Herzlich willkommen zu einer Zusammenfassung vom Scheldeprijs Vlanderen 2009. Es tut mir Leid, dass wir ihnen gestern nicht live vom Rennen berichten konnten, aber dafür gibt es wenigstens eine kleine Zusammenfassung bei WCS TV von PS der sie auch bisher durch die Kopfsteinpflasterklassikersaison begleitet hat. Heute stand also der Abschluss an und die Fahrer waren natürlich noch einmal top motiviert. Eine frühe Ausreißergruppe konnte sich nach rund 12 km absetzen. Sie bestand aus fünf Fahrern aber hatte auch nie eine ernsthafte Chance durch zu kommen.
Zitat
D´Hollander (SIL)
Ghyselinck (TSV)
Stamsnijder (ASA)
de Kort (ALM)
Belotti (VAC)
Allerdings werden die Sponsoren zufrieden sein. Die meisten Teas arbeiteten aber auf einen Massensprint hin, allerdings manche hatten es auch auf die letzten Kopfsteinpflasterstücke abgesehen. So kam es im Finale zu vielen Attacken. Die letzte Gruppe, die sich auf der letzten Passage bildete, hatte dann auch sehr gute Chancen. Es war eine sehr stark besetzte Gruppe mit vielen Kopfsteinpflasterspeziaisten.
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Burghardt (THR)
Boonen (THR)
Quinziato (ALM)
Bakelandts (COF)
Nuyens (BBO)
Amorison (RRC)
Sie konnten sich absetzen, aber im Feld wurde weiterhin konsequent gearbeitet und in der Gruppe wurde man sich 4 km vor dem Ziel uneinig, denn keiner wollte mit Boonen auf die Zielgeraden kommen. So griff man sich gegenseitig an und das Feld kam näher und näher. Im Feld bauten sich dann viele Sprinterzüge auf, was einigen kurze Zeit später zum Verhängnis wurde. An einer Verkehrberuhigung berührten sich die Züge von Topsport und Bouygues und so kam es zu einem großen und heftigen Massensturz, denn es war einfach zu wenig Platz um diesen Fahrfehler auszubügeln. Cadamuro hatte ein wenig die Kontrolle verloren und so kam die große Chance für die Gruppe, die aber immer noch zusammen war. Zwar waren immer noch einige im Sprint aber viele hatte es durch den Massensturz im vorderen Teil des Feldes ausgebremst. Der Sturz geschah übrigens an 1,3 km vor dem Ziel. Bei den Ausreißern konnten Bakelandts und Amorison dem Tempo nach den Attacken nicht mehr folgen. Quinziato. Von hinten kam das restliche Feld immer näher und 200 m vor dem Ziel wurden die Ausreißer geschluckt und im Feld begann der Spurt zwischen Weylandt (SIL), Bozic (VAC), van Hummel (BMC) und Goddaert (ALM). Weylandt konnte nach perfekter Vorbereitung durch Haussler sich den Sieg sichern vor einem ganz starken van Hummel, der eine sehr hohe Endgeschwindigkeit hatte und Goddaert. Bozic wurde Vierter. Damit verabschieden wir uns von den Kopfsteinpflastern und ich wünsche ihnen weiterhin viel Spaß beim Radsport und am nächsten Sonntag beginnt ja auch schon wieder die Ardennentriolgie.