret, Navarro und Cobo. Die ganz großen Favoriten ließen die Fahrer jedoch fahren. Die Gruppe harmonierte gut und ließ es dann auf einen Sprint ankommen. Dort gewann dann Roche vor Pelizotti und Tiralongo!

Roche schreit seine Freude heraus!

Endergebnis:
Zielankunft, Estación de Valdezcaray (km 160,6):
01. ROCHE Nicholas (RAB)
02. PELLIZOTTI Franco (BMC)
03. TIRALONGO Paolo (LAM)
04. GADRET John (RNT)
05. NAVARRO GARCIA Daniel (COF)
06. COBO ACEBO Juan José (AST)
07. MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ) + 0:19 Minuten
08. MOLLEMA Bauke (STB)
09. VELITS Peter (RNT)
10. EVANS Cadel (LAM)
11. URAN URAN Rigoberto (STB)
12. HENAO MONTOYA Sergio Luis (GRS)
13. FROOME Chris (BMC)
14. COSTA Rui Alberto Faria (MOV)
15. PARDILLA BELLÓN Sergio (OGE)
RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (MOV)
VALVERDE BELMONTE Alejandro (MOV)
DANIELSON Tom (RNT)
MENCHOV Denis (RNT)
NIBALI Vincenzo (BMC)
NIEVE ITURALDE Mikel (COF)
COPPEL Jérôme (ALM)
VAN DEN BROECK Jurgen (RAB)
MACHADO Tiago (GRS)
SCHLECK Andy (STB)
CONTADOR VELASCO Alberto (AST)
ANACONA GOMEZ Winner Andrew (AST)

erste Verfolgergruppe: + 1:30 Minuten (enthält womöglich noch weitere Fahrer, die ich bisher vergessen habe)
MEYER Cameron (OGE)
QUINTANA ROJAS Alexander Nairo (STB)
MORABITO Steve (RAB)
LE MEVEL Christophe (ALM)
ANTON HERNANDEZ Igor (MOV)

zweite Verfolgergruppe: + 4:00 Minuten

erstes Gruppetto: + 10:00 Minuten

zweites Gruppetto: + 15:00 Minuten

Kategorie 1, Estación de Valdezcaray (km 160,6):
01. ROCHE Nicholas (RAB)
02. PELLIZOTTI Franco (BMC)
03. TIRALONGO Paolo (LAM)
04. GADRET John (RNT)
05. NAVARRO GARCIA Daniel (COF)

Etappe 5

Die fünfte Etappe der Vuelta a Espana führte über einen Rundkurs rund um Logroño. Die Strecke war 21 Kilometer lang und musste achtmal befahren werden. Den Fahrern standen also 168 Kilometer voraus. Die Etappe beinhaltete keine sonderlich großen Schwierigkeiten und kam ohne Bergwertung aus. Im Führungstrikot ist weiterhin Vincenzo Nibali von BMC unterwegs. Nach wenigen Kilometern fanden sich Fabio Felline von FDjeux und Enrique Sanz von Garmin Sharp zusammen und bildeten die Ausreißergruppe des Tages.

Ausreißer:
FELLINE Fabio (FDJ)
SANZ UNZUE Enrique (GRS)

Die Sprintwertungen waren für keinen der beiden interessant. Sanz gewann die erste Felline die zweite. Den dritten Platz belegte jeweils Mikel Nieve von Cofidis, der sich somit vier Sekunden Zeitbonifikation holte. Trotz der Tatsache, dass nur Lampre das Tempo machte, fuhren die Ausreißer nur ungefähr drei Minuten Vorsprung heraus. Danach gingen sie fürs erste in den "Energiespar Monus" und versuchten nur das Tempo des Feldes zu halten.

Zwischensprint, Logroño (km 62,6):
01. SANZ UNZUE Enrique (GRS)
02. FELLINE Fabio (FDJ)
03. NIEVE ITURALDE Mikel (COF)

Zwischensprint, Logroño (km 104,6):
01. FELLINE Fabio (FDJ)
02. SANZ UNZUE Enrique (GRS)
03. NIEVE ITURALDE Mikel (COF)

Im weiteren Rennverlauf wurde der Vorsprung dann allerdings nicht wirklich kleiner, da kein weiteres Team Lampre zur Hilfe kam und diese auch nur halbherzig dabei waren. So konnten die Ausreißer dann fünf Kilometer vor dem Ziel anfangen sich Gedanken darüber zu machen, wie sie den jeweils anderen nun ausstechen würden können. Keiner der beiden noch jungen Rennfahrer versuchte es mit einer Attacke, beide wollten sich auf ihren Sprint verlassen. Dies würde auf dem letzten Kilometern zu einigen Stehversuchen, wie man sie sonst nur von der Bahn oder von Alberto Contador und Joaquin Rodriguez am Berg kennt. Das bessere Ende hatte dann der Italiener Felline für sich, der sich knapp im Sprint durchsetzen konnte und die Etappe vor Sanz gewann. Mit 27 Sekunden Rückstand folgte das Feld, welches von Alessandro Petacchi über die Linie geführt wurde. Vierter wurde Romain Feillu vor dem Etappensieger der zweiten Etappe Adam Blythe.

Zielankunft, Logroño (km 168,0):
01. FELLINE Fabio (FDJ)
02. SANZ UNZUE Enrique (GRS)
03. PETACCHI Alessandro (LAM) + 0:27 Minuten
04. FEILLU Romain (COF)
05. BLYTHE Adam (FDJ)
06. KREDER Michel (STB)
07. KRISTOFF Alexander (OGE)
08. BOLE Grega (GRS)
09. THOMAS Geraint (BMC)
10. NIZZOLO Giacomo (OPQ)
11. NAVARDAUSKAS Ramundas (FDJ)
12. BEWLEY Sam (OGE)
13. DUQUE Leonardo Fabio (OPQ)
14. BRESCHEL Matti (TB)
15. TURGOT Sébastien (COF)

Rest: s.t.

Etappe 6

Die sechste Etappe der Vuelta a Espana führte von Tarazona nach Jaca und war 175,4 Kilometer lang. Die Etappe endet mit einem Anstieg der dritten Kategorie, der vor allem auf dem letzten Kilometer recht steil ist. Somit wird von den Experten ein Bergsprint erwartet und es springt sicherlich wieder ein super Youtube Video der letzten Kilometer heraus. Dies war offensichtlich das Ziel der Veranstalter, als sie den Kurs erstellt haben. Dementsprechend attackierte auch kein Fahrer früh im Rennen. Am ersten Sprint holte sich Cazaux vor Castroviejo und Vink die Punkte.

Zwischensprint, Murillo de Gallego (km 120,5):
01. CAZAUX Pierre (FDJ)
02. CASTROVIEJO NICOLAS Jonathan (MOV)
03. VINK Michael (GRS)

Erst als es dann zur ersten Bergwertung des Tages, dem Puerto del Oroel, ging, kam Bewegung ins Feld. David de la Fuente von Cofidis attackierte. Ihm folgte der Rabobank Fahrer Martens. Zusammen konnten sie sich ein kleines Stück absetzen. Die Bergwertung nahm dann de la Fuente mit. Dritter wurde Gutierrez aus dem Feld heraus. Der Movistar Fahrer machte gerade das Tempo.

Kategorie 3, Puerto del Oroel (km 159,0):
01. DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
02. MARTENS Paul (RAB)
03. GUTIERREZ PALACIOS José Ivan (MOV)

Auch in der Abfahrt konnten sich die beiden noch behaupten und schafften es bis zum Zwischsprint, den Martens gewann. Kurz danach wurden sie aber eingeholt, da im Feld mehr Teams in die Arbeit eingestiegen waren.

Zwischensprint, Jaca (km 170,3):
01. MARTENS Paul (RAB)
02. DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
03. IZAGIRRE INSAUSTI Ion (MOV)

Direkt unten im Anstieg attackierte Seeldraeyers. Doch der Belgier konnte sich nicht lösen, da vor allem Saxo Bank nun die Kontrolle übernahm und mit Mollema ein hohes Tempo an den Tag legte. Attacken blieben die ersten zwei Kilometer dann aus. Das Tempo war sehr hoch und so wollte kein Fahrer unbedingt Energie verschwenden. Zwei Kilometer vor dem Ziel verloren dann Quintana von Saxo Bank und Alejandro Valverde den Anschluss. Diesen Moment nahm Chris Froome um zu attackieren. Aber auch der Brite konnte sich nicht von den anderen Favoriten lösen. Kurze Zeit später attackierte dann Andy Schleck und diese Attacke war schon etwas wirkungsvoller. Nur fünf Fahrer mussten keine Lücke reißen lassen. Dran bleiben konnten Rodriguez, van den Broeck, Moreno, Nibali und Contador. Die nächste Attacke setzte dann Alberto Contador. Mitgehen konnten nun nur noch Rodriguez und Nibali. 500m vor dem Ziel nutze dann Rodriguez seine Stärke aus und sprintete Contador und Nibali davon. Rodriguez gewann vor Contador und Nibali. Vierter wurde Moreno vor Schleck.

Zielankunft, Fuerte del Rapitán (km 175,4):
01. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (MOV)
02. CONTADOR VELASCO Alberto (AST) + 0:05 Minuten
03. NIBALI Vincenzo (BMC)
04. MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ) + 0:09
05. SCHLECK Andy (STB)
06. VAN DEN BROECK Jurgen (RAB)
07. NORDHAUG Lars Petter (OGE) + 0:14
08. HENAO MONTOYA Sergio Luis (GRS)
09. MENCHOV Denis (RNT)
10. EVANS Cadel (LAM)
11. FROOME Chris (BMC) + 0:22
12. NIEVE ITURALDE Mikel (COF)
13. VELITS Peter (RNT)
14. ROCHE Nicholas (RAB)
15. VALVERDE BELMONTE Alejandro (MOV) + 0:28
QUINTANA ROJAS Alexander Nairo (STB)
PARDILLA BELLÓN Sergio (OGE)
DANIELSON Tom (RNT) + 0.35
GADRET John (RNT)
COBO ACEBO Juan José (AST)
COPPEL Jérôme (ALM)
NAVARRO GARCIA Daniel (COF) + 0.41
MACHADO Tiago (GRS)
KÖNIG Leopold (FDJ) + 0.45
ANACONA GOMEZ Winner Andrew (AST) + 0.48
URAN URAN Rigoberto (STB)
VALLS FERRI Rafael (FDJ) + 5.54
ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (COF)
ANTON HERNANDEZ Igor (MOV)
KRUIJSWIJK Steven (RAB) + 1:00 Minuten

Rest folgt

Kategorie 3, Fuerte del Rapitán (km 175,4):
01. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (MOV)
02. CONTADOR VELASCO Alberto (AST)
03. NIBALI Vincenzo (BMC)

Etappe 7

Die siebte Etappe der Vuelta a Espana führte von Huesca nach Alcañiz auf die Rennstrecke Motorland Aragón. Die Etappe war 164,2 Kilometer lang und da sie keine Bergwertungen aufbot, waren die Sprinter favorisiert. So sahen sich auch keine Fahrer genötigt heute in die Ausreißergruppe zu gehen. Die Sprintwertungen sicherte sich Mikel Nieve von Cofidis vor Cazaux und Burghardt bei der ersten und vor Burghardr und Cazaux an der zweiten Sprintwertung. Im Peloton ging es heute ruhig zu. Der Schnitt der Etappe betrug nur 36 km/h und so konnten die Fahrer einen ersten Ruhetag einlegen.

Zwischensprint, Caspe (km 119,0):
01. NIEVE ITURALDE Mikel (COF)
02. CAZAUX Pierre (FDJ)
03. BURGHARDT Marcus (LAM)

Zwischensprint, Alcañiz (km 146,3):
01. NIEVE ITURALDE Mikel (COF)
02. BURGHARDT Marcus (LAM)
03. CAZAUX Pierre (FDJ)

Zur großen Überraschung vieler kam es dann zum Massensprint auf der MotoGP Strecke. Zwei Kilometer vor dem Ziel setze sich dann Cofidis an die Spitze des Feldes und began den Sprint vorzubereiten und bis zum Ziel blieb ein Cofidis Fahrer vorne. Die Helfer gingen nach und nach aus der Führung heraus doch am Ende konnte Romain Feillu den Etappensieg einfahren. Der Franzose gewann vor Adam Blythe von FDjeux und Alesandro Petacchi von Lampre.

Zielankunft, Alcañiz/Motorland Aragón (km 164,2):
01. FEILLU Romain (COF)
02. BLYTHE Adam (FDJ)
03. PETACCHI Alessandro (LAM)
04. KRISTOFF Alexander (OGE)
05. BOLE Grega (GRS)
06. KREDER Michel (STB)
07. NIZZOLO Giacomo (OPQ)
08. THOMAS Geraint (BMC)
09. FELLINE Fabio (FDJ)
10. SANZ UNZUE Enrique (GRS)
11. DUQUE Leonardo Fabio (OPQ)
12. TURGOT Sébastien (COF)
13. MARTENS Paul (RAB)
14. FARRAR Tyler (ALM)
15. FERNANDEZ DE LARREA Koldo (ALM)

Rest: s.t.

Etappe 8

Die achte Etappe der Vuelta a Espana führte von Lleida nach Andorra genauer gesagt nach Collada de la Gallina. Insgesamt waren 174,7 Kilometer zu absolvieren. Wie üblich für eine Ankunft in Andorra steht eine Bergankunft bevor. Unüblich ist der recht steile Schlussanstieg. Ist Andorra ansonsten doch eher für lange gleichmäßige Anstiege bekannt.
Kurz nach dem Start setzten sich drei Ausreißer aus dem Peloton ab. Zum einen Aleksandr Dyanchenko und Andrey Kashechkin von Astana und zum anderen Pello Bilbao von Cofidis.

Ausreißer:
DYACHENKO Aleksandr (AST)
KASHECHKIN Andrey (AST)
BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (COF)

Nachdem sich die drei Fahrer absetzen konnten, passiere lange Zeit recht wenig im Feld. Die Sprintwertungen gingen komplett an die Ausreißer, welche sich aber nicht sonderlich interessiert zeigten. Der Vorsprung war nach 100 gefahrenen Kilometern mit fünf Minuten am größten. Danach wurde er dann langsam kleiner.

Zwischensprint, La Seu d'Urgell (km 124,0):
01. KASHECHKIN Andrey (AST)
02. DYACHENKO Aleksandr (AST)
03. BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (COF)


Zwischensprint, Andorra la Vella (km 146,9):
01. BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (COF)
02. DYACHENKO Aleksandr (AST)
03. KASHECHKIN Andrey (AST)

Bis kurz vor den Fuß des Alto de la Comella schafften es die drei Ausreißer. Dann wurden sie gestellt. Nach der Hälfte des Berges attackierte dann Paolo Tiralongo von Lampre. Der Italiener konnte sich absetzen und nahm neben der Bergwertung auch 15 Sekunden Vorsprung mit über den Gipfel. Kurz dahinter dann das Feld angeführt von Vasil Kiryienka und Andrey Kashechkin, der seine letzten Kräfte einsetzte.

Kategorie 2, Alto de la Comella (km 158,2):
01. TIRALONGO Paolo (LAM)
02. KIRYIENKA Vasil (RAB)
03. KASHECHKIN Andrey (AST)

Paolo Tiralongo's Flucht war dann allerdings schon recht schnell wieder beendet. Nur wenige Meter konnte er im Schlussanstieg an der Spitze verbringen, bevor er vom Feld, welches von Bauke Mollema angeführt wurde, einge- und überholt wurde. Im recht kurzen Schlussanstieg blieb es dann kurz ruhig, bevor Nicholas Roche vier Kilometer vor dem Ziel attackierte. Der Ire setzte sich einige Meter von der ersten Favoritengruppe ab, in der sich noch um die 15 Fahrer befanden. Als dann aber Quintana für Saxo Bank an die Spitze ging, fiel der Rabobank Profi schnell wieder zurück. Als nächstes attackierte dann sein Teamkollege Jurgen van den Broeck. Mit der Tempoverschärfung zwei Kilometer vor dem Ziel brachte er dann schon Fahrer wie Froome oder Valverde in Bedrängnis. Einen Kilometer konnte sich der Belgier vorne halten, bevor dann in der Verfolgergruppe Alberto Contador antrat. Dem Spanier konnte dann nur noch sein Landsmann Joaquin Rodriguez folgen. Der Movistar Fahrer blieb am Hinterrad von Contador und setze seine Attacke 500m später und brachte diese mit dem Etappensieg sicher ins Ziel. Contador konnte dieser Konterattacke nicht sofort folgen und verlor vier Sekunden bis ins Ziel. Dritter wurde Nibali, der nach der Contador Attacke einige Meter Rückstand hatte, aber nie zu weit abreißen lassen musste. Vierter wurde Andy Schleck vor van den Broeck. Henao von Garmin wurde Sechster vor Moreno von FDJ. Auch noch in den Top 10 waren Evans, Menchov und Nieve.

Zielankunft, Andorra/Collada de la Gallina (km 174,7):
01. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (MOV)
02. CONTADOR VELASCO Alberto (AST) + 0:04 Minuten
03. NIBALI Vincenzo (BMC) + 0:13 Minuten
04. SCHLECK Andy (STB) + 0:17 Minuten
05. VAN DEN BROECK Jurgen (RAB)
06. HENAO MONTOYA Sergio Luis (GRS) + 0:21 Minuten
07. MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ) + 0:25 Minuten
08. EVANS Cadel (LAM) + 0:30 Minuten
09. MENCHOV Denis (RNT)
10. NIEVE ITURALDE Mikel (COF) + 0:34 Minuten
11. FROOME Chris (BMC) + 0:37 Minuten
12. VALVERDE BELMONTE Alejandro (MOV)
13. NORDHAUG Lars Petter (OGE)
14. QUINTANA ROJAS Alexander Nairo (STB) + 0:47 Minuten
15. ROCHE Nicholas (RAB) + 0:52 Minuten
VELITS Peter (RNT) + 0:55 Minuten
PARDILLA BELLÓN Sergio (OGE) + 1:06 Minuten
NAVARRO GARCIA Daniel (COF) + 1:12 Minuten
INTXAUSTI ELORRIAGA Beñat (MOV) + 1:16 Minuten
COBO ACEBO Juan José (AST) + 1:21 Minuten
GADRET John (RNT) + 1:30 Minuten
KRUIJSWIJK Steven (RAB)
URAN URAN Rigoberto (STB) + 1:36 Minuten
DANIELSON Tom (RNT) + 1:40 Minuten
ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (COF)
COPPEL Jérôme (ALM) + 1:49 Minuten
MACHADO Tiago (GRS) + 1:58 Minuten
ANACONA GOMEZ Winner Andrew (AST) + 2:11 Minuten
MOLLEMA Bauke (STB) + 2:19 Minuten
SEELDRAEYERS Kevin (RAB) + 2:29 Minuten
KÖNIG Leopold (FDJ) + 2:41 Minuten
TEN DAM Laurens (RAB) + 2:50 Minuten
TIRALONGO Paolo (LAM) + 3:08 Minuten
BETANCUR GOMEZ Carlos Alberto (AST) + 3:12 Minuten
KESSIAKOFF Fredrik (BMC) s
ANTON HERNANDEZ Igor (MOV)
KIRYIENKA Vasil (RAB) + 3:19 Minuten
VALLS FERRI Rafael (FDJ) + 3:24 Minuten
MAJKA Rafal (ALM)
MORABITO Steve (RAB) + 3:30 Minuten

Kategorie 1, Collada de la Gallina (km 174,7):
01. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (MOV)
02. CONTADOR VELASCO Alberto (AST)
03. NIBALI Vincenzo (BMC)
04. SCHLECK Andy (STB)
05. VAN DEN BROECK Jurgen (RAB)

Etappe 9

Die neunte Etappe der Vuelta führte von Andorra zurück nach Spanien. Es geht in die zweitgrößte Stadt Spanien. Die Rede ist natürlich von Barcelona. Das Tagesziel wird nach 196,3 Kilometern erreicht. Unterwegs gilt es zwei Sprint- und zwei Bergwertungen zu überwinden. Vier Fahrer nutzen die Startphase der Etappe um sich vom Feld abzusetzen. Dies waren Lars Bak von Lampre, Carlos Barredo von Rabobank, Ramundas Navardauskas von FDJ und Sebastian Turgot von Cofidis.

Ausreißer:
BAK Lars Ytting (LAM)
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
NAVARDAUSKAS Ramundas (FDJ)
TURGOT Sébastien (COF)

Die erste Bergwertung am Alto de la Collada gewann dann Lars Bak von Lampre. Die beiden Zwischensprints gingen an Tugot. Der Vorsprung der Ausreißer wuchs schnell auf einige Minuten an, da im Feld nur Garmin in der Nachführarbeit war.

Kategorie 3, Alto de la Collada de Clarà (km 71,4):
01. BAK Lars Ytting (LAM)
02. NAVARDAUSKAS Ramundas (FDJ)
03. TURGOT Sébastien (COF)

Zwischensprint, Cardona (km 96,0):
01. TURGOT Sébastien (COF)
02. BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
03. NAVARDAUSKAS Ramundas (FDJ)

Zwischensprint, Martorell (km 162,0):
01. TURGOT Sébastien (COF)
02. NAVARDAUSKAS Ramundas (FDJ)
03. BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)

Vor dem Alto de Montjuic schrumpfte der Vorsprung aber immer weiter zusammen. Verschiedene Teams schickten Fahrer nach vorne um ihre Kapitäne gut zu platzieren, damit sie nicht unnötig Zeit liegen lassen. Trotzdem konnten die Ausreißer noch gut zwei Minuten mit in den Anstieg nehmen. Im Peloton setzten sich dann RadioShack und Saxo Bank an die Spitze und machten Tempo. Attacken wie zum Beispiel von Martens oder Fofonov zeigten keine Wirkung. Das Feld war in die Länge gezogen, riss aber nicht. In der Spitzengruppe attackierten Barredo und Bak. Erst musste Turgot und dann auch Navardauskas abreißen lassen.

Kategorie 3, Alto de Montjuic (km 192,9):
01. BAK Lars Ytting (LAM)
02. BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
03. NAVARDAUSKAS Ramundas (FDJ)

Das Feld kam den Ausreißern immer näher, doch da keine Favoriten zurückgefallen waren, fiel das Tempo wieder etwas ab. So konnten dann Bak und Barredo den Etappensieg im Sprint unter sich ausmachen. Barredo konnte sich darin knapp gegen Bak durchsetzen. Dritter wurde Navardauskas, der den Anschluss an die beiden Spitzenreiter nicht wieder herstellen konnte. Auch Sebastian Turgot kam noch vor dem Feld als Vierter ins Ziel. Peter Velits gewann den Sprint des Feldes vor Bole und Valverde.

Zielankunft, Barcelona (km 196,3):
01. BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
02. BAK Lars Ytting (LAM)
03. NAVARDAUSKAS Ramundas (FDJ) + 0:12 Minuten
04. TURGOT Sébastien (COF) + 0:34 Minuten
05. VELITS Peter (RNT) + 0:45 Minuten
06. BOLE Grega (GRS)
07. VALVERDE BELMONTE Alejandro (MOV)
08. MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ)
09. URAN URAN Rigoberto (STB)
10. EVANS Cadel (LAM)
11. ROCHE Nicholas (RAB)
12. PELLIZOTTI Franco (BMC)
13. NIEVE ITURALDE Mikel (COF)
14. NORDHAUG Lars Petter (OGE)
15. CONTADOR VELASCO Alberto (AST)

Etappe 10

Nach dem Ruhetag stand auf der zehnten Etappe der Vuelta ein weiterer erholsamer Tag für die Fahrer an. Die Etappe führte über 190 Kilometer von Ponteareas nach Sanxenxo und war fast ausschließlich flach, sodass es kaum geographische Hindernisse zu überwinden galt. Am einzigen Hindernis des Tage, dem Anstieg der dritten Kategorie hinauf zum Alto de San Cosme, nutzten jedoch Hugo Houle von Garmin und Sven Vandousselaere zum Ausreißen.

Ausreißer:
VANDOUSSELAERE Sven (FDJ)
HOULE Hugo (GRS)

Die Bergwertung ging dabei an den Belgier, der sich auch die erste Sprintwertung sichern konnte. Zweiter wurde jeweils Houle. An der Bergwertung kam Juan Oroz auf den dritten Platz. An den Sprintwertungen sicherte sich Mikel Nieve zusätzliche Bonussekunden. Sowohl Oroz als auch Nieve sind für Cofidis am Start. Im Feld war es dann auch Cofidis, die als einziges Team die Nachführarbeit organisierten. Da aber auch die französische Mannschaft nur zwei Fahrer abstellen wollte, schwand der Vorsprung nur gering.

Kategorie 3, Alto de San Cosme (km 14,5):
01. VANDOUSSELAERE Sven (FDJ)
02. HOULE Hugo (GRS)
03. OROZ UGALDE Juan José (COF)

Zwischensprint, Vigo (km 50,3):
01. VANDOUSSELAERE Sven (FDJ)
02. HOULE Hugo (GRS)
03. NIEVE ITURALDE Mikel (COF)

Zwischensprint, Combarro (km 139,6):
01. HOULE Hugo (GRS)
02. VANDOUSSELAERE Sven (FDJ)
03. NIEVE ITURALDE Mikel (COF)

So konnten auch heute die Ausreißer dem Feld ein Schnippchen schlagen. Da weder Houle und Vandousselaere sich noch von ihrem Gegner lösen konnten, entschied der Sprint zwischen den beiden Jungprofis. Mit dem besseren Ende für sich konnte Hugo Houle den Etappensieg für Garmin verbuchen. Vandousselaere unf FDJ mussten sich mit dem zweiten Platz begnügen. Mit etwas mehr als einer Minute Rückstand führte Alexander Kristoff das Peloton vor Adam Blythe und Romain Feillu ins Ziel.

Zielankunft, Sanxenxo (km 190,0):
01. HOULE Hugo (GRS)
02. VANDOUSSELAERE Sven (FDJ)
03. KRISTOFF Alexander (OGE) + 1:13 Minuten
04. BLYTHE Adam (FDJ)
05. FEILLU Romain (COF)
06. KREDER Michel (STB)
07. BOLE Grega (GRS)
08. PETACCHI Alessandro (LAM)
09. NIZZOLO Giacomo (OPQ)
10. TURGOT Sébastien (COF)
11. BRESCHEL Matti (STB)
12. THOMAS Geraint (BMC)
13. FELLINE Fabio (FDJ)
14. PEREZ MORENO Ruben (COF)
15. DUQUE Leonardo Fabio (OPQ)

Rest: s.t.

Etappe 11

Die elfte Etappe der Vuelta a Espana führte von Cambados nach Pontevedra. Die 39,4 Kilometer wurden als Einzelzeitfahren ausgetragen. Auf dem hügeligen Kurs mit einer Bergwertung der dritten Kategorie verloren einige Favoriten eine Menge Zeit. Der Tour de France Sieger von 2010 Andy Schleck verlor 2:45 Minuten. Der baskische Bergfahrer Nieve von Cofidis lag letztlich 2:16 Minuten hinter dem Sieger. John Gadret von RadioShack verlor sogar über drei Minuten. Auch Alejandro Valverde erwische erneut keinen guten Tag und verlor fast zwei Minuten und sollte damit wohl endgültig in die Helferrolle für Rodriguez gedrängt worden sein. Bester Belgier war heute der Tages.-15 Jurgen vanden Broeck, der sich einen Platz hinter dem besten Niederländer Bauke Mollema platzierte. Beide verloren über eineinhalb Minuten. Auf Platz zehn fuhr der Spanier Daniel Moreno von FDJ. Mit 1:15 Minuten Rückstand hält er weiterhin Kurs auf eine gute Gesamtplatzierung. Neunter wurde der Italiener Vincenzo Nibali mit 70 Sekunden Rückstand kann der BMC Profi nicht wirklich zufrieden sein. Vielleicht findet er etwas Trost in der starken Mannschaftsleistung seines Teams, denn zwei Teamkollegen platzierten sich unter den Top 5. Auf Platz acht kommt Joaquin Rodriguez. Der Movistar Fahrer fuhr ein starkes Zeitfahren musste sich aber letztlich den Favoriten geschlagen geben. Taylor Phinney wurde Siebter. Nach elf Etappen lassen die Kräfte beim jungen US-Amerikaner langsam etwas nach und so msuste er sich den Rundfahrern geschlagen geben. Auf Platz sechs kam der Russe Denis Menchov von RadioShack. Mit einer starken Leistung heute sollte sich der Russe die Kapitänsrolle im Team endgültig gesichert haben, da er jedem Teamkollegen mindestens 30 Sekunden abnahm. Fünfter wurde Vasil Kiryienka. Der Weißrusse führte das Feld lange an und musste sich erst spät dem letztlich Vierten Fredrik Kessiakoff geschlagen geben. Auf den dritten Platz konnte sich Chris Froome fahren. Der Brite zeigt auch bei der Vuelta noch ansprechende Form und verliert nur 17 Sekunden auf den Tagessieger. Zweiter wurde der Tour de France Sieger von 2011 Cadel Evans mit einer etwas überraschend starken Leistung fährt sich der Australier auch in der Gesamtwertung wieder weiter nach vorne. Den Etappensieg konnte sich jedoch mit zwölf Sekunden Vorsprung Albert Contador von Astana sichern.

Zielankunft, Pontevedra (km 39,4):
01. CONTADOR VELASCO Alberto (AST)
02. EVANS Cadel (LAM) + 0:12
03. FROOME Chris (BMC) + 0:17
04. KESSIAKOFF Fredrik (BMC) + 0:25
05. KIRYIENKA Vasil (RAB) + 0:33
06. MENCHOV Denis (RNT) + 0:43
07. PHINNEY Taylor (STB) + 0:51
08. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (MOV) + 1:07
09. NIBALI Vincenzo (BMC) + 1:10
10. MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ) + 1:15
11. VELITS Peter (RNT) + 1:17
12. HENAO MONTOYA Sergio Luis (GRS) + 1:23
13. MEYER Cameron (OGE) + 1:27
14. MOLLEMA Bauke (STB) + 1:36
15. VAN DEN BROECK Jurgen (RAB) + 1:41
16. CASTROVIEJO NICOLAS Jonathan (MOV) + 1:45
17. VALVERDE BELMONTE Alejandro (MOV) + 1:50
18. URAN URAN Rigoberto (STB) + 1:51
19. ROCHE Nicholas (RAB) + 1:58
20. DANIELSON Tom (RNT) + 2:00
21. MACHADO Tiago (GRS) + 2:03
22. BOOM Lars (STB) + 2:10
23. DYACHENKO Aleksandr (AST) + 2:14
24. NIEVE ITURALDE Mikel (COF) + 2:16
25. BAK Lars Ytting (LAM) + 2:22
26. TEN DAM Laurens (RAB) + 2:26
27. ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (COF) + 2:29
28. NAVARDAUSKAS Ramundas (FDJ) + 2:32
29. VANDEWALLE Kristof (GRS) + 3:37
30. SCHLECK Andy (STB) + 2:45
31. KRUIJSWIJK Steven (RAB) + 2:50
32. PARDILLA BELLÓN Sergio (OGE) + 2:54
33. NAVARRO GARCIA Daniel (COF) + 2:57
34. COBO ACEBO Juan José (AST) + 3:00
35. GRIVKO Andriy (RNT) + 3:04
36. QUINTANA ROJAS Alexander Nairo (STB) + 3:06
37. ANACONA GOMEZ Winner Andrew (AST) + 3:09
38. MORABITO Steve (RAB) + 3:12
39. LANCASTER Brett (LAM) + 3:14
40. GADRET John (RNT) + 3:15
41. KÖNIG Leopold (FDJ) + 3:18
42. SEELDRAEYERS Kevin (RAB) + 3:24
43. FOFONOV Dmitriy (LAM) + 3:32
44. VALLS FERRI Rafael (FDJ) + 3:37
45. THOMAS Geraint (BMC) + 3:44
46. GUTIERREZ PALACIOS José Ivan (MOV) + 3:48
47. ROHREGGER Thomas (OGE) + 3:50
48. VERMOTE Julien (FDJ) + 3:53
49. POSTHUMA Joost (BMC) + 3:56
50. BODNAR Lukasz (RNT) + 4:00 Minuten

Rest: + 5:00 Minuten


Kategorie 3, Alto Monte Castrove (km 23,5):
01. CONTADOR VELASCO Alberto (AST)
02. EVANS Cadel (LAM)
03. FROOME Chris (BMC)

Etappe 12

Die 12. Etappe der Vuelta führte von Vilagarcía de Arousa nach Dumbría genauer gesagt zum Mirador de Ézaro. Insgesamt waren 190,5 Kilometer zu absolvieren. Ein Fahrer tat sich dies heute aber nicht mehr an. Carlos Barredo von Rabobank stieg vor der Etappe aus. Der Spanier konnte aber schon eine Etappe gewinnen und sollte damit sein Pensum schon erledigt haben.

Nicht mehr gestartet:
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)

Ein anderer Fahrer versuchte heute sein Ergebnis durch eine lange Flucht aufzuwerten. Peter Kennaugh von Garmin setzte sich früh ab und blieb lange vorne. Doch konnten sich die Mannschaft im Peloton sich den Briten zurecht legen und ihn kurz vor dem Schlusshügel einholen.

Ausreißer:
KENNAUGH Peter (GRS)

Die beiden Zwischensprints gingen an Kennaugh vor den Movistar Helfern Gutierrez und Castroviejo.

Zwischensprint, Noia (km 128,4):
01. KENNAUGH Peter (GRS)
02. GUTIERREZ PALACIOS José Ivan (MOV)
03. CASTROVIEJO NICOLAS Jonathan (MOV)

Zwischensprint, Muros (km 156,7):
01. KENNAUGH Peter (GRS)
02. CASTROVIEJO NICOLAS Jonathan (MOV)
03. GUTIERREZ PALACIOS José Ivan (MOV)

Kurz bevor es dann in den Kategorie drei Anstieg hineinging wurden die Kapitäne von den Helfern nach vorne gebracht und gut postiert. Früh versuchten es dann Roche von Rabobank und Mollema von Saxo - Tinkoff mit einer Attacke, doch konnten sie sich schnell genug absetzen, bevor sich Movistar an die Spitze setze. Als dann Valverde das Tempo anzog, wurden beide wieder gestellt. An Valverde's Hinterrad konnten sich nur Rodriguez, Contador und mit einem kleinen Abstand Schleck, Evans und Henao halten. Kurz vor dem Ziel ging Valverde raus und Rodriguez setzte zum Sprint an. Der Spanier konnte einen ungefährdeten Sieg vor Contador und Evans einfahren. Henao wurde Vierter vor Schleck.

Zielankunft, Dumbría/Mirador de Ézaro (km 190,5):
01. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (MOV)
02. CONTADOR VELASCO Alberto (AST) + 0:02
03. EVANS Cadel (LAM) + 0:05
04. HENAO MONTOYA Sergio Luis (GRS)
05. SCHLECK Andy (STB)
06. NIBALI Vincenzo (BMC) + 0:10
07. VAN DEN BROECK Jurgen (RAB) + 0:13
08. MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ)
09. MENCHOV Denis (RNT) + 0:17
10. QUINTANA ROJAS Alexander Nairo (STB)
11. FROOME Chris (BMC) + 0:20
12. NIEVE ITURALDE Mikel (COF) + 0:24
13. ROCHE Nicholas (RAB) + 0:28
14. VALVERDE BELMONTE Alejandro (MOV)
15. COBO ACEBO Juan José (AST)
VELITS Peter (RNT) + 0:31
NAVARRO GARCIA Daniel (COF)
MOLLEMA Bauke (STB) + 0:36
TEN DAM Laurens (RAB) + 0:41
GADRET John (RNT)
BETANCUR GOMEZ Carlos Alberto (AST) + 0:45
KRUIJSWIJK Steven (RAB)
DANIELSON Tom (RNT) + 0:51
URAN URAN Rigoberto (STB) + 0:57
TIRALONGO Paolo (LAM)
MORABITO Steve (RAB) + 1:02
ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (COF) + 1:08
SEELDRAEYERS Kevin (RAB) + 1:17
FELLINE Fabio (FDJ) + 1:21
COSTA Rui Alberto Faria (MOV) + 1:30 Minuten

Rest: + 3:00 Minuten

Kategorie 3, Mirador de Ézaro (km 190,5):
01. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (MOV)
02. CONTADOR VELASCO Alberto (AST)
03. EVANS Cadel (LAM)

Etappe 13

Die 13. Etappe der Vuelta startete in Santiago de Compostela und führte über 172,8 Kilometer nach Ferrol. Die Etappe war leicht hügelig, doch reichte der Schwierigkeitsgrad von einem Hügel aus um als Bergwertung klassifiziert zu werden. So bleiben nur die beiden Sprintwertungen. Auch heute gibt es eine Aufgabe. Tom Danielson von RadioShack trat zur Etappe nicht mehr an.

Ausgestiegen:
DANIELSON Tom (RNT)

Bevor die Vuelta wieder ins Hochgebirge fährt, wollten heute noch einmal einige Sprinter die Chance auf den Tagessieg nutzen. In der fünfköpfigen Ausreißergruppe waren mit Breschel, Thomas, Felline und Bole gleich vierrecht endschnelle Fahrer dabei. Dazu gesellte sich auch noch Andriy Grivko von RadioShack.

Ausreißer:
BRESCHEL Matti (STB)
THOMAS Geraint (BMC)
FELLINE Fabio (FDJ)
BOLE Grega (GRS)
GRIVKO Andriy (RNT)

Die fünf Ausreißer arbeiteten gut zusammen und rollten über den ersten Zwischensprint einfach nur rüber.

Zwischensprint, A Laracha (km 72,5):
01. FELLINE Fabio (FDJ)
02. BOLE Grega (GRS)
03. THOMAS Geraint (BMC)

Der zweite Zwischensprint lag nur fünf Kilometer vor dem Ziel. Zu diesem Zeitpunkt ging gerade Andriy Grivko in die Attacke und lag wenige Sekunden vor den vier Verfolgern. Das Hauptfeld war zu diesem Zeitpunkt mit über zehn Minuten Rückstand schon geschlagen.

Zwischensprint, Cartabois (km 167,8):
01. GRIVKO Andriy (RNT)
02. BRESCHEL Matti (STB)
03. BOLE Grega (GRS)

Grivko konnte sich aber nicht auf Dauer von seinen Begleitern absetzen. So entschied ein Sprint die Etappe. Matti Breschel gewann vor Grega Bole und Fabio Felline. Thomas wurde Vierter und Grivko Fünfter. Adam Blythe führte das Hauptfeld mit 10:28 Minuten Rückstand als Sechster über die Ziellinie.

Zielankunft, Ferrol (km 172,8):
01. BRESCHEL Matti (STB)
02. BOLE Grega (GRS)
03. FELLINE Fabio (FDJ)
04. THOMAS Geraint (BMC)
05. GRIVKO Andriy (RNT)
06. BLYTHE Adam (FDJ) + 10:28 Minuten
07. SANZ UNZUE Enrique (GRS)
08. NIZZOLO Giacomo (OPQ)
09. KRISTOFF Alexander (OGE)
10. KREDER Michel (STB)
11. FEILLU Romain (COF)
12. PETACCHI Alessandro (LAM)
13. TURGOT Sébastien (COF)
14. BURGHARDT Marcus (LAM)
15. PLIUSCHIN Alexandre (OGE)

Rest. s.t.

Etappe 14

Die 14. Etappe der Vuelta a Espana führte von Palas de Rei nach Puerto de Ancares und war mit 149,2 Kilometern recht kurz. Als die erste von drei aufeinander folgenden Bergankünften läutete sie die entscheidene Phase der Vuelta ein. Vier Fahrer konnten es gar nicht erwarten sich in Szene zu setzen und attackierten schon kurz nach dem Start mit dem Ziel eine Fluchtgruppe zu bilden. Zu viert konnten sich Bruno Pires von Orica, Kevin Seeldraeyers von Rabobank, Javier Moreno von RadioShack und Mikel Astarloza von Cofidis auch recht schnell absetzen und einen ansprechenen Vorsprung herausarbeiten.

Ausreißer:
PIRES Bruno Manuel Silva (OGE)
SEELDRAEYERS Kevin (RAB)
MORENO BAZAN Javier (RNT)
ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (COF)

Die erste Bergwertung konnte sich Moreno mit einer Attacke vor Astarloza und Seeldraeyers sichern. Nur Pires zeigte kein Interesse an den Punkten.

Kategorie 3, Alto de Castro (km 34,4):
01. MORENO BAZAN Javier (RNT)
02. ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (COF)
03. SEELDRAEYERS Kevin (RAB)

Als Astarloza den Zwischensprint gewann, machte man sich auch im Peloton langsam intensiver an die Arbeit. Astana, Saxo Bank und Movistar führten nach.

Zwischensprint (km 51,7):
01. ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (COF)
02. PIRES Bruno Manuel Silva (OGE)
03. SEELDRAEYERS Kevin (RAB)

Die nächste Bergwertung am Alto de Vilaesteva sicherte sich dann Astarloza, bevor sich am Alto de O Lago wieder Moreno durchsetzen konnte.

Kategorie 2, Alto de Vilaesteva (km 71,0):
01. ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (COF)
02. MORENO BAZAN Javier (RNT)
03. SEELDRAEYERS Kevin (RAB)

Kategorie 3, Alto de O Lago (km 90,4):
01. MORENO BAZAN Javier (RNT)
02. SEELDRAEYERS Kevin (RAB)
03. ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (COF)

Waren es bisher nur drei Bergwertung der zweiten oder dritten Kategorie so war der Alto Folgueiras de Aigas als Anstieg der ersten Kategorie klassifiziert und somit um einiges schwerere als die ersten Berge der Etappe. Der Vorsprung der vier Ausreißer war bis hierhin schon um einiges kleiner geworden. Doch wurden die ersten Helfer langsam müde und als dann noch Saxo Bank sich aus der Arbeit zurückzog, sah der Ire Nicholas Roche den idealen Moment gekommen für eine Attacke. Der Rabobank Fahrer konnte sich schnell vom Feld etwas absetzen und wurde erstmal nicht sehr energisch verfolgt. An der Bergwertung blieb für ihn trotzdem nur der fünfte Platz, da die vier Spitzenreiter noch vorne waren. Seeldraeyers gewann vor Moreno und Astarloza.

in der Attacke:
ROCHE Nicholas (RAB)

Kategorie 1, Alto Folgueiras de Aigas (km 125,6):
01. SEELDRAEYERS Kevin (RAB)
02. MORENO BAZAN Javier (RNT)
03. ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (COF)
04. PIRES Bruno Manuel Silva (OGE)
05. ROCHE Nicholas (RAB)

In der Abfahrt konnte sich Roche dann aber herankämpfen und sich auch gleich den Zwischensprintsieg vor seinem Teamkollegen sichern. Dritter wurde hier Astarloza. Seeldraeyers kam hier natürlich nun alles für Roche.

Zwischensprint, Murias (km 137,0):
01. ROCHE Nicholas (RAB)
02. SEELDRAEYERS Kevin (RAB)
03. ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (COF)

Hinauf zum Schlussanstieg übernahmen dann Movistar, Saxo Bank und Astana wieder verstärkt das Tempo und konnten das Feld schnell auf unter 20 Fahrer reduzieren. Nachdem allerdings dann starke Helfer wie Uran oder Mollema abreißen lassen mussten, schlief das Tempo etwas ein, sodass John Gadret und Nairo Quintana Raum für eine Attacke geboten wurde. Die beiden Kletterer fuhren schnell einen Vorsprung von rund 30 Sekunden auf die Gruppe um Contador heraus, in der im Moment keiner richtig das Tempo machen wollte. Die Spitze des Rennen bildete in dem Moment nur noch Nic Roche, der sich von den vier früheren Ausreißern absetzen konnte. Diese vier Fahrer wurden nun auch einer nach dem anderen zuerst von Quintana und Gadret und später auch von der Favoritengruppe überholt. In der Favoritengruppe gab es zwar immer wieder ein leichte Zucken verschiedener Fahrer doch keiner wollte wirklich Kraft in eine Attacke investieren. Drei Kilometer vor dem Ziel konnten dann Gadret und Quintana ihren Rückstand zu Roche aufholen. Zu dritt hatten sie noch gut 45 Sekunden Vorsprung vor den Favoriten. Diese 45 Sekunden sollten reichen, damit die drei Spitzenreiter den Etappensieg unter sich ausmachen konnten. Gadret konnte mit einer Attacke 500m vor dem Ziel sich von seinen Begleitern lösen und den Sieg einfahren. Zweiter wurde Quintana, den etwas erschöpft wirkenden Roche übersprinten konnte. Vierter wurde mit einem Rückstand von 32 Sekunden Joaquin Rodriguez, der den anderen Favoriten im Schlusssprint noch ein paar Sekunden abnehmen konnte. Alberto Contado bleibt im roten Trikot.

Zielankunft, Puerto de Ancares (km 149,2):
01. GADRET John (RNT)
02. QUINTANA ROJAS Alexander Nairo (STB) + 0:02
03. ROCHE Nicholas (RAB)
04. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (MOV) + 0:32
05. CONTADOR VELASCO Alberto (AST) + 0:36
06. SCHLECK Andy (STB)
07. VAN DEN BROECK Jurgen (RAB)
08. NIEVE ITURALDE Mikel (COF)
09. NIBALI Vincenzo (BMC)
10. MENCHOV Denis (RNT)
11. VALVERDE BELMONTE Alejandro (MOV) + 1:18
12. MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ)
13. VELITS Peter (RNT)
14. HENAO MONTOYA Sergio Luis (GRS) + 1:27
15. FROOME Chris (BMC)
EVANS Cadel (LAM)
KRUIJSWIJK Steven (RAB)
NAVARRO GARCIA Daniel (COF) + 1:56
TEN DAM Laurens (RAB)
PARDILLA BELLÓN Sergio (OGE)
COBO ACEBO Juan José (AST) + 2:25
URAN URAN Rigoberto (STB)
MEYER Cameron (OGE) + 2:48
MOLLEMA Bauke (STB) + 3:00
ANACONA GOMEZ Winner Andrew (AST)

Rest: + 5:00

Kategorie 1, Puerto de Ancares (km 149,2):
01. GADRET John (RNT)
02. QUINTANA ROJAS Alexander Nairo (STB)
03. ROCHE Nicholas (RAB)
04. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (MOV)
05. CONTADOR VELASCO Alberto (AST)