Memorial Rik Van Steenbergen (1.1)

#1 von Schnurer , 16.12.2008 14:18

Weylandt siegt im Chaossprint

Comback von Petacchi erfolgreich

Wouter Weylandt konnte das Memorial Rik Van Steenbergen im Jahre 2008 für sich entscheiden. Nach einem wirklich chaotischen Sprint erreichte er als erster das Ziel. Die Überraschung des Tages war aber viel mehr der zweite Platz von Alessandro Petacchi, der sein Comeback nach seiner Sperre feiern konnte bzw. durfte. Das ganze war aber mehr ein Verdienst seines Zuges, denn auf den Straßen in Richtung Ziel brach ein Chaos aus, weil eigentlich jeder Manager dem Team auf den Weg gegeben hatte einen Sprintzug zu formieren. Einzig gut gelang dies Ag2R und Milram. Letzteres Team konnte das Podium mit Francesco Chicchi komplettieren. Lancaster vom Team Tinkoff Credit Systems überraschte ebenfalls, weil er das Hinterrad von Petacchi erwischen konnte. Ebenfalls erstaunlich waren die Teamleistungen von Silence-Lotto und Rock Racing, denn sie holten die Plätze 5. und 8. bzw. 6. und 7.

Der Massensprint war allerdings nicht von allen gewollt. Der Rennverlauf am Anfang war relativ normal. Es entstand eine Gruppe von fünf Fahrern. Muto (GST), F.Gavazzi (MRM), Mc Gregor (QSI), Schröder (ROR) und Faerk (SIL) bildeten diese. Allerdings konnten sie sich nie richtig absetzen. Maximal war ihr Vorsprung bei 2 Minuten. Das ganze durften sie den Teams Topsport Vlaanderen, Ag2R und BMC. Außerdem ab km 100 Acqua e Sapone. Doch diese Taktik verstand nun wahrlich wenige. Sie flogen mit extrem hohem Tempo über die, nicht wirklich schweren Pavé-Abschnitte und verpulverten ihre Leute. Das trug aber eben auch dazu bei dass die Ausreißer nicht weg kamen. Doch diese Arbeit wollte 10 km vor dem Ziel andere ausnutzen. Es entstand nach einem Angriff von Wesemann eine hochkarätige Gruppe. Veuchelen (TSV), Wesemann (LPR), Kroon (A2R), Gasparotto (MRM), Wijnants (VGB), Cretkens (QSI), Kern (BMC), Aldape Chavez (BMC) und Guldhammer (SIL). Das Feld reagierte schnell. Vor allem hatte die Arbeit von Acqua nichts gebracht wenn sie wegkämen und zudem wurde auch kein Sprinter eliminiert. Die Gruppe kam nicht weg obwohl sie von der Besetzung her schon hochkarätig war. Damit sollte alles auf einen Massensprint herauslaufen, doch das wollten auch Ignatiev (TCS) und Bandiera (SIL) vereiteln. Sie kamen vielleicht 30 m weg, aber wurden einen Kilometer später auch wieder eingeholt. Also sollte es zum Massensprint kommen, wo Sieberg von Acqua e Sapone die Top 10 komplettierte. Wenigstens etwas für das aktivste Team des Tages. Die Ergebnisse finden sie im Statistikenteil.

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