Ster Elektrotoer (2.1)

#1 von Schnurer , 15.12.2008 19:02

Starliste Ster Elektrotoer 2008 (2.1)



ISTA Kevin (A2R)
KROON Karsten (A2R)
SALMON Benoît (A2R)
TRAKSEL Bobbie (A2R)
VICIOSO Angel (A2R)
VIERHOUTEN Aart (A2R)
VOGONDY Nicolas (A2R)




KLIMOW Sergej (BMC) 07.07.1980
LILL Darren (BMC) 10.08.1982
LOUDER Jeff (BMC) 08.12.1977
McKISSICK Ian (BMC) 08.12.1977
NYDAM Scott (BMC) 09.04.1977
PATE Danny (BMC) 24.03.1979 Straßenmeister
TOLLESON Taylor (BMC) 13.07.1980




BELAEY Kenny (CHO) 26.01.1983
CELLI Luca (CHO) 23.02.1979
COENEN Johan (CHO) 04.02.1979
FARRAR Tyler (CHO) 02.06.1984
GILING Bas (CHO) 04.11.1982
HELMINEN Matti (CHO) 14.08.1974 Zeitfahrmeister
MARTENS Paul (CHO) 26.10.1983
VEIKKANEN Jussi (CHO) 29.03.1981 Straßenmeister




CHICCHI Francesco (MRM) 27.11.1980
CLEMENT Staf (MRM) 24.09.1982 Zeitfahrmeister
EICHLER Markus (MRM) 18.02.1982
KNEES Christian (MRM) 05.03.1981
ROELS Dominik (MRM) 21.01.1987
SUTTON Christopher (MRM) 10.09.1984
TERPSTRA Niki (MRM) 18.05.1984
VERBIST Evert (MRM) 27.07.1984




FROOME Chris (BAR) 20.05.1985 Straßen- & Zeitfahrmeister
GEORGE David (BAR) 23.02.1976
LONGO Borghini Paolo (BAR) 10.12.1980
MARZANO Marco (BAR) 10.06.1980
MASCIARELLI Andrea (BAR) 02.09.1982
MASCIARELLI Francesco (BAR) 05.05.1986
MASCIARELLI Simone (BAR) 02.01.1980
SCOGNAMIGLIO Carlo (BAR) 31.05.1984




COLLI Daniele (ROR) 19.04.1982
CRIEL Tom (ROR) 06.06.1983
BODNAR Maciej (ROR) 07.03.1985
BERTAGNOLLI Leonardo (ROR) 08.01.1978
BERNADEAU Giovanni (ROR) 25.08.1983
JULICH Bobby (ROR) 18.11.1971
NAZON Jean-Patrick (ROR) 18.01.1977
SURAY Gil (ROR) 29.08.1984




BARBE Koen (VGB) 20.01.1981
BEIMA Marcel (VBG) 25.10.1983
CAPPELLE Andy (VGB) 30.04.1979
DEIGNAN Philip (VBG) 07.09.1983
HUNGERBÜHLER Pascal (VGB) 22.02.1977
KLOSTERGARD LARSEN Kasper (VGB) 22.05.1983
PÖMER Christian (VGB) 21.09.1977
SULZBERGER Bernard (VGB) 05.12.1983




AMORISON Frederic (CSF) 06.02.1978
DE KORT Koen (CSF) 08.09.1982
ENGELS Addy (CSF) 16.06.1977
JURCO Matej (CSF) 08.08.1984
KEIZER Martijn (CSF) 25.03.1988
MIHOLJEVIC Vladimir (CSF) 18.01.1974 Straßenmeister
SCHMITZ Bram (CSF) 03.04.1977
PIETROPOLLI Daniele (CSF) 11.07.1980




COZZA Steven (HIR) 03.03.1985
DAVIS Scott (HIR) 22.04.1979
GERDEMANN Linus (HIR) 16.09.1982
GREIPEL André (HIR) 16.07.1982
HANSEN Adam (HIR) 11.05.1981
ROELANDTS Jürgen (HIR) 02.07.1985
VANDENBERGH Stijn (HIR) 25.04.1984
WILLEMS Frederik (HIR) 08.09.1979




BRUTT Pavel (TCS) 29.01.1982
KOZONTCHUK Dmitri (TCS) 05.05.1984
KUNIZKI Andrej (TCS) 02.07.1984
POPOV Evgeny (TCS) 18.09.1984
KANGERT Tanel (TCS) 11.03.1987
LAGUTIN Sergej (TCS) 14.01.1981
VAN EMDEN Jos (TCS) 18.02.1985
ZEITS Andrey (TCS) 14.12.1986




BEPPU Fumiyuki (SKS) 10.04.1983 Straßenmeister
DEN BAKKER Maarten (SKS) 26.01.1969
HUPOND Thierry (SKS) 10.11.1984
ISASI FLORES Inaki (SKS) 20.05.1977
LONG Jin (SKS) 24.10.1983 Zeitfahrmeister
SUMMER Jochen (SKS) 28.05.1977
XU Fang (SKS) 14.01.1984 Straßenmeister




MILAN Diego (BTL)
DE WAELE Bert (BTL)
JALABERT Nicolas (BTL)
BELGY Julien (BTL)
GAUTIER Cyril (BTL)
BONSERGENT Stephane (BTL) 03.09.1977




FOTHEN Thomas (GST) 06.04.1983
FRÖHLINGER Johannes (GST) 09.06.1985
GATTO Oscar (GST) 01.01.1985
KLINGER Tim (GST) 22.09.1984
KRAUSS Sven (GST) 06.01.1983
RUSS Matthias (GST) 14.11.1983
STAMSNIJDER Tom (GST) 15.05.1985
WESTPHAL Carlo (GST) 25.11.1985




DE JONGH Steven (RAB) 25.11.1973
DE MAAR Marc (RAB) 15.02.1984
DEKKER Thomas (RAB) 06.09.1984
MOERENHOUT Koos (RAB) 05.11.1973
POSTHUMA Joost (RAB) 08.03.1981
HAEDO Juan José (RAB) 28.10.1981 Zeitfahrmeister
TEN DAM Laurens (RAB) 13.11.1980

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RE: Ster Elektrotoer (2.1)

#2 von Schnurer , 15.12.2008 19:03

Herzschlagfinale bei der Eröffnung

Die Ster Elektrotoer hat mit einem Paukenschlag begonnen. Die besten drei Fahrer waren nur 3 Zehntel auseinander. Am Ende konnte Pavel Brutt vom Team Tinkoff Credit Systems sich durch setzten mit gerade einmal 5 Hundertstel vor dem finnischen Zeitfahrmeister Matti Helminen. Bobby Julich musste sich sogar mit dem dritten Platz zufrieden geben und das mit drei Zehnteln Rückstand auf den Besten. Für eine kleine Überraschung sorgte Sven Krauss, der den achten Rang belegen konnte. Topfavorit Thomas Dekker wurde Siebter mit drei Sekunden Rückstand. Auch Gerdemann (3 Sekunden) und Kroon (8 Sekunden) verloren nicht viel. Alle Zeiten können sie natürlich bei uns im Videotext finden. Damit übernimmt Brutt natürlich die Führung in der Gesamtwertung und in der Sprintwertung. Das Sprinttrikot wird aber morgen vertretungsweise Matti Helminen tragen. Auf der Etappe nach Valkenburg dürfte das GK aber wieder durcheinander gewirbelt werden. Morgen werden wir ihnen dann Live von der Schlussphase des Rennens berichten. Wir verabschieden uns mit den drei besten.

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RE: Ster Elektrotoer (2.1)

#3 von Schnurer , 15.12.2008 19:03

Herzlich willkommen zur ersten Etappe der Ster Elektrotoer 2008. Wir begrüßen sie zu einer sehr interessanten Etappe von Schijndel nach Valkenburg, dem Zielort des Klassikers Amstel Gold Race. Das Ziel ist sogar identisch: Auch heute wird der Cauberg als Schlussanstieg befahren damit werden wir woool ein sehr interessantes Finale zu sehen bekommen und keinen Sprint, wie manche Sportliche Leiter sogar erwarten. Ich tue das nicht vor allem da mit der Hussenbergstraat, dem Cauberg und dem Bemelerberg noch drei weitere Anstiege in der Endphase der Etappe warten. Die Etappe wurde um 12:05 h in Schijndel gestartet und es bildete sich schnell eine Ausreißergruppe. Sie bestand aus insgesamt fünf Fahrern:

Vandenbergh (HIR)
Amorison (CSF)
Celli (CHO)
Sulzberger (VGB)
Milan (BTL)

Außer Tinkoff waren eigentlich alle mit der Gruppe einverstanden. Die Fahrer setzten erst nach gaben das Unternehmen dann aber auch auf und kontrollierten nur den Abstand. Den ersten Zwischensprint ging wie folgt aus:

1. Milan (BTL)
2. Vandenbergh (HIR)
3. Sulzberger (VGB)

Der Abstand betrug maximal ca. 4 Minuten, denn es im Feld kontrollierten mehrere Mannschaften das Tempo. Wir steigen nun in das Renngeschehen live ein. Wir sind beim Kilometer 135 angelangt und der Vorsprung ist auf 50 Sekunden geschmolzen. Die Ausreißer sind nun am Fuße des ersten Anstieges angekommen, der Hussenbergstraat. Sie wissen inzwischen schon dass sie nicht durchkommen werden allerdings tritt Amorison kurz vor der Bergwertung an. Celli folgt ihm kommt aber nicht mehr vorbei. Das Ergebnis damit:

1. Amorison (CSF)
2. Celli (CHO)
3. Sulzberger (VGB)

Doch das Feld rauscht heran, denn das Team Tinkoff Credit Systems hat zwei Fahrer nach vorne geschickt. Zeits und Kozontchuk machen jetzt Dampf. Man sieht, dass einige Fahrer hier wohl kaum zusammen mit den besten ins Ziel kommen werden. Nun ha das Feld den Rückstand auf 20 Sekunden schmelzen lassen. Das war beeindruckend wie das Feld im Gegensatz zu den Ausreißern hier hoch gestürmt ist. Nach einem Flachstück kommt eine kleine Abfahrt und danach ein Anstieg der aber nicht als Bergwertung kategorisiert ist. Wir machen erst einmal noch eine kleine Werbepause.


Herzlich willkommen zurück. Das Feld hat jetzt schon Sichtkontakt zu den fünf Ausreißern, die jetzt im Anstieg vor dem Zwischensprint sind. Immer noch machen Zeits und Kozontchuk das Tempo, doch sie scheinen müde zu werden. Die Ausreißer kämpfen, dass sie noch den Zwischensprint erreichen und das gelingt auch noch. Celli kann sich vor Vandenbergh und Milan durchsetzen.

1. Celli (CHO)
2. Vandenbergh (HIR)
3. Milan (BTL)

Damit ist es aber um die Ausreißer geschehen. Das Feld begibt sich jetzt in die Abfahrt in Richtung Valkenburg und noch sind alle Fahrer zusammen. Es konnten sich alle festbeißen, aber bei einer erneuten Tempoverschärfung am Cauberg dürften sie dann fällig sein. Ich höre gerade, dass mehrere Fahrer zu Fall gekommen seien auf den engen Straßen. Das Feld fährt natürlich unbeeindruckt weiter. Ich bekomme gerade die Liste der gestürzten Fahrer. Es sind:

Verbist (MIL)
Eichler (MIL)
Froome (BAR)
Barbe (VGB)
Salmon (A2R)

Ich weiß allerdings nicht was mit ihnen passiert ist. Es hat keine Kamera eingefangen. Ich werde sie auf dem Laufenden halten. Nun durchfährt das Feld die Straßen Valkenburgs. Nach der nächsten Kurve beginnt dann der ca. 1,5 Kilometer lange Anstieg. Kaum sind se im Anstieg greift Johannes Fröhlinger an. Er kann sich einwenig absetzen, doch das Team Tinkoff reagiert wieder und Kunizki verschärft das Tempo. Fröhlinger kommt nicht richtig weg. Jetzt geht es in das steilste Stück des Caubergs. Kunizki ist fertig und kann nicht mehr. Das war zu viel für ihn. Salmon übernimmt. Fröhlingers Attacke ist gescheitert. Er verschwindet im Feld und sieht gar nicht gut aus. Bei der Zielpassage gibt es Bergpunkte nur das interessiert keinen so erscheint es. Wir durchfahren nur das erste Mal das Ziel. Beim nächsten Mal werden wir hier den Sieger küren. Die Bergwertung wird wie folgt gewertet:

1. Vicioso (A2R)
2. Bodnar (ROR)
3. Kroon (A2R)

Man sieht die Favoriten halten sich schon extrem weit vorne auf. Das Feld hat sich wohl geteilt. Vorne sind ca. 50 Fahrer und dahinter der Rest, aber die lücke ist noch nicht allzu groß. Sie sollte noch einmal geschlossen werden können. Ich habe nun auch neue Informationen über die gestürzten Fahrer. Eichler, Barbe und Salmon konnten wieder aufs Rad steigen und sind wohl wieder im hinteren Feld. Verbist und Froome mussten allerdings das Rennen aufgeben. Ich hoffe es ist nichts Ernstes. Das Feld ist nun am kleinen „Gegenanstieg“ ca. 12 Kilometer vor dem Ziel. Das Tempo vorne ist nicht sehr hoch, denn keiner fühlt sich zuständig für das Tempo. Somit hat der hintere Teil des Pelotons die Lücke wieder geschlossen. Nun geht noch einmal in die Abfahrt. Danach kommt der längste Anstieg, der Bemelerberg. Bringt der vorletzte Berg hier schon die Vorentscheidung? Wir sehen es nach unserer letzten Werbung.


Wir sind nun am Fuße des Anstieges. Es beginnt noch flach, aber der Anstieg wird noch steiler hin zur Bergwertung und zieht sich sogar noch weiter. Nun kommen wir zum ersten Abschnitt mit 5 % Steigung. Das Tempo ist nicht gerade hoch. Da greift ein BMC-Fahrer an. Es ist Pate und es ziehen viele mit. Eine Tempoverschärfung von der heftigen Sorte. Bertagnolli zieht jetzt noch einmal an. Am Hinterrad Julich. Auch das gelbe Trikot sehe ich aufblitzen. Gerdemann ist dabei. Jetzt noch einmal Hungerbühler, aber er bricht wieder ein. Das war zu viel. Er wird durchgereicht. Nun sehen wir aus der Hubschrauberposition, dass sich das Feld geteilt hat. Das war abzusehen. Nun geht es zur Bergwertung. Dort können wir wohl auch die Zusammensetzung der Gruppe sehen. Vicioso übernimmt das Tempo. Dahinter Salmon. Ag2R macht hier einen starken Eindruck. Kroon scheint etwas vorzuhaben. Die Bergwertung sicherte sich Brutt mit einem kleinen Sprint. Dahinter Salmon und Vicioso. Sie halten das Tempo hoch. Erstmal das Ergebnis der Bergwertung und dann die Zusammensetzung der Gruppe:

1. Brutt (TCS)
2. Salmon (A2R)
3. Vicioso (A2R)

Dekker (RAB)
Posthuma (RAB)
Bertagnolli (ROR)
Julich (ROR)
Terpstra (MIL)
Pate (BMC)
Klimov (BMC)
Gerdemann (HIR)
Pietropolli (CSF)
De Kort (CSF)
Brutt (TCS)
Martens (CHO)
Veikkanen (CHO)
Russ (GST)
De Waele (BTL)
Cappelle (VGB)
Isasi Flores (SKS)
Beppu (SKS)
Longo (BAR)
Salmon (A2R)
Vicioso (A2R)
Kroon (A2R)

Damit sind noch 22 Fahrer vorne. Bodnar hat es nicht geschafft, auch kein Helminen, kein Hansen und kein Krauss. Das Feld dahinter schon 15 Sekunden abgehangen. Keiner fühlt sich wirklich zuständig für das Tempo. Das sieht gut aus für die Favoritengruppe. Der Anstieg ist noch nicht zu Ende. Wir sind jetzt im flachen Teil angelangt. Salmon übergibt die Tempoarbeit Vicioso. Er scheint nicht mehr in der Lage zu sein das Tempo mitzugehen. Auch Russ sieht nicht gut aus. Terpstra auch sehr weit hinten im Feld. Das wäre natürlich bitter für die Teams. Doch sie kämpfen und nun ist auch die Kuppe überwunden. Salmon wird wohl aber keine Hilfe mehr sein. Nun geht es in die Abfahrt nach Valkenburg. Die Gruppe läuft gut. Beppu, Vicioso und Kilmov gehen immoment durch die Tempoarbeit. Nun geht es nach Valkenburg hinein. Der Anstieg rückt näher. Alle wollen in der ersten Reihe fahren. Vicioso in der Führung. Wer wird hier gewinnen? Dekker, Gerdemann, Kroon, Veikkanen oder doch ein anderer? Nun werden wir es erfahren. Es geht in den Anstieg. Der Cauberg liegt vor ihnen. Der Teufelslappen wird passiert. Dekker greift an. Er verschärft das Tempo. Der Todesstoß für Terpstra und Salmon. Russ beißt, aber für ihn reißt jetzt auch eine Lücke. Beppu gesellt sich zu ihm und auch Klimov. Eine kleine Überraschung. Dekker kann sich ein wenig absetzen doch Gerdemann setzt nach. Kroon ist da zusammen mit der halben Gruppe. Die Gruppe ist verkleinert worden. Es sind noch:

Dekker (RAB)
Posthuma (RAB)
Bertagnolli (ROR)
Julich (ROR)
Pate (BMC)
Gerdemann (HIR)
Pietropolli (CSF)
De Kort (CSF)
Brutt (TCS)
Martens (CHO)
Veikkanen (CHO)
De Waele (BTL)
Isasi Flores (SKS)
Vicioso (A2R)
Kroon (A2R)
+ 0:03
Longo (BAR)
Cappelle (VGB)
+0:03
Klimov (BMC)
Russ (GST)
Beppu (SKS)
+0:05
Terpstra (MIL)
Salmon (A2R)

De Kort übernimmt das Tempo. Isasi Flores muss reißen lassen zusammen mit Julich, was überraschend ist. Noch 800 Meter. Vicioso greift an an seinem Hinterrad Kroon. Da ist die Attacke. Gerdemann sieht souverän aus. Veikkanen ist auch da. Martens bekommt allerdings Probleme. Pate schafft den Anschluss nach vorne nicht. Die Gruppe fliegt auseinander. Noch ist Brutt dabei. Vicioso muss nun 600 m vor dem Ziel reißen lassen. Die Attacke war jetzt zu Kraft raubend. De Kort muss nun auch reißen lassen. Der steile Teil zeigt seine Wirkung. Nur noch 500 Meter. Hier die Übersicht:

Gerdemann (HIR)
Kroon (A2R)
Veikkanen (CHO)
Dekker (RAB)
Posthuma (RAB)
Bertagnolli (ROR)
Pietropolli (CSF)
Brutt (TCS)
De Waele (BTL)
+0:03
De Kort (CSF)
Vicioso (A2R)
+0:02
Pate (BMC)
Martens (CHO)
+0:05
Isasi Flores (SKS)
Julich (ROR)
+ 0:05
Longo (BAR)
Cappelle (VGB)
+0:03
Klimov (BMC)
Russ (GST)
Beppu (SKS)
+0:06
Terpstra (MIL)
Salmon (A2R)

Kleine Abstände aber die addieren sich. Wir haben noch 400 Meter und nun die Attacke von de Waele. Er hat sich bisher zurück gehalten aber nun zieht er an. Dekker muss seiner Attacke Tribut zollen. Das gibt es doch nicht. Brutt kann das Tempo ebenfalls nicht halten. Das gelbe Trikot scheint damit weg zu sein, aber er versucht zu beißen. Noch 300 Meter. De Waele ist vorne. Eine kleine Lücke konnte er reißen. Dahinter Gerdemann, Kroon, Veikkanen, Bertagnolli, Pietropolli und Posthuma am Ende der Gruppe. De Waele zieht den Sprint an. Er setzt alles auf eine Karte. Gerdemann versucht die Lücke zu schließen. Die Zielgerade ist nicht so steil. Posthuma lässt eine Lücke reißen. Kroon geht an Gerdemann vorbei. Veikkanen zeit mit. Starke Leistung, aber de Waele ist noch vorne. Der Vorsprung schmilzt aber, das wird eng. Veikkanen zieht kommt aus dem Windschatten von Kroon. Der Rest ist geschlagen. Noch 100 Meter. Gerdemann, Kroon, Veikkanen oder de Waele? Veikkanen kommt ganz nah und zieht tatsächlich noch vorbei. De Waele wird „nur“ Zweiter. Gerdemann holt sich den dritten Platz. Das ganze Ergebnis können sie im Videotext lesen. Wir verabschieden uns mit dem Bild des Siegers und des neuen Gesamtführenden.



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RE: Ster Elektrotoer (2.1)

#4 von Schnurer , 15.12.2008 19:03

Hallo und herzlich willkommen zur wohl schwersten Etappe der diesjährigen Rundfahrt. Heute stehen insgesamt sechs Bergwertungen auf dem Programm, sowie einige weitere Anstiege. Am Ende kommt es auch wieder zu einem Uphillfinish in La Gileppe. Dort wird auch noch eine Schlussrunde gedreht und der Anstieg damit dreimal befahren zum Schluss. Die zweite Bergwertung wird auch hier abgenommen. Wir haben noch keine Live-Bilder und deshalb fassen wir erstmal das Renngeschehen zusammen. Es bildete sich schon nach drei Kilometern eine Spitzengruppe. Sie bestand aus vier Fahrern:

Bernadeau (ROR)
Lill (BMC)
Westphal (GST)
Beima (VGB)

Auch Zeits von Tinkoff versuchte es aber er schaffte nicht den Sprung. So machten sich die vier auf den Weg und holten einen maximalen Vorsprung von drei Minuten raus, denn im Feld kontrollierten wieder mehrere Mannschaften das Tempo. Zudem lief die Gruppe auch nicht besonders gut. Trotzdem machte die Gruppe aber die bisher fünf gefahrenen Bergwertungen und die beiden Sprints unter sich aus. Die Bergwertungen waren heißt umkämpft und hier sind die Ergebnisse:

Baronheid:
1. Lill (BMC)
2. Beima (VGB)
3. Westphal (GST)

1. Zwischensprint:
1. Bernadeau (ROR)
2. Westphal (GST)
3. Lill (BMC)

La Gileppe:
1. Westphal (GST)
2. Lill (BMC)
3. Beima (VGB)

Le Rosier:
1. Lill (BMC)
2. Westphal (GST)
3. Beima (VGB)

La Redoute:
1. Beima (VGB)
2. Westphal (GST)
3. Lill (BMC)

2. Zwischensprint
1. Bernadeau (ROR)
2. Beima (VGB)
3. Westphal (GST)

Cote d’Annette et Lubin
1. Lill (BMC)
2. Westphal (GST)
3. Beima (VGB)

Damit führt Lill immoment die Bergwertung mit 12 Punkten an vor Westphal mit 10 und Beima mit 8. Wir sind nun bei Kilometer 140. Das Feld hat nur noch 1:10 Minuten Rückstand, weil das Team Tinkoff, wie gestern das Tempo angezogen hat. Kurz vor dem Anstieg zum 2. Zwischensprint zog das Team an. Zurzeit führt Popov das Feld an mit einem sehr schnellen Tempo. Ich denke damit werden wir wieder ein gespaltenes Feld im Ziel erleben. Das Peloton ist gerade im Anstieg nach der Cote d’Annette et Lubin, der ohne Bergwertung gefahren wird. Heute befinden wir uns übrigens komplett auf belgischem Boden. Genauer gesagt in den belgischen Ardennen rund um Lüttich. Im Peloton sehe ich inzwischen auch diverse Favoriten in den vorderen Reihen. Hier will sich keiner austricksen lassen. Der Vorsprung schmilzt weiter ist nun bei 45 Sekunden angelangt. In der Spitzengruppe hat man auch resigniert. Nun geht Popov aus der Führungsarbeit. Ihn werden wir wohl nicht im vorderen Teil des Feldes wieder sehen. Nun übernimmt aber sofort Kozontchuk. Auch er fährt so viel Tempo wie er kann. Das Feld ist keilförmig, was ein hohes Tempo bedeutet. Bald sind wir auch über diesen Hügel und nähern uns den Zielrunden. Die Spitzengruppe geht nun in die Abfahrt mit einem Vorsprung von 30 Sekunden. Wir verabschieden uns damit in die Werbepause.


Wir sind wieder zurück zur 2. Etappe der Ster Elektrotoer. Die Spitzengruppe ist nun im Anstieg nach La Gileppe. Dieser ist, wie er am Ende gefahren wird, 2,6 Kilometer lang und 5,5 % im Durchschnitt steil. Er ist zwar nicht so steil wie der Cauberg und nicht so unrhythmisch dafür aber mehr als doppelt so lang. Die maximale Steigung liegt nur bei 7 %, aber auch das ist nicht wenig nach nun 157 gefahrenen Kilometern. Am Ende werden es fast 190 sein. Nun aber zurück zum Renngeschehen. Das Feld ist jetzt schon in Sichtweite. Doch vorne wird jetzt noch einmal um das Bergtrikot gesprintet. Beima tritt als erster an. 500 Meter vor der BW. Das ist sehr optimistisch. Westphal klemmt sich an sein Hinterrad. Bernadeau lässt sich nun ins Feld zurückfallen und Lill muss kämpfen. Hat er schon zu viel Pulver vorher verschossen? Noch 200 Meter und Westphal geht an Beima vorbei. Er holt sich die Bergpunkte doch Beima konnte es nicht durchhalten und Lill sichert sich das Bergtrikot mit einem Punkt Vorsprung, weil er Zweiter wird.

La Gileppe
1. Westphal (GST)
2. Lill (BMC)
3. Beima (VGB)

Im Feld zieht jetzt Kunizki das Tempo an. Wieder er. Auch gestern war es der Tinkoff-Mann, der die entscheidende Vorbereitung tätigte. Doch er sieht platt aus. Er kann hier nur wenige hundert Meter das Tempo hochhalten. Das war wohl nichts. Das Feld fährt nun durchs Ziel mit 20 Sekunden, aber die Ausreißer haben aufgegeben und lassen austrudeln. Damit haben wir wieder ein geschlossenes Feld und zwei Anstiege. Damit geben wir ein letztes Mal in die Werbepause.


Herzlich willkommen zurück. Das Feld ist jetzt 22,5 km vor dem Ziel und nicht einmal 10 Kilometer Luftlinie vom Startort entfernt. Damit zurück ins Renngeschehen. Das Feld hat die Abfahrt hinter sich gebracht und fährt nun in den Anstieg unten hinein. Kaum sind wir im Anstieg forciert Klimov das Tempo. Pate ist an seinem Hinterrad. Das Finale ist eröffnet. Doch Vicioso reagiert. Er verschärft das Tempo im Feld. Wieder ist Ag2R das Team, das den Rest zurückholt. Salmon kann aber nicht übernehmen. Vicioso kann den Vorsprung aber verringern. Es ist nur eine kleine Lücke entstanden zwischen den beiden BMC-Fahrern und dem Feld. Kein Fahrer hat nachgesetzt, weil das Tempo sofort drastisch erhöht wurde. Vicioso hat es geschafft die anderen beiden wieder einzuholen. Klimov ist damit weg. Das war zu viel. Er fällt zurück und das Feld ist aber nun lang gezogen. Es ist aber noch nicht auseinander gefallen, doch der Anstieg ist noch 1,5 km lang. Jetzt geht Kangert. Brutt an seinem Hinterrad. Die nächste Tempoverschärfung. Vicioso kann nicht mehr. Kroon ist auf sich allein gestellt. Nun setzt er nach. Auch Isasi Flores. Doch wieder haben alle Favoriten reagiert. Das Feld ist damit aber gesprengt. Die Kapitäne sind fast alle isoliert. Nun sind es noch 500 Meter bis zum Gipfel. Wer ist in der Gruppe. Das können wir gleich im Ziel sehen, aber die Gruppe ist nicht sehr groß. Kleiner als gestern. Das hat gesessen. Isasi Flores übernimmt das Tempo. Kangert kann nicht mehr, aber seine Aufgabe ist erfüllt. Noch 300 Meter bis zur letzten Zieldurchfahrt. Nun geht Martens. Paul Martens, der Vorjahressieger, tritt an. Er hat nur 19 Sekunden Rückstand auf Gerdemann, aber mit Veiukkanen haben sie noch ein heißes Eisen im Feuer. Er holt einen Vorsprung raus. Isasi Flores zieht mit. Die beiden passieren nun als erste das Ziel. Hier die Übersicht:

Martens (CHO)
Isasi Flores (SKS)
+ 0:05
Dekker (RAB)
Bertagnolli (ROR)
Pate (BMC)
Gerdemann (HIR)
Pietropolli (CSF)
Brutt (TCS)
Veikkanen (CHO)
Fröhlinger (GST)
Russ (GST)
De Waele (BTL)
Cappelle (VGB)
Kroon (A2R)
+ 0:12
Feld

Damit sind zwei mit einem kleinen Vorsprung vorne und dahinter eine 12-Mann starke Verfolgergruppe. Das Feld hat schon 17 Sekunden Rückstand auf die Spitzenreiter. Da haben sie schon gesehen, wie schwer man den Anstieg machen kann. Nun die Abfahrt bevor es das letzte Mal hier hoch geht. Martens und Isasi können sich behaupten. Ihr Vorsprung ist auf 8 Sekunden angewachsen. Das Feld kommt allerdings näher. Fröhlinger macht das Tempo in der Verfolgergruppe. Der Abstand des Feldes schmilzt. Nur noch 9 Sekunden auf die Verfolger. Die Hälfe der Abfahrt ist vorüber. Die Ausreißer sehen gut aus, aber haben sie noch die Kraft? Sie haben jetzt drei Tempoverschärfungen mitgehen müssen bzw. haben sie gefahren. Wir fahren zwar nicht die Redoute, aber der Anstieg kann auch reichen um dort zu verhungern. Das Feld schiebt sich noch näher an die Verfolger, aber diese harmonieren jetzt besser. Auch andere gehen jetzt durch die Führung und der Abstand beträgt noch 7 Sekunden auf das Feld. Die Sprinter dürften hier keine Chance haben, aber ein Terpstra oder Posthuma sind natürlich abgehangen. Auch De Kort oder Jalabert wären noch Hilfen für ihre jeweiligen Kapitäne. Nun sind es noch drei Kilometer. Hier der Überblick der Abstände:

Spitze
+ 0:08
Verfolger
+ 0:07
Feld

Damit geht es jetzt langsam in den Schlussanstieg. Also von den Steigungsprozenten her, nicht vom Tempo. Das ist schnell. Isasi und Martens sehen aber schwerfälliger aus, als die Verfolger, wo Fröhlinger, Russ und auch Cappelle Probleme haben. Im Feld fühlt sich das Team Milram für das Tempo zuständig, aber das ist nicht wirklich überzeugend. Ich würde das Feld ausschließen für den Sieg. Noch zwei Kilometer. Isasi und Martens Abstand schrumpft. Dekker führt die Verfolger an. Pate forciert. Er sieht stark aus, aber mir erscheint das sehr früh im Anstieg. Gerdemann ist der erste an seinem Hinterrad. Cappelle, Fröhlinger, Russ und Pietropolli müssen reißen lassen. Gestern noch Fünfter, aber heute sieht das nicht gut aus. Der Rest ist wieder am Hinterrad von Pate, nein am Hinterrad von Gerdemann eher, denn Pate scheint sich übernommen zu haben. Wieder scheint es nichts zu werden mit einem Etappensieg. Er fällt zurück. Gerdemann holt nun Martens und Isasi wieder ein, die sich zu Pate wohl gesellen. Sie können das Tempo vorne nicht folgen. Kroon übernimmt das Tempo und zieht das Tempo noch einmal an. Dass das noch geht ist bewundernstwert. Das ist der Wahnsinn. Kroon rast den Anstieg hoch. Noch 1300 Meter und Brutt, sowie Cappelle müssen sich geschlagen geben. Der Prologsieger ist halt nicht ein Mann, der sich in den Ardennen so wohl fühlt wie ein Kroon oder Dekker. Noch 1100 Meter. Bertagnolli geht aus dem Sattel. Er sieht an Kroon vorbei. Dieser setzt aber sofort nach. Gerdemann und Veikkanen ebenfalls. Dekker und de Waele sind müssen eine Lücke reißen lassen. Sie kämpfen um den Anschluss unterm Teufelslappen. Dekker ist nicht in der Form, dass er hier auftrumpfen könnte. Damit sind noch vier Fahrer an der Spitze. Bertagnolli, der das Tempo kntrolliert, Gerdemann, der Gesamtführende, Veikkanen, der Etappensieger von gestern und Kroon, der Vierte von Gestern. Wer kann das Ding hier für sich entscheiden. Gerdemann, Kroon, Veikkanen oder Bertagnolli? Oder kommen Dekker und De Waele noch einmal zurück? Es sieht gerade nicht so aus. Noch 800 Meter. Keiner will hier u früh die Initiative ergreifen. Noch 600 Meter. Kroon ist nicht zu unterschätzen im Sprint. Veikkanen hat seine Qualitäten gestern unter Beweiß gestellt und Gerdemann war auch stark. Was kann Bertagnolli? Noch 500 Meter. Wenn sie hier weiter taktieren sind de Waele und Dekker wieder dran. Der Abstand schmilzt nun doch wieder. De Waele kämpft um den Anschluss. Noch 300 Meter. Er hat es geschafft, doch Kroon eröffnet den Sprint. Keiner an seinem Hinterrad. Gerdemann versucht nachzusetzen. Veikkanen an dessen Hinterrad scheint auch nichts mehr entgegen zu setzen zu haben. Kroon ist vorne aber es sind noch 200 Meter. Bertagnolli kann das Hinterrad von Veikkanen nicht mehr halten. De Waele und Dekker sind wieder abgeschüttelt und nun mit Bertagnolli chancenlos. Gerdemann versucht noch einmal, aber da ist schon eine Lücke. Veikkanen hat genug gesehen und ergreift die Initiative. Er sieht an Gerdemann vorbei und lässt ihn förmlich stehen. Kroon ist aber noch vrne. Kann er es schaffen? Kroon oder schon wieder Veikkanen? Noch 100 Meter. Kroon holt das letzte aus sich raus. Veikkanen kommt näher. Kam die Attacke von Kroon zu früh? Kroon zieht durch und siegt! Kroon kann das Ding durchziehen und verweißt Veikkanen auf den zweiten Platz. Gerdemann muss sich mit Platz drei zufrieden geben aber das Führungstrikot behält er inne. De Waele hat sich noch an Bertagnolli mit einem Antritt vorbei geschoben und seinen beiden Verfolgern eine Sekunde noch abgenommen. Wir verabschieden uns von ihnen und hoffen, dass wir uns morgen wieder sehen zur 3. Etappe, die von Schimmert nach Schimmert über sehr hügeliges Terrain wieder verläuft.

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RE: Ster Elektrotoer (2.1)

#5 von Schnurer , 15.12.2008 19:04

Herzlich willkommen zur vierten und wahrscheinlich entscheidenden Etappe der Ster Elektrotoer 2008. Heute werden wir ihnen nur eine Zusammenfassung bis zur ersten Zielpassage bieten können. Danach gibt es aber Livebilder. Auch heute steht wieder ein sehr hügeliges Profil auf dem Programm. Heute gibt es zwar einen Anstieg kurz vor dem Ziel, aber es gibt noch ein kleines Flachstück von ca. 1 km. Heute Morgen war der Start wieder um 12 h und kurz danach machten sich sechs Fahrer auf die Flucht. U. a. zwei bekannte von gestern.

Lill (BMC)
Celli (CHO)
Westphal (GST)
Deignan (VGB)

Das Feld war aber misstrauisch und behielt den Abstand im Auge und holte sie wenig später wieder ein. Kaum waren sie eingeholt gingen die nächsten beiden. Sie bildeten dann auch tatsächlich die Gruppe des Tages.

Zeits (TCS)
Schmitz (CSF)

Sie machten die beiden Zwischensprints und die Bergwertungen unter sich aus. Im Feld entbrannte übrigens ein heißer Kampf um die Bergpunkte.

1. Berwertung
1. Schmitz (CSF)
2. Zeits (TCS)
3. Westphal (GST)

2. Berwertung
1. Zeits (TCS)
2. Schmitz (CSF)
3. Westphal (GST)

3. Berwertung
1. Zeits (TCS)
2. Schmitz (CSF)
3. Lill (BMC)

1. Zwischensprint
1. Schmitz (CSF)
2. Zeits (TCS)
3. Ista (A2R)

4. Berwertung
1. Zeits (TCS)
2. Schmitz (CSF)
3. Westphal (GST)

5. Berwertung
1. Schmitz (CSF)
2. Zeits (TCS)
3. Lill (BMC)

2. Zwischensprint
1. Schmitz (CSF)
2. Zeits (TCS)
3. Milan (BTL)

6. Berwertung
1. Zeits (TCS)
2. Schmitz (CSF)
3. Westphal (GST)

Damit hat Westphal tatsächlich sich noch das Bergtrikot sichern können und Lill, der sich gestern wohl sehr verausgabt hat, noch abfangen können. Ein Punkt fehlte dem BMC-Fahrer letztendlich. Die Ausreißer hatten einen maximalen Vorsprung von fünf Minuten, aber auch heute haben sich wieder mehrere Teams in der Nachführarbeit eingefunden und holten die Gruppe zurück. Seit dem Kilometer 135 heißt es wieder alles zusammen. Das Team Tinkoff hat wieder das Tempo dann übernommen, aber das sieht nicht mehr wirklich stark aus. Die letzten tage waren Kräfte zehrend. Beim ersten Befahren des Schlussanstieges machte dann Bouygues Télécom das Tempo. Milan, Gautier und Jalabert machten das Rennen anspruchsvoll. Allerdings schafften sie keine Veränderung. Vielleicht aber dass die Sprinter erschöpfter sind. Nun sind wir kurz vor dem Beginn des Anstieges zur zweiten Zielpassage, das bedeutet der vorletzte Anstieg des Tages steht bevor. Nun geht es hinein. Sofort zieht Kangert an. Zusammen mit Brutt, wie in den letzten Tagen, aber Kangert ist hier schon nach hundert Metern platt. Der Anstieg ist zwar 3 Kilometer lang aber nicht sonderlich steil. Trotzdem versucht es Brutt. Barbe geht mit aber das Feld reagiert. Sie werden nicht weggelassen. Jetzt noch 2,5 Kilometer Anstieg. Beima attackiert. Wieder ein Fahrer vom Team Volksbank. Er sieht gut aus. Er hat eineinhalb Minuten Rückstand und er fährt weg. Er reißt eine Lücke. Im Feld ist man unbeeindruckt. Salmon fährt ein gemütliches Tempo hoch, aber hier verpulvert keiner der Favos Kräfte nach der Attacke von Brutt, die im Keim erstickt wurde. Beima hat nun schon 15 Sekunden Vorsprung und er ist jetzt auf dem flachen Stück. Also noch 13 Kilometer bis ins Ziel. Die erste Zieldurchfahrt. Sen Vorsprung wächst sogar. 17 Sekunden hat er und das Feld fährt unbeeindruckt weiter. Nun geht es in die kurvenreich Abfahrt und gleichzeitig die Anfahrt auf den Schlusshügel. Beima sieht aber sehr souverän auf dem Rad aus. Er gibt sich keine Blöße. Nun ist er am Fuße des Anstieges angekommen und der Vorsprung beträgt 22 Sekunden. Das könnte reichen. Nun kommt das Feld zum Fuße des Anstieges, die neben dem Maastrichter Airport beginnt. Klimov löst sich. Er forciert das Tempo. Fröhlinger geht mit. Beide haben schon über eine Minute Rückstand auf die Spitze. Vicioso interessiert auch diese Attacke wenig. Die beiden wollen natürlich den Etappensieg. Beima ist aber noch 16 Sekunden vor ihnen und es sind nur noch 3 Kilometer ins Ziel. Sie haben sich schnell gelöst. Das Tempo schläft ein wenig ein im Feld. Keiner will zu früh die Initiative ergreifen. Der Abstand von Beima zu den Verfolgern ist nun bei 13 Sekunden und der Abstand dann noch zum Feld ist 10 Sekunden. Noch 2,5 Kilometer. Bertagnolli geht, aber Vicioso ist sofort an seinem Hinterrad. Er fährt die Lücke zu ist jetzt aber fertig. Er kann nicht mehr nach den anstrengenden Tagen. Noch 2 Kilometer und ein Kilometer Steigung. Beima hat nur noch 9 Sekunden Vorsprung vor den beiden anderen. Das Feld hat schon 19 Sekunden Rückstand auf die Verfolger. Diese drei werden den Sieg unter sich ausmachen. Im Peloton verschärft Salmon das Tempo. Er forciert für Kroon. Die Favos sind gefordert vor allem der Gelbe, aber wo ist der? Ich sehe ihn nicht. Kroon attackiert, aber das sieht nicht sehr kraftvoll aus. Das sieht auch De Kort. Er zieht an ihm vorbei und verschärft noch einmal. Das Feld ist lang gezogen, aber es ist zusammen. Jetzt kommt Martens nach vorne mit Veikkanen. Alles wieder zusammen. Noch 1,5 Kilometer. Die Spitzenreiter sind nicht mehr einzuholen. Beima verliert an Sekunden. Nur noch 4 Sekunden hat er. Die Verfolger sehen ihn schon. Er hat noch einen Kilometer. Der Vorsprung schmilzt. Das sieht man mit bloßem Auge. Beima holt alles aus sich heraus. Fröhlinger führt die Verfolger heran. Jetzt gibt er ab. Beima kann jetzt den Vorsprung halten. Noch 500 Meter. Er will, er kämpft. Klimov verliert die Nerven und sprintet los. Noch 350 Meter. Fröhlinger hängt sich an sein Hinterrad. Beima geht aus dem Sattel. Wer macht es? Beima, Fröhlinger oder Klimov? Klimov erreicht das Hinterrad von beima. Noch 150 Meter. Fröhlinger schert aus. Klimov geht aus dem Windschatten. Alle sind im Wind. Beima mit schmerzverzerrtem Gesicht. Nur noch 50 Meter alle gleich auf und Beima gewinnt doch noch. Unglaubliche Leistung von ihm. Der Etappensieg ist ihm zu gönnen. Klimov setzt sich knapp gegen Fröhlinger durch, kann aber auch nicht mehr entgegensetzen. Nun geht es bei den Favoriten um die Sekunden. Noch 1400 Meter. Kroon und Dekker müssen och noch was versuchen. Auch Brutt könnte noch was reißen. Martens immer noch vor Veikkanen. Jetzt verschärft er das Tempo. Martens sieht kräftig an. Ich sehe Linus Gerdemann nicht. Hat er eine Schwäche? Jetzt attackiert Veikkanen, aber auch das sieht müde aus. Was ist denn hier los? Sollten hier alle geschlossen über den Zielstrich rollen? Noch 200 Meter Anstieg. Kroon wittert seine letzte Chance. Er tritt an. Kroon muss es riskieren. Gerdemann nicht zu sehen. Dekker springt mit. Pietropolli und Russ können auch folgen. Jetzt kommt Julich. Bertagnolli an seinem Hinterrad. Er nimmt das Heft in die Hand. Die Steigung ist überwunden und es hat sich eine kleine Lücke gebildet. Julich spielt seine Zeitfahrqualitäten aus. Er holt alles aus sich raus. Die Sprinter sind glaube ich zu weit abgeschlagen. Kroon hängt am Ende der Gruppe, er scheint das Tempo nicht mehr lange mithalten zu können. Das wäre bitter. Immoment sind es glaube ich vier Sekunden. De waele zieht aus dem Feld. Noch 500 Meter. Er sieht noch eine Chance. Die Gruppe vorne scheint kaputt. De Waele zeiht den Sprint schon früh an. Noch 400 Meter. Veikkanen setzt sich an sei Hinterrad. Die Gruppe wurde doch wieder geschluckt, da half auch kein Julich mehr, der jetzt Bertagnolli in eine gute Position bringt. Kann hier noch eine Lücke entstehen? Noch 300 Meter. Veikkanen versucht es mit einem langen Sprint und zieht an de Waele vorbei. Russ ist noch da, aber ihn kann keiner mehr stoppen. Er fährt sogar noch eine Sekunde heraus, aber der Rest fährt doch tatsächlich geschlossen über die Linie. Sie waren wohl alle platt von den letzten beiden Tagen. Erstaunlich. Das war die letzte hügelige Etappe der Ster Elektrotoer. Wir bedanken uns für ihre Aufmerksamkeit und verabschieden uns mit dem Bild des Tages. Morgen steht dann noch eine Flachetappe an.

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RE: Ster Elektrotoer (2.1)

#6 von Schnurer , 15.12.2008 19:04

Rundfahrt endet mit erstem Massensprint

Die Ster Elektrotoer 2008 hat am letzten Tag doch noch einen Massensprint gesehen. Nach dem Prolog und drei hügeligen Etappen gab es heute keine einzige ernstzunehmende Steigung. Nachdem sich eine Ausreißergruppe von drei Mann sehr früh gebildet hat. Hungerbühler, Marzano und Summer bildeten nach 25 Kilometer endlich die erst Ausreißergruppe und blieben auch die einzigen. Hungerbühler sicherte sich beide Zwischensprints, einmal vor Marzano und einmal vor Summer. Allerdings mussten der Initiator Hungerbühler zusammen mit seinen beiden Begleitern von Skil-Shimano und Barloworld bald einsehen, dass die Sprinterteams heute den Sieg unter sich ausmachen wollten. Die drei hatten keine Chance und wurden 20 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt. Fortan wurde das Tempo hoch gehalten bis es zu den Sprintvorbereitungen noch schneller wurde. Eine Attacke vom Volksbankmann Klostergard blieb ohne Wirkung und dem Massensprint stand nichts mehr im Wege. Im Sprint war dann André Greipel der stärkste, nachdem er sich von seinem Teamkollegen Scott Davis perfekt positionieren hatte lassen. Farrar, der sein Hinterrad sich geschnappt hatte konnte das Tempo am Ende nicht mehr folgen und wurde sogar noch von Haedo und Nazon übersprintet. Fünfter wurde Nydam vom BMC Racing Team. Davis rollte aus und wurde sogar Achter. Ihn konnten noch Chicci und Krauss abfangen. Er war ein wenig enttäuscht, denn sein Sprintzug hatte sehr gut funktioniert. Die Plätze neun und zehn belegten am Ende Milan und Traksel, der einsehen musste, dass Vicioso sich noch nicht so gut von den vorigen Tagen erholt hatte. Damit konnte das Team high Road eine perfekte Rundfahrt abschließen. Zwei dritte Plätze, ein vierter Platz, ein sechster Platz, ein achter Platz und natürlich der Sieg von Greipel heute. Zudem kommt natürlich der ein wenig überraschende Gesamtsieg von Linus Gerdemann, der eigentlich nicht zu den ganz großen Hügelfahrern zählt. Karsten Kroon fehlten am Ende vier Sekunden um Gerdemann den Sieg zu entreißen. Für den enttäuschten Dekker blieb am Ende doch noch der Podiumsplatz. Bergkönig der Rundfahrt wurde ein Gerolsteiner und zwar Carlo Westphal. Auch Chocolade Jacques kann sich über das Trikot des Punktbesten Fahrers freuen. Veikkanen konnte sich nämlich dieses sichern. Damit verabschieden wir uns von der Ster Elektrotoer 2008. Alle Ergebnisse finden sie im Videotext. Wir hoffen es hat Ihnen genau so viel Spaß gemacht wie uns. Zum Abschluss noch einmal die Sieger des Tages bzw. der Tage.

Der Sieger des Tages:


Der Gesamtklassementsieger:


Der Sieger des Punktetrikots:


Der Sieger des Bergtrikots:

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