Startliste
DAVIS Allan (QSI)
TOSATTO Matteo (QSI)
NOVAL GONZALES Benjamin (QSI)
WYSS Danilo (QSI)
SENTJENS Roy (QSI)
TAARAMAE Rein (QSI)
VERMELTFORT Coen (CHO)
SULZBERGER Bernard (CHO)
NEYENS Maarten (CHO)
GAJEK Artur (CHO)
FARRAR Tyler (CHO)
DE FAUW Dimitri (CHO)
CHAINEL Steve (CHO)
CAVENDISH Mark (HIR)
COZZA Steven (HIR)
GREIPEL André (HIR)
KNAVEN Servais (HIR)
MC CARTY Jonathan Patrick (HIR)
SACCHI Fabio (HIR)
STANNARD Ian (HIR)
WILLEMS Frederik (HIR)
ARVESEN Kurt-Asle (TSL) Zeitfahrmeister
BALLAN Alessandro (TSL)
BONGIORNO Guillermo Ruben (TSL)
MARTIN Tony (TSL)
ROBERTS Luke (TSL)
SUTHERLAND Rory (TSL)
VAITKUS Tomas (TSL)
VAN DIJK Stefan (TSL)
CLERC Aurélien (COF) Straßenmeister
VAN HEESWIJK Max (COF)
DE WEERT Kevin (COF)
HUGUET Yann (COF)
MCEWEN Robbie (COF)
POITSCHKE Enrico (COF)
PÜTSEP Erki (COF)
GODDAERT Kristof (ACE)
HULSMANS Kevin (ACE)
VANSPEYBROUCK Pieter (ACE)
BRANDT Christophe (ACE)
SIEBERG Marcel (ACE)
KORFF André (ACE)
OBST René (ACE)
GESCHKE Simon (ACE)
ELK HAUS
RADOCHLA Steffen (ELK)
SCHULZE André (ELK)
PEDERSEN Martin (ELK)
HENDERSON Gregory (ELK)
ROHREGGER Thomas (ELK)
MÜLLER Dirk (ELK)
DOMINGUEZ Ivan (ELK)
BECKE Daniel (ELK)
AMORISON Frederic (CSF)
BUCCIERO Antonio (CSF)
DE KORT Koen (CSF)
DUCLOS-LASSALLE Hervé (CSF)
GRILLO Paride (CSF)
KEIZER Martijn (CSF)
TRAKSEL Bobbie (CSF)
SCHMITZ Bram (CSF)
BOZIC Borut (A2R)
BOUET Maxime (A2R)
ISTA Kevin (A2R)
KROON Karsten (A2R)
VICIOSO Angel (A2R)
VOGONDY Nicholas (A2R)
PINEAU Cédric (A2R)
Beiträge: | 838 |
Registriert am: | 01.12.2008 |
Herzlich Willkommen zum Dutch Food Valley Classic 2008! Das heutige Eintagesrennen hält 208 flache Kilometer für die Fahrer bereit und wird, wohl sehr wahrscheinlich, auch in diesem Jahr wieder in einem Massensprint enden, wie es dieses Rennen unter seinem alten Namen, Veenendal-Veenendal, auch häufig tat. Die Favoriten für einen Massensprint sind sicherlich in erster Linie der Brite Mark Cavendish und der Australier Robbie McEwen von High Road beziehungsweise Cofidis, doch in diesem ja ist ein hochklassiges Starterfeld am Start, dass auch den beiden Favoriten ein Schnippchen shclagen könnte. Mit Allan Davis, Borut Bozic, Paride Grillo und Tomas Vaitkus sind weitere sehr starke Sprinter dabei und auch der Vorjahressieger ist heute am Start, Steffen Radochla. Er hat bei ELK Haus seine neue Heimat gefunden und geht heute, auch aufgrund seines relativ starken Zuges mit Leuten wie Pedersen oder Henderson, relativ ambitioniert ins Rennen. Neben Radochla ist mit Bobbie Traksel im Übrigen noch ein weiterer früherer Sieger dieses Rennens am Start. Hier das Profil des heutigen Tages:
Auf den ersten Blick sehen die Anstiege natürlich viel schwerer aus, als sie eigentlich sind, doch wenn man einen Blick auf die Höhenmeter wirft, dann kann man schnell sehen, dass heute ein Sprint das wahrscheinlichste ist. Natürlich werden die Sprinterteams daran großes Interesse haben, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass beispielsweise ein Mark Cavendish hier die Möglichkeit auslässt, seine Beine für die Tour de Suisse und danach natürlich für die Tour de France zu testen, bei dem ihm nach dem Kokain-Skandal Tom Boonens ja beste Chancen auf einen Etappensieg eingeräumt werden. Einer seiner größten Konkurrenten bei der Tour de France dürfte hier mit Robbie McEwen ja auch am Start sein, auch wenn selbiger schon den Giro in den Beinen hat, bei welchem er seine Klasse unter Beweis stellen konnte und zwei Etappen gewann und damit nach Daniele Bennati mit drei Etappensiegen der erfolgreichste Fahrer nach Tagessiegen war.
Nun kommen wir aber mal zum Rennen, wir werden wieder erst einen Blick auf das bisherige Renngeschehen werfen und dann im Finale live bei der Entscheidung dabeisein.
Zu Beginn gab es erwartungsgemäß heiße Kämpfe um einen Platz in der Ausreissergruppe. Überraschend versuchte heute auch ein Teamkollege von Allan Davis, nämlich der Bergspezialist Benjamin Noval, den Sprung in eine Ausreissergruppe. In Anbetracht der Tatsache, dass Davis einer der Favoriten im Massensprint wäre, und Noval auf diesem flachen Terrain in der Ausreissergruppe natürlich nahezu chancenlos wäre, ist es schon fast eine glückliche Fügung für den Quickstep Manager leif, dass Noval nicht in die Ausreissergruppe kommen konnte. Andere Fahrer schafften dies allerdings, namentlich aufgeführt folgende:
Zitat
ARVESEN Kurt-Asle (TSL) Zeitfahrmeister
SCHMITZ Bram (CSF)
SULZBERGER Bernard (CHO)
Es kamen immer wieder vereinzelt Attacken von Fahrern wie Sutherland, die nachsetzen und zur Gruppe aufschließen wollten, doch die Teams von High Road, Ag2r und Cofidis ließen nichts weiter zu, sodass wir nun drei Leute an der Rennspitze haben, für die es über das gesamte Rennen eher schlecht aussah, denn die Favoriten wollten sich heute nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Der maximale Vorsprung der Ausreissergruppe bei Kilometer 110 betrug 7:52 Minuten, mittlerweile ist der Vorsprung auf circa eine Minute gesunken, und das 20 Kilometer vor dem Ziel. Also keine Chance für die Ausreisser. Wenigstens konnten sie sich offensiv präsentieren. Das ist ja auch ganz wichtig, gerade für die drei Continental Teams, die heute wieder Fahrer in die Gruppe bringen konnten. Mit Arvesen könnte Vaitkus im Massensprint aber vielleicht ein wichtiger Anfahrer fehlen, da muss man sehen, ob dieser Schachzug ein taktischer Fehler vom Manager des amerikanischen Slipstream Teams war, doch es stehen mit CSF, Barloworld und Tinkoff eh andere Teams unter Zugzwang, denn für Slipstream sind diese Rennen schon fast ein Schaulaufen Richtung ProTour, auch wenn man mit solchen Behauptungen vorsichtig sein sollte, doch viel Gefahr droht diesem Team wohl nicht mehr, das ist zumindest meine Meinung.
Der Zuschauerzuspruch beim heutigen Rennen litt leider unter dem miesen Wetter, denn Regen und Temperaturen von nicht einmal 20° Celsius sind sicherlich keine guten Argumente für einen Ausflug zu einem sicherlich renommierten, aber keinem Weltklasse-Rennen, selbst für radsportbegeister Fans. Doch wenn man Leute am Streckenrand sieht, dann zumeist in Oranje-Trikots, die Niederländer sind nach dem 3:0 Triumph über Weltmeister Italien ja auf der Euphoriewelle, doch die werden schon wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.
Das war die bisherige Zusammenfassung, und wie man hörte, also eine Minute Vorsprung 20 Kilometer vor dem Ziel für drei Fahrer an der Spitze, die es mit ELK, Ag2r, High Road und Cofidis mit vier Teams in der Führungsarbeit im Feld zu tun haben.
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High Road stark an der Spitze [/div]
Nun werden wir live ins Renngeschehen gehen, viel Spaß.
"Ja, auch von mir noch einmal ein herzliches Willkommen, liebe Zuschauer. Ich hoffe, Sie sehen uns nach, dass wir nur die letzten 20 Kilometer dieses Rennens live zeigen, doch die EM lässt leider auch unseren Sendeplan bezüglich der anderen Sportarten gewaltig zusammenschrumpfen, da haben auch die Radsportler drunter zu leiden, die bei diesem Rennen mit sehr geringen Teilnehmerzahlen dabei sind. Man wird sich sicher zweimal überlegen, nächstes Jahr dieses Renen wieder zu zeigen, denn bei so einem kleinen Feld, schlechtem Wetter, und einer gleichzeitig stattfinden ProTour Rundfahrt ist die Aufmerksamkeit sicher nicht die größte, doch nun lassen wiruns mal auf das ein, was uns hier erwartet: Ein Massensprint, höchst wahrschienlich, doch kurz vor dem Ziel bieten zwei kleinere Anstiege noch die Chance zur Attacke, da werden wir vielleicht ein wenig Action sehen, nachdem die ersten 189 Kilometer dieses Rennens nicht gerade großen Radsport boten, im Übrigen anders als bei der gestrigen Dauphiné-Etappe, die sich wesentlich spannender gestaltete und schließlich mit dem Belgier Gert Steegmanns einen nun zweimaligen Tagessieger fande, der überraschne dzum zweiten Mal Daniele Bennati schlagen konnte, bei dessem Sprintzug es zu leichten Problemen kam, da muss Richtung Vuelta und Paris-Tours, den nächsten beiden Highlights von Bennati, noch einiges getan werden, nachdem der etatmäßige Anfahrer Danilo Napolitano das Team verließ.
Doch nun gehen wir zum Rennen, denn jetzt stehen die letzten beiden Hügel an, sicher eine Möglichkeit zur Attacke für die nicht so starken Teams im Sprintbereich. Diese Angreifer könnten mit den drei Ausreissern ja vielleicht noch gemeinsame Sache machen, auch wennd ie Kraft beim Trio nicht mehr die größe sein dürfte nach über 170 Kilometer Fahrt im Wind. Der Boslandweg steht jetzt an, der zweitletzte Anstieg, nicht zu verwechseln mit dem legendären Bosberg. Die Fahrer vorne haben shocn ei wenig zu kämpfen, im feld ist High Road an der Spitze mit Servais Knaven, kommen jetzt schon Attacken? Es sieht nicht danach aus, das Tempo ist nun auch recht hoch, doch Leuten wie Ballanwäre hier sicherlich was zuzutrauen, denn er hat im Massensprint wohl kaum gute Chancen, doch nun bleibt nach dem Boslandweg nur noch eine Gelegenheit, auch für ihn, nämlich der Grebbeweg. Und er kommt jetzt. Und das sieht doch tatsächlich nach einem Angriff aus, ja ein CSF Trikot! Ja, das ist Bobbie Traksel, der dieses Rennen schon einmal gewinnen konnte. Ihm könnte sein Teamkollege Bram Schmitz, der noch vor dem Feld liegtm, natürlich eine große Hilfe sein, und da setzt aus dem Feld jemand nach, das ist Alessandro Ballan! Da hat er seinen Worten ja Taten folgen lassen und probiert hier wirklich etwas. Auch van Dijk aus dem Slipstream Team versucht nachzusetzen, doch er kann Ballans Hinterrad nicht halten. Ballan und Traksel haben nun schon die Ausreissergruppe im Blcik. Traksel und Arvesen sind ja in Selbiger, die haben sich jetzt zurückfallen lassen, und auch Sulzbeger ist nun Teil dieser Fünfergruppe, die 10 Kiometer vor dem Ziel immerhin 20 Sekunden vor dem Peloton liegt, in dem weiter die vier üblichen verdächtigen Teams an der Spitze sind. Arvesen und Schmitz geben nun alles, was sie haben, Sulzberger hängt sich nur hinten ran, natürlich sehr anstrengend so ein hohes Tempo über einen langen Zeitraum für einen so jungen Profi, Ballan und Traksel versuchern noch sichtlich ihre Kräfte zu schonen, doch irgendwann sind die Akkus von Schmitz und Arvesen auch leer, sie verlieren schon Sekunde um Sekunde auf das Peloton. 15 an der Zahl sind´s noch, und das haben auch Balan und Traksel bemerkt, oder von den sportlichen Leitern mitgeteilt bekommen und sie gehen nochmal in die Offensive, beide attackieren und nun sieht das nach Paarzeitfahren aus, die beiden zu zweit gegen vier Teams, das kann nicht gut gehen.
Unter der 5 Kilometermarke haben sie noch 7 Sekunden, das Feld lässt sie nun zappeln, während sich in selbigem nun die ersten Sprintzüge formieren. Ballan und sein niederllänsicher Kollege legen nun die Beine hoch, sie können nichts mehr mit dem Rennausgang zu tun haben, nun ist es an den Sprintern. Poitschke ist jetzt für McEwen vorne. Mit seinen 40 Lenzen ist er der älteste Fahrer im Feld, und trotzdem füht er das Feld nun an. Amorison ist jetzt für CSF vorne, und auch Bouet von Ag2r reiht sich vorne ein, es soll kein Fahrer mehr wegspringen dürfen. Gehen wir nochmal die Favoriten durch: Farrar, Cavendish, Bozic, McEwen, Davis, Grillo, Radochla, Vaitkus.
Noch 1,5 Kilometer und es geht in die heiße Phase!
Jetzt ein enormes Tempo dadrin, Stannard ist der erste im Zug für Cavendish, er verliert nun leicht an Boden gegnüber den anderne Zügen. Tony Martin für Slipstream und Nicolas Vogondy ziehen nochmal das Tempo an, da muss Cavendish aufpassen, nicht das Ding zu verschlafen. Sacchi muss jetzt ganz früh arbeiten, er fährt aber den Zug jetzt weiter nach vorne, noch 700 Meter! Mit van Heeswijk jetzt schon ein waschechter Sprinter für Cofidis vorne, wenn auch ein in die Jahre gekommener. Und was sieht man da? CSF fährt scheinbar nicht für Grillo, sondern für de Kort, das ist überraschend, da wird wohl auf den Heimvorteil gesetzt, das ist sehr mutig. Schulze ist nun vorne für ELK, Radochla hat sich ja viel vorgenommen, doch jetzt geht Greipel raus und der geht ab wie eine Rakete! Eine der Entdeckungen der Saison dieser André Greipel, da kann Cavendish sich glücklich schätzen mit so einem Anfahrer. Da müssen die anderen sich schon sputen, Clerc versucht dieses jetzt für Cofidis doch das sieht schlecht aus, High Road scheint die Gegner heute deklassieren zu wollen! Nun noch 100 Meter und die Kapitäne endgültig im Wind, Cavendish von vorne und das ist ganz souverän, der Junge ist eine Bombe, das ist der Sieg für den jungen Briten! Sehr starke Leistung, das dürfte für die Tour de France hoffen lassen beim amerikanischen Team! McEwen muss sich jetzt sputen, wenigstens Zweiter zu werden, er fährt hier gegen Radochla um Platz zwei, das wird eng, doch der Australier holt sich Rang zwei! Dritter dann der bei diesem Rennen traditionell sehr starke Radochla vor Allan Davis, Borut Bozic, Tomas Vaitkus, Tyler Farrar und Koen de Kort von CSF, bei denen das Experiment eher in die Hose ging. Neunter wird der heute gute Greipel vor Clerc, Grillo, Vicioso, de Fauw, Henderson und Tosatto.
Am Ende wurde es ja nochmal spannend, das war´s von mir, viel Spaß heute noch, ich hoffe, sie hatten hier ein wenig Vergnügen, hier das Bild des Siegers zum Abschluss:
Heute nicht zu schlagen: Mark Cavendish
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