Startliste 
001
CAVENDISH Mark (HIR)
002
BURGHARDT Marcus (HIR)
003
GRABSCH Bert (HIR)
004
HOSTE Leif (HIR)
005
KRIVTSOV Yuriy (HIR)
006
RAST Grégory (HIR)
007
ROELANDTS Jürgen (HIR)
008
WILLEMS Frederik (HIR) 
011
VAITKUS Tomas (QSI)
012
SUTTON Christopher (QSI)
013
BALCIUNAS Linas (QSI)
014
BODROGI Laszlo (QSI)
015
ENGOULVENT Jimmy (QST)
016
WEGELIUS Charles (QSI)
[size=9] 
021
MCEWEN Robbie (A2R)
022
VIERHOUTEN Aart (A2R)
023
RAVARD Anthony(A2R)
024
IVANOV Serguei (A2R)
025
MENGIN Christophe (A2R)
026
ISTA Kevin (A2R)
027
SINNER Benoît (A2R)
028
QUINZIATO Manuel (A2R)
031
DE KORT Koen (ROR)
032
CRIEL Tom (ROR)
033
STEURS Geert (ROR)
034
OMLOOP Gert (ROR)
035
DUCLOS-LASSALLE Hervé (ROR)
036
NAPOLITANO Danilo (ROR)
037
MAZUR Piotr (ROR)
038
BODNAR Maciej (ROR) 
041
BARLA Luca (MRM)
042
CHAVANEL Sébastien (MRM)
043
CHICCHI Francesco (MRM)
044
EICHLER Markus (MRM)
045
GRAF Nico (MRM)
046
KNEES Christian (MRM)
047
MUSIOL Daniel (MRM)
051
HUSHOVD Thor (AST)
052
BAUMANN Erik (AST)
053
RODRIGUEZ Fred (AST)
054
BELOHVOSCIKS Raivis (AST)
055
JOACHIM Benoît (AST)
056
VOIGT Jens (AST) 
061
VAN DIJK Stefan (CHO)
062
VANSPEYBROUCK Pieter (CHO)
063
KEISSE Iljo (CHO)
064
MURN Uros (CHO)
065
DE FAUW Dimitri (CHO)
066
BONGIORNO Guillermo Ruben (CHO)
067
SCHÄR Michael (CHO)
068
BAHATI Rahsaan (CHO) 
071
BLAUDZUN Michael (C.A)
072
BONNET William (C.A)
073
GERRANS Simon (C.A)
074
HINAULT Sébastien (C.A)
075
RASCH Gabriel (C.A)
076
ROCHE Nicholas (C.A)
077
ROUSSEAU Nicolas (C.A)
078
USOV Alexandre (C.A) 
081
AUGE Stéphane (BTL)
082
BARBE Koen (BTL)
083
BENNATI Daniele (BTL)
084
HUTAROVICH Yauheni (BTL)
085
HINCAPIE George (BTL)
086
PERGET Mathieu (BTL)
087
RENIER Franck (BTL) 
091
ARVESEN Kurt-Asle (TSL)
092
BALLAN Alessandro (TSL)
093
CAPPELLE Andy (TSL)
094
COMMESSO Salvatore (TSL)
095
HULSMANS Kevin (TSL)
096
MARTENS Paul (TSL)
097
SIEBERG Marcel (TSL)
098
SIJMENS Nico (TSL)
Southaustralia.com
101
KOPP David (SOU)
102
CLARKE Simon (SOU)
103
DAWSON Peter (SOU)
104
DEMPSTER Zakkari (SOU)
105
GATES Nick (SOU)
106
HIGGERSON Shaun (SOU)
107
HONDO Danilo (SOU) 
111
CLERC Aurélien (COF)
112
CONTRINI Daniele (COF)
113
DE WEERT Kevin (COF)
114
GRABSCH Ralf (COF)
115
HEIJBOER Mathieu (COF)
116
MOUREY Francis (COF)
117
SPRICK Matthieu (COF)
118
WESEMANN Steffen (COF)
Skil - Shimano
121
SUMMER Jochen (SKS)
122
OUCHI Kaoru (SKS)
123
ISASI FLORES Inaki (SKS)
124
DEN BAKKER Maarten (SKS)
125
CHENG Ji (SKS)
126
BACQUET Fabien (SKS)
131
COOKE Baden (BAR)
132
HAMMOND Roger (BAR)
133
HUNTER Robert (BAR)
134
SACCHI Fabio (BAR)
135
VERDUGO MARCOTEGUI Gorka (BAR)
136
GUERRA Hector (BAR)
141
DYUDYA Volodymyr (TCS)
142
GRABOVSKYY Dmytro (TCS)
143
KHATUNTSEV Alexander (TCS)
144
LODDO Alberto (TCS)
145
MARKOV Alexei (TCS)
146
POPOV Evgeny (TCS)
147
TRUSSOW Nikolai (TCS)
148
VAN EMDEN Jos (TCS)

| Beiträge: | 838 |
| Registriert am: | 01.12.2008 |
Herzlich Willkommen zum Scheldeprijs. Heute erwartet Sie ein kurzer Rückblick, bevor wir dann circa 30 Kilometer vor dem Ziel ins Re-Live, dementsprechend mit Live-Kommentar gehen werden.
Zuerst können wir mal einen Blick auf die Historie bzw. allgemeinen Informationen zum Rennen blicken. Der Grote Scheldeprijs (kurz: GP Scheldeprijs; deutsch: Scheldepreis) ist ein Eintagesrennen für Radrennfahrer im belgischen Flandern.
Der Grand Prix wurde schon 1907 zum ersten Mal ausgetragen und ist somit eines der ältesten belgischen Radrennen. In den letzten Jahren endete der Wettkampf, der in Schoten beginnt und endet, meist in einem Massensprint. Seit 2005 zählt er zur UCI Europe Tour und ist in die Kategorie 1.HC (1.1) eingestuft. Zudem bildet das Rennen alljährlich, fast schon traditionell, den Abschluss der Nordklassiker-Saison, die ja bei vielen unter sehr großer Aufmerksamkeit steht. Durch diese letzte Chance noch einmal seine Klasse auf dem schweren Pavé zu beweisen, haben auch heuer wieder viele Favoriten den Weg an den Start gefunden. Steffen Wesemann, George Hincapie, Robbie McEwen, Alessandro Ballan – das sind nur ein paar von ihnen, die zugleich auch den Stamm der Topfavoriten bilden, obwohl auf diesen schweren Kopfsteinpflaster-Abschnitten ja viel passieren kann. So konnte zum Beispiel Yaroslaw Popovych die U23-Auflage von Paris-Roubaix gewinnen. Ob das aber auf den chaotischen Rennverlauf bei Nordklassikern oder auf die noch fehlende Spezialisierung im Jugendalter zurückzuführen ist, ist sicher auch noch eine andere Frage.
Am heutigen Tage konnte sich wie so oft bereits sehr früh eine, heute relativ große, Ausreissergruppe vom Peloton lösen, welche das Rennen lange bestimmte, und durchaus interessante Fahrer beinhaltete, hier der Überblick über die Gruppe:
Zitat
Linas Balciunas (QSI)
Grégory Rast (HIR)
Daniele Contrini (COF)
Gabriel Rasch (C.A)
Fabio Sacchi (BAR)
Fabien Bacquet (SKS)
Christian Knees (MRM)
Durchaus namhafte Fahrer, auch wenn sie nicht gerade für ihre Qualitäten auf Kopfsteinpflaster bekannt sind, den Schweizer Gregory Rast mal ausgenommen.
Wir haben im Übrigen noch ein Kurzportrait eines interessanten Fahrer für Sie vorbereitet, heute ist der junge Franzose Fabien Bacquet der Glückliche. Fabien Bacquet begann seine Karriere 2006 bei dem französischen Radsport-Club Le CC Nogent-sur-Oise. Seinen ersten Sieg feierte er beim Prix des Blés d'Or. Außerdem wurde er zweimal Etappendritter bei der Tour de la Somme. Ab der Saison 2007 wird er für das niederländische Professional Continental Team Skil-Shimano an den Start gehen. Beim Circuit de la Sarthe belegte er auf dem Teilstück 2a den neunten Rang. Er gilt als ein noch recht chancenreicher Fahrer in der Zukunft, auch wenn noch andere französische Sprinttalente in der Hackordnung der Equipe Tricolore vor ihm stehen, wie zum Beispiel der gegenwärtig bei CSC unter Vertrag stehende Romain Feillu.
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Der junge Franzose in Aktion [/div]
Die Gruppe wurde aber schon recht zeitig, circa 30 Kilometer vor dem Ziel gestellt, vor allem der Arbeit von Bouygues Telecom, Ag2r und Slipstream Chipotle war dies zu verdanken.
So kam es dann schließlich zu einer spannenden Situation, und alles deutete auf einen Sprint Royale wie im letzten Jahr hin, den damals noch der junge Brite Mark Cavendish gewinnen konnte, doch es kommt ja oft anders als man denkt. So auch heute, den ca. 22 Kilometer vor dem Ziel auf einer der Pavé-Passagen kam es zu einer Vorentscheidung. Durch eine Tempoforcierung konnte das Feld der möglichen Sieger auf gerade einmal 11 Leute beschränkt, hier die Übersicht der Gruppe, bevor wir 115 Kilometer vor dem Ziel ins Re-Live gehen:
Zitat
Grégory Rast (HIR)
Leif Hoste (HIR)
Marcus Burghardt (HIR)
George Hincapie (BTL)
Manuel Quinziato (A2R)
Alessandro Ballan (TSL)
Maarten den Bakker (SKS)
Steffen Wesemann (COF)
Koen de Kort (ROR)
Markus Eichler (MRM)
Roger Hammond (BAR)
"Nur die absoluten Favoriten dabei, einzig Maarten den Bakker vielleicht eine kleine Überraschung, denn wir hätten vielleicht einen anderen Fahrer beim Skil-Shimano Team in der Kapitänsrolle erwartet. Wie man zudem sieht, konnte sich auch noch Gregory Rast aus der ehemaligen Ausreissergruppe herüberretten, sodass High Road eine Übermacht stellt mit gleich drei Fahrern. Das sollte ihnen beste Chancen auf den heutigen Sieg und die damit verbundenene Titelverteidigung einräumen. Wer von dem deutsch-amerikanischen Team letztendlich als Erster über den Zielstrich fährt, wird dem Manager freire wohl ziemlich egal sein.
Im Moment fährt jedenfalls gerade Rast im Wind, das wird wohl darauf hindeuten, dass er nicht der Kapitän sein wird, was ja auch selbstverständlich ist. Auch ansonsten läuft die Gruppe relativ rund, jeder macht seinen Anteil der Arbeit, sodass der Sieger des Tages aus dieser Gruppe stammen wird, aber wer wird es sein? Im Sprint würde ich Burghardt, Ballan, aber auch vielleicht dem Italiener Quinziato Chanchen einräumen. Selbiger darf heute den Kapitän geben, da Manager Tony sich heute dafür entschieden hat, seinem zweiten Anzug mal den Vorzug zu geben, wobei andere Teams von so einem zweiten Anzug träumen würden.
Noch 10 Kilometer nur und wir sehen nun die erste Attacke des Tages, es ist George Hincapie von Bouygues Telecom. Für ihn liefen die Klassiker bisher nicht so ganz nach Wunsch, wobei der dritte Platz bei Paris-Roubaix ihm und seinem Team eine Genugtuung verschaffte und auch die bereits laut gewordenen kritischen Stimmen an seiner Verpflichtung dämpfte. Im Moment sieht es jedenfalls ganz gut für ihn aus, Hoste hat sofort versucht sich ranzuhängen und die beide haben schon ein Stück zwischen sich und den Rest der Gruppe gelegt, doch hinten ist man sich doch einig wie mir scheint. Jeder Fahrer nimmt seinen Führungsanteil mit, außer natürlich Burghardt und Rast, der über eine Ruhepause wohl froh sein dürfte, doch das Tempo lädt nicht gerade zum Ausruhen ein, es ist gerade enorm hoch, da die beiden Spitzenreiter die 7 Kilometer-Marke passieren, doch ihr Vorsprung schmilzt, das sind nur noch 5 Sekunden. Ich denke, das wird nix für die beiden und gerade das haben sie jetzt eingesehen. Sie lassen sich ans Ende der Gruppe fallen und das Tempo schläft ein wenig ein. Aber jetzt! Burghardt nutzt die kurze Unaufmerksamkeit der anderen zur Attacken vielleicht die entscheidende? Rast und Hoste werden nicht mithelfen, ihn einzuholen, Rast kämpft sogar bereits um den Anschluss. Hincapie sieht auch erschöpft aus nach seiner Attacke und der Rest der Gruppe will auch nichts machen, sie schauen sich nur an.
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Kann er seine Chance nutzen? [/div]
Das ist natürlich die Chance für den jungen Deutschen, dem im letzten Jahr bei seinem ersten Tour-Start ja ein Hund in die Quere kam. Selbiges wird heute auf Grund der sehr guten Sicherheitsvorkehrungen der Belgier hier vor Ort nicht passieren. Aber was anderes kann passieren. Marcus Burghardt kann seinen ersten Saisonsieg holen, das sieht mittlerweile gut für ihn aus. 2 Kilometer vor dem Ziel hat er 15 Sekundne Vorsprung, während sich hinten immer noch kein Fahrer verantwortlich fühlt. Jetzt setzt aber nochmal Hincapie zusammen mit Wesemann nach, sie attackieren, doch alle bis auf Rast können folgen, aber das bringt sie natürlich näher heran.
Burghardt sieht sie nun, die Flame Rouge. 10 Sekunden hat er noch über, das muss doch reichen für ihn, doch er fährt weiter rhythmisch seinen Stil, er will kein ähnliches Missgeschick wie Zabel einst bei San Remo machen, als dieser seinen Sieg durch einen zu frühen Jubel verpasste, doch er kann sich jetzt freuen, würde ich meinen. 500 Meter noch und hinten formieren sich die Züge, auf Burghardt wird nicht mehr geachtet, jetzt geht es um Rang Zwei. Quinziato an zweiter Postion, Hincapie schon im Wind, Ballan auch gut dabei.
Burghardt reißt nun die Arme hoch, er hat es realisiert, das reicht für ihn, auch wenn die anderen Fahrer jetzt noch relativ nah heranrücken, Sieg für Marcus Burhardt ! Dahinter im Sprint wird´s nun eng, doch ich glaube Quinziato macht´s... Ja, der Italiener sichert sich Rang Zwei und beweist damit, dass der zweite Anzug bei AG2r nicht vom Wühltisch ist. Auf den Plätzen folgen dann Hammond, Ballan, Wesemann und Hincapie, während Eichler, Hoste, den Bakker und de Kort die Top Ten komplettieren.
Das war´s für heute, bis zum nächsten Mal."
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Begoss seinen Sieg im Ziel zünftig - Marcus Burghardt [/div]

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