Vuelta Ciclista a la Region de Murcia (2.1)

#1 von leif , 04.03.2009 20:36

Herzlich Willkommen zur 1. Etappe der Vuelta a Murcia. Die heutige Etappe führt über 188 Kilometer und weißt einige Schwierigkeiten auf, so wartet auf das Feld bei knapp 140 Kilometer vor dem Ziel ein fieser Anstieg, der den Sprintern heute sicherlich einiges Abverlangen wird. Nun schauen wir mal auf die ''Besten'' Fahrer, die am Start stehen. Als erstes fällt einem natürlich Gilberto Simoni ins Auge. Er fährt beim Belgischen Team Quick Step und will es dieses Jahr beim Giro wissen, die Vuelta a Murcia ist nur eines seiner Rennen zur Vorbereitung auf den Giro. Sein härtester Gegner sollte Michael Rogers sein, der bislang sehr stark fährt und auch heute wieder vorne dabei sein sollte. Auch einen Kiryenka sollte man hier keinesfalls außer Acht lassen. Der Weißrusse fährt zur Zeit eine Klasse Saison und zeigte das zuletzt beim MTN Giro del Capo in Südafrika. Nun geben wir aber erstmal zum Start.....

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Und da geht es los. wir sehen da gerade Niermann im Bild. Er wechselte vor kurzem zum Team von Manager freire, dem Team Columbia-High Road. Aber....erster Angriff von Kozontchuk und er findet einige Begleiter, Arrieta kann ich da ausmachen. Ok, da werden sie fahren gelassen und hier sehen wir die Fahrer, die vorne vertreten sind


SABIDO Hugo (VAC)
SHPILEVSKY Boris (THR)
GARRIDO Martin (ELK)
KOZONTCHUK Dmitriy (QSI)
ARRIETA LUJAMBIO José Luis (VAC)

Besonders ein Arrieta sollte eine Chance haben, die Etappe zu gewinnen. Denn als starker Bergfahrer ist er bekannt und sollte diese Gruppe es weit schaffen dann könnte er am Berg attackieren aber das ist alles nur Spekulation. Wir begeben uns hier mit Fakten und Fakt ist das das Feld die Füße hochlegt. Bald erwartet uns dann auch der erste von zwei Zwischensprints in Torre Pacheco. Momentan ist nicht viel los. Schauen wir mal ins Feld, wo ich gerade das Polnische Meistertrikot ausmach, Sylvester Szmyd. Er fährt beim Team BMC und ist auch im erweiterten Favoritenkreis mit dabei. Blicken wir zurück nach vorne und sehen das da schon der Zwischensprint kommt. Sphilevsky sprintet los aber Garrido zieht noch vorbei und holt sich die Punkte vor Shpilevsky und Sabido. Das Feld kommt mit knapp 1:50 Rückstand an der Zwischenwertung vorbei aber die Teams, die heute gewinnen wollen sind bereits vorne zu finden. Carrara seh ich da am Hinterrad von Rohregger, dem Österreicher würde ich heute auch noch einiges Zutrauen. Die Fahrer befinden sich zur Zeit in Fuente Alamo. Bis zur nächsten Zwischenwertung ist es noch ein wenig hin also geben wir erstmal in eine kleine Pause.

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Zurück in Spanien und zurück in der Ausreißergruppe, wo sich Sabido gerade an der Arbeit beteiligt und wenn ich mir das so anschaue scheint mir so als würde er da mit Kozontchuk diskutieren, was anhand dieser Statistik aber auch nicht wirklich verwunderlich ist

SABIDO Hugo (VAC) [25%]
SHPILEVSKY Boris (THR) [17%]
GARRIDO Martin (ELK) [24%]
KOZONTCHUK Dmitriy (QSI) [13%]
ARRIETA LUJAMBIO José Luis (VAC) [21%]

Man sieht hier also die Beteiligung an der Tempoarbeit in Prozenten ausgedrückt und Kozontchuk macht zur Zeit am wenigsten. Jetzt aber Zwischensprint Nummer 2. Wieder will Shpilevsky die Punkte aber wieder wird er übersprintet, diesmal von Kozontchuk, der hier wohl noch am meißten Kraft hat. Und damit geht es langsam Bergauf. 1:30 beträgt der Vorsprung noch. Die Teams geben jetzt allerdings richtig Gas und somit sollte es nicht mehr lange Ausreißer geben, zumindest nich die mit Kozontchuk. Aber jetzt kommt die Bergwertung die wird so überfahren

1.ARRIETA LUJAMBIO José Luis (VAC)
2.SHPILEVSKY Boris (THR)
3.SABIDO Hugo (VAC)
4.GARRIDO Martin (ELK)
5.KOZONTCHUK Dmitriy (QSI)

1:11 sinds noch an Vorsprung. Und weiter geht die wilde fahrt, Kozontchuk und Shpilevsky fallen zurück. Die Favos stehen bereit zum Angriff. Vorallem das Team um Simoni und Txurruka zeigt sich jetzt wo Kozontchuk nicht mehr vorne ist. 15 Sekunden nur noch für die Gruppe um Arrieta. Aber sie geben sich geschlagen und sofort Angriffe aus dem Feld !!!! Simoni, Rogers, Szmyd, Txurruka und noch ein paar weitere Fahrer sind dabei. und jetzt gehts über die Kuppe mit folgender Situation

SZMYD Sylvester (BMC) 02.03.1978 Straßenmeister
LLOYD Matthew (CTT)
RUJANO Jose (CTT)
AXELSSON Niklas (GCE)
BOTERO Santiago (GCE)
IGLINSKIY Maxim (GCE)
SIMONI Gilberto (QSI)
TXURRUKA Amets (QSI)
ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR)
ROHREGGER Thomas (ELK)
ROGERS Michael (RRC)
JIMENEZ SANCHEZ Eladio (RRC)
TRAMPUSCH Gerhard (RRC)
KIRYIENKA Vasil (GRM)
EIBEGGER Markus (GRM)

+ 0:06 ehemalige Ausreißer

+ weitere 0:21

Verfolgergruppe:
ZBERG Markus (VAC)
PENA Victor Hugo (VAC)
VICIOSO Angel (BMC)
ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)
HORRACH RIPPOLL Joan (GCE)
CARRARA Matteo (QSI)
SUTHERLAND Rory (SKS)
NIERMANN Grischa (THR)
VAN HUFFEL Wim (ELK)
SANCHEZ PIMIENTA Julien (RRC)

Jetzt folgt eine Lange Abfahrt auf der sich diese Gruppe behaupten dürfte. Also ich leg mich fest- Die Gruppe ist durch! Aber schauen wir mal was noch kommt. Geben wir aber kurz mal rüber zum Spiel Holstein Kiel gg Altona 93, da hier momentan nichts los ist aber wir melden uns rechtzeitig zurück



Riesen Chance für Altona aber Henzler klärt......Es bleibt beim 1 zu 0 für die Störche........ und damit zurück zum Radsport

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Da sind wir wieder beim Radsport, hier Live auf S-H TV. Wir befinden uns kurz vorm Ziel und die Gruppe um Simoni und Rogers ist immer noch vorne. 3 Kilometer noch! Txurruka übernimmt die Tempoarbeit für Simoni. Und jetzt schauen wir aufs Finale, Caisse vorne, dahinter sehe ich bereits Rogers dann Txurruka in einer guten Position. Txurruka sprintet los ! Zum Etappensieg ? Axelsson kommt über rechts, Txurruka geht die Kraft aus und wird etwas durchgereicht aber Axellsson noch vorne aber Lloyd kommt näher und näher und näher und.......? reicht nicht ! Axelsson gewinnt überraschend diese Etappe vor Llyod und Astarloza dann kommt Rogers, Botero und 2. bester Spanier wird Txurruka auf Rang 6. Rohregger kommt auf Positon 7 ins Ziel. Hier das Ergebnis der 1. Etappe

1. AXELSSON Niklas (GCE)
2.LLOYD Matthew (CTT)
3.ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR)
4.ROGERS Michael (RRC)
5. BOTERO Santiago (GCE)
6.TXURRUKA Amets (QSI)
7.ROHREGGER Thomas (ELK)
8.SZMYD Sylvester (BMC) 02.03.1978 Straßenmeister
9.JIMENEZ SANCHEZ Eladio (RRC)
10.SIMONI Gilberto (QSI)

+0:13 Verfolgergruppe + ARRIETA, SABIDO, GARRIDO

+weitere 0:20 Hauptfeld

Noch das Bild des Siegers und damit verabschiede ich mich, ciao und bis dann euer leif. Weiter geht es auf S-H TV mit Radsport also am 22.3 mit der Cholet Pays de Loire

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RE: Vuelta Ciclista a la Region de Murcia (2.1)

#2 von daN , 05.03.2009 19:00

Willkommen zur 2. Etappe der Vuelta Ciclista a la Region de Murcia.


Gestern konnte sich doch überraschenderweise Niklas Axelsson durchsetzen, der mit einer guten Leistung am Berg und besonders wegen der starken Teamarbeit dranbleiben konnte und sich dann im Sprint den Sieg holte. Dass er endschnell ist hat er schon öfters bewiesen, trotzdem haben mit ihm doch sehr wenige gerechnet.

Axelsson geht also als Führender in die 2. Etappe des heutigen Tages und will diese Führung auch behalten. Ob es ihm gelingen wird bleibt abzuwarten, denn heute steht eine noch schwierigere Etappe auf dem Programm, die wohl zu schwer für ihn werden wird.

Gerade sehen wir ein paar Bilder von der Region Murcia, hier die gleichnamige Stadt:




Der Beginn der heutigen Etappe verlief etwas ruhiger, man merkte doch, dass sich hier kein Team total verausgaben will, da immerhin eine der schwersten Etappen heute am Programm steht und an die 1100 Höhenmeter zu überwinden sind.

Nach einigen Kilometern dann aber doch die ersten Attacken. Da ist ein Vicioso, Veikkanen, Geschke und auch Pujol, die sich da relativ leicht lösen können und auch gleich fahren gelassen werden. Andere Fahrer wollen oder können sich da nicht dranhängen. Mit Vicioso und Pujol sind da schon zwei sehr starke Fahrer dabei, die da mit dem heutigen Anstieg wohl nicht wirklich Probleme haben werden. Ob zwei so gefährliche Fahrer aber einen großen Vorsprung herausholen können, bleibt wohl dem Hauptfeld und seiner Reaktion überlassen.
In der Anfangsphase arbeiten nur ganz wenige Teams, deshalb können die Vier da vorne eigentlich relativ schnell ihren Vorsprung ausbauen.

Folgende Gruppe befindet sich also vorne und wird fahren gelassen:

VICIOSO Angel (BMC)
VEIKKANEN Jussi (CTT)
GESCHKE Simon (SKS)
PUJOL Oscar (GRM)

Gestern konnten sich einige Fahrer schon gut in der Gesamtwertung platzieren, andere, die da nicht in der ersten Gruppe ins Ziel gekommen sind, werden wohl das eine oder andere Mal versuchen eine Attacke zu setzen, um die verlorene Zeit wieder aufholen zu können.

Mittlerweile sind die Ausreisser auch schon bei der ersten Zwischenwertung drüber gekommen. Diese kann sich Veikkanen vor Vicioso und Pujol holen. Der Vorsprung nach etwa 35 km beträgt auch schon 2:11 Minuten.

1. Zwischenwertung
1. VEIKKANEN Jussi (CTT)
2. VICIOSO Angel (BMC)
3. PUJOL Oscar (GRM)

Bis zur zweiten Zwischenwertung können die Ausreisser dann ihren Vorsprung noch etwas ausbauen, jedoch kommt jettz auch etwas mehr Fahrt in das Hauptfeld. Einige Teams haben sich da jetzt vorne platziert, darunter VAC, ELK, QSI und RRC, die das Tempo doch deutlich erhöht haben.
Anscheinend werden Vicioso und Pujol als zu gefährlich angesehen, um sie da viele Minuten wegfahren zu lassen.

Die angesprochene zweite Zwischenwertung sichert sich Vicioso, vor Geschke und Veikkanen.

2. Zwischenwertung
1. VICIOSO Angel (BMC)
2. GESCHKE Simon (SKS)
3. VEIKKANEN Jussi (CTT)


Die Ausreisser kommen jetzt mit einem Vorsprung von 3 Minuten in den Anstieg zum Alto de San Juan. Das scheint nicht viel zu sein, dennoch versuchen Vicioso und Pujol jetzt wegzukommen und nochmal einen Deut schneller zu fahren. Das gelingt natürlich und so bilden diese Zwei jetzt die Spitzengruppe.

Im Hauptfeld wird auch nicht geschlafen und einige Teams erhöhen das Tempo im Anstieg nochmal deutlich. Am meisten scheint hier Rock Racing zu arbeiten, die da einige Fahrer abhängen können.
Aber trotz der starken Filterung am Anstieg, gibt es noch immer einige Fahrer die noch um einen Hauch schneller fahren können. Deshalb kommt dann auch die Attacke von Eibegger, gefolgt von Rujano etwa 6 km vor der Bergwertung.
Diese Zwei können sich etwas lösen und machen jetzt Jagd auf die Ausreisser.

Das Tempo im Feld ist weiterhin sehr hoch, deshalb bleibt der Sichtkontakt mit diesen beiden neuen Ausreissern immer bestehen. Nach 2 Kilometern ist der Abstand zwar auf 20 Sekunden gestiegen, trotzdem können die anderen Favoriten die Ausreisser noch immer sehen.
Wir werfen nun einen Blick auf den momentanen Rennstand, 4 Kilometer vor der Bergwertung. .


Vorne noch immer die zwei Ausreisser, mit einem Vorsprung von nur mehr 1 Minute und 20 Sekunden auf Rohregger und Rujano. Schon 1 Minute dahinter Geschke und Veikkanen, die wohl gleich eingeholt werden.

ROHREGGER Thomas (ELK)
RUJANO Jose (CTT)

+20 Sekunden

KIRYIENKA Vasil (GRM)
LLOYD Matthew (CTT)
SZMYD Sylvester (BMC)
ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)
IGLINSKIY Maxim (GCE)
BOTERO Santiago (GCE)
AXELSSON Niklas (GCE)
SIMONI Gilberto (QSI)
TXURRUKA Amets (QSI)
VAN HUFFEL Wim (ELK)
PENA Victor Hugo (VAC)
ZBERG Markus (VAC)
ARRIETA LUJAMBIO José Luis (VAC)
ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR)
SANCHEZ PIMIENTA Julien (RRC)
ROGERS Michael (RRC)
TRAMPUSCH Gerhard (RRC)
EIBEGGER Markus (GRM)


Axelsson noch immer mit dabei und er hat mit drei weiteren Fahrern sehr starke Helfer an seiner Seite. Auch Rock Racing und Vacansoleil sind noch sehr gut vorne vertreten.

Es sind noch 3 Kilometer zu Bergwertung und jetzt kommen weitere Attacken aus dem Favoritenfeld heraus. Szmyd, Simoni und Arrieta können sich da lösen, die anderen kommen jetzt da nicht mit bzw. Rogers oder Iglinsky haben da anscheinend kein Interesse, da sofort nachzugehen, denn immerhin sind noch einige Helfer dabei, die weiterhin Tempo machen.

Die Attacke scheint jetzt aber doch einige Wirkung im Feld zu zeigen, das jetzt regelrecht zerfällt. Kiryienka, Botero, Van Huffel, Zberg, Eibegger, Sanchez Pimienta und Trampusch sowie auch der Träger des gelben Trikots, Niklas Axelsson müssen jetzt reißen lassen.
Die restlichen Fahrer können noch ein konstant hohes Tempo fahren und verfolgen jetzt Szmyd und Co.

Vicioso und Pujol werden mittlerweile auch von Rohregger und Rujano eingeholt und diese werden wohl auch gleich von Szmyd, Simoni und Arrieta gestellt.

Wir haben also folgenden Zwischenstand einen Kilometer vor der Bergwertung:

Favoritengruppe + Ausreißer + Ausreißer der 1.Tagesgruppe (Szmyd, Simoni, Vicioso, Pujol, Rohregger...)
+0:16
Gruppe 2 (mit Rogers, Iglinsky...)
+0:34
Gruppe3 (mit Axelsson...)
+1:44
Hauptfeld

Für die Führenden sind es nur mehr ein paar hundert Meter, aber man sieht auch, dass Szymd, Simoni und Arrieta deutlich schneller fahren können als Rohregger, Vicioso usw. Nur Rujano kann sich da noch festbeißen.
Deshalb können sich diese vier Fahrer absetzen und lassen ihre Mitstreiter stehen, die wohl auch gleich von der Gruppe 2 geholt werden.

Die Vier da vorne können sich also über die Bergwertung behaupten und sichern sich die ersten vier Plätze. Dahinter kommen auch Rogers, Iglinsky, Pena, Astarloza, Zandio, Lloyd und Txurruka, die die restlichen Ausreisser auch schon überholt haben.

Simoni gewinnt die Bergwertung vor Rujano und Szmyd. Auch Arrieta befindet sich in dieser Gruppe. Diese vier Fahrer haben bei der Bergwertung einen Vorsprung von 21 Sekunden auf Rogers, Iglinsky usw.

Ergebnis der Bergwertung:

1. SIMONI Gilberto (QSI)
2. RUJANO Jose (CTT) s.t.
3. SZMYD Sylvester (BMC) s.t.
4. ARRIETA LUJAMBIO José Luis (VAC) s.t.
5. ROGERS Michael (RRC) + 0:21 (ab hier Gruppe 2)
6. ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR) s.t.
7. IGLINSKIY Maxim (GCE) s.t.
Rest der Verfolgergruppe s.t.

Gruppe 3 +0:48 (mit Axelsson, Van Huffel etc.)


Mit diesem Stand gehen die Fahrer also in die lange Abfahrt, die dann im Zielort Caravaca mündet. Die vier können sich eigentlich gut behaupten und versuchen Tempo zu machen.
Dahinter in der Gruppe 2 versuchen sich jetzt Rogers und Iglinskiy zu lösen, die da sehr gut zusammenarbeiten und ein kleines Loch zwischen sich und ihren Mitstreitern bringen.

10 Kilometer vor dem Ziel ist es dann auch soweit, Rogers und Iglinskiy können aufschließen. Überraschenderweise kann sich auch Rujano noch vorne behaupten, der nicht so wie Rohregger eingebrochen ist.
Diese sechs Fahrer sind sich einig und machen jetzt ordentlich Tempo. Dahinter versuchen zwar auch Astarloza, Zandio, Lloyd etc. Tempo zu machen, jedoch scheinen bei ihnen auch schon die Kräfte am Ende zu sein, deshalb bleibt der Abstand bei ca. 20 Sekunden immer gleich.

Der Stand ändert sich auch nicht mehr bis 2 Kilometer vor dem Ziel und damit ist klar, dass der Sieger der heutigen Etappe aus der momentan ersten Gruppe kommen wird.
Vorne wird nicht viel taktiert, sondern immer wieder attackiert. Es kann sich aber nicht wirklich jemand lösen, so bleiben alle Fahrer bis zur Zielgeraden zusammen. Rogers scheint noch recht fit zu sein, aber auch Arrieta könnte noch einige Kraftreserven haben, da er sich nicht wirklich an der Führungsarbeit beteiligt hat.
Jetzt kommt auch der Antritt auf den letzten 300 Metern von ihm. Er scheint sich sehr stark zu fühlen und will hier wohl keinen Sprint abwarten. Simoni und auch Rogers gehen jetzt nach. Die anderen schleppen sich nur mehr an den Hinterrädern mit.

Arrieta bringt jetzt ein paar Meter zwischen sich und Simoni. Auch Rogers kann da nichts mehr entgegensetzen. Simoni kämpft jetzt noch mit Rogers um Platz 2, während Arrieta als Sieger über die Ziellinie fährt.
Zweiter wird ganz knapp noch Simoni vor Rogers. Dahinter kommen Rujano, Szmyd und Iglinskiy auf die restlichen Plätze.

Wir erwarten jetzt auch noch gespannt die Ankunft der zweiten Gruppe. Nach 21 Sekunden kommen auch diese Fahrer ins Ziel.
Aber wo ist Axelsson? Er biegt gerade jetzt auf die Zielgerade. Die Uhr ist schon bei 35 Sekunden Rückstand und es kommen noch einige dazu. Damit wird er wohl die Führung abgeben müssen undzwar an Simoni, der jetzt die Gesamtführung übernehmen wird.
Mit einem Rückstand von 49 Sekunden sind dann auch die restlichen Fahrer um Axelsson im Ziel.

Auf das Hauptfeld können wir noch etwas länger warten, diese Fahrer hatten keine Chance heute vorne mitzufahren.

Der heutige Sieger Arrieta hat sich jedenfalls seine Kräfte gut eingeteilt und im richtigen Moment zugeschlagen. Damit kann er sich heute durchsetzen.




Hier noch ein Blick auf das heutige Endergebnis:

1. ARRIETA LUJAMBIO José Luis (VAC)
2. SIMONI Gilberto (QSI) s.t.
3. ROGERS Michael (RRC) s.t.
4. RUJANO Jose (CTT) s.t.
5. SZMYD Sylvester (BMC) s.t.
6. IGLINSKIY Maxim (GCE) s.t.
7. ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR) +0:21
8. ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE) s.t.
9. LLOYD Matthew (CTT) s.t.
10. ROHREGGER Thomas (ELK) s.t.
11. PENA Victor Hugo (VAC) s.t.

Gruppe 3 + Ausreißer der 1.Tagesgruppe +0:49

Hauptfeld +1:31

 
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RE: Vuelta Ciclista a la Region de Murcia (2.1)

#3 von daN , 06.03.2009 21:00

Hallo und herzlich Willkommen zur 3. Etappe der Vuelta Ciclista a la Region de Murcia!


Heute steht ein Einzelzeitfahren auf dem Programm, das wohl eine kleine Vorentscheidung in Sachen Gesamtwertung bringen wird. Großer Favorit ist natürlich Michael Rogers, der ehemalige Zeitfahrweltmeister. Aber auch andere haben sicher die Möglichkeit da vorne reinzufahren, denn immerhin handelt es sich bei dem heutigen Zeitfahren um kein sonderlich schweres und nur mittellanges mit 16 Kilometern Länge. Einen Bodrogi, Clement oder auch Kiryienka darf man natürlich auch nicht ausser Acht lassen. Damit sind aber auch eigentlich schon alle Namen gefallen, die hier die Möglichkeit auf den heutigen Etappensieg haben werden. Andere Fahrer wären eher eine Überraschung.

Wir haben einen sehr interessanten Stand in der Gesamtwertung, denn die ersten Sechs sind nur durch 9 Sekunden voneinander getrennt. Auch die Fahrer dahinter haben noch keinen großen Rückstand, die Chance sich im Zeitfahren deutlich zu verbessern ist also relativ groß.

Gesamtwertung (Top 15) vor dem Zeitfahren:

1. SIMONI Gilberto (QSI)
2. ROGERS Michael (RRC) +0:02
3. RUJANO Jose (CTT) +0:06
4. IGLINSKIY Maxim (GCE) +0:06
5. SZMYD Sylvester (BMC) +0:06
6. ARRIETA Jose Luis(VAC) +0:09
7. LLOYD Matthew (CTT) +0:21
8. ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR) +0:23
9. ROHREGGER Thomas (ELK) +0:27
10. AXELSSON Niklas (GCE) +0:45
11. BOTERO Santiago (GCE) +0:55
12. TRAMPUSCH Gerhard (RRC) +0:55
13. KIRYIENKA Vasil (GRM) +0:55
14. EIBEGGER Markus (GRM) +0:55
15. PENA Victor Hugo(VAC) +0:60


Erstmal ein Blick auf das heutige Etappenprofil:



Wie gesagt handelt es sich nicht unbedingt um ein sehr schweres Zeitfahren, ausgebildete Zeitfahrer haben aber auf dieser Streckenlänge aber sicher einen großen Vorteil anderen Fahrern gegenüber.

Das Zeitfahren ist jetzt schon einiger Zeit in Gange und wir werfen einen Blick auf das momentane Zwischenergebnis, bevor die Top 15 in der Gesamtwertung in das Rennen gehen.

Momentan führt der Ungar Laszlo Bodrogi vom Team BMC. Er wurde laut Teamangaben nur für dieses Zeitfahren mitgenommen. Dementsprechend hoch sind seine Erwartungen vor dem Start gewesen. Mit seiner Zeit hat er sicherlich eine Grundlage geschaffen und für die anderen Fahrer gilt es nun, diese Zeiten zu unterbieten.

1. BODROGI Laszlo (BMC)
2. CLEMENT Stef (GCE) +0:18
3. GARRIDO Martin (ELK) +1:02
4. VEIKKANEN Jussi (CTT) +1:08
5. JOACHIM Benoît (CTT) +1:21


Momentan führt Laszlo Bodrogi. Kann er heute noch geschlagen werden?[/size]



Jetzt aber live in die Etappe, denn gerade gehen die besten Fahren in der Gesamtwertung auf die Strecke.
Eibegger Markus, Vasil Kiryienka, Gerhard Trampusch, Santiago Botero, Niklas Axelsson und jetzt auch Thomas Rohregger befinden sich auf dem Kurs. Kiryienka ist bereits bei der Zwischenzeit vorbeigekommen und liegt da nur 2 Sekunden hinter dem Führenden Bodrogi. Wenn er das Tempo halten kann, wird das noch sehr interessant werden im Ziel.
Auch Botero wird in Kürze zur Zwischenzeit kommen. Trampusch hat er jetzt auch schon im Blickfeld, das bedeutet, dass auch Botero trotz seines hohen Alters auch sehr gut noch in Form ist. Aber einen Bodrogi wird er wohl trotzdem nicht gefährden können, da der Rückstand bei der Zwischenzeit schon 15 Sekunden beträgt. Wenn er da nicht noch den Turbo zünden kann, wird er keine Gefahr für Bodrogi werden, jedoch ist für ihn immer noch eine Spitzenposition drinnen, da hinter Clement eine große Lücke zu den nächsten Fahrern ist.

Thomas Rohregger scheint etwa gleich schnell unterwegs zu sein wie Botero, also wohl auch kein Sieganwärter. Jedoch wird für ihn wohl eher ein gutes Ergebnis mehr zählen, da er sich sicher noch in der Gesamtwertung verbessern bzw. halten will.

Astarloza Chaurreau Mikel geht jetzt auch an den Start.

Im Zielbereich erwarten wir jetzt Vasil Kiryienka, der sehr gut unterwegs ist. Er schiebt sich jetzt knapp hinter Bodrogi auf Platz 2, vor Stef Clement. Damit hat Kiryienka doch eine sehr starke Zeit hingelegt und für die anderen bedeutet es jetzt, nicht zuviel Zeit auf ihn zu verlieren, denn immerhin liegt auch er nur 55 Sekunden zurück.
Auch Santiago Botero ist noch immer gut unterwegs, er scheint aber auf den letzten Kilometern doch noch mehr Zeit verloren zu haben, kommt aber trotzdem noch auf den guten 4. Zwischenrang, mit 38 Sekunden Rückstand auf Bodrogi.

In der Zwischenzeit sind auch LLoyd und Arrieta, der gestrige Tagessieger, auf die Strecke gegangen.

Thomas Rohregger nähert sich jetzt auch dem Ziel. Er hat sich auch zeitlich halten können und kommt auf den 5. Zwischenrang. Er hat jetzt aber schon 51 Sekunden verloren, liegt aber trotzdem noch gut in der Gesamtwertung, da viele andere Fahrer noch mehr Zeit verloren haben.

Es hat so den Anschein als hätten einige Fahrer doch schon Kraft an den letzten beiden Tagen gelassen und der relativ frische Bodrogi konnte da eine ordentliche Richtzeit hinlegen. Der einzige der ihn heute wohl noch schlagen kann, ist Michael Rogers, der aber erst als vorletzter Fahrer ins Rennen gehen wird.

Mittlerweile sind auch Szymd, Iglinskiy und gerade Rujano auf die Strecke gegangen. Von diesen drei Fahrern kann man sich wohl keine Bestzeit erwarten, jedoch kämpfen sie um jede Position in der Gesamtwertung und eine gute Zeit kann hier sehr viel Wert sein. Nennt man Rogers als Favoriten, dann ist ab Position noch alles offen. Aber es bleibt noch abzuwarten, wie sich Michael Rogers, der sich gerade auf die Startrampe begibt, schlagen wird.

Astarloza ist in der Zwischenzeit auch schon ins Ziel gekommen, er konnte aber keine wirklich gute Zeit hinlegen. Für seine Verhältnisse ist ein Rückstand von 1:42 Minuten doch relativ viel.
Auch Lloyd kommt jetzt in Zielnähe, er ist etwas schneller unterwegs als Astarloza, jedoch legt auch er keine Spitzenzeit hin. Sein Rückstand beträgt 1:31 Minuten. Damit liegt aber auch er relativ gut in der Gesamtwertung.

Wir schauen jetzt aber schnell in den Startbereich, wo jetzt Michael Rogers von der Rampe geht. Er wird wohl als einziger noch die Möglichkeit haben, Laszlo Bodrogi noch den Tagessieg wegzuschnappen.

Auch Gilberto Simoni wird gleich ins Rennen gehen. Er ist der momentane Gesamtführende der Vuelta Ciclista a la Region de Murcia wird aber wohl keine Chance haben, diese Führung zu verteidigen. Weil sein Vorsprung in der Gesamtwertung auf Rogers beträgt nur 2 Sekunden. Diese werden wohl schon auf dem ersten Kilometer weg sein.

Szmyd und Iglinskiy kommen jetzt auch ins Ziel. Beide waren nicht besonders schnell bei der Zwischenzeit und der Rückstand ist noch deutlich größer geworden. Iglinskiy hat sich aber gut gehalten und hat nur 1:18 Minuten Rückstand. Szmyd war da etwas langsamer unterwegs. Sein Rückstand beträgt 1:58 Minuten. Damit hat er doch relativ viel verloren, es dürfte aber recht knapp hergehen um die Positionen. Simoni ist auch gerade von der Startrampe gegangen, wir werden sehen, was er heute leisten kann.

Michael Rogers kommt jetzt zur Zwischenzeit und hat einen großen Vorsprung von 16 Sekunden auf Bodrogi. Wenn er das Tempo halten wird, kann er die heutige Etappe sicherlich gewinnen und damit auch die Gesamtführung übernehmen.

Rujano nähert sich dem Ziel und er ist relativ schnell. Er hat nur 1:05 Minuten Rückstand auf den Führenden Bodrogi. Damit kommt er auf den guten 7. Zwischenrang. Wir erwarten jetzt auch in Kürze Rogers, der ja deutlich schneller unterwegs war als sein Vordermann Rujano. Und da ist er bereits, er hat fast 2 Minuten auf Rujano aufgeholt und kommt jetzt mit einem riesigen Vorsprung ins Ziel.

Er hat auf den letzten Metern nochmal seinen Vorsprung etwas ausbauen können und nimmt Bodrogi ganze 43 Sekunden ab. Damit ist ganz klar, dass Michael Rogers das heutige Rennen gewinnen wird, denn Simoni liegt zwar relativ gut bei der Zwischenzeit, hat aber dort schon einen Rückstand von 47 Sekunden auf den neuen Führenden Rogers.

Wir warten jetzt also noch auf Simoni, der jetzt auch gleich kommen wird. Ah da ist er schon, mit 1:59 Minuten kommt er ins Ziel und kommt damit auf den, für ihn guten, 10. Rang. Die Führung verliert er jedenfalls an Michael Rogers, der mit der heutigen Bestzeit doch einen ordentlichen Vorsprung in der Gesamtwertung herausfahren konnte und nun absoluter Topfavorit auf den Gesamtsieg ist.

[size=85]
Michael Rogers gewinnt das heutige Zeitfahren und übernimmt die Gesamtführung.




Hier das gesammelte Ergebnis des Tages:

ROGERS Michael (RRC)
BODROGI Laszlo (BMC) +0:43
KIRYIENKA Vasil (GRM) +0:54
CLEMENT Stef (GCE) +1:01
BOTERO Santiago (GCE) +1:21
ROHREGGER Thomas (ELK) +1:34
GARRIDO Martin (ELK) +1:45
RUJANO Jose (CTT) +1:48
VEIKKANEN Jussi (CTT) +1:51
SIMONI Gilberto (QSI) +1:59
IGLINSKIY Maxim (GCE) +2:01
JOACHIM Benoît (CTT) +2:04
SCHORN Daniel (ELK) +2:04
LLOYD Matthew (CTT) +2:14
ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR) +2:25
NIERMANN Grischa (THR) +2:27
GUDSELL Timothy (VAC) +2:31
SZMYD Sylvester (BMC) +2:41
SUTHERLAND Rory (SKS) +2:52
VAN HUFFEL Wim (ELK) 2:54

Rest +3:11

 
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RE: Vuelta Ciclista a la Region de Murcia (2.1)

#4 von daN , 08.03.2009 17:17

Hallo und herzlich Willkommen zur 4. Etappe der Vuelta Ciclista a la Region de Murcia!


Gestern konnte sich Michael Rogers im Einzelzeitfahren durchsetzen und einen großen Vorsprung in der Gesamtwertung herausfahren. Er führt nun mit 107 Sekunden auf den zweitplatzierten Vasil Kiryienka.
Damit hat er sich wohl vorzeitig den Gesamtsieg gesichert. Da aber heute noch die schwerste Etappe der Murcia Rundfahrt ansteht, sind die anderen Positionen aber noch komplett offen, denn der Abstand vom Zweiten bis zum Zehnten beträgt nur 59 Sekunden. Wer sich heute also absetzen kann, hat noch die Möglichkeit bis zu Platz 2 vorzufahren, oder sogar auf Platz 1, sollte Michael Rogers Schwächen zeigen.

Die heutige Etappe führt von Alhama hinaus in das Gebirge und wieder zurück in den Startort. Die Fahrer müssen dabei zwei Berge überwinden mit insgesamt 1650 Höhenmeter (1. Berg 700, 2. Berg 950). Also keine leichte Aufgabe und es werden sich heute wohl wieder die Bergfahrer durchsetzen.

Deshalb auch ein Blick auf das heutige Etappenprofil:



Die Fahrer müssen 156 Kilometer bewältigen und wie gesagt insgesamt 1650 Höhenmeter. Es wird ein anstrengender Tag werden und eines ist auch schon im Vorhinein klar, undzwar dass es sehr spannend im Kampf ums Gesamtklassement werden wird.


Momentan befinden sich die Fahrer schon auf dem letzten Anstieg des Tages und es ist eine sehr interessante Rennsituation. Dazu aber etwas später.




Zuerst ein kurzer Rückblick auf die bisherigen Ereignisse des heutigen Tages.

Um 10 Uhr erfolgte der Start. Einige Kilometer später setzten sich dann auch die ersten Fahrer ab. Diese Fahrer wurden fahren gelassen und bildeten die heutige Spitzengruppe. Darunter waren Niermann, Agnoli und Zandio.

AGNOLI Valerio (CTT)
ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)
NIERMANN Grischa (THR)

Diese drei Fahrer konnten relativ schnell ihren Vorsprung ausbauen und hatten bei der ersten Zwischenwertung schon einen Vorsprung von 3:11 Minuten. Diese Wertung sicherte sich Niermann vor Agnoli und Zandio.

1. NIERMANN Grischa (THR)
2. AGNOLI Valerio (CTT)
3. ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)

Bis zur ersten Bergwertung konnten die Fahrer dann ihren Vorsprung noch leicht erhöhen, jedoch wurde auch schon etwas Tempo gemacht im Hauptfeld und deshalb betrug der Vorsprung dann nur 3:31 Minuten.
Die Bergwertung holte sich Agnoli vor Zandio und Niermann. 4. wurde Vicioso und 5. Criel, die beide zu den Tempomachern im Hauptfeld gehörten.


In der Abfahrt dann arbeitete das Hauptfeld weiter gut und konnte den Vorsprung weiter verringern. Bis zur zweiten Zwischenwertung war der Abstand schon auf 2:48 Minuten geschmolzen. Diese gewann Zandio vor Agnoli und Niermann.

1. ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)
2. AGNOLI Valerio (CTT)
3. NIERMANN Grischa (THR)

Danach pendelte sich der Vorsprung bei 2:30 Minuten ein, der auch bis zum zweiten Anstieg des Tages auch gleich blieb.
Überraschenderweise konnten dann die drei Ausreisser vorne nochmal etwas an Tempo zulegen und der Vorsprung an der besagten zweiten Steigung wurde nur langsam weniger.

Der Vorsprung bei der zweiten Bergwertung betrug dann 1:42 Minuten, das lag wahrscheinlich auch daran, dass im Hauptfeld nicht unbedingt hohes Tempo gefahren wurde. Es schien so, als würde man sich gegenseitig nur belauern und niemand wollte so recht die Initiative ergreifen.
Die besagte Bergwertung holte sich Agnoli vor Niermann und Zandio.

1. AGNOLI Valerio (CTT)
2. NIERMANN Grischa (THR)
3. ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)

Dieses Verschleppen vom Tempo im Hauptfeld nutzte dann Eladio Jimenez für eine Attacke und setzte sich kurz ab. Danach aber reagierten einige Teams und verschärften schlagartig das Tempo im Hauptfeld. Darunter waren CTT, ELK und VAC.

Innerhalb von wenigen hundert Metern zerfällt das Feld komplett und zwei Fahrer können sich mit einer Attacke lösen undzwar Thomas Rohregger und Matthew Lloyd.

Dahinter hat sich das Feld auch schon extrem verkleinert und folgende Fahrer verfolgen jetzt die Ausreisser und auch die ersten Verfolger, Rohregger und Lloyd.

Verfolger:
SZMYD Sylvester (BMC)
ROGERS Michael (RRC)
KIRYIENKA Vasil (GRM)
ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR)
ARRIETA LUJAMBIO José Luis (VAC)
SIMONI Gilberto (QSI)
TXURRUKA Amets (QSI)
RUJANO Jose (CTT)
IGLINSKIY Maxim (GCE)

Mit diesem Stand gehen wir auch live wieder in die Etappe.

Es sind noch 2 Kilometer bis zur zweiten Bergwertung zu fahren und nach wie vor sind die drei Ausreisser vorne, die sich überraschend gut an der Spitze halten können. 21 Sekunden hinter dieser Spitzengruppe fahren Lloyd und Rohregger und dahinter gab es auch noch eine Attacke aus dem Verfolgerfeld.

Mit 8 Sekunden Rückstand fahren jetzt Astarloza, Simoni und Szmyd, die sich erfolgreich von Rogers, Kiryienka usw. lösen konnten. Dahinter haben dann weitere Fahrer Probleme mitzukommen.

Wir werfen einen Blick auf den aktuellen Gesamtstand, 2 Kilometer vor der letzten Bergwertung.

In Führung nach wie vor die drei Ausreisser.

AGNOLI Valerio (CTT)
ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)
NIERMANN Grischa (THR)

+0:21

LLOYD Matthew (CTT)
ROHREGGER Thomas (ELK)

+0:08

ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR)
SIMONI Gilberto (QSI)
SZMYD Sylvester (BMC)

+0:14

Verfolger 1 (Rogers, Kiryienka, Arrieta, Iglinskiy, Rujano, Txurruka)

+0:44

Verfolger 2 (Botero, Van Huffel, Eibegger, Trampusch, Pena, Sabido)

+1:12

Hauptfeld


In Kürze kommen die ersten Fahrer über die letzte Bergwertung und es bahnt sich eine kleine Überraschung an. Noch immer in Führung die drei Ausreisser, Agnoli, Zandio und Niermann, die wohl nicht mehr von Rohregger und Lloyd eingeholt werden können. Auch dahinter sind Astarloza, Szmyd und Simoni nicht entscheidend näher gekommen.

In folgender Konstellation kommen die Fahrer über die Bergwertung, gerechnet auf den Führenden:

Zandio kann sich diese sichern, vor Agnoli und Niermann. Diese drei Fahrer sind schon den ganzen Tag vorne und haben jetzt sogar die Möglichkeit um den Etappensieg zu kämpfen. 15 Sekunden dahinter sind jetzt Lloyd und Rohregger, die es wohl nicht einfach haben werden noch dranzukommen.


1. ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)
2. AGNOLI Valerio (CTT) s.t.
3. NIERMANN Grischa (THR) s.t.
4. LLOYD Matthew (CTT) +0:15
5. ROHREGGER Thomas (ELK) s.t.

+0:29

ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR)
SIMONI Gilberto (QSI)
SZMYD Sylvester (BMC)

+0:50

Verfolger 1 (Rogers, Kiryienka, etc...)


In der Abfahrt sorgen die drei Ausreisser in der Spitzengruppe für ordentlich Tempo, aber Rohregger und Lloyd scheinen doch etwas näher zu kommen.
Astarloza, Simoni und Szmyd fahren auch mit extrem hohen Tempo, ihr Rückstand auf die vorderen Fahrer ist jedoch gleich geblieben.
Die Gruppe dahinter schafft es etwas besser zu machen und holt kontinuierlich Zeit auf.

Es sind nur mehr wenige Kilometer zu fahren und jetzt schaffen Rohregger und Lloyd den Anschluss an die drei Führenden. Die Gruppe dahinter ist noch immer nicht viel näher gekommen und die Verfolger um Rogers sind auch nur wenig näher gekommen. Damit scheint sich doch eine Überraschung anzubahnen, denn jetzt sind zwei Bergfahrer vorne, die wohl nicht zu den absoluten Topfavoriten zählen und auch noch drei Ausreisser, mit denen wohl keiner gerechnet hat.

Wir sind bereits auf dem letzten Kilometer und Rohregger und Lloyd machen jetzt weiter Tempo. Die anderen drei Mitstreiter scheinen nicht mehr so kraftvoll zu sein und werden wohl alles daran setzen, dass sie im Schlussspurt noch ein paar Kraftreserven haben. Die Gruppe und Szymd, Simoni und Astarloza ist jetzt in Sichtweite und hat nur mehr knapp 13 Sekunden Rückstand. Hinter diese drei fahren Rogers, Kiryienka, Iglinskiy, Rujano usw..Ihr Rückstand mit 25 Sekunden auf die Fahrer vor ihnen ist auch nicht sonderlich groß.

Die Spitzengruppe kommt jetzt auf die Zielgerade und jetzt gehen Rohregger und an seinem Hinterrad Lloyd mit einer Attacke weg. Niermann kann sich noch dranhalten, Zandio und Agnoli kommen aber nicht mehr mit.
Lloyd kommt jetzt von Rohreggers Hinterrad nach vorne und holt sich den Sieg. Dritter wird Niermann.

Jetzt aber die Frage, wieviel Rückstand haben die anderen Fahrer. Es sind 11 Sekunden vergangen und jetzt kommen Szymd, Simoni und Astarloza ins Ziel.
Mit 32 Sekunden Verspätung kommen jetzt auch Rogers, Kiryienka, Iglinskiy, Rujano, Arrieta und Txurruka ins Ziel. Damit kann Rogers seine Gesamtführung locker verteidigen und wird wohl die Gesamtwertung übernehmen.

Rohregger konnte mit seiner Attacke aber doch einiges bewegen und dürfte sich nun auf Platz 2 vorgeschoben haben. Auf dem 3. Platz befindet sich jetzt Simoni. Die restlichen Ergebnisse können sie später im Teletext nachlesen.


Die heutige Etappe kann sich jedenfalls Matthew Lloyd vor Rohregger sichern.





Hier das Ergebnis des heutigen Tages:

1. LLOYD Matthew (CTT)
2. ROHREGGER Thomas (ELK) s.t.
3. NIERMANN Grischa (THR) s.t.
4. ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE) s.t.
5. AGNOLI Valerio (CTT) s.t.
6. ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR) +0:11
7. SIMONI Gilberto (QSI) s.t.
8. SZMYD Sylvester (BMC) s.t.
9. ROGERS Michael (RRC) +0:21
10. KIRYIENKA Vasil (GRM) s.t.

2.Verfolgergruppe +0:45

Hauptfeld +1:58

 
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RE: Vuelta Ciclista a la Region de Murcia (2.1)

#5 von AvA , 10.03.2009 21:31

Hallo und herzlich Willkommen zur kurzen Zusammenfassung der letzten Etappe der Murcia Rundfahrt. Die heutige Etappe führte über 142,5 Kilometer über schon recht hügeliges Terrain. Gleich zu Beginn setzen sich 4 Ausreißer ab, hier die 4 Fahrer:

Zitat
Matteo Carrara (QSI)
Angel Vicioso (BMC)
Jussi Veikkanen (CTT)
Markus Zberg (VAC)



Die Ausreißer konnten, so viel kann ich schon mal vorwegnehmen, alle Bergwertungen unter sich ausmachen, allerdings konnten kurz nach der 2. Bergwertung in Joan Horrach (GCE) und Hugo Sabido (VAC), noch 2 Fahrer zu den Ausreißern aufschließen, hier aber erstmal die Ergebnisse der Bergwertungen:

Zitat
1.Bergwertung:
1.Matteo Carrara (QSI)
2.Markus Zberg (VAC)
3.Jussi Veikkanen (CTT)

2.Bergwertung:
1.Jussi Veikkanen (CTT)
2.Angel Vicioso (BMC)
3.Markus Zberg (VAC)

3.Bergwertung:
1.Joan Horrach (GCE)
2.Markus Zberg (VAC)
3.Hugo Sabido (VAC)



Nach der 3. Bergwertung hatten die Ausreißer immer noch einen Vorsprung von knapp 2 Minuten, es sollte also durchaus noch spannend werden. Doch die Ausreißer konnten sich knapp durchsetzen, im Sprint gewann dann Vicioso vor Veikkanen und Sabido, das Feld kam mit einem Rückstand von 27 Sekunden, angeführt von Guarnieri, ins Ziel. Das vollständige Ergebnis finden sie gleich im Teletext.

 
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