Ich begrüße sie recht herzlich zum Radrennen "Rund um die Nürnberger Altstadt"!
Traditionell gesehen ist dieser Klassiker für die Sprinter prädestiniert, doch einige Male schon konnten Ausreißer die Sprinter ärgern.
Auch heute haben wir wieder einen sehr flachen Kurs vor uns, es werden 11 Runden à 13 Kilometer - insgesamt also 143 Kilometer - gefahren.
Auf jeder Runde gibt es zu Anfang eine steile aber auch sehr kurze Steigung, danach noch einmal ein paar kleine Wellen und zum Schluss hin eine kleine Schlusssteigung, wobei man das eigentlich kaum als Steigung bezeichnen kann, es geht auf einen Kilometer nur lächerliche zehn Höhenmeter hoch.
Der Kurs dürfte den Sprintern also am ehesten entgegenkommen, wobei vielleicht auch eine Attacke zum Ende hin mit dem Erfolg belohnt werden könnte.
Hier haben wir noch mal das Profil des Rundkurses eingeblendet:
Kommen wir zu den Favoriten. Das Starterfeld ist gut besetzt, wenn auch nicht herausragend.
Favoriten im Falle eines Massensprints sind sicherlich André Greipel (THR) und Leonardo Duque (BTL), wobei auch Kenny de Haes (TSV), David Kopp (SKS), Luca Paolini (MRM), René Haselbacher (VGB), Marco Zanotti (ASA) und Angelo Furlan (BMC) gute Chancen auf eine Top-Platzierung in einem Massensprint haben.
Doch auch manche andere Fahrertypen, die eher durch Ausreißversuche zum Sieg kommen könnten, sind dabei. Da sind vor allem die deutschen Stefan Schumacher sowie Jens Voigt (beide BTL), Linus Gerdemann (THR) und Marcel Sieberg (ASA) zu nennen. Aber auch Jussi Veikkanen (TSV), Simon Spilak (TCS), Lorenzo Bernucci (SDV) und Ivan Rovny (TCS) könnten durch einen Ausreißversuch zum Sieg fahren, man muss nur schauen ob das Profil für einen Gerdemann oder Bernucci nicht zu flach ist. So viel also vorweg...
Nun werden wir Ihnen die ersten 9 Runden zusammenfassen und dann LIVE auf die letzten 2 Runden gehen.
Pünktlich um 14 Uhr machten sich die 113 Starter auf die 143 Kilometer lange Strecke.
Gleich zu Beginn gab es natürlich erste Attacken, die erste Attacke setzte Andreas Henig von LPR, der erst sein 2. Profirennen überhaupt bestritt. Sergio Henao Montoya (BMC) sowie Sergej Kolesnikov von Tinkoff und Ronny Scholz von Ceramica Flaminia. Das Quartett konnte sich aber gar nicht erst richtig lösen, da Milram hinten Tempo machte, anscheinend wollten sie unbedingt einen ihrer Fahrer in der Ausreißergruppe haben. Bereits nach 7 gefahrenen Kilometern wurde die Gruppe dann also eingeholt. Nun ging Milram zur Attacke über, Michael Franzl probierte es. Diesmal gingen deutlich mehr mit, zunächst waren es nur Dennis van Winden (Topsort Vlaanderen), Ivan Rovny (Tinkoff) und Anton Mindlin (Acqua é Sapone) doch dann kam noch ein Trio von hinten heran: Roger Hammond (Barloworld), Lubos Pelanek (Rock Racing) und Timofey Krivtskiy (Flaminia). Die Gruppe konnte sich nun lösen.
Zitat
FRANZL Michael (MRM)
VAN WINDEN Dennis (TSV)
KRITSKIY Timofey (FLM)
ROWNY Ivan (TCS)
PELANEK Lubos (ROR)
HAMMOND Roger (BAR)
MINDLIN Anton (ASA)
Eine siebenköpfige Gruppe also, die aber nicht besonders herausragend erscheint.
Roger Hammond und Ivan Rovny die wohl stärksten, doch mit Franzl, Van Winden, Kritskiy und Mindlin waren viele Talente in der Gruppe.
Bald übernahmen Gerolsteiner (mit Gatto und Blank), Bouygues Telecom (mit Marczynski und Kohler), Volksbank (mit Barbe und Beima) sowie Skil Shimano (mit Augé und Dockx) die Nachführarbeit, auch Columbia war zeitweise vorne zu sehen.
Es entwickelte sich ein üblicher Rennverlauf, nach 50 Kilometern hatte die Gruppe etwa viereinhalb Minuten Vorsprung, das war auch der Maximalvorsprung denn in der Folge intensivierten die nachführenden Teams ihre Arbeit, so dass der Vorsprung schmolz.
Das Rennen plätscherte vor sich hin, zu Beginn der 8. Runde - 52 Kilometer vor dem Ziel - betrug der Vorsprung der Ausreißer nur noch 1.52 Minuten. Dann geschah endlich wieder was - 45 Kilometer vor dem Ziel attackierte Sergio Hernandez von Ceramica Flaminia! Er löste sich und hatte zu Beginn der 9.Runde bereits 30 Sekunden auf das Hauptfeld herausgefahren. Drei Kilometer später schloss er zur Ausreißergruppe auf, so dass 8 Fahrer an der Spitze waren, sie hatten aber nur 35 Sekunden Vorsprung.
36 Kilometer vor dem Ziel gab es dann die nächste Attacke aus dem Hauptfeld heraus: Alessandro Bertolini (BTL) attackierte, Manuel Vazquez (BAR) und Johannes Fröhlinger (GST) gingen mit.
Das Trio kam zunächst weg, doch im Hauptfeld sorgten nun Volksbank und Skil-Shimano für die Pace, so dass der Vorsprung nicht all zu groß wurde.
Zitat
FRANZL Michael (MRM)
VAN WINDEN Dennis (TSV)
KRITSKIY Timofey (FLM)
HERNANDEZ Sergio (FLM)
ROWNY Ivan (TCS)
PELANEK Lubos (ROR)
HAMMOND Roger (BAR)
MINDLIN Anton (ASA)
+0.15
FRÖHLINGER Johannes (GST)
BERTOLINI Alessandro (BTL)
VÁZQUEZ HUESO Manuel (BAR)
+0.28
Peloton
29 Kilometer vor dem Ziel schloss das Trio um Bertolini zur Spitzengruppe auf. Fröhlinger attackierte wiederum aus dieser Gruppe heraus, so dass ihm nur noch Bertolini, Vazquez, Rowny und Hammond folgen konnten.
Der Rest der Ausreißer wurde zum Ende der 9. Runde eingeholt, so dass sich nur noch das Quintett vorne befand.
Nun, zu Beginn der 10. und damit vorletzten Runde - 26 Kilometer vor dem Ziel - gehen wir LIVE auf die Strecke!
Hallo, nun sind wir also LIVE drauf! Wie eben schon gesagt befindet sich an der Spitze momentan ein Quintett, dass aus Fröhlinger (GST), Bertolini (BTL), Vazquez (BAR), Hammond (BAR) und Rovny (TCS) besteht. Dahinter folgt mit gerade einmal 20 Sekunden Rückstand das Hauptfeld, angeführt von Volksbank-Vorarlberg und Skil-Shimano.
Und da gibt es eine erneute Attacke aus dem Hauptfeld heraus. Gerade einmal 500 Meter sind in der 10.Runde gefahren und schon gibt es die erste Attacke, das ist Linas Balciunas von LPR. Und ein Fahrer von Topsport Vlaanderen geht mit, ja das müsste Jussi Veikkanen sein. Auch Dimitri Kozontchuk von Tinkoff ist da mit dabei, und nun geht noch einer von LPR, Gabriel Rasch! LPR fährt heute wirklich sehr aktiv, jetzt ist hier endlich mal richtig was los. Diese vier Fahrer können sich nun lösen, von hinten probiert es Christophe Kern (BMC), aber nein, er kann sich nicht lösen.
24 Kilometer vor dem Ziel hat die Vierergruppe um Veikkanen schon fast zur Gruppe um Fröhlinger aufgeschlossen, welche immer noch etwa 20 Sekunden Vorsprung auf das Feld hat. Im Hauptfeld steigt nun auch Columbia vermehrt in die Nachführarbeit ein, das Team ist meiner Meinung nach am Stärksten aufgestellt, konnte sich bisher aber eher zurückhalten, da viele andere Teams Nachführarbeit leisteten.
So, nun ist es vorne zum Zusammenschluss gekommen, wir befinden uns gerade auf kurzen Abfahrt vom Burgberg.
Hier noch einmal ein Überblick über die Rennsituation:
Zitat
ROWNY Ivan (TCS)
HAMMOND Roger (BAR)
FRÖHLINGER Johannes (GST)
BERTOLINI Alessandro (BTL)
VÁZQUEZ HUESO Manuel (BAR)
VEIKKANEN Jussi (TSV)
BALCIUNAS Linas (LPR)
RASCH Gabriel (LPR)
KOZONTCHUK Dmitri (TCS)
+0.19
Peloton
Ivan Rovny sehe ich nun am Ende der Gruppe, er scheint Probleme zu bekommen, was aber auch verständlich ist, er war ja schon den ganzen Tag über in der Ausreißergruppe. Auch Hammond sieht nicht mehr so frisch aus.
Oh, eine erneute Attacke aus dem Hauptfeld heraus, das ist Francesco Ginanni von Milram. Aber Columbia fährt da jetzt sehr aufmerksam, nein sie lassen ihn gar nicht erst wegkommen.
Der Vorsprung der Spitzengruppe bleibt recht konstant bei 20 Sekunden, das liegt aber auch daran, dass im Feld noch nicht voll gefahren wird.
20 Kilometer nur noch und...wieder eine Attacke aus dem Hauptfeld heraus! Diesmal ist es Ruslan Iwanow von Rock Racing. Aber Columbia fährt auch dieses Loch zu, er kommt nicht weg.
Wieder ist die Spitzengruppe leidtragender dieser Aktion, nur noch 10 Sekunden, es sieht fast so aus, als sei es um die Gruppe geschehen. Ja, Rovny nimmt da jetzt schon raus, ebenso Rasch.
Da attackiert Voigt aus dem Hauptfeld! Just in dem Moment, als die Gruppe beinahe eingeholt wird, attackiert Jens Voigt. Und ich sehe zwei Fahrer an seinem Hinterrad: Andrey Klyuev (TCS) und Philipp Deignan (VGB). Diese drei preschen jetzt an der Spitzengruppe vorbei, da ziehen aber zwei, nein drei Fahrer mit! Jussi Veikkanen, Dmitri Kozontchuk und Linas Balciunas können sich an den Hinterrädern des Trios halten, während der Rest der ehemaligen Spitzengruppe nun vom Feld eingeholt wird.
Voigt zieht hier richtig durch, der will, dass die Gruppe wegkommt. 18 Kilometer nur noch zu fahren. Im Hauptfeld sehen wir nun auch Milram an der Spitze, sie fahren nach der misslungenen Attacke von Ginanni jetzt wahrscheinlich endgültig für Paolini.
Hier das aktuelle Renngeschehen in der Übersicht:
Zitat
VOIGT Jens (BTL)
KOZONTCHUK Dmitri (TCS)
KLYUEV Andrey (TCS)
VEIKKANEN Jussi (TSV)
BALCIUNAS Linas (LPR)
DEIGNAN Philip (VBG)
+0.12
Peloton
Eine wirklich gut besetzte Gruppe, es gibt hier wirklich eine Attacke nach der anderen! Interessant ist, dass sich Philip Deignan in dieser Gruppe befindet, denn eigentlich wollte die Mannschaft heute für René Haseebacher fahren und demnach keine Gruppen weglassen, deswegen hatten sie bisher ja auch Nachführarbeit betrieben, nun aber ist einer von ihnen in der Gruppe. Ah, nun sehe ich aber, dass Deignan sich nicht an der Führungsarbeit beteiligt.
Im Hauptfeld sehe ich nun aber drei Teams in der Nachführarbeit: Milram, Columbia, Skil-Shimano.
Trotzdem konnte die Gruppe ihren Vorsprung auf 18 Sekunden ausbauen. Und nun ist auch die 10.Runde zu Ende, die Spitzengruppe fährt über die Ziellinie, die Glocke läutet, damit beginnt die letzte Runde. 16 Kilometer nur noch bis ins Ziel!
Voigt, Klyuev und Veikkanen sind hier andauernd in der Führungsarbeit zu sehen, die wollen natürlich unbedingt, dass die Gruppe wegkommt. Oh, nun formiert sich aber auch Gerolsteiner wieder im Hauptfeld, da sie keinen Fahrer mehr in der Spitzengruppe haben. Das wird sehr schwer werden für die Ausreißer, denn vier Teams befinden sich in der Verfolgung.
Nun kommt die Spitzengruppe wieder zum Burgberg, Kozontchuk und Deignan haben da Probleme dranzubleiben, weil Veikkanen und Voigt jetzt ein ziemlich hohes Tempo vorlegen. Auch Balciunas hat leichte Probleme, aber er kann dranbleiben. Kozontchuk und Deignan haben hingegen den Anschluss verloren, wobei Deignan nur ein paar Meter hinter der Gruppe liegt.
Jetzt ist auch das Hauptfeld im Burgberg und wieder gibt es eine Attacke, Lorenzo Bernucci von Scott attackiert, Miguel Elias Galindo geht mit! Bernucci schaut hier in seinem ersten Profirenne seit etwa einem Jahr sehr stark aus, der sprintet hier richtig hoch, Galindo kann sich nur gerade so an seinem Hinterrad halten. Kozontchuk wird jetzt nach hinter durchgereicht, der steht förmlich.
Deignan hat den Anschluss an die vorderste Gruppe wieder geschafft, Bernucci wird auch gleich bei ihr sein, Galindo musste nun eine kleine Lücke zu Bernucci reißen lassen.
9 Kilometer noch bis ins Ziel, die Fahrer befinden sich jetzt auf der Abfahrt vom Burgberg. Und jetzt hat es Bernucci in die Gruppe um Voigt geschafft, starke Leistung des Italieners. Kozontchuk wird jetzt vom Hauptfeld eingeholt.
Hier haben wir noch mal die aktuelle Rennsituation für Sie, 8 Kilometer vor dem Ziel:
Zitat
VOIGT Jens (BTL)
KLYUEV Andrey (TCS)
BERNUCCI Lorenzo (SDV)
VEIKKANEN Jussi (TSV)
BALCIUNAS Linas (LPR)
DEIGNAN Philip (VBG)
+0.08
ELIAS GALINDO José Miguel (ROR)
+0.13
Peloton
Das Peloton hat also nur noch 13 Sekunden Rückstand. Columbia fährt jetzt ein Wahnsinnstempo. Galindo schaut sich nun um und sieht, dass es keinen Zweck mehr hat, er lässt sich zurückfallen. Die 6 an der Spitze kämpfen verzweifelt, aber das Hauptfeld ist nun schon auf 10 Sekunden herangekommen, das wird wohl nicht reichen.
Columbia, Milram und Skil-Shimano schlagen wirklich ein sehr hohes Tempo, sie wollen jetzt um jeden Preis die Gruppe einfangen.
6,5 Kilometer nur noch und es sieht ganz danach aus, dass die Gruppe gleich eingeholt wird. Bei Columbia macht Bert Grabsch gerade das Tempo. Die Spitzengruppe schaut sich jetzt um und sie sehen, dass das nicht reichen wird. Deignan und Balciunas lassen sich jetzt zurückfallen, aber auch die anderen scheinen aufgegeben zu haben. Ja, jetzt - 6 Kilometer vor dem Ziel - erfolgt der Zusammenschluss. Damit haben wir wieder ein geschlossenes Feld!
Milram ist gerade an der Spitze und da rechts gibt es die nächste Attacke, das ist ja kaum zu glauben, schon wieder Tinkoff! Simon Spilak ist das und Stefan Schumacher (BTL) geht mit, immer wieder sind es die gleichen Teams! Das sind nun aber wirklich zwei Hochkaräter und was passiert da? Linus Gerdemann probiert mitzugehen! Das gibt es ja gar nicht, da macht Columbia die ganze Zeit Nachführarbeit und jetzt attackiert Gerdemann. Damit hat wohl keiner gerechnet. Aber Milram erhöht schlagartig das Tempo, die wollen Gerdemann hier auf keinen Fall ziehen lassen, auch Gerolsteiner fährt jetzt an die Spitze um die Lücke zu schließen. Nein, Gerdemann kommt nicht weg, nun ist er wieder eingeholt. Schumacher und Spilak sind aber immer noch vorne, wenn auch nur mit einem minimalen Vorsprung. 4,5 Kilometer sind es nur noch, Schumacher und Spilak haben etwa 10 Sekunden. Im Hauptfeld fährt nach der misslungenen Attacke von Gerdemann Columbia wieder an der Spitze, nun wahrscheinlich für Greipel.
Dreieinhalb Kilometer, zweieinhalb davon sind flach und einer - der letzte - minimal ansteigend. Die Züge formieren sich, drei Kilometer noch und immer noch 10 Sekunden Vorsprung für Schumacher und Spilak. Skil-Shimano mit Frederic Guesdon an der Spitze des Pelotons, jetzt übernimmt wieder Columbia mit Magnus Backstedt.
2 Kilometer nur noch, die Spannung steigt immer mehr, aber nur noch wenige Meter Vorsprung für Schumacher und Spilak, das wird aller Voraussicht nach nicht reichen. Columbia immer noch vorne, rechts erkenne ich ein Acqua é Sapone-Trikot sehr weit vorne, auf der linken Seite ist der Skil-Shimano-Zug, dahinter der Zug von Topsport Vlaanderen. Schumacher und Spilak sind fast eingeholt und jetzt, gut ein Kilometer vor dem Ziel, ist es so weit, auch diese beiden sind eingeholt, es wird also zum Massensprint kommen.
Oder doch nicht? Marcel Sieberg (ASA) attackiert und ein Gerolsteiner versucht mitzugehen, das ist Matthias Russ! Russ kann sich aber nicht lösen, das ist schlicht und ergreifend zu flach für ihn, Sieberg hingegen kommt ein bisschen weg, aber der Columbia-Zug läuft schon auf Hochtouren, das dürfte sehr eng werden. Bei Columbia ist Kevin van Impe vorne, etwas weiter hinten links ist der Skil-Shimano-Zug, der ebenfalls perfekt läuft, da ist gerade Guido Trenti vorne. Am Hinterrad von André Greipel befindet sich Kenny de Haes (TSV). Sieberg hat nur noch ein paar Meter Vorsprung, es sind aber noch 400 Meter, jetzt wird er überrollt, der Sieger wird nun also sicherlich aus dem Massensprint kommen. Auch der rechten Seite ist der ebenfalls starke Volksbank-Zug, dahinter der von Flaminia und Milram. Leonardo Duque sehe ich da auch, er ist aber auf sich allein gestellt.
Die letzten Anfahrer sind jetzt dran, Aaron Kemps zieht für Greipel an, Isasi für Kopp, diese beiden Züge laufen am besten, nun ist der richtige Sprint eröffnet, die Sprintanfahrer scheren aus und es geht los! Greipel in der besten Ausgangsposition, er muss aber auch von vorne sprinten, links daneben David Kopp. Kenny de Haes an Greipels Hinterrad, er komtm aber nicht vorbei, Haselbacher sprintet auf der rechten Seite, da kommt von hinten auch Duque. Greipel immer noch vorne, nun kommt Paolini auf, auch Furlan und Haddou sind mit von der Partie. Markov ist da eingeklemmt und muss etwas herausnehmen Greipel hat nun schon einige Meter Vorsprung und das reicht! Greipel siegt! Aber wer wird Zweiter? René Haselbacher, der hat hier zum Ende hin doch noch Kopp überholt. Kopp wird starker Dritter, das hätte ich nicht erwartet. Auf Platz 4 folgt Leonardo Duque, der hatte die mit Abstand höchste Endgeschwindigkeit, aber er war im Sprint eben beinahe auf sich allein gestellt, da war er zu spät vorne. 5. wird Kenny de Haes (TSV) vor Angelo Furlan (BMC) und Luca Paolini (MRM). Auf Platz 8 folgt Marco Zanotti (ASA), Neunter wird Javier Moreno (BAR), Zehnter Said Haddou (SDV) vor Diego Milan (TCS) und Alexei Markov (FLM), der eingeklemmt war.
Der 13. Platz geht an Björn Schröder, 14. wird Tom Steels vor Peter Velits.
Greipel siegt also verdient, das Team war die meiste Zeit in der Nachführarbeit und ihm wurde mustergültig der Sprint angezogen.
Ich verabschiede mich mit dem Bild des Siegers und dem Endergebnis.
1. GREIPEL André (THR)
2. HASELBACHER René (VGB)
3. KOPP David (SKS)
4. DUQUE Leonardo (BTL)
5. DE HAES Kenny (TSV)
6. FURLAN Angelo (BMC)
7. PAOLINI Luca (MRM)
8. ZANOTTI Marco (ASA)
9. MORENO BAZAN Javier (BAR)
10. HADDOU Saïd (SDV)
11. MILAN Diego (TCS)
12. MARKOV Alexei (FLM)
13. SCHRÖDER Björn (ROR)
14. STEELS Tom (LPR)
15. VELITS Peter (GST)