Vorbericht:


Traumhafte Kulisse bei Mailand-San Remo

Morgen (oder sollen wir schon heute sagen?) steht sie also an: die Classicissima, Milano-San Remo! Eines der bedeutendsten – für einige sogar das bedeutendste – Eintagesrennen überhaupt. Für viele Fahrer ist es der erste richtige Saisonhöhepunkt und beinahe jeder richtige Radsportfan fiebert seit Monaten diesem Klassiker entgegen. Mit seinen rund 300 Kilometern ist Mailand – San Remo einer der längsten, aber auch einer der flachsten Klassiker der Frühjahrs-Saison. Es ist das einzige der „fünf Monumente“ (Mailand – San Remo, Ronde van Vlaanderen, Paris-Roubaix, Liege-Bastogne-Liege, Giro di Lombardia), wo reinrassige Sprinter eine Chance auf den Sieg haben…allerdings stellen sich auch ihnen bei Mailand-San Remo zwei Probleme kurz vor dem Ziel in den Weg: die Cipressa und der Poggio, beide zwei giftigen Anstiege. Zunächst die lang gezogene, aber nicht so steile Cipressa und dann der kurze, aber steile Poggio. Hier werden die Fahrer ihr Heil in der Flucht suchen, die im Sprint nicht ganz vorne reinhalten können – etwa ein Philippe Gilbert (Fdjeux), aber auch Fabian Cancellara (Saxo Bank), Davide Rebellin (Milram), Danilo Di Luca (Ag2r) oder Fränk Schleck (Bouygues Telecom) dürften sich dort etwas ausrechnen.
Das Profil sieht folgendermaßen aus:

Sie sehen, der Passo del Turchino ungefähr zur Mitte des Rennens, dann der steile Le Mache-Anstieg und dann das Finale mit drei kleineren Anstiegen, bevor es dann an der Cipressa und dem Poggio zur Sache geht.

Nun wieder zurück zu den Favoriten.
Allerdings behielten in letzter Zeit meist die Sprinter die Oberhand und viele Teams schicken hier ihre stärksten Sprinter ins Rennen.
An Top-Sprintern mangelt es bei der diesjährigen Austragung wahrlich nicht:
Da wären die französischen Teams Bouygues Telecom mit Daniele Bennati, Ag2r-La Mondiale mit Alessandro Petacchi und Cofidis mit Robbie McEwen zu nennen. Da wird Rabobank mit Oscar Freire, Columbia mit Tom Boonen, Silence-Lotto mit Gerald Ciolek, Barloworld mit Robert Hunter oder auch Saxo Bank mit Matti Brreschel eine Rolle spielen. Sie sehen also, ein hochklassiges Sprinterfeld wird auch 2009 bei Mailand-San Remo am Start stehen, so dass man doch durchaus mit einem Massensprint rechnen dürfte.



Schauen wir noch mal auf die 08'er-Austragung. Dort siegte nach einem enorm spannenden Finale der Italiener Davide Rebellin (damals noch Gerolsteiner) im Sprint vor Kim Kirchen. Recht überraschender Dritter wurde Rinaldo Nocentini (damals in Diensten von Rabobank) gefolgt von Damiano Cunego und Samuel Sanchez.
Der Massensprint fand nur um Platz 12 statt (den übrigens Pozzato vor Gilbert und Freire gewann), es war also eher das Rennen der Ausreißer.

Ob dies 2009 auch so sein wird steht noch in den Sternen - alles in allem dürfen wir uns aber auf eine spannende und hoffentlich ereignisreiche Classicissima freuen die wie immer den Beginn der großen Klassiker-Serie, die im April fortgeführt wird, stellt und alle Radsport-Herzen höher schlagen lässt!

Uli Jansch: Hallo und herzlich willkommen zur diesjährigen 100. Austragung von Mailand-San Remo dem längsten Eintagesrennen der Welt.
Karsten Migels: Auch ein herzliches Willkommen von mir.
Heute erwarten uns 298 Kilometer von der schönen Stadt Mailand


in den Küstenort San Remo.


Uli Jansch: Ja genau Karsten, wer sind denn deine Favoriten für Heute?
Karsten Migels: Da gibt es einige, wenn nicht sogar viele, bei der Primavera sind natürlich immer die Italiener sehr motiviert, denn mit einem Sieg hier kann man sich den Augen der Tifosi unsterblich machen. Dazu kommt natürlich noch Favoriten aus anderen Ländern ich denke da an einen Boonen, Davis oder Cancellara
Uli Jansch: Was hältst du von Petacchi?
Karsten Migels: Also nach seiner Sperre ist er sehr stark zurückgekommen. Hat Paris-Tours gewonnen und auch bei Tirreno-Adriatico abgeräumt. Aber für den schnellsten Sprinter bei einer Sprintankunft halte ich ihn nicht.
Uli Jansch: Aber er wird sich sicherlich sehr gut auf die Primavera vorbereitet haben und falls es zu einer Sprintankunft kommen sollte ist er sicherlich auch vorne dabei.
Aber er wird sich sicherlich sehr gut auf die Primavera vorbereitet haben und falls es zu einer Sprintankunft kommen sollte ist er sicherlich auch vorne dabei.
Und in wenigen Minuten geht’s auch schon los, dann fällt der Startschuss.
Karsten Migels: Momentan drängen sich noch Fotografen um die Topstars in der ersten Reihe. Ich sehe da Rebellin, Bennati. Der Bürgermeister unterhält sich derweil mit unserem Kollegen Mario Cipollini, der hier fürs italienische Eurosport arbeitet.
Uli Jansch: Und etwas weiter hinten kann ich nun auch Philipe Gilbert sehen.



Karsten Migels: Ist er für heute dein Favorit Uli?
Uli Jansch: Zumindest steht er auf meiner Liste...#
Karsten Migels: Als Belgier ist er ja auch ein Favorit für die Klassiker im April, von denen er ja eigentlich jeden gewinnen kann. Aber auch heute muss man ihn, wie du Uli, auf der Liste stehen haben. Etwas überraschend für mich, einige Teams hier nicht am Start stehen, so werden wir unter anderen Oscar Freire hier nicht sehen. Glaubst du, dass hat was mit der Abgabe er Nominierten am Freitag um 18:00 zu tun?
Uli Jansch: Nein, meiner Meinung nach hat der Veranstalter früh genug angekündigt das die Nominierungen bis spätestens am Freitag um 18 Uhr abgegeben werden mussten.
Oder wie siehst du das?
Karsten Migels: Vollkommen richtig Uli.
Uli Jansch: Und außerdem hat die Rennleitung im Falle von Astana und Silence-Lotto auch noch großzügige Ausnahmen gemacht....
Karsten Migels: Genau, aber es sieht so aus, als würde es jetzt los gehen. Der Bürgermeister macht sich bereit zum Startschuss bereit. Was denkst du wird passieren, gleich Attacken oder macht das Feld erst mal 100 Kilometer piano?
Uli Jansch: Wie bei solchen Klassikern üblich wird es wie ich glaube auch heute wieder von Anfang an zur Sache gehen. Und genau in diesem Augenblick erfolgt der Startschuss zur Jubiläumsausgabe von Mailand-San Remo!!!
Karsten Migels: Zuerst steht eine kurze neutralisierte Phase auf dem Programm, in der die Fahrer die Möglichkeit haben sich in Position zu fahren.
Uli Jansch: Ja genau, 10km "einrollen".
Karsten Migels: Naja "einrollen" ich weiß nicht ob Ich da noch mithalten könnte, aber ein Hobbyfahrer bestimmt noch. Für mich reicht das meist nur noch zum Bäcker und zurück.
Uli Jansch::
Ach komm Karsten, als wir letztes Jahr die großen Klassiker mit dem Rad zusammen abgefahren sind hast du mich noch immer eingeholt
Karsten Migels: Ich hab immer den nächsten Bäcker gesehen Nein genug davon. Wir nähern uns nämlich dem richtigen Rennstart und dann wollen wir hoffen, dass es auch gleich zur Sache geht.
Uli Jansch: Das stimmt. Glaubst du wir sehen auch schon gleich etwas vom "Ausreißerkönig" Jens Voigt?
Karsten Migels: Er fährt für die französische Mannschaft BBox Bouygues Telecom. Aber ich denke, er wird sich der Mannschaftstaktik beugen müssen und die ist auf die Bennati, Davis, Frank Schleck oder Joaquin Rodriguez zu geschnitten. Voigte wird dann eher Helferdienste übernehmen müssen, ähnlich wie Nick Nuyens. Aber beim Criterium International wird Jens dann wieder auf eigene Kappe fahren dürfen.
Uli Jansch: Ja sein Team das hier am Start steht ist wirklich sehr stark.
Karsten Migels: Aber vielleicht gilt auch hier, wie bei Telekom mit Ullrich, Vinokourov und Klöden, zu viele Häuptlinge und zu wenig Indianer. Es ist dann halt die Frage ob ein Rodriguez wirklich alles gibt für Frank Schleck, wenn er auch selber gewinnen könnte.
Uli Jansch: Naja ich denke doch sie werden auf Bennati setzen oder?
Karsten Migels: Im Falle eines Sprints sicherlich, aber auf dem Weg nach Mailand gibt es ja auch einige kleine Hügel, "Capi", genannt, zu befahren. Dort könnte bei hohem Tempo auch ein Bennati Probleme bekommen.
Uli Jansch: Ja natürlich, obwohl er eigentlich zu den Sprintern zählt, die sehr gut über den Berg kommen. Nicht Mailand sonder San Remo ist das Ziel heute Karsten. Was Bennati angeht, er gehört zu den Sprintern die normalerweise sehr gut über solche Hügel kommen.
Karsten Migels: San Remo meinte ich natürlich, danke. Für die Sprinter hat man es natürlich seit dem letzten Jahr schwerer gemacht, da man einen weiteren Hügel eingebaut hat.
Uli Jansch: Und da ist die erste Attacke!! Es ist Eros Capecchi vom Team Francaise des Jeux!
Karsten Migels: Der Jungstar versucht sich hier abzusetzen. Ihm folgt ein Fahrer vom Silence-Lotto Rennstall, ich kann noch nicht erkennen, wer es ist.
Uli Jansch: Startnummer 135 das müsste Grega Bole sein...Ja, der ist es auch. Aber da greifen weitere Fahrer an.
Karsten Migels: Das Hauptfeld macht noch keine Anzeichen, jetzt die Verfolgung aufzunehmen, zu weit ist der Weg noch ins Ziel, hier beim längsten Klassiker in Europa.
Uli Jansch: Nun bekommen wir auch die Namen von der Spitzengruppe:
135 BOLE Grega (SIL)
061 CAPECCHI Eros (FDJ)
067 ROY Jérémy (FDJ)
148 SPILAK Simon (AST)
104 CLEMENT Stef (GCE)
075 JEGOU Lilian (CTT)

Karsten Migels: Die französische Mannschaft FDJ damit zu zweit in der Spitzengruppe. Ihr Kapitän ist noch im Hauptfeld: Philippe Gilbert. Eine allgemein recht junge Spitzengruppe, wie in finde. Glaubst du sie haben das Zeug um hier noch ungefähr 290 [?]Kilometer durchzuhalten?
Uli Jansch: Nein wohl kaum. Gab es das überhaupt schon mal in der Geschichte von Mailand- San Remo das eine Gruppe durchgekommen ist, die sich so früh gebildet hat?
Karsten Migels: Die Classicissima wird heute 100 Jahre alt. Gut möglich, dass eine frühe Gruppe den Favoriten schon mal ein Schnippchen geschlagen hat.
Uli Jansch: Nun gut, dann wenden wir uns wieder dem Renngeschehen. Wie du bereits angesprochen hast sind zwei Fahrer von FDJ in der Spitzengruppe. Die Taktik von FDJ kann doch heute eigentlich nur heißen alle für Gilbert, oder?
Karsten Migels: Ja, die Mannschaft ist ziemlich auf ihn ausgerichtet. Womöglich sind Roy und Capecchi ein taktischer Schachzug und sollen Gilbert später unterstützen. Was hältst du von den anderen vier. Bei Klassikern von diesem Format, eines Monuments, sind sie bisher noch nicht in Erscheinung getreten.
Uli Jansch: Stef Clement ist ja bekanntlich ein Zeitfahrspezialist und somit wird er hier hohes Tempo machen können für die Gruppe. Spilak ist ein sehr großes Talent und Jegou stark im Massensprint. Über Bole weiß ich selber nicht so viel, hast du da vielleicht Statistiken zu ihm parat Karsten?
Karsten Migels: Er ist noch recht jung, aber er zeigt vor allem bei kleineren Rennen in Italien seine Klasse. Zudem gewann er 2007 das u23-Rennen von Lüttich Bastogne Lüttich. Und ich muss mich kurz berichtigen. Simon Spilak fuhr letztes Jahr eine starke Flandern-Rdf und einen guten Giro noch hinterher.
Uli Jansch: Ja sag ich doch er ist ein großes Talent, der auch schon Ergebnisse abgeliefert hat.
Karsten Migels: Entschuldige Janschi, aber du weißt ja selber, dass wir schon ein wenig in die Jahre gekommen sind, da kann man sich nicht mehr alles merken. Aber ich denke wir müssen jetzt neben dem Rennen noch ein, zwei kleinere Sachen besprechen, jetzt wo die Spitzengruppe sich vom Feld gelöst hat.
Uli Jansch: Du spielst damit sicherlich auf die neusten Geschehnisse außerhalb der Rennen an, oder?
Karsten Migels: Ja, zum einen gab es heute die Wahl zum BDR-Präsidenten. ja man kann sagen Rudolf Scharping verteidigte seinen Titel. Nein, also er wurde wiedergewählt. Zwei Drittel der Stimmen fielen auf ihn fielen. Bei der Abstimmung gab es aber auch ein paar Pannen, so waren zum Beispiel noch Fernsehkameras im Saal, was wohl nciht erlaubt ist.
Uli Jansch: Ja und für mich ist es auch sehr erstaunlich das Scharping wiedegewählt wurde, denn die Kritik an ihm wurde in letzter Zeit auch immer lauter, zum Beispiel wirft man ihm Inkonsequenz im Anti-Doping Kampf vor. Auch die Mountainbike Weltmeisterin Sabine Spitz hatte ihn zuletzt stark kritisiert.
Karsten Migels: Ich erinnere mich noch an das sechs Tage Rennen in Berlin, als er ausgepfiffen wurde. Im Anti-Dopingkampf gibt es aber jetzt einen weiteren Schritt vorwärts für die Dopingfahnder. Es gibt nämlich jetzt auch ein Nachweis gegen Gen-Doping.
Uli Jansch: Sicherlich ein weiterer wichtiger Schritt um die Glaubwürdigkeit des Radsports wiederherzustellen.
Karsten Migels: Ein Schritt zurück ist aber die Verhaftung von Christoph Kerschbaum, er wurde wegen Doping-Handels festgenommen und sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Uli Jansch: Bis dahin hatte ich immer angenommen, dass die Profis das Zeug nur schlucken aber nicht damit handeln.
Karsten Migels: Ja mittlerweile scheinen manche Profis geradezu "Verteilerzentren" für zum Beispiel Fahrer in ihrem Team zu sein. Emanuelle Sella etwa behauptete, dass sein Ex-Teamkollege Priamo ihm Epo besorgt hat.
In letzter Zeit gab es auch einige Teamwechsel von Radprofis, von uns beiden hast du da ja ein Auge drauf, Uli. Gibt es etwas Interessantes zu vermelden?
Uli Jansch: Obwohl es jetzt langsam wieder ruhiger auf dem Transfermarkt geworden ist gibt es einige interessante Transfers. Zum Beispiel wechselten vor kurzem Sioutsou und Gomez von Liquigas zu Cervelo. Im Gegenzug kamen Francesco Chicchi und Jose Rujano zu Liquigas.
Was hältst du davon Karsten?
Karsten Migels: Das war der letzte Transfer von Ete bevor er das Team verlassen hat. Also mit Siutsou und, wenn er wirklich wieder fit ist, Marchante hat das Team Cervelo zwei Fahrer die bei einer GT mindestens in die Top 20 fahren können. Chicchi wollte schon länger wechseln, da er bei Cervelo nicht an Napolitano vorbei kam.
Uli Jansch: Es gab noch einige weitere Transfers, doch auf die werden wir später noch genauer eingehen. Die Fahrer kommen nun zur ersten Verpflegungszone. Hast du geschaut wie groß der Vorsprung der Spitzengruppe ist?
Karsten Migels: Das Feld lässt die Ausreißer heute nicht weit wegkommen, anders als im letzten Jahr als es gut 13 Minuten teilweise waren, der Vorsprung beträgt nur 4 Minuten. Heute ist es natürlich besonders wichtig, dass man sich gut verpflegt, es ist schließlich noch nicht mal Halbzeit. Erst 120 von 300 Kilometer gefahren.
Uli Jansch: Nicht mehr lange und es steht der erste richtige Anstieg des Tages an.
Karsten Migels: Der Passo del Turchino steht an. Er liegt ungefähr bei der Hälfte des Rennens, ist aber deshalb oft nicht rennentscheidend.
Uli Jansch: Und außerdem ist diese Anstieg weder besonders lang, noch besonders steil.
Karsten Migels: Er dient vielmehr als "Wachmacher" für das Peloton, das bis jetzt ja eher langsam unterwegs ist.
Uli Jansch: Naja so langsam finde ich das Tempo des Feldes nicht mal, schließlich sind sie nur vier Minuten hinter den Ausreißern.
Karsten Migels: Sehe ich ähnlich, lieber das Rennen gut beschreiben] Aber auch die Ausreißer fahren noch nicht volle Pulle, sie passen sich vielmehr dem Tempo es Hauptfeldes ein wenig an und können so gegen Rennende noch ein wenig zu legen.
Uli Jansch:):
Noch mehr als 150km und nur 4 Minuten Vorsprung, da müssen sie aber wirklich sehr viel zulegen wenn sie da durchkommen wollen

Karsten Migels: Das stimmt, ich sehe da auch keine Chance für die Ausreißer, aber immerhin holen sie so Fernsehzeit für ihre Sponsoren und Fans
Uli Jansch: Ja das ist vor allem für das Continental Team Topsport Vlanderen von Bedeutung
Karsten Migels: Topsport ist hier angereist mit dem Russen Kolobnev als Kapitän, was hältst du von ihm?
Uli Jansch: Kolobnev hat letztes Jahr viele überrascht, ich denke er kann heute was reißen.
Karsten Migels: So sehe ich das auch. Er ist zudem der unumstrittene Kapitän von Topsport.
Uli Jansch: Ja natürlich, dort ist das Team ähnlich wie bei FDJeux voll und ganz auf einen einzigen Mann ausgerichtet, es sei denn es kommt zum Massensprint.
Karsten Migels: Aber ob Brown dort eine Chance hätte .Der Kurs ist sehr selektiv. In einem Massensprint sollte man auf jedenfalls die Italiener im Auge behalten. dazu noch Boonen und Davis. Habe ich einen vergessen, Janschi?
Uli Jansch: Einige sogar, Haussler, Ciolek, Breschel und McEwen.Oder findest du, dass man die heute außer acht lassen sollte?
Karsten Migels: Das war auch mehr eine rhetorische Frage. Was hältst du von Ciolek. Cavendish meinte, der Kurs wäre zu schwierig für einen so jungen Fahrer, deshalb lässt er dieses Rennen aus. Glaubst du das war ein Fehler von Cavendish und seinem Manager freire
Uli Jansch: Das ist natürlich eine schwere Frage, das kann man eben nur sagen wenn Cavendish hier gefahren wäre. Aber wir werden ja noch sehen wo Ciolek nachher landet.
Karsten Migels: Mit seinem Anfahrer Haussler hat er jedenfalls einen ausgezeichneten Helfer dabei.
Uli Jansch: Vielleicht wäre es sogar klüger auf Haussler zu setzen und nicht auf Ciolek.
Karsten Migels: Das kann man vor einem solchen Rennen meist nie sagen, aber Haussler hat durchaus auch die Klasse hier zu bestehen. Durch aus. Wen hast du denn von den Hügel-Spezialisten, so will ich sie mal nennen, auf der Rechnung?
Uli Jansch: Darüber haben wir uns heute morgen ja schon unterhalten. Also die schon angesprochenen Kolobnev und Gilbert haben sicherlich gute Chance, dazu Di Luca, Rodriguez Oliver, Schleck, Kirchen oder auch Pfannberger, Albasini oder Contador.Hast du noch jemand anderes auf deinem Zettel?
Karsten Migels: Du hast Milram außer acht gelassen, vielleicht mit dem stärksten Team hier, wollen sie das Rennen mitbestimmen. Ich spreche dieses Thema nochmal an, weil es sicher Zuschauer gibt, die erst nach dem Ausschlafen und einem genüsslichem Frühstück eingeschaltet haben und wir, jetzt wo die Capi, also die kleinen Hügel kommen, wohl kaum noch die Chance haben uns über Favoriten zu unterhalten. Denn dann werden sie in Aktion treten.
Uli Jansch: Ja stimmt Milram hab ich übersehen, vielleicht neben BBox Telecom das stärkste Team hier am Start mit Rebellin, Gasparotto und Garzelli.
Karsten Migels: Unter dem Manager Alfonso hat sich das Team Milram fast völlig auf deutsche und italienische Fahrer spezialisiert. Vor allem besticht da Team mit Talenten wie Klemme, Ginanni oder Finetto. Aber ein um die Ausreißergruppe scheint es kurz vor dem Capo Berta bald geschehen zu sein?
Uli Jansch:
Ja die Gruppe hat kaum noch Vorsprung vor dem Hauptfeld, das jetzt in den Anstieg Le Mánie kommt.
Karsten Migels: Der Anstieg ist erst seit dem letzten Jahr dabei und wurde eingebaut, damit das Rennen interessanter wird und die Sprinter nicht mehr so oft gewinnen können. Schon komisch, da Erik Zabel der erste Sprinter hier war, der gewinnen konnte. Zumindest meinte Mario Cipollini: "Erik hätte es den Sprintern gezeigt" Attacke von Fuji. Gleich zwei Fahrer versuchen sich hier abzusetzen.
Uli Jansch: Ja momentan sehen wir sie nur aus der Hubschrauberperspektive, deshalb kann ich die Startnummern nicht erkennen. Einer von FDJeux geht hinterher.
Und die drei fliegen auch förmlich am anstieg an der alten Spitzengruppe vorbei, die jetzt die Beine hochnimmt.
Karsten Migels: Ich würde bei einem der Fuji Fahrer auf Samuel Dumoulin tippen, der Franzose ist eher etwas kleiner von der Statur und wieder einer von FDJ mal, die scheinen heute wirklich etwas vor zu haben.
Uli Jansch: Gut das jetzt die Einblendung kommt:
088 DUMOULIN Samuel (FUJ)
081 ANZA Santo (FUJ)
064 LADAGNOUS Mathieu (FDJ)

Karsten Migels: Also neue Situation jetzt. die drei neuen Ausreißer setzen sich jetzt vom Feld ab.
Uli Jansch: Ja das sieht doch gut aus für die 3, sie bringen gleich einige Meter zwischen sich und dem Feld
Karsten Migels: Rennentscheidend ist diese Attacke aber dennoch wohl eher nicht. Aber mal sehen wie sie sich gegen das Peloton wehren können, wenn es ernst wird.
Uli Jansch: Wie ich höre müssen wir kurz nach Paris abgeben, in die Werbung



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Karsten Migels: So da sind wir wieder beim ersten großen Klassiker diesen Jahres. Noch ist eine dreiköpfige Ausreißergruppe vorne. Mit dabei sind Anza, Dumoulin, beide von Fuji und Ladagnous von FDJ. Es sieht aber nicht gut für sie aus. Es geht gleich in den Copa Berta und der Vorsprung der drei Jungs schmilzt.
.
Uli Jansch: Einen großen Vorsprung konnten sie sich ohnehin nicht rausfahren, und ich denke bald wird’s für die 3 auch wieder vorbei sein.
Karsten Migels: Der Copa Berta eröffnet dann eine Reihe von kleinen Anstiegen, an deren Ende der Poggio steht.
Uli Jansch: Soweit ist es dann aber noch nicht, erst steht noch die Cipressa an. Und Attacke! Vanendert und Botcharov sind das.
Karsten Migels: Vanendert fährt für Topsport und Botcharov für Caisse d' Epargne, den Rennstall von Alejandro Valverde.
Im Hauptfeld geht Milram in die Führungsarbeit.
Karsten Migels:):
Paolini und Ginanni reihen sich da ein.
Uli Jansch: Nicht nur Milram, auch AG2R und BBox sind immer wieder vorne im Feld zu sehen. und jetzt kommt auch Saxo Bank nach vorne.
Karsten Migels: Die wollen ihre Chancen jetzt noch nicht verlieren. Botcharov und Vanendert gehen jetzt in die Abfahrt.
Uli Jansch: Ja ich denke sie werden bald zu den 3 Spitzenreitern Anza, Dumoulin und Ladagnous aufschließen.
Karsten Migels: Ihre Chancen werden dann aber nicht unbedingt steigen. Nuyens und Voigt bringen das Feld auf
Karsten Migels: Touren und drücken aufs Tempo. Als nächste steht die Cipressa an. Und wenn man oben auf der Cipressa ist, sind es nur noch 25 Kilometer bis zum Ziel
Uli Jansch: Hier erwarten wir auch schon einige Attacken.
Karsten Migels: Die müssen auch kommen, denn sonst hätten wir das Rennen auch erst auf der Zielgeraden starten können, denn so wird man die Sprinter nicht los.
Uli Jansch: Naja es würde ja noch der Poggio bleiben...
Karsten Migels: Aber einen schnellen Berg überlebt ein guter hügelfester Sprinter eher noch. Ich denke wir werden hier an der Cipressa schon Aktion sehen. Es wird auch spannend zu sehen sein, bo manche Teams eher für ihre hügelfesten Fahrer oder ihre Sprinter arbeiten. Denn sonst steht man am Ende mit leeren Händen da, wenn man sich nicht entschieden hat.
Uli Jansch: Du sprichst damit wohl vor allem die Teams Columbia, BBox und AG2R an. Wir warten auf jeden Fall auf die nächste Attacke.
Karsten Migels: Ahh dann schau mal hier Janschi, geht schon los... Martens versucht sich zu lösen.
Uli Jansch: Das Tempo im Feld jetzt enorm hoch...
Karsten Migels: Milram drückt jetzt aufs Tempo, aber so muss es sein, denn Gasparotto und Rebellin sind zwar gut, aber da gibt es bessere Sprinter im Feld als diese beiden.
Uli Jansch: Und prompt kommt die Ausreißergruppe wieder in Sichtweite des Feldes.
Karsten Migels: Martens aber noch dazwischen, er holt auf die Grupp noch auf. Aber ob er das durchhält. Ich glaube ja leider, er verausgabt sich hier voll, aber unter Umständen soll er das Rennen ja auch nur schwer machen, denn ein paar Sprinter haben Probleme.
Uli Jansch: Pfannberger attackiert!!!! Sofort gehen einige Fahrer mit. Die anderen Favoriten sind sich uneinig ob sie mitgehen sollen!!
Karsten Migels: Ihm folgen ein Fahrer von FDJ, Caisse d' Epargne und so wie es aussieht Jose Ivan Gutierrez von Silence Lotto.Der Fahrer von FDJ könnte Muto sein. Ihm traue ich eine Attacke hier zu.
Uli Jansch: Ja genau das müsste er sein. Kannst du erkennen wer der Mann von Caisse d‘ Epargne ist?
Karsten Migels: Er trägt die Startnummer 105. Das ist Maxim Iglinsky. Die vier Fahrer schließen jetzt zu Martens auf. Im Hauptfeld macht Voigt das Tempo. Und McEwen hat Probleme. Jetzt schließen sie auf zu der Gruppe um Dumoulin. Ob von denen noch einer das Tempo halten kann?
Uli Jansch: Anza sicherlich nicht, der hat schon die ganze Zeit Tempo in der Gruppe gemacht.
Karsten Migels: Das stimmt er fällt jetzt zurück. Auch Ladagnous hat Probleme.
Uli Jansch:
Also haben wir nun folgende Rennsituation:
1. Gruppe
088 DUMOULIN Samuel (FUJ)
064 LADAGNOUS Mathieu (FDJ)
105 IGLINSKIY Maxim (GCE)
015 PFANNBERGER Christian (KAT)
134 GUTIERREZ PALACIOS (SIL)
066 MUTO Pasquale (FDJ)

Peloton
+ 0:40 Minuten

Gruppe McEwen
+1.10 Minuten

Karsten Migels: Jetzt geht es in die Abfahrt, für die Spitzengruppe heißt es alles riskieren sie dürfen keine Sekunde verlieren.
Uli Jansch: ich höre gerade auch Petacchi und einige weitere Sprinter sollen in der McEwen Gruppe sein.
Karsten Migels: Ja es soll sollen wohl unter anderem Greipel und Brown sein. Boonen soll kurz hinter der ersten Gruppe sein, zusammen mit Rast. Die erste Gruppe ist ungefähr 25 - 30 Mann groß und jagt jetzt die Spitzengruppe.
Uli Jansch: Aus der Spitzengrupe ist Ladagnous nun zurückgefallen. Auch Dumoulin und Muto schon mit leichtem Rückstand. Die anderen Fahrer in der Spitzengruppe sind sich derweil uneinig wer nun das Tempo machen soll.
Karsten Migels: Vanendert gestikuliert wild herum. Ich denke er versucht Pfanni mitzuteilen, dass sein Kapitän Kolobnev noch im Hauptfeld lauert.
Boonen schafft den Anschluss an die erste größere Gruppe. Rast scheint sich dafür aber vollkommen aufgeopfert zu haben.

Uli Jansch: Das ist Martens nicht Vanendert. Vanendert und Botcharov sind doch schon vorhin wieder eingeholt worden. Die Uneinigkeit in der Spitzengruppe lässt das Peloton sofort wieder näher kommen. Außerdem sieht es so aus das die Gruppe um McEwen und Petacchi wieder den Anschluss an das Hauptfeld schafft.
Karsten Migels: Da reißen sich manche Helfer von Cofidis und Ag2r beinahe ein Bein aus. Aber du hast recht die kommen wieder ran und wie ich noch bei Vanendert bin weiß ich auch nicht, haben wir überhaupt gesagt, dass die eingeholt wurden?. Gut aufgepasst Janschi, du weißt sonst kriegen wir gleich wieder ein paar E-Mails von aufmerksamen Zuschauern. Die Gruppe um Pfannenberger nur noch mit 25 Sekunden Vorsprung. McEwen und Co. fehlen nur noch 15 zum Zusammenschluss.
Uli Jansch: Ja und nur noch wenige Kilometer bis zum Poggio
Karsten Migels: Dort wird dann die Entscheidung fallen. McEwen jetzt wieder in der ersten großen Gruppe. Und um Pfannenberger und Co. ist es gleich geschehen.
Uli Jansch: Also wird wohl alles wieder zusammenlaufen...
Karsten Migels: Dann wird das Peloton am Poggio wohl explodieren, so vermute ich. Pfannenberger jetzt eingeholt. Hat er sich schon zu sehr verausgabt? Wir werden sehen. Milram wieder in der Führung.
Uli Jansch: Auch Astana nun ganz vorne zu sehn.

Karsten Migels: Einige Sprinter bekommen wieder Probleme. Aber wir möchten jetzt die Spitze sehen.
Uli Jansch: Ja wir sind nun schon im Poggio di San Remo. Attacke!! Contador!! Doch das ganze Feld geht hinterher!
Karsten Migels: Aber Rebellin setzt jetzt eins drüber. Und da können nicht mehr alle folgen. Sehr gute Attacke. Eine gute Handvoll Fahrer geht mit.
Karsten Migels: Schleck, Visconti, Gilbert, Joaquin Rodriguez, Kolobnev, Di Luca, Albasini, Cancellara und Gasparotto. Mit Rebellin sind das dann 11 Fahrer.
Uli Jansch: Wahnsinn, das ist eine Mega starke Gruppe!
Karsten Migels: Die Topteams auch fast alle dabei. Wenn die sich einig sind. Klappt das. Kolobnev jetzt in der Führung.
Karsten Migels: Uli Jansch: Ich zähl nur 10 Fahrer
Karsten Migels: Oh stimmt es sind nur 10. Die Gruppe wechselt sich gut ab. .. Gilbert beschleunigt jetzt, die anderen setzen sofort nach...
Uli Jansch::Im Hauptfeld geben jetzt natürlich die Sprinterteams Vollgas
Karsten Migels: Ahh aber wenn die zu schnell machen, können die Sprinter nicht mehr mithalten. Jetzt sind sie oben. Es heißt jetzt sehr super schnelle nach unten kommen. 6 Kilometer sind es noch.
Uli Jansch: Attacke Cancellara in der Abfahrt!
Sofort versucht Rebellin die Lücke zu schließen.
Karsten Migels: Also setzt Milram wohl auf Gasparotto, der bis jetzt, sich eher zurückhält. Cancellara mit einem kleinen Vorsprung...
Uli Jansch: Einige Fahrer haben sich da grade in der engen Anfahrt versteuert und haben nun etwas Rückstand zu dem Rest. Einer davon war Schleck, den ich am Meistertrikot erkannt habe.

Karsten Migels: Ob der das Abfahren noch lernt? Ich denke nicht aber Gott sei dank kein Sturz... Cancellara jetzt wieder eingeholt. Die Fahrer schauen sich jetzt an. Wer setzt die nächste Attacke?
Uli Jansch: Gilbert!!
Karsten Migels: Wer kann da folgen? Die Fahrer schauen sich an! Joaquin geht jetzt hinterher und da kann nur noch Gasparotto folgen!!! Was machen die anderen jetzt? Wer kann da folgen? Die Fahrer schauen sich an! Joaquin geht jetzt hinterher und da kann nur noch Gasparotto folgen!!! Was machen die anderen jetzt? Was macht Cancellara er möchte doch sein zweites Monument gewinnen, dann muss er jetzt fahren. Rebellin macht nichts, der ist platt.
Karsten Migels: Die drei vorne haben schon eine gute Lücke. Kolobnev geht. Visconti kontert auch Cancellara dabei. Die anderen sind wohl geschlagen....
Uli Jansch: 3,5 Kilometer noch, die 3 vorne haben jetzt ne gute Lücke gerissen, das sieht gut aus.
Karsten Migels: Drei vorne dann nochmal drei und dann der Rest der Gruppe. Auch das Peloton ist nicht weit weg, das wir sehr spannend hier. Alles ist noch möglich.
Uli Jansch: Im Hauptfeld wird ordentlich Tempo gefahren, die haben nun gleich das Trio schleck, Albasini und di Luca eingeholt, die sich ja vorhin verbremst hatten.
Karsten Migels: Gilbert bolzt jetzt das Tempo, so kennen wir ihn. Unermüdlich ist er dabei. Rodriguez pumpt sich auch aus. Aber von ihm sollte nochmal eine Attacke kommen, die andern beiden sin stärker im Sprint.
Karsten Migels: in der zweiten Gruppe macht hauptsächlich Cancellara das Tempo, können Kolobnev und Visconti nicht mehr, oder wollen sie nicht?
Uli Jansch: 2,5noch, hier nochmal die Rennsituation: Vorne Gilbert, Rodriguez und Gasparotto, dahinter Cancellara,???
Karsten Migels: Zusammen mit Kolobnev und Visconti, dahinter das Feld mit rund 20 Sekunden Rückstand. Cofidis und Ag2r machen das Tempo. Für wen wird das reichen??
Uli Jansch: Gute Frage. Rodriguez attackiert! Gilbert und Gasparotto schauen sich kurz an, dann gehen beide hinterher!
Karsten Migels: Gilbert und Gasparotto lassen sich auf nichts mehr ein. Alle sind ziemlich angeschlagen, aber sie wollen den Spanier nicht fahren lassen.
Uli Jansch: Der Spanier attackiert erneut!! Mein Gott ist das spannend jetzt! Gasparotto und Gilbert versuchen beide wieder dranzukommen, schaffen es aber nicht
Karsten Migels: Ein paar Meter jetzt für Joaquin. Sollte das hier reichen?? Ihn Abwesenheit von Freire leigt ein anderer Spanier in Front.
Uli Jansch: Gasparotto tritt an um die Lücke zu schließen! Gilbert an seinem Hinterrad, der letzte km ist erreicht!
Karsten Migels: Gasparotto und Gilbert sind dran. Pokern dürfen sie jetzt aber nicht. Sonst kommen die drie Verfolger wieder ran. Fürs Hauptfeld wird’s schwer aber es könnte noch klappen!!!
Uli Jansch: Was passiert in der 2. Gruppe? Die sind geschlagen!! Auch das Hauptfeld kommt nicht mehr ran! Der Gewinner von Mailand San Remo 2009 kommt also aus der ersten 3er Gruppe! Die 3 belauern sich nun, wer soll den Sprint eröffnen?
Karsten Migels: Joaquin ist vorne. Er schaut sich um. Geht aus dem Sattel. Gilbert an zweiter Stelle vor Gasparotto. Für alle drei wäre es der mit Abstand größte Erfolg ihrer Karriere. Joaquin beschleunigt jetzt. Er tritt an und eröffnet den Sprint auf der Via Lungomare Italo Calvino. Gilbert geht aus dem Windschatten, er versucht vorbei zu ziehen. Gasparotto dahinter. Der Spanier fällt zurück. die Entscheidung machen die anderen beiden unter sich aus. Gilbert imemr noch vorne. Er muss jetzt zieeeehen. Gasparotto kommt auf. Gasparottooooo macht das Ding.
Karsten Migels: Zweiter wird Gilbert vor Joaquin Rodriguez von BBox.
Wer wurde vierter Uli??
Uli Jansch: Cancellara von vorne jetzt kommt Kolobnev, Kolobnev sehr stark das reicht für ihn! 5. Cancellara 6.Visconti.
Karsten Migels: Da kommt das Peloton, die Sprinter können sich nichts und geben nochmal alles. Petacchi wird Erster des Pelotons. Danach kommen??
Uli Jansch: McEwen und Bennati! Dahinter dann Boonen, Haussler und Garzelli
Karsten Migels: Wir müssen uns jetzt schnell verabschieden. Bei uns im Programm geht’s jetzt weiter mit Skifliegen.
Karsten Migels: Servus adieu und tschüss sagen ihr Karsten Migels und
Uli Jansch: Uli Jansch


der Sieger



konnte heute nicht jubeln



Resultat

01. 044 GASPAROTTO Enrico (MRM)
02. 063 GILBERT Philippe (FDJ)
03. 026 RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (BBO)
04. 076 KOLOBNEV Alexandr (TSV)
05. 112 CANCELLARA Fabian (SAX)
06. 098 VISCONTI Giovanni (THR)
07. 034 PETACCHI Alessandro (ALM)
08. 121 MCEWEN Robbie (COF)
09. 021 BENNATI Daniele (BBO)
10. 091 BOONEN Tom (THR)
11. 133 HAUSSLER Heinrich (SIL)
12. 043 GARZELLI Stefano (MRM)
13. 023 DAVIS Allan (BBO)
14. 101 AXELSSON Niklas (GCE)
15. 111 BRESCHEL Matti (SAX)