Tour du Doubs (1.1)

#1 von daN , 06.07.2009 12:52

Willkommen zur diesjährigen Ausgabe der Tour du Doubs!


Das erste Mal fand die Tour de Doubs im Jahre 1934 statt. Damals zählte sie zu den wichtigsten französischen Rennen, verlor im Laufe der Zeit aber immer mehr an Bedeutung. Erst seit 1998 wird die Tour de Doubs wieder regelmäßig ausgetragen und zählt für viele Rennfahrer, die nicht bei der Tour de France starten, als Fixpunkt.
Letztes Jahr konnte Anthony Geslin das Rennen für sich entscheiden. Er ist dieses Jahr wieder am Start und wir können gespannt sein, ob er das Rennen erneut zu seinen Gunsten entscheiden kann. Damit wäre er der erste Rennfahrer, der diese Tour de Doubs ein zweites Mal gewinnt.





Zuerst blicken wir auf das Vorjahresergebnis:

Zitat
1 Anthony Geslin (Fra) Bouygues Telecom 4.38.39 (42,38 km/h)
2 Christophe Kern (Fra) Crédit Agricole
3 Vincent Jérôme (Fra) Bouygues Telecom
4 Pierre Cazaux (Fra) Roubaix Lille Metropole 0.02
5 Laurent Beuret (SUI) NGC Medical - OTC Industria Porte 0.36
6 Jonathan Hivert (Fra) Crédit Agricole
7 Guillaume Levarlet (Fra) Française des Jeux 0.40
8 Steven Tronet (Fra) Roubaix Lille Metropole 0.43
9 Julien Simon (Fra) Crédit Agricole
10 Massimiliano Maisto (Ita) NGC Medical - OTC Industria Porte



Geslin konnte sich damals aus einer kleinen Spitzengruppe, bestehend aus Franzosen, im Finish durchsetzen.

Anhand des Profils ist ersichtlich, dass es sich doch um ein relativ anspruchsvolles Rennen handelt und wir können gespannt sein, wie die Fahrer sich das Rennen einteilen werden.

Nur will ich aber niemanden mehr auf die Folter spannen und deshalb gehen wir gleich direkt in das Renngeschehen...


Momentan führt eine Spitzengruppe, in der sich folgende Fahrer befinden:

DEVENYNS Dries (TSV)
SOKOLOV Evgeny (RRC)
FEILLU Brice (ASA)
SCHWAB Hubert (VGB)
BONNAFOND Guillaume (BBO)
DE GENDT Thomas (LAN)4
CLARKE Simon (ALM)

Ein sehr interessanter Rennverlauf, denn die Gruppe wird fahren gelassen und kein Team macht Anstalten, hier Nachführarbeit zu leisten, da ausnahmslos jedes Team einen Fahrer vorne mit dabei hat.

Die Gruppe hat mittlerweile einen Vorsprung von 4 Minuten und es sind nur mehr 30 Kilometer zu fahren. Auf die Fahrer wartet zwar jetzt noch der härteste Abschnitt des heutigen Tages, aber im Hauptfeld macht noch immer niemand Anstalten hier Tempo zu machen.

Daher steigt die Chance für die Gruppe von Kilometer zu Kilometer, dass die Fahrer da vorne durchkommen. Hinten im Feld versuchen sich jetzt aber ein paar Fahrer zu lösen, doch mit diesen Angriffen steigt nur das Tempo, weil jetzt doch einige Fahrer vielleicht doch noch die Chance am letzten Anstieg wittern. Trotzdem sind das nur ein paar Fahrer, die kurzzeitig aufs Tempo drücken, es steck aber keine Teamarbeit dahinter, deshalb wird auch der Abstand zur Spitzer nicht kleiner.

Damit ist auch klar, dass die Gruppe heute durchkommen wird.

Zu diesem Anlass können wir auch einen kleinen Favoritencheck machen, wer denn die besten Chancen aus der Spitzengruppe hat. Mit Feillu ist ein ganz gefährlicher Mann dabei, wenn es zum Sprint kommt. Er hat dann sicher die besten Chancen. Devenyns und De Gendt haben sicher ihre Chancen, wenn sie am letzten Anstieg nochmal attackieren. Sokolov hat letztens mit einem Etappensieg bei der Delta Tour of Zeeland gezeigt, dass er auch endschnell ist und sich seine Kräfte gut einteilen kann. Auch Bonnafond und Schwab sind in dieser Hinsicht zu beachten. Außenseiter in der Gruppe ist wohl Clarke, der wenn er aber jetzt noch dranbleibt, sicher auch seine Chancen hat.

Die Spitzengruppe kommt jetzt zur besagten letzten Steigung, die zugleich auch die steilste des heutigen Tages ist. Devenyns und De Gendt machen erwartungsgemäß jetzt Tempo und der erste scheint jetzt auch seine Probleme zu haben. Clarke fällt jetzt zurück und kann den Anschluss nicht halten. Schwab, Bonnafond, Sokolov und Feillu kämpfen da jetzt schon ordentlich, können sich aber dranhalten. Es sind noch weniger Meter und danach geht es über eine kurze Abfahrt ins Ziel.

Clarke wird wohl nicht mehr zurückkommen, denn er hat schon 25 Sekunden am Anstieg verloren. Die anderen werden sich aber den Sieg untereinander ausmachen.
Noch wenige Kilometer. Das Tempo ist jetzt ein wenig heraußen und die Fahrer belauern einander. Bonnafond jetzt mit einer Attacke knapp 2 Kilometer vor dem Ziel. De Gendt geht gleich an sein Hinterrad, auch Devenyns, Feillu und Sokolov kommen mit. Schwab hat jetzt sichtlich Probleme und muss ein kleines Loch reißen lassen.

Bonnafond hat aber anscheinend zu früh attackiert, De Gendt hat das Loch gleich wieder zugefahren und geht gleich mit einer Attacke weiter. Devenyns und Feillu jetzt direkt hinter ihm. Sokolov an letzter Stelle, der jetzt auch nicht mehr allzu frisch aussieht, aber noch dranbleibt.

Die letzten 1000 Meter. De Gendt noch immer vorne, jetzt kommt Devenyns auf der Seite und auch Feillu tritt jetzt an. Feillu zieht da locker vorbei und wird sich wohl den Sieg holen, dahinter kämpft noch Devenyns gegen De Gendt um Platz 2. Sokolov kommt da nicht mehr dran.

Feillu siegt! Zweiter wird Devenyns und Dritter De Gent. Dahinter kommen Sokolov und Schwab, der sich noch Bonnafond holt, auf die Plätze 4 und 5.




Hier die Top 15 des heutigen Tages:

Zitat
1.Brice Feillu (ASA) s.t.
2.Dries Devenys (TSV) s.t.
3.Thomas De Gendt (LAN) s.t.
4.Evgeny Sokolov (RRC) s.t.
5.Hubert Schwab (VBG) + 2 sek
6.Guillaume Bonnafond (BBO) s.t.
7.Simon Clarke (ALM) + 23 sek.
8.Lloyd Mondory (ALM) + 1 min 33 sek
9.Coen Vermeltfort (TSV) s.t.
11.Mauro Santambrogio (ASA) s.t.
12.Robert Wagner (VBG) s.t.
13.Anthony Geslin (LAN) s.t.
14.Damiano Caruso (BBO) s.t.
15.Grega Bole (ASA) s.t.

 
daN
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