Morgen ist es soweit, die letzte größere Rundfahrt des Jahres beginnt. Wir werden quer durch den Süden Frankreichs fahren und einen Sieger suchen, der sehr gut auf Berge raufkommen muss, aber auch Zeitfahren können muss. Wir werden ihnen heute die Strecke vorstellen für die neun Etappen.
Der Startschuss wird morgen an der Côte d'Azur fallen. Direkt auf der Zeilgeraden der Fernfahrt Paris-Nizaa. An den prachtvollen Hotels Nizzas. Von dort aus geht es die Küste entlang in Richtung Osten. Es werden Antibes oder Cannes durchfahren. Eine Bergwertung stellt sich den Fahrern auf der Strecke in den Weg. Danach geht es durch die Region, wo die Mittelmeerrundfahrt alljährlcih im Februar stattfindet. Als Finale steht den Fahrern dann der Mont Faron im Weg. Von Toulon aus geht es nämlcih noch 5 km bergauf und das nicht zu leicht. Ganze 9% Steigung im Durchschnitt. Wer hier nciht aufpasst oder einen schlechten Tag hat, kann ganz schnell einige Sekunden verlieren.
Am zweiten Tag geht es dann ein wenig ins Landesinnere. Der Mont Ventoux ist das Ziel. Von Aix-les-Baines aus geht es in Richtung Norden. Allerdings ist es mit eine al Ventoux fahen nciht getan, sondern der Mont Ventoux wird gleich zweimal befahren. Damit ist hier am zweiten Tag gleich eine ganz schwere Prüfung.
Die dritte Etappe ist dann die erste für die Sprinter mit eine sehr interessanten Finish. Eine fast 1,2 km lange Straße unterbrochen von einem Kreisverkehr 800 m vor dem Ziel, aber komplett gebogen. Die Etappe ist sehr flach. Nur eine Bergwertung ist auf dem weg. Agde ist das Ziel.
Auf der vierten Etappe gibt es dann das erste Einzelzeitfahren. Dieses ist fast nur gerade. Ganz ganz wenige Kurven machen diese Strecke ideal für Roller. Auch wenn es nur 30 km sind, können diese schwer wirken. Von Béziers nach Narbonne könnte es so einen ersten Fingerzeig in Richtung Gesamtwertung geben. Nachdem der Ventoux schon hinter den Fahrern liegt jetzt och so ein Hammmer, denn wer hier sich verliert und auf eine Kurve wartet, wird hier völlig verzweifeln.
Von Narbonne aus geht es dann auch auf die fünfte Etappe. Diese führt uns schon in die Pyrenäen. Ein ganz langer Anlauf über Carcassonne bis es nach 140 km dann doch bergauf geht. Dann aber gleich richtig denn mit dem Port de Pailhères steht dann der erste 2000-Berg auf dem Programm. Anschließend geht es auch noch in den nur 7,8 km langen Schlussnstieg welcher aber eine Durchschnittssteigung von 8,6% hat. Der nächste Härtetest also für die GK-Fahrer.
Dann geht es zwar weiter an den Pyrenäen vorbei allerdings steht nur der Col de Port im Weg. Dieser ist auch nciht so schwer also könnte es gut einen Massensprint in St. gaudens geben. Hier können sich die Bergfahrer also noch einen Tag ausruhen.
Denn auf der siebten Etappe geht es noch einmal in die Berge. Portillion, Peyresourde und Aspin stehen in der ersten Rennhälfte auf dem Programm. Dann geht es aber erst weiter flach weiter. Der Tourmalet soll nämlich von Westen aus angefahren werden. Es geht bis rauf auf den Gipfel und dann nach La Mongie. Also nach dem schweren Anstieg geht es in eine kleine vier Kilometer lange Abfahrt, die dem Rennen noch einmal einen kleinen Stupps geben könnte und entscheidende Sekunden können noch einmal wieder weggeacht werden oder gewonen werden.
Dann gibt es wieder einen Tag zum Ausruhen. Die Sprinter sind zum dritten mal gefragt und zwar in der Zielstadt Bayonne. Nur ein kurzer und kleiner Anstieg steht heute auf dem Programm, dieser gleich am Anfang. Danach geht es nur bergab nach Bayonne wo es dann zum Sprint Royale komm kann.
Am letzten tag muss dann ein Einzelzeitfahren über den Sieger der Rundfahrt entscheiden. Dieses ist dann das komplette Gegenteil zum ersten. Ein Kurs, derinnerhalb von zehn Kilometern gefahren werden könnte, allerdings dreht man diverse Schleifen durch die Metropolregion Biarritz-Anglet-Bayonne. Viele Kurven und dementsprechend auch Windwechsel denn es wir befinden uns ganz nah an der Atlantikküste. Also sehr unrythmisch. Hier fällt also heute die Entscheidung um den Gesamtsieg.