VAN SUMMEREN Johan (VGB)
GERRANS Simon (VGB)
MASCIARELLI Simone (VGB)
MASCIARELLI Andrea (VGB)
MASCIARELLI Francesco (VGB)
PAURIOL Rémi (VGB)
RATTI Eddy (VBG)
GASPAROTTO Enrico (MRM)
BARLA Luca (MRM)
CHICCHI Francesco (MRM)
GARZELLI Stefano (MRM)
KLEMME Dominik (MRM)
MUSIOL Daniel (MRM)
ROELS Dominik (MRM)
VELO Marco (MRM)
BLANK Hannes (GST)
CLEMENT Staf (GST)
GATTO Oscar (GST)
RAST Grégory (GST)
KOLOBNEV Alexandr (GST)
VELITS Peter (GST)
RUSS Matthias (GST)
WEYLANDT Wouter (GST)
REDA Francesco (QSI)
ZIRBEL Tom (QSI)
HINCAPIE George (QSI)
RIZZI Bruno (QSI)
ROULSTON Hayden (QST)
DUGGAN Timothy (QSI)
CRETSKENS Wilfried (QSI)
COZZA Steven (QSI)
GADRET John (ALM) Straßenmeister
GUSEV Vladimir (ALM)
ISTA Kevin (ALM)
KROON Karsten (ALM)
POZZATO Filippo (ALM)
RAVARD Anthony (ALM)
ROSSI Enrico (ALM)
SALMON Benoît (ALM)
AREKEEV Alexander (COF)
BAKELANTS Jan (COF)
BAILETTI Paolo (COF)
CALVENTE GORBAS Manuel (COF)
HUGUET Yann (COF)
HUPOND Thierry (COF)
RIBLON Christophe (COF)
SPRICK Matthieu (COF)
IGNATIEW Michail (TCS)
KUNIZKI Andrej (TCS)
LANCASTER Brett (TCS)
LODDO Alberto (TCS)
PETROW Ewgeny (TCS)
SPILAK Simon (TCS)
TROFIMOV Yuri (TCS)
TRUSSOW Nikolai (TCS)
BELOTTI Francesco (C.A)
BLAUDZUN Michael (C.A)
BRARD Florent (C.A)
DE KORT Koen (C.A)
ELMIGER Martin (C.A)
GRIVKO Andriy (C.A)
WEGELIUS Charles (C.A)
ZBERG Markus (C.A)
AUGUSTYN John-Lee (BAR) Straßenmeister
CARDENAS Felix (BAR)
COOKE Baden (BAR)
FROOME Chris (BAR)
GEORGE David (BAR)
GUERRA GARCIA Hector (BAR)
HUNTER Robert (BAR) Zeitfahrmeister
SOLER Mauricio (BAR) Straßenmeister
DEKKER Thomas (RAB)
DUYN Huub (RAB)
ELIJZEN Michiel (RAB)
FLENS Rick (RAB)
LEEZER Tom (RAB)
MOLLEMA Bauke (RAB)
TIMMER Albert (RAB)
VAN POPPEL Boy (RAB)
BERNUCCI Lorenzo (SDV)
CAPELLI Ermanno (SDV)
FRANZOI Enrico (SDV)
HADDOU Saïd (SDV)
PRADERA Mikel (SDV)
ALARCON GARCIA Raul (SDV)
CALZATI Sylvain (SDV)
SOKOLOV Evgeny (SDV)
CASAR Sandy (FDJ) Straßenolympiasieger
COPPEL Jérôme (FDJ)
DEVENYNS Dries (FDJ)
GILBERT Philippe (FDJ) Straßenmeister
LADAGNOUS Mathieu (FDJ)
PICHOT Alexandre (FDJ)
ROLLAND Pierre (FDJ)
VAUGRENARD Benoît (FDJ)
BRAJKOVIC Janez (SIL) Zeitfahrmeister
CORNU Dominique (SIL)
DUMOULIN Samuel (SIL)
LARSSON Gustav Erik (SIL) Zeitfahrmeister
MALORI Adriano (SIL)
GULDHAMMER Rasmus (SIL)
KAISEN Oliver (SIL)
MOLETTA Andrea (SIL)
SCHUMACHER Stefan (BTL)
DAVIS Allan (BTL)
DUQUE Leonardo (BTL)
VOIGT Jens (BTL)
PATE Danny (BTL)
STUBBE Tom (BTL)
SCHLECK Fränk (BTL)
MARTIN Daniel (BTL)
CAVENDISH Mark (THR)
GERDEMANN Linus (THR)
GRABSCH Bert (THR)
KIRCHEN Kim (THR)
LÖVKVIST Thomas (THR)
REBELLIN Davide (THR)
VISCONTI Giovanni (THR) Straßenmeister
WIGGINS Bradley (THR)
BOSISIO Gabriele (AST)
CAUCCHIOLI Pietro (AST)
CIONI Dario David (AST)
HORNER Christopher (AST)
MIZUROV Andrey (AST)
SOBAL Yauheni (AST)
YAKOVLEV Serguei (AST)
ZEITS Andrey (AST)
CANCELLARA Fabian (CSC) Zeitfahrmeister
CHAMPION Dimitri (CSC)
FEILLU Romain (CSC)
KREUZIGER Roman (CSC) Zeitfahrmeister
POSSONI Morris (CSC)
RASMUSSEN Alex (CSC)
ROSSELER Sébastien (CSC)
STEEGMANS Gert (CSC)
VALVERDE BELMONTE Alejandro (GCE) Straßenmeister
AXELSSON Niklas (GCE)
GUTIERREZ PALACIOS José Ivan (GCE) Zeitfahrmeister
IGLINSKIY Maxim (GCE) Zeitfahrmeister
MARZOLI Samuele (GCE)
ARDILA CANO Mauricio Alberto (GCE)
MOINARD Amael (GCE)
SENAC Jean Charles (GCE)
BAK Lars Yitting (SIT)
DAY Ben (SIT)
LEBEN Christian (SIT)
LHOTTELERIE Clément (SIT)
OCHOA José Carlos (SIT)
SAMOJLAU Branislau (SIT)
SOSENKA Ondrej (SIT)
TOMEI Francesco (SIT)
Beiträge: | 838 |
Registriert am: | 01.12.2008 |
Herzlich Willkommen zum Auftakt der Polen-Rundfahrt 2008!
Wir befinden uns am heutigen Tag in Warschau, also der Hauptstadt Polens, wo heute das einzige ProTour-Rennen im Osten eröffnet wird. Insgesamt umfasst diese Rundfahrt sieben Etappen, von denen wohl fünf im Massensprint enden werden. Nur die vorletzte, die sechste Etappe, ist relativ anspruchsvoll und bietet Gelegenheit zur Attacke auf die Gesamtwertung. Gerade deshalb ist ein gutes Abschneiden am heutigen Tag umso wichtiger, denn es findet ein kurzes Mannschaftszeitfahren über insgesamt genau 4 Kilometer statt. Hier kann man die Rundfahrt natürlich nicht gewinnen, aber schon verlieren, wenn ich diese Floskel bedienen darf. Schon gewonnen hat die Rundfahrt im vergangen Jahr ziemlich überraschend der Belgier John Vansummeren, damals in Diensten des belgischen Teams Predictor Lotto. Vor einem Jahr hatte ihn so wirklich eigentlich niemand auf der Rechnung, was die Gesamtwertung angeht, das war und ist wohl immer noch sein größter Erfolg der Karriere. Auch heute steht Vansummeren wieder am Start, allerdings in Diensten des österreichischen Teams Volksbank Corratec, also eines der vier Wildcardteams. Im heutigen Jahr zählt er sicher wieder zum näheren Favoritenkreis, aber eigentlich haben die Radsportexperten hier auf andere Fahrer gesetzt, hinsichtlich der Gesamtwertung, denn dieses Jahr haben sich zahlreiche Weltklassefahrer nach Polen verirrt, unter anderem Fabian Cancellara, Davide Rebellin, Fränk Schleck, Thomas Dekker oder Alejandro Valverde. Soviel erstmal als kleinen Überblick, nun live hinein ins Rennen!
Momentan sind bereits neun Teams im Ziel, die Bestzeit hält momentan die Mannschaft von Milram, die hier schonmal eine sehr beachtliche Zeit auf den polnischen Asphalt gezaubert haben. Auf den weiteren Plätzen folgen Gerolsteiner und Francaise des Jeux.
Auf die großen Favoriten des heutigen Tages warten wir aber noch, unter anderem die Teams von Tinkoff und Columbia werden sehr hoch gehandelt. Momentan sieht es im Ziel folgendermaßen aus:
Zitat
Zwischenstand, Ziel (9 von 19 Teams)
01 Team Milram
02 Gerolsteiner
03 Française Des Jeux
04 Astana
05 Rabobank
06 Barloworld
07 Diquigiovanni
08 Scott - American Beef
09 Ag2r La Mondiale
[Start] Credit Agricole geht nun auf die Strecke. Das Team von Manager Blattner steckt mitten im Abstiegskampf und kann hier jeden Punkt brauchen, mal schauen, wie sier hier abschneiden. Mit Elmiger, Zberg, Brard und Co. haben sie jedenfalls ganz gute Prologfahrer und ein homogenes Team am Start.
[Ziel] Nun kommt das Team Quickstep von Manager leif. George Hincapie führt das Team auf die Zielgerade, das sieht nicht allzu schlecht aus. Es wird ganz eng, knacken die die Topzeit? Jein! Sie kommen zweitgleich ins Ziel, nur einige Hundertsel hinter Milram, die damit an der Spitze bleiben.
[align=center]
Milram bleibt vorne! [/div]
[Start] Tinkoff geht auf die Strecke! Ein am heutigen Tag sehr hoch eingestuftes Team, Ignatiew, Lancaster oder Trussow, allesamt exzellente Prologfahrer. Die werden heute ein gehöriges Wort um den Sieg mitreden, da bin ich mir sicher!
[Ziel] Nun kommt ein weiteres belgisches Team, Silence Lotto. Auch die haben mit G.E Larsson und einigen Youngsters wie Adriano Malori durchaus starke Zeitfahrer am Start, und das können sie hier zeigen! Neue Bestzeit für die Belgier, ganze drei Sekunden vor Milram und Quickstep!
[Start] Das Team der beiden Mitfavoriten Fränk Schleck und Stefan Schumacher geht auf die Strecke. Auch hier haben wir mit eben dem "Rad-Schumi", Jens Voigt oder auch Danny Pate richtig gute Fahrer, dazu mit Leonardo Duque und Allan Davis zwei Sprinter, die das ganze auf Tempo bringen können, eine vielversprechende Mischung.
[Ziel] Als nächstes nähert sich Caisse d´Epargne aus Spanien der Ziellinie. Manager PS verlangte vor dem Start vollmundig den Sieg von seinem Team, was bei vielen Rasportfachleuten Augenreiben auslöste. Und sie können die Ankündigung auch nich ansatzweise mit einer guten Zeit untermauern, das Team um Alejandro Valverde landet auf dem vierten Rang.
[Start] Das drittletzte Team rollt nun geschlossen von der Rampe, es sind die Mitfavoriten Columbia. In ihren Reihen haben sie die 4000-Meter-Weltmeister Mark Cavendish und Bradley Wiggins von der Bahn, denen das hier liegen müsste.
[Ziel] Auch das Team Cofidis von Leon befindet sich genau wie Credit Agricole im Abstiegskampf, also zwei französische Teams im Zweikampf. Cofidis wird hier aber nicht punkten können, eine schwche Zeit liefern sie hier ab und landen auf dem neunten Rang.
[Start] CSC rollt von der Rampe, ebenso wie Tinkoff, Columbia und Bouygues eines der Favoritenteams. Unter anderem haben sie den frischgebackenen Zeitfahrolympiasieger Fabian Cancellara im Team.
[Ziel] Neue Bestzeit im Ziel! Die Mann von Credit Agricole kommen mit einer Bombenzeit ins Ziel! Eine Sekunde verweist das Team um Martin Elmiger Silence Lotto auf Rang zwei, sehr starke Leistung, das war so nicht unbedingt zu erwarten.
[Start] Das letzte Team vom Titelverteidiger startet nun, also Volksbank mit Johan Vansummeren! Damit sind alle Teams auf der Strecke oder bereits im Ziel, deshalb hier nochmal der Zwischenstand im Ziel:
Zitat
Zwischenstand, Ziel (14 von 19 Teams)
01 Credit Agricole
02 Silence-Lotto
03 Team Milram
04 Quick Step – Innergetic
05 Gerolsteiner
06 Caisse d´Epargne
07 Française Des Jeux
08 Astana
09 Rabobank
10 Cofidis
11 Barloworld
12 Diquigiovanni
13 Scott - American Beef
14 Ag2r La Mondiale
[Ziel] Tinkoff kommt nun ins Ziel, und das ist eine ganz deutliche Bestzeit! Das war zu erwarten, wie schon gesagt haben die einige sehr starke Zeitfahrer an Bord. 6 Sekunden sind sie vor Credit Agricole, das ist schon eine Hausnummer, die zum Etappensieg reichen könnte!
[Ziel] Nun kommt Bouygues Telecom, sie scheinen gut drauf zu sein, vor den Franzosen von Credit Agricole werden auch sie landen, aber es wird sehr eng mit Tinkoff, wer hat die Nase vorne? Bouygues Telecom! Die Winzigkeit von einer Sekunde trennt die beiden teams, Pech für Tinkoff, Glück für Bouygues.
[Ziel] Drei Teams erwarten wir noch, kann Bouygues vorne bleiben? Erstmal kommt das Team Columbia, angeführt von Bradley Wiggings, der nochmal ordentlich beschleunigt. Auch hier wird es jetzt sehr eng werden, alles geht Schlag auf Schlag, wer bleibt vorne? Schon wieder Bouygues. 3 Zehntel fehlen Columbia zur Spitzenposition, das ist mehr als bitter. Bouygues aber somit immer noch vorne...
[Ziel] Der nächste Mitfavorit kommt, wo wird er landen? Auf Rang 4! Kleine Enttäuschung vielleicht hier, allerdings verlieren auch die Dänen nur 2 Sekunden auf Bouygues Telecom, das ist alles haarscharf zusammen unter den Topteams.
[Ziel] Volksbank Corratec kommt als letztes Team. Das sieht aber nicht allzu gut aus, Vansummeren fährt als erster über die Linie, aber da ist die Zeit des Leaders bereits seit 24 Sekunden passé, und somit gewinnt Bouygues Telecom den Auftakt der Polen-Rundfahrt 2008! Stefan Schumacher ist der erste Fahrer im Spitzenreiter-Trikot, das war´s für heute von mir, Tschüss und bis morgen!
Zitat
Endergebnis
01 Bouygues Telecom 3:58
02 Team Columbia s.t.
03 Tinkoff Credit Systems +1 Sek.
04 Team CSC +2 Sek.
05 Credit Agricole +7Sek.
06 Silence-Lotto +8 Sek.
07 Team Milram +11 Sek.
08 Quick Step – Innergetic s.t.
09 Gerolsteiner +13 Sek.
10 Caisse d´Epargne +14 Sek.
11 Française Des Jeux +15 Sek.
12 Astana +17 Sek.
13 Rabobank +18 Sek.
14 Cofidis +19 Sek.
15 Barloworld +21 Sek.
16 Diquigiovanni.+22 Sek.
17 Scott - American Beef +24 Sek.
18 Team Volksbank s.t.
19 Ag2r La Mondiale +30 Sek
Beiträge: | 838 |
Registriert am: | 01.12.2008 |
Herzlich Willkommen zur Zusammenfassung der zweiten Etappe der Polen-Rundfahrt! Nach dem gestrigen Mannschaftszeitfahren, das Bouygues Telecom hauchdünn gewinnen konnte, weshalb Stefan Schumacher aus Nürtingen nun das gelbe Trikot auf den Schultern hat, ging die Rundfahrt heute mit eine schlichten Flachetappe weiter. Das Feld hatte 231 Kilometer quer durch Polen zu absolvieren. Einzige Schwierigkeit dabei war eine Bergwertung der vierten Kategorie nach zwei Dritteln der Renndistanz. Es standen also bereits beim Start alle Zeichen auf Massensprint.
Kurz nach dem Start formierte sich bereits die erste Ausreissergruppe, die aus Michael Blaudzun (C.A), Alexandre Pichot (FDJ) und Christian Leben (SIT) bestand. Wenige Kilometer später war diese Gruppe dann aber auch schon wieder geschluckt, offensichtlich wollte das Team Tinkoff auf alle Fälle einen Mann in der Gruppe, denn sie waren es, die das Feld wieder an die Gruppe heranbrachten. Uns tatsächlich war es ungefähr bei Rennkilometer 14 der junge Slowene Simon Spilak von Tinkoff, der attackierte und damit die Gruppe des Tages initiierte. Hier der Überblick:
Zitat
Ausreissergruppe:
DUGGAN Timothy (QSI)
CAPELLI Ermanno (SDV)
HUGUET Yann (COF)
GULDHAMMER Rasmus (SIL)
SPILAK Simon (TCS)
Das Feld zeigte allerdings früh, dass es sich den Sieg hier nicht so einfach herschenken wollte. Relativ früh im Rennen spannte sich das Team des Spitzenreiters, Bouygues Telecom, vor das Feld und übernahm die Tempoarbeit. Einen ambitionierten Sprinter hatten sie mit Allan Davis auch dabei. Unterstützung bekam das französische Team dann von den anderen Teams mit aussichtsreichen Sprintern, wie etwa Columbia mit Mark Cavendish, Gerolsteiner mit Wouter Weylandt oder Barloworld mit dem Südafrikaner Robert Hunter. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Gruppe wieder gestellt werden würde. Das einzige, was das Quintett an der Spitze heute verbuchen konnte, war die schon angesprochene Bergwertung bei Kilometer 145. Diese konnte sich dank eines Antritt 100 Meter vor dem Gipfel der junge Franzose Yann Huguet von Cofidis sichern, der somit morgen im Bergtrikot am Start stehen wird. Zweiter wurde Ermanno Capelli (SDV) vor Timothy Duggan (QSI):
Zitat
Bergwertung
01 HUGUET Yann (COF)
02 CAPELLI Ermanno (SDV)
03 DUGGAN Timothy (QSI)
Der Vorsprung an dieser Bergwertung betrug 2:45 Minunten. 50 Kilometer später war jedoch auch dieser letzte Rest des Vorsprungs aufgebraucht, sodass es zum Zusammenschluss kam. Im Feld übernahmen natürlich die Sprinterteams das Kommando und legten ein ordentliches Tempo vor, um Attacken vorzubeugen. Dies gelang nicht ganz, denn einen knappen Kilometer vor dem Ziel waren es Lorenzo Bernucci (SDV) und Dominique Cornu (SIL) die attackierten. Beide konnten sich war einen ganz guten Vorsprung erarbeiten, wurden dann jedoch knapp 200 Meter vor dem Ziel wieder gestellt. Es kam zum Massensprint, in dem der Zug von CSC das Geschehen dominierte. Gert Steegmanns (CSC) konnte das Tempo dann aber nicht halten, von seinem Hinterrad kam Mark Cavendish (HIR) mit unglaublicher Geschwindigkeit nach vorne und sicherte sich souverän den ersten Tagessieg. Steegmanns (CSC) wurde nur Dritter, denn im letzten Moment kam auch noch Francesco Chicchi (MRM) knapp vorbei. Vierter wurde Allan Davis (BTL), vor Wouter Weylandt (GST) und Robert Hunter (BAR).
Zitat
Endergebnis:
01 CAVENDISH Mark (THR)
02 CHICCHI Francesco (MRM)
03 STEEGMANS Gert (CSC)
04 DAVIS Allan (BTL)
05 WEYLANDT Wouter (GST)
06 HUNTER Robert (BAR)
07 LODDO Alberto (TCS)
08 HUPOND Thierry (COF)
09 HADDOU Saïd (SDV)
10 DUMOULIN Samuel (SIL)
11 MARZOLI Samuele (GCE)
12 COOKE Baden (BAR)
13 FEILLU Romain (CSC)
14 ZBERG Markus (C.A)
15 DUQUE Leonardo (BTL)
Beiträge: | 838 |
Registriert am: | 01.12.2008 |
Herzlich Willkommen zur Zusammenfassung der dritten Etappe der Tour de Pologne 2008. Heute stand wie am gestrigen Tage eine topografisch eher leichtere Etappe auf dem Programm. Die knapp 185 Kilometer führten das Fahrerfeld über zwei kleinere Bergwertungen. Zu erwarten war ein Massenspurt, ebenfalls wie am gestrigen Tage. Favoriten in einem solchen Sprint waren Mark Cavendish, Allan Davis, Gert Steegmanns und Wouter Weylandt.
Zuerst löste sich aber auch heute die obligatoriche Ausreissergruppe. Die Gruppe bestand aus 4 Fahrern, einige mehr, andere weniger bekannt, hier die genaue Zusammensetzung:
Zitat
PICHOT Alexandre (FDJ)
FRANZOI Enrico (SDV)
BLAUDZUN Michael (C.A)
CORNU Dominique (SIL)
Die Fahrer wurden erst einmal ziehen gelassen, das Feld wurde von den Sprinterteams jedoch unter Kontrolle gehalten. Die Sprinterteams, das heißt in diesem Fall Barloworld, Bouygues Telecom, Columbia und Gerolsteiner. Diese vier, durchweg stark besetzten Teams, sollten den Ausreissern dann letztendlich auch keine Chance lassen. Nachdem der maximale Vorsprung bei 6:48 Minuten bei Kilometer 103 lag, wurde das Tempo im Feld dann gegen Ende nochmals extrem angezogen, sodass man die Ausreisser sogar noch vor der ersten Bergwertung des Tages bei Kilometer 168 stellen konnte. So also keinerlei Ertrag für die Ausreisser, trotzdem haben sie sich wenigstens präsentiert.
Eben jene Bergwertungen weckten dann auch Begehrlichkeiten besonders bei einem Fahrer im Feld, nämlich bei Yann Huguet von Cofidis. Der Franzose fuhr vorne raus und wurde auch erstmal ziehen gelassen. Man sah in ihm zurecht keinerlei Gefährdung, der Fransoze konnte sich durch seinen berherzten Antritt und seine ca. 10 Kilometer lange Soloflucht dann auch die maximale Punktzahl sichern und wird morgen im Bergtrikot an den Start gehen. Hier die detaillierten Ergebnisse der beiden Bergwertungen des Tages:
Zitat
1. Bergwertung
01 HUGUET Yann (COF)
02 STUBBE Tom (BTL)
03 GEORGE David (BAR)
2. Bergwertung
01 HUGUET Yann (COF)
02 CARDENAS Felix (BAR)
03 PATE Danny (BTL)
Die restlichen Punkte teilten also jeweils Fahrer von Barloworld und Bouygues Telecom unter sich auf.
10 Kilometer vor dem Ziel bestand dann also eine offene Rennsituation und es sah alles danach aus, dass die Sprinterteams auch heute die Sache unter sich ausmachen werden, doch da hatten sie die Rechnung ohne ein gewisses Trio gemacht. Unter der Flame Rouge, also exakt 1 Kilometer vor dem Ziel konnten sich nämlich drei Fahrer lösen und machten das Rennen noch mal spannend. Die Rede ist von Fabian Cancellara, berühmt für solche Antritte, George Hincapie und Gustav-Erik Larsson. Also alles exzellenter Zeit- bzw. Prologfahrer. So kam es in erster Linie zum Kampf zwischen den Zügen von Bouygues Telecom, Barloworld, Gerolsteiner und Tinkoff gegen das Ausreissertrio. Die zahlenmäßige Überlegenheit der Züge nutzte diesen jedoch überhaupt nichts, das genannteTrio war einfach bärenstark drauf, sodass dise drei Fahrer heute den Tagessieg unter sich ausmachen konnten. Cancellara vs. Larsson vs. Hincapie hieß also der Kampf um den Tagessieg. Letztendlich triumphieren konnte dann der Eidgenosse, Fabian Cancellara konnte die Etappe im Sprint dieser Gruppe für sich entscheiden und somit Hincapie und Larsson auf die übrigen Plätze verweisen.
Den Sprint des Hauptfeldes geann der Südafrikaner Robert Hunter vor Wouter Weylandt und Allan Davis.
Alles weitere entnehmen Sie bitte den Wertungen im Videotext, eine Sache darf ich aber noch verraten: Das Gelbe Trikot wechselte den Besitzer, Fabian Cancellara krönte seine überragende Leistung noch mit dem Gelben Trikot, welches er morgen am Start in Bielsk Podlaski erstmals tragen wird.
So, das war´s von mir, schönen Abend noch.
Zitat
Endergebnis
01 CANCELLARA Fabian (CSC)
02 HINCAPIE George (QSI)
03 LARSSON Gustav Erik (SIL)
04 HUNTER Robert (BAR) +3 Sek.
05 WEYLANDT Wouter (GST)
Beiträge: | 838 |
Registriert am: | 01.12.2008 |
Herzlich Willkommen zur Zusammenfassung der vierten Etappe der Polen-Rundfahrt! Am heutigen Tag erwartete uns eine lange Etappe, die erstmals leichtere Schwierigkeiten im Etappenfinale für die Fahrer bereit hielt. Zwei Bergwertungen der niedrigsten Kategorie in der Endphase der Etappe immerhin. Mit Sicherheit keine Anstiege, an denen man viel Zeit rausholen kann, aber wenn ein starker Fahrer mit guten Beinen duchzieht, kann er vielleicht den Etappensieg einstreichen, es war also heute im Vorhinein etwas spannender als an den Tagen zuvor.
Zunächst formierte sich eine kleine Ausreissergruppe, die den Etappenverlauf erstmal bestimmen wollte. Es waren mit Martin Elmiger und Koen de Kort zwei Fahrer von Credit Agricole dabei, ebenso wie ein Fahrer von Silence namens Rasmus Guldhammer:
Zitat
Ausreissergruppe:
DE KORT Koen (C.A)
ELMIGER Martin (C.A)
GULDHAMMER Rasmus (SIL)
Die Gruppe lief ganz gut und wurde von den Sprinterteams als annehmbar eingestuft, sodass sie erstmal ziehen gelassen wurde. Im Feld zeigte sich erstmal da Team CSC an der Spitze. In ihren Reihen hatten sie ja Fabian Cancellara, der nach seinem Etappensieg am Vortag neue Spitzenreiter in der Gesamtwertung war und heute vor dem Start der Etappe das Leadertrikot überstreifen durfte. Im Laufe der Etappe bekam das dänische Team dann auch Unterstützung von den Sprinterteams. Bouygues Telecom für Allan Davis, Gerolsteiner für Wouter Weylandt und auch Barloworld für Robert Hunter beteiligten sich engagiert an der Nachführarbeit, sie hatten es natürlich auf den Massensprint für die aufgezählten Sprinter abgesehen. So war früh klar, dass die Gruppe keine Chance haben würde. Sie retteten sich immerhin noch zur ersten Bergwertung des Tages knapp 15 Kilometer vor dem Ziel. Koen de Kort konnte diese vor Rasmus Guldhammer und Martin Elmiger für sich entscheiden:
Zitat
1. Bergwertung:
01 DE KORT Koen (C.A)
02 GULDHAMMER Rasmus (SIL)
03 ELMIGER Martin (C.A)
Im Feld kamen dann schon die ambitionierten Fahrer nach vorne. Die Fahrer konzentrierten sich voll und ganz auf den letzten kleinen Anstieg, der für diese Etappen entscheidend sein konnte. Die Sprinterteams kontrollierten das Feld erstmals, doch Attacken ließen nicht lange auf sich warten. Zunächst waren es Yann Huguet (COF), also der Mann im Bergtrikot, und Lorenzo Bernucci (SDV). Beide konnten sich kaum richtig lösen und wurden bei der nächsten Attacke direkt nach hinten durchgereicht. Diese kam von Enrico Gasparotto (MRM), der Andriy Grivko (C.A) und Olivier Kaisen (SIL) im Schlepptau hatte. Diese drei retteten sich als erste über die Bergwertung. Das Feld folgte jedoch nur fünf Sekunden später. Kein Sprinter hatte ernsthafte Probleme, auch Mark Cavendish nicht, für den ja schon eine Brücke an schlechten Tagen ein Hindernis darstellen kann. Vorneweg machte also erstmal ein Trio die Bergwertung unter sich aus:
Zitat
2. Bergwertung:
01 GASPAROTTO Enrico (MRM)
02 KAISEN Oliver (SIL)
03 GRIVKO Andriy (C.A)
Auf den folgenden Kilometer forcierten die Sprinterteams das Tempo dann enorm, um doch für den Massenspurt zu sorgen. Vorallem die Helfer von Robert Hunter und Allan Davis leisteten gute Arbeit für ihre Kapitäne. So verpuffte auch erst die Attacke von Mikhail Ignatiew etwa bei 3-Kilometermarke, und einen Kilometer später wurde dann auch das Spitzentrio geschluckt. Es kam also mal wieder muss man sagen, zum Massensprint. Vieles konzenrtierte sich auf das Hinterrad von Cavendish. Diesen Kampf gewann der Australier Allan Davis (BTL), der damit alles richtig machte und die Etappe gewinnen konnte. Als sehr bergfester Sprinter hatten ihm die Hügel vor dem Ziel wohl weniger ausgemacht als dem Briten, der auf den letzten 100 Metern wenig zuzusetzen hatte und auch noch von Gert Steegmanns (CSC) und Wouter Weylandt (GST) übersprintet wurde. Vierter wurde also Cavendish vor Chicchi (MRM) und Hunter (BAR)!
Zitat
Endergebnis:
01 DAVIS Allan (BTL)
02 STEEGMANS Gert (CSC)
03 WEYLANDT Wouter (GST)
04 CAVENDISH Mark (THR)
05 CHICCHI Francesco (MRM)
06 HUNTER Robert (BAR)
07 DUMOULIN Samuel (SIL)
08 HADDOU Saïd (SDV)
09 LODDO Alberto (TCS)
10 ZBERG Markus (C.A)
11 HUPOND Thierry (COF)
12 PICHOT Alexandre (FDJ)
13 FEILLU Romain (CSC)
14 GATTO Oscar (GST)
15 MARZOLI Samuele (GCE)
Beiträge: | 838 |
Registriert am: | 01.12.2008 |
Herzlich Willkommen zur Zusammenfassung der 5. Etappe der diesjährigen Tour de Pologne. Bevor am morgigen Tag die starken Klassikerfahrer und dementsprechend dann auch die Klassementfahrer bei der dann schwersten Etappe der gesamten Rundfahrt auf ihre Kosten kommen werden, sind heute noch einmal die Sprinter gefragt. Bis auf das Teamzeitfahren zu Beginn fiel die Entscheidung ja immer erst ganz kurz vor Schluss, einmal konnte ein Trio um Cancellara, Larsson und Hincapie den Sprintern in die Suppe spucken, doch das soll heute natürlich nicht wieder passieren aus Sicht der Sprinterteams, zu denen in erster Linie Columbia, Barloworld, Bouygues Telecom und Gesrolsteiner zählen dürften.
Das Profil des heutigen Tages ist sehr einfach, nur zwei kleine Anstiege, an denen jeweils Bergwertungen ausgeschrieben sind. Zudem ist diese Etappe mit knapp 240 Kilometern eine der längsten der diesjährigen Aufage der Polen-Rundfahrt.
Aber die Etappe begann natürlich erst einmal aktiv, auch heute suchten erst wieder Ausreisser ihre Chance. Sehr aktiv zeigten sich dabei natürlich wieder die Teams ohne nominellen Topsprinter. Nachdem es kurz nach dem Ende der neutralen Phase dann sehr hektisch zuging, konnte sich letztlich folgende Ausreissergruppe absetzen und weite Teile des heutigen Teilabschnittes bestimmen:
Zitat
Ausreisser
PICHOT Alexandre (FDJ)
BAILETTI Paolo (COF)
SENAC Jean Charles (GCE)
COZZA Steven (QSI)
CORNU Dominique (SIL)
Wie man sieht mit fünf Fahrern eine recht große Ausreissergruppe, jedoch, ohne den Ausreissern zu nahe treten zu wollen, außer Dominique keine Fahrer, die bisher groß von sich reden gemacht haben. Am ehesten noch Steven Cozza von Quickstep.
In jedem Fall ließen sich die Sprinterteams, so viel vorweggenommen, aber auch heute nicht vom Brot nehmen, nicht von den Ausreissern Diese genossen jedoch große TV-Präsenz und konnten sich zudem über einige Bergpunkte freuen, die sie sich noch einsacken konnten, die erste Bergwertung des Tages passierten sie nämlich noch als geschlossene Gruppe bevor sie kurz danach von der heranjagenden Meute gestellt wurden. Der US-Amerikaner Steven Cozza wollte die Punkte und bekam sie auch:
Zitat
1. Bergwertung:
01 COZZA Steven (QSI)
02 BAILETTI Paolo (COF)
03 CORNU Dominique (SIL)
Kurz nach dem Sprint um die Bergpunkte wurde die Gruppe dann vom Peloton aber schon wieder eingeholt. Als dann die zweite Bergwertung anstand, wurde es aber doch nochmals sehr spannend, denn Attacken standen auf dem Programm. Offensiv präsentierte sich dabei in erster Linie Credit Agricole, die mit Bellotti und Wegelius gleich zwei Fahrer attackieren schickten. Es konnte mit Yann Huguet nur ein Fahrer folgen. Der Franzose gewann dann auch die zweite Bergwertung des Tages vor den Mannen des von einer französischen Bank gesponserten Teams:
Zitat
2. Bergwertung:
01 HUGUET Yann (COF)
02 BELOTTI Francesco (C.A)
03 WEGELIUS Charles (C.A)
Durch diese Leistung konnte Yann Huguet seine Spitzenposition in der Bergwertung weiter festigen, ein kluger Schachzug des Franzosen, der sich kurz nach dem Einheimsen der Punkte aber schon zurückfallen ließ. So waren die beiden Credit Agricole Fahrer auf sich gestellt und der Brite und der Italiener schlugen sich wahrlich nicht schlecht, doch gegen die Übermacht im Peloton vor allem von Gerolsteiner, Columbia, Milram, CSC und Bouygues Telecom hatten sie keine Chance, sodass sie schließlich zwei Kilometer vor dem Tagesziel in der Weltstadt Rzeswów eingeholt wurden, trotzdem eine außerordentlich respektable Leistung.
Den Etappensieg machten dann aber die gewohnten Namen unter sich aus. Mark Cavendish ging wie immer bei einem Massensprint eigentlich als großer Favorit ins Rennen, sein Team arbeitete gut und so konnte der Brite nach dem gestrigen, enttäuschenden 4. Rang seinen zweiten Etappensieg einfahren. Er verwies dabei den starken Südafrikaner Robert Hunter und den Belgier Gert Steegmanns auf die weiteren Podiumsplätze. Mit Alberto Loddo und Francesco Chicchi komplettierten dann zwei Italiener die Top 5 des Tages. Ausführlichere Ergebnisse sowie die Zwischenstände finden Sie im Teletext.
Zitat
01 CAVENDISH Mark (THR)
02 HUNTER Robert (BAR)
03 STEEGMANS Gert (CSC)
04 LODDO Alberto (TCS)
05 CHICCHI Francesco (MRM)
Das war´s schon wieder von meiner Seite, schalten Sie auch morgen wieder ein, wenn die Entscheidung dieser Rundfahrt fällt, wenn es um den Gesamtsieg geht. Bis dahin.
Unterstrich seinen Ruf als einem der besten Sprinter der Welt eindrucksvoll: Mark Cavendish
Beiträge: | 838 |
Registriert am: | 01.12.2008 |
[size=120]Wahnsinnsrennen in Polen
Die Königsetappe der Polen-Rundfahrt (Tour de Pologne) hätte spannender kaum laufen können. Zunächst bildete sich folgende Gruppe.
Zitat
ARDILA CANO Mauricio Alberto (GCE)
RIZZI Bruno (QSI)
ROLLAND Pierre (FDJ)
MOLETTA Andrea (SIL)
AREKEEV Alexander (COF)
SPRICK Matthieu (COF)
Kurz nach der ersten Bergwertung attackierte auch Tinkoffs Michail Ignatiew, sodass er 15km später zu den führenden 6 aufschließen konnte.
Barloworld, CSC, Bouygues und Columbia sorgten dann im Feld jedoch für ein Höllentempo, dem die Ausreißer nicht mehr gewachsen waren, nach ca. 150km waren sie eingeholt. Die ersten 3 Bergwertungen hatte man allerdings für sich entscheiden können:
1. Bergwertung:
Zitat
01 SPRICK Matthieu (COF) 10 Pts.
02 ARDILA CANO Mauricio Alberto (GCE) 7 Pts.
03 ROLLAND Pierre (FDJ) 5 Pts.
04 MOLETTA Andrea (SIL) 3 Pts.
05 RIZZI Bruno (QSI) 2 Pts.
Zitat
2. Bergwertung:
01 ARDILA CANO Mauricio Alberto (GCE) 10 Pts.
02 ROLLAND Pierre (FDJ) 7 Pts.
03 SPRICK Matthieu (COF) 5 Pts.
04 MOLETTA Andrea (SIL) 3 Pts.05 AREKEEV Alexander (COF) 2 Pts.
Zitat
3. Bergwertung:
01 MOLETTA Andrea (SIL) 10 Pts.
02 ROLLAND Pierre (FDJ) 7 Pts.
03 SPRICK Matthieu (COF) 5 Pts.
04 ARDILA CANO Mauricio Alberto (GCE) 3 Pts.
05 AREKEEV Alexander (COF) 2 Pts.
Dann kam im somit entstandenen Hauptfeld eine weitere Attacke, von Gabriele Bosisio, der vor Guerra, Lövkvist und Martin auch die 4. Bergwertung gewann. Im Feld passte CSC diese Attacke allerdings ganz und gar nicht, man machte so richtig Tempo, sodass Cavendish, Steegmans und Co den Anschluss verloren. Insbesondere Cavendish, der sogar in Gelb fuhr, war hervorragend positioniert, im Gesamtklassement. Mit etwa 10 Sekunden Vorsprung gewann Bosisio dann auch die 5. Bergwertung, nach der auch Stefano Garzelli und Amael Moinard zu Bosisio aufschließen konnten. Als weniger gefährlich angesehen konnte sich dieses Trio ein kleines bisschen absetzen, aber das Feld hatte alles unter Kontrolle. CSC, Bouygues, Barloworld, Gerolsteiner und Columbia waren die Teams, die arbeiteten.
Hier das Ergebnis der 5. Bergwertung:
Zitat
5. Bergwertung:
01 BOSISIO Gabriele (AST) 10 Pts.
02 GARZELLI Stefano (MRM) 7 Pts.
03 MOINARD Amael (GCE) 5 Pts.
04 MARTIN Daniel (BTL) 3 Pts.
05 LÖVKVIST Thomas (THR) 2 Pts.
Einige Meter vor Bergwertung 6 war es dann um das Führungstrio um Garzelli, Moinard und Bosisio geschehen, was sofort neue Attacken nach sich zog. Pietro Cauchioli und Juan Mauricio Soler attackierten!
Das wollte sich das Feld aber in keinster Weise gefallen lassen, insbesondere Soler sah man als große Gefahr. Das Tempo wurde folglich mörderisch. Ein enorm langes Feld kam so über den Gipfel gefahren. Der Gesamtführende Fabian Cancellara musste schon richtig kämpfen. Knapp 10 Sekunden hinter Rebellin, Schleck, Valverde und Co kam er über den Gipfel. Soler und Cauchioli wurden dann wieder eingeholt. Geschlossen ging es dann auf den Schlussanstieg, den wir Ihnen mit dem Originalkommentar von frank_schleck präsentieren:
Zitat
7. Bergwertung:
01 KIRCHEN Kim (THR) 10 Pts.
02 REBELLIN Davide (THR) 7 Pts.
03 KOLOBNEV Alexandr (GST) 5 Pts.
04 VALVERDE BELMONTE Alejandro (GCE) 3 Pts.
05 SCHLECK Fränk (BTL) 2 Pts.
Ahso, hier die 7. Bergwertung, die bedeutet, dass es nur noch wenige Meter sind, wenige Meter, bis sich entscheidet, wer diese Etappe für sich entscheidet. Ja! Stefan Schumacher attackiert jetzt, Frank Schleck an seinem Hinterrad, zieht vorbei, noch 250m! Rechts jetzt Kolobnev vorne, Valverde am Hinterrad, sicherlich der Favorit im Bergaufsprint, aber auch Kim Kirchen kämpft hier und beißt! Kolobnev, Kirchen oder Valverde? Valverde geht jetzt an Kolobnev vorbei, Kim Kirchen zieht hinterher, und rutscht fast aus den Pedalen! Nein! Es bleibt bei Alejandro Valverde, der hier diese Königsetappe in Polen für sich entscheidet. Das Endergebnis entnehmen Sie bitte dem Videotext.
So gewann also Alejandro Valverde vor Alexandr Kolobnev auf Platz 2 und Kim Kirchen auf Platz 3. Das Ergebnis wie von frank_schleck bereits erwähnt im internet.
Alejandro Valverde zeigte wieder mal seine Klasse im Sprint
Beiträge: | 838 |
Registriert am: | 01.12.2008 |
Vor gut einer Stunde ging mit der Polen Rundfahrt die letzte mehrtägige Rundfahrt mit ProTour Klassifizierung zu Ende und zwar spannender denn je.
Doch es begann alles nach gewohnter Manier - vereinzelte Fahrer wollten sich bei KM0 lösen und musste früh resiginieren, dass sie heute nicht die Einzigen waren, die Ansprüche auf den Tagessieg machten. So bildete sich wenig später die Gruppe des Tages
GUTIERREZ PALACIOS José Ivan (GCE)
RUSS Matthias (GST)
VAUGRENARD Benoît (FDJ)
COPPEL Jérôme (FDJ)
ZIRBEL Tom (QSI)
ALARCON GARCIA Raul (SDV)
KUNIZKI Andrej (TCS)
die anfangs allerdings hart zu kämpfen hatte. Etwas überraschend legte das Team Tinkoff ein hohes Tempo vor und konnte somit den Vorsprung auf minimalen Minutenabständen halten. Entkraftet ließ man 60KM später, was für die Ausreißer, die nach schon 30KM vor dem Ziel eingeholt wurden, allerdings mehr als fatal war. So begann wenige KM vor dem Ziel ein neues Rennen und man durfte sich die Frage stellen, ob die Sprinterteams ganze 30KM hohes Tempo fahren können. Entgegen dieser These versuchte besonders Cofidis sich dem Massensprint zu entziehen. Mit Bakelants, Calvente Gorbas, Riblon und Sprick machen sich immer wieder namenhafte Fahrer auf, denen allerdings das flache Profil und der demensprechende Gegenwind zu schaffen. Nachdem sich starke Zeitfahrer wie Lövkivist, Gerdemann, Voigt, B. Grabsch, Pate oder auch Wiggins in die Tempoarbeit stürtzen, sah alles nach einen Massensprint aus. Sprinterzüge formierte sich und Positionskämpfe begannen - eine spannungsgeladene Situation, die HINCAPIE (QSI) und CANCELLARA (CSC) zu einer Attacke am Teufelslappen nutzten. Vor allem Cacellara stellt sich als Gefahr in der Gesamtwertung heraus und so wurden die Sprinterteams durch Columbia unterstüzt und es kam nach vielen Attacken zu einem Massensprint. Letzten Endes konnte sich Cavendish souverän gegen Weylandt durchsetzten. Allan Davis komplettierte das Podium - Verlierer des Sprinterquartett war Gert Steegmans, der den vierten Platz belegte.
01 CAVENDISH Mark (THR)
02 WEYLANDT Wouter (GST)
03 DAVIS Allan (BTL)
04 STEEGMANS Gert (CSC)
05 CHICCHI Francesco (MRM)
06 DUMOULIN Samuel (SIL)
07 HADDOU Saïd (SDV)
08 LODDO Alberto (TCS)
09 HUPOND Thierry (COF)
10 GASPAROTTO Enrico (MRM)
11 VALVERDE BELMONTE Alejandro (GCE)
12 ZBERG Markus (C.A)
13 HUNTER Robert (BAR)
14 FEILLU Romain (CSC)
15 DUQUE Leonardo (BTL)
Beiträge: | 838 |
Registriert am: | 01.12.2008 |
Ein Kostenloses Forum von Xobor.de Einfach ein Forum erstellen |