Coppa Placci (1.HC)

#1 von Schnurer , 16.12.2008 14:19




FRANK Mathias (GST) 09.12.1986
KOLOBNEV Alexandr (GST) 04.05.1981
SWIFT Ben (GST) 06.12.1987
RUSS Matthias (GST) 14.11.1983
WESTPHAL Carlo (GST) 25.11.1985
GATTO Oscar (GST) 01.01.1985
MUTO Pasquale (GST) 24.05.1980




CHAVANEL Sylvain (ASA) 30.06.1979
LE MEVEL Christophe (ASA) 11.09.1980
LANDALUZE INTXAURRAGA Inigo (ASA) 09.05.1977
HESJEDAL Ryder (ASA) 09.12.1980 Straßenmeister
GLOMSER Gerrit (ASA) 01.04.1975 Straßenmeister
GOLCER Jure (ASA) 12.07.1077 Straßenmeister
MUGERLI Matej (ASA) 17.05.1981
DE BONIS Francesco (ASA) 14.04.1982




PETACCHI Alessandro (A2R)
SABATINI Fabio (A2R)
SACCHI Fabio (A2R)
ISTA Kevin (A2R)
KROON Karsten (A2R)
RAVARD Anthony (A2R)




BRUTT Pavel (TCS) 29.01.1982
FACCI Mauro (TCS) 11.05.1982
IGNATIEW Michail (TCS) 07.05.1985
KLYUEV Andrey (TCS) 13.06.1987
KUNIZKI Andrej (TCS) 02.07.1984
TROFIMOV Yuri (TCS) 26.01.1984
TRUSSOW Nikolai (TCS) 02.07.1985
WORGANOW Eduard (TCS) 01.12.1982




CELLI Luca (TSV) 23.02.1979
GHYLLEBERT Pieter (TSV) 13.06.1982
NOZAL VEGA Isidro (TSV) 18.10.1977
PAUWELS Serge (TSV) 11.12.1983
TONTI Andrea (TSV) 16.02.1976
TSCHOPP Johann (TSV) 01.07.1982
VAN DE WALLE Jurgen (TSV) 09.02.1977
VEIKKANEN Jussi (TSV) 29.03.1981 Straßenmeister




BANDIERA Marco (SIL) 12.06.1984
JARC Blaz (SIL) 17.07.1988
FAERK CHRISTENSEN Michael (SIL) 14.02.1986
FEILLU Brice (SIL) 26.07.1985
KUYCKX Jan (SIL) 20.05.1979
D'HOLLANDER Glenn (SIL) 28.12.1974
ERICSSON Fredrik (SIL) 18.09.1978
MOLETTA Andrea (SIL) 23.03.1979





BETTINI Paolo (MRM) 01.04.1974
FRANZL Michael (MRM) 02.11.1986
GAVAZZI Francesco (MRM) 01.08.1984
GAVAZZI Mattia (MRM) 14.06.1983
GINANNI Francesco (MRM) 06.10.1985
GOTTFRIED Alexander (MRM) 05.07.1985
VELO Marco (MRM) 09.03.1974



BOTCHAROV Alexande (FLM) 26.02.1975
SCHOLZ Ronny (FLM) 24.04.1978
LJUNGBLAD Jonas (FLM) 15.01.1979
MARKOV Alexei (FLM) 26.05.1979 Straßenmeister
O´LOUGHLIN David (FLM) 29.04.1978
VAN BON Leon (FLM) 28.01.1972
BONILLA BONILLA José Adrian (FLM) 28.04.1978
ANGELONI Adriano (FLM) 31.01.1983





CHEULA Giampaolo (BMC) 23.05.1979
GHISALBERTI Sergio (BMC) 10.12.1979
HENAO MONTOYA Sergio (BMC) 10.12.1987
KLIMOW Sergej (BMC) 07.07.1980
LILL Darren (BMC) 10.08.1982
LOUDER Jeff (BMC) 08.12.1977
MORABITO Steve (BMC) 30.01.1983
SZMYD Sylvester (BMC) 02.03.1978






BLANK Hannes (LPR) 30.04.1983
CASTANEDA Jaime (LPR) 29.10.1986
DIDIER Laurent (LPR) 19.07.1984
POOS Christian (LPR) 05.11.1977
LJUNGQUVIST Marcus (LPR) 26.10.1974
MINDLIN Anton (LPR) 09.07.1985
NAIBO Carl (LPR) 17.08.1982
RAST Grégory (LPR) 17.01.1980




SCARPONI Michele (LIQ) 25.09.1979
AGNOLI Valerio (LIQ) 06.01.1985
CURTOLO Alberto (LIQ) 14.08.1984
D'ANIELLO Antonio (LIQ) 10.11.1979
FERRARI Roberto (LIQ) 09.03.1983
FINETTO Mauro (LIQ) 10.05.1985
PARDILLA BELLÓN Sergio (LIQ) 16.01.1984
ULISSI Diego (LIQ) 15.07.1989



BERTHOU Eric (AGR) 23.01.1980
BEUCHAT Roger (AGR) 02.01.1972
CHAINEL Steve (AGR) 06.09.1983
KADRI Blel (AGR) 03.09.1986
LOSADA ALGUACIL Alberto (AGR) 28.02.1982
TRONCOSO Ramon (AGR) 26.05.1981
VOGONDY Nicolas (AGR) 08.08.1977
WALKER William (AGR) 31.10.1985




MOUREY Francis (BTL)
BERTOLINI Alessandro (BTL)
STUBBE Tom (BTL)
MARTIN Daniel (BTL)
MARCZYNSKI Tomasz (BTL)
BONNAFOND Guillaume (BTL)
KOHLER Martin (BTL)
PONZI Simone (BTL)





BERNADEAU Giovanni (ROR) 25.08.1983
BERTAGNOLLI Leonardo (ROR) 08.01.1978
BODNAR Maciej (ROR) 07.03.1985
CRIEL Tom (ROR) 06.06.1983
IWANOW Ruslan (ROR) 18.12.1973
SCHRÖDER Björn (ROR) 27.10.1980
SEVILLA Oscar (ROR) 29.09.1976
TSCHERNETZKI Ilja (ROR) 17.01.1984

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RE: Coppa Placci (1.HC)

#2 von Schnurer , 16.12.2008 14:19

Hallo und Herzlich Wilkommen zu der Coppa Placci 2008!

Ein typisch italienischer Eintagesklassiker lag bzw. liegt zum Teil vor den Fahrern: Eine moderate Anfangsphase, aber dann zum Schluss ein Rundkurs der es in sich hat. Die Entscheidung wird vermutlich aus einer kleineren Gruppe fallen, wir werden sehen:

Werfen wir noch einmal einen Blick auf das Profil:

http://www.coppaplacci.it/immagini/2007/Altimetria_web.jpg (ich hab es nicht als Bild hingemacht, da es sonst zu breit gewesen wäre und der gesamte Text dann nur gelesen werden könnte, wenn man nach rechts scrollt)

Sie sehen, das Rennen führt zum Teil durch das kleine San Marino, es leben nur 30.000 Einwohner in diesem "Zwergenstaat", der unter anderem durch den Formel-1-Kurs in Imola bekannt ist. Aber hätten sie gewusst, dass San Marino die älteste Republik der Welt ist?

Zurück zum Rennen:
Es gibt einige starke Fahrer, die das Rennen bestreiten. Die Topfavoriten sind sicherlich Paolo Bettini (MRM), der auf so einem Kurs noch immer zu den stärksten überhaupt zählt; Leonardo Bertagnolli (ROR), der momentan eine sehr starke Form hat, vor kurzem gewann er die vom Profil her ähnliche Trofeo Melinda; Alexandr Kolobnev (GST), dessen Form in Richtung WM auch immer störker wird; Sylvain Chavanel (ASA), wobei es nicht ganz sicher ist, ob der Kurs nicht zu schwer für ihn ist; Karsten Kroon (A2R), dem das Profil liegt; Michele Scarponi (LIQ), der nach zweijähriger Dopingsperre endlich wieder Rennen bestreiten darf; und nicht zu vergessen der Vorjahressieger Alessandro Bertolini (BTL), wobei er letztes Jahr gegen eine weit aus schwächere Konkurrenz gewann.

Leider können wir ihnen den Großteil des Rennens nur in der Zusammenfassung anbieten, af den letzten 10 Kilometern gehen wir aber noch einmal LIVE ins Rennen. Zunächst die Zusammenfassung der ersten ca. 187 Kilometer:

In Imola starteten die 110 Starter in das knapp 200 Kilometer lange Eintagesrennen. Sofort gab es die erste Attacke von Jonas Ljungblad (FLM), der sich zusammen mit Carl Naibo (LPR), Tom Criel (ROR) und Jan Kuyckx (SIL) lösen konnte.
Zunächst sah es ganz gut aus für die vier, aber dann gab es doch ein Team, dass die Gruppe nicht ziehen lassen wollte: Agritubel.
Die französische Continental-Mannschaft fuhr (fast) mit ganzer Mannschaftstärke hinterher, man wollte anscheinend unbedingt in die Gruppe. So kam es, dass die vier wieder gestellt wurden und Alberto Losado von Agritubel attackierte. Ihm folgten Laurent Didier (LPR), Luca Celli (TSV), Sergio Pardilla (LIQ) und Giampaolo Cheula (BMC). Diese Gruppe wurde nun fahren gelassen, hier die Gruppe in der Übersicht:

Zitat

LOSADA ALGUACIL Alberto (AGR)
DIDIER Laurent (LPR)
CELLI Luca (TSV)
PARDILLA BELLÓN Sergio (LIQ)
CHEULA Giampaolo (BMC)



Die Gruppe des Tages hatte sich also gefunden, die stärksten Fahrer für solch ein Profil sicherlich Losada, Pardilla und Cheula.
Doch schon bald reihten sich einige Teams hinten in der Nachführarbeit ein, zunächst fuhr nur Milram mit Gottfried, den Gavazzi-Brüdern und Franzl der Gruppe hinterher, doch schon bald stiegen auch Ag2r (mit Petacchi, Sabatini, Sacchi und Ravard) sowie Gerolsteiner (mit Gatto, Swift und Westphal), Bouygues Telecom (mit Mourey, Bonnafond und Kohler) und Tinkoff (mit Worganow, Trussowund Ignatiew).

So wurde Vorsprung nie all zu groß, nach 50 gefahrenen Kilometern betrug er 2.45 Min., nach 100 Kilometern 3.12 Min.
Von hier an beteiligte sich auch Acqua é Sapone in Form von Matej Mugerli an der Nachführarbeit.

In der Folge passierte nicht viel, der Vorsprung wurde aber allmählich immer kleiner.
Nach 135 Kilometern - also ca. 20 Kilometer vor dem Rundkurs und etwa 60 Kilometer vor dem Ziel waren es nur noch 1.20 Min. für die Ausreißer, kurz vor dem Rundkurs gar nur noch 20 Sekunden.

Nun begann also der etwas längere Anstieg nach San Marino, bevor der Schlussrundkurs begann. Acqua é Sapone setzte sich mit Francesco de Bonis, Inigo Landaluze, Christophe Le Mevel und Ryder Hesjedal an die Spitze des Pelotons und fuhr schon hier - etwa 40 Kilometer vor dem Ziel - ein brutales Ausscheidungsfahren. Viele Fahrer mussten schon abreißen lassen, auch die Ausreißer wurden ein Opfer dieser Aktion, sie wurden pünktlich zu Beginn der 1.Runde des Rundkurses eingeholt. Die Frage war nur: Wieso hält Acqua é Sapone das Tempo so enorm hoch, wenn ihrem Kapitän Sylvain Chavanel bei diesem Profil eher ein etwas moderateres Tempo entgegenkommen würde?

Komisch war auch, warum Alexandre Botcharov (FLM) an diesem Anstieg andauernd zu attackieren versuchte, wegen der Tempoarbeit von Acqua é Sapone aber nicht wegkam. Bei diesen Aktionen verbrauchte Botcharov aber enorm viel Kraft, was die Aktion brachte, weiß keiner, zumal die Attacken viel, viel zu früh kamen und er sich gar nicht lösen konnte.

Wie auch immer, bei Kilometer 156 wurden die Ausreißer dann wiegesagt geschluckt und das Rennen war wieder völlig offen.
Zunächst blieb es auf dieser 1.Runde ruhig, aber im Schlussanstieg, der zum Ende jeder Runde zu bewältigen war, attackierte Francesco Ginnani (MRM). Sergej Klimov (BMC) und Blel Kadri (AGR) gingen mit und das Trio konnte sich tatsächlich lösen. Doch auch hier zögerten die Teams nicht all zu lange, Gerolsteiner, Bouygues Telecom und Tinkoff fuhren hinterher. Die drei konnten sich aber eine Runde lang an der Spitze halten, am Ende der zweiten von fünf Runden, wurden auch sie eingeholt.

Just in dem Moment, als der Zusammenschluss erfolgte, attackierte Pavel Brutt von Tinkoff (23 Kilometer vor dem Ziel). Auch er konnte sich etwa eine Runde lang alleine an der Spitze halten, bis Gerolsteiner und Bouygues Telecom am Anfang des Schlussanstiegs der dritten Runde die Lücke endgültig schlossen.
Sofort attackierte Andrea Tonti (TSV). Der Costa Ricaner José Bonilla Bonilla ging mit. Die beiden konten einen kleinen Vorsprung herausfahren, aber wieder Gerolsteiner und Bouygues Telecom sowie neuerdings auch Rock Racing (mit Schröder und Ivanov) ließen die beiden aber nicht gewähren und schlossen schon bald die Lücke.

Geschlossen ging es also auf die vorletzte Runde, mit dem sehr aktiven Gerolsteiner-Team an der Spitze. Bis zum Schlussanstieg dieser vorletzten Runde passierte nichts. Und nun sind wir LIVE drauf, die letzten 10 Kilometer des Rennens:

Wir befinden uns nun also zum vorlezten Mal in diesem Anstieg und da gibt es eine Attacke! Sergio Ghisalberti (BMC) probiert es! Und zwei andere Fahrer gehen mit: Kevin Ista (A2R) und Mauro Finetto (LIQ). Das sieht aber nicht all zu gut, wieder einmal versucht Gerolsteiner die Lücke zu schließen. Uns es klappt, die drei konnten sich also nicht lösen. Aber da sofort die nächste Attacke! Das sieht schon deutlich besser aus, wieder ist es ein Fahrer von BMC. Ja, das müsste Sylvester Szmyd sein. Außerdem sind zwei Fahrer an seinem Hinterrad: Isidro Nozal (Topsort Vlaanderen) und Daniel Martin (Bouygues Telecom). Das Trio kann sich nun lösen, so langsam scheinen auch die Kräfte von Gerolsteiner aufgebraucht. Und eine erneute Attacke aus dem Hauptfeld heraus, diesmal ist es Sylvain Chavanel (Acqua é Sapone)! Und er hat Andrei Kunitski (Tinkoff) an seinem Hinterrad. Starke Leistung vom Weißrussen hier, aber nein, er kann Chavanel doch nicht folgen, befindet sich aber schon ein wenig vor dem Hauptfeld. Nun ist der Anstieg aber schon zu Ende, die Abstände sind aber sehr gering. Ah, da kommt die Einblendung der aktuellen Rennsituation:

Zitat

NOZAL VEGA Isidro (TSV)
SZMYD Sylvester (BMC)
MARTIN Daniel (BTL)

+0.10

CHAVANEL Sylvain (ASA)

+0.15

KUNIZKI Andrej (TCS)

+0.19

Peloton (mit allen Favoriten aber schon dezimiert)



Sie sehen, die Abstände sind nun - 7,5 Kilometer vor dem Ziel - nicht sehr groß und jetzt spannt sich Agritubel vor das Feld. Mit mehreren Fahrern machen sie jetzt Tempo, anscheinend wollen sie die Gruppe nicht fahren lassen. Auch Matthias Russ (GST) gibt nun noch einmal alles um die Lücke zu schließen. Kunitski ist nun geschluckt, somit befinden sich noch vier Fahrer vor dem Feld.

Es wird eng werden, aber nun schaltet sich auch Milram ein. Nun ist aber richtig Zug im Feld, das wird glaube ich schwer für die Ausreißer. Sylvain Chavanel weiß jetzt auch nicht richtig was er machen soll: Durchziehen und womöglich doch eingeholt werden oder sich zurückfallen lassen und Kraft für den Schlussanstieg sparen?

Gerolsteiner, Agritubel und Milram bündeln jetzt aber noch einmal alle Kräfte, der Vorsprung des Trios beträgt nur noch 12 Sekunden, Chavanel ist auch nur kurz vor dem Feld, das wird wohl nichts! Chavanel wird jetzt eingeholt. Nun sind es auch nur noch 4 Kilometer bis ins Ziel, in zwei Kilometern beginnt der Anstieg, der etwa 1,5 Kilometer lang ist, bevor es noch einmall 500 Meter bergab geht. Nun eine Attacke aus dem Hauptfeld heraus: Marcus Ljunqvist (LPR) probiert es hier, aber er kommt nicht weg, das Rennen ist auch eigentlich ein wenig zu schwer für ihn. 3 Kilometer jetzt noch und nun müssen sich auch Szmyd, Nozal und Martin geschlagen geben. Das Feld hat sie wieder eingeholt. Gerrit Glomser (ASA) hält nun noch mal das Tempo hoch, was macht Acqua é Sapone jetzt? Setzen sie wieder auf Chavanel oder hat er seine Kraft schon aufgebraucht und Golcer ist nun der Mann für den Schlussanstieg? Aber auch der hat schon Kraft gelassen, als er an den Anstiegen in den letzten Runden Tempo machte.

2 Kilometer nur noch und jetzt beginnt der Anstieg! Sofort attackiert Johann Tschopp (TSV)! Oscar Sevilla (ROR) geht mit, aber auch diese beiden können sich nicht lösen.

Erneute Attacke, nun geht Alexandr Kolobnev (GST)! Und jetzt gehen die Favoriten mit, eine hochkarätige Spitzengruppe setzt sich hier ab. Bettini ist dabei, auch Bertagnolli kann ich da ausmachen. Ah, hier bekommen wir eine Einblendung der Rennsituation:

Zitat

Alexandr Kolobnev (GST)
Paolo Bettini (MRM)
Leonardo Bertagnolli (ROR)
Michele Scarponi (LIQ)
Gregory Rast (LPR)
Karsten Kroon (A2R)

+0.10

Jussi Veikkanen (TSV)
Steve Morabito (BMC)

+0.15

Nicolas Vogondy (AGR)
Alessandro Bertolini (BTL)
Sylvain Chavanel (ASA)
Oscar Sevilla (ROR)

+0.20

Johann Tschopp (TSV)
Yury Trofimov (TCS)
Andrea Moletta (SIL)
Marcus Ljunqvist (LPR)
Jure Golcer (ASA)



Wow, das ist jetzt aber sehr schnell ganz schön auseinandergerissen! Wir sehen eine sechsköpfige Favoritengruppe vorne, Scarponi und Rast hätte ich da nicht unbedingt erwartet und ja, jetzt - kurz vor dem Ende des Anstieges - muss Scarponi abreißen lassen. Auc Rast jetzt mit Problemen, aber da beginnt schon die Abfahrt! Rast kommt wieder heran, jetzt sind es auch nur noch 400 Meter! Auch Scarponi kommt von hinten heran, diese sechs werden es unter sich ausmachen.
300 Meter nur noch, Kolobnev jetzt in der ungünstigsten Position, er muss von vorne fahren. 200 Meter nur noch, Bettini und Kroon in einer sehr günstigen Position, wer eröffnet den Sprint? Kolobnev zieht jetzt an, der fährt das ganze nun von vorne. Bertagnolli geht vorbei, aber jetzt auch Bettini und Kroon, die beiden scheinen am Schnellsten, nicht mehr weit bis ins Ziel, Bettini oder Kroon? Bettini siegt!!! Der amtierende Weltmeister Paolo Bettini (MRM) ist der Sieger der Coppa Placci 2008! Karsten Kroon (A2R) wird starker Zweiter, auf Platz 3 folgt Leonardo Bertagnolli (ROR). Vierter wird Alexandr Kolobnev (GST), Fünfter Gregory Rast (LPR). Michele Scarponi (LIQ) wird "nur" 6.

Nun kommt auch schon die nächste Gruppe, Veikkanen gewinnt dort den Sprint vor Morabito. Es folgen die nächsten abgesplitterten Gruppen, nun sind die meisten auch schon im Ziel.

Paolo Bettini zeigt also in Hinblick auf die WM eine starke Form, gab sich am Berg und im Sprint keine Blöße und ist der verdiente Sieger der Coppa Placci 2008!

Wir verabschieden uns mit dem Endergebnis und einem Foto:


1. Paolo Bettini (MRM)
2. Karsten Kroon (A2R) +0.00
3. Leonardo Bertagnolli (ROR) s.t.
4. Alexandr Kolobnev (GST) s.t.
5. Gregory Rast (LPR) s.t.
6. Michele Scarponi (LIQ) s.t.
7. Jussi Veikkanen (TSV) +0.09
8. Steve Morabito (BMC) s.t.
9. Nicolas Vogondy (AGR) +0.15
10. Sylvain Chavanel (ASA) s.t.
11. Alessandro Bertolini (BTL) s.t.
12. Oscar Sevilla (ROR) s.t.
13. Yury Trofimov (TCS) +0.22
14. Marcus Ljunqvist (LPR) s.t.
15. Jure Golcer (ASA) s.t.
16. Johann Tschopp (TSV) s.t.
17. Andrea Moletta (SIL) s.t.

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