Allrounderkriterium
Datum: 09.12-12.12
Ergebnismacher: Möve PCT
Schreiber: Möve PCT
Status: WS
Kategorie: Allrounderkriterium
Beim Allrounderkriterium wird die Gesamtwertung nicht mit der Zeit gewertet, sondern es zählen die genauen Platzierungen. Also die drei Etappenplatzierungen werden addiert und der Fahrer mit der niedrigsten Summe gewinnt die Rundfahrt. Bei gleicher Summe entscheidet erst wer mehr Siege eingefahren hat und dann die nächstbeste Platzierung. Zeitgutschriften gibt es folglich nicht.
Dazu muss man ein sehr kompletter Fahrer sein, denn die Rundfahrt besteht aus drei verschiedenen Arten von Etappen.
1. Etappe (EZF):
Bologna – Bologna
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=lsbuxxusvielxjcj
Die erste Etappe ist gleich ein Einzelzeitfahren um Bologna. Start und Ziel liegen am Radstadion der Stadt. Von dort aus geht es zuerst nach Norden. Nach der Ortsdurchfahrt von Corticella beginnt der technisch schwere Teil der Strecke. Dieser dauert rund 10 km, aber er ist nicht allzu schlimm. Nach dem Teil geht es hauptsächlich gerade aus zurück nach Bologna. Auch in der italienischen Stadt dominieren die breiten und geraden Straßen.
2. Etappe:
Modena – Trient
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xkhbqykwqnuxdxjj
Die Strecke ist fast komplett flach. Sie führt im ersten Teil quer durch die Po-Ebene. Nach rund 100 km wird dann Verona durchfahren. Von dort aus führt die Strecke durch ein Tal parallel zum Gardasee. Die Strecke führt zwar leicht bergauf aber kaum merklich und somit erwartet Trient einen Massensprint auf der kurzen Zielgeraden, die nur 290 m lang ist. (die beiden heftigen Zacken gibt es nicht)
3. Etappe:
Bozen – Alpe di Pampeago
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=reybehahktrsxzdx
Zum Abschluss der Rundfahrt müssen die Fahrer dann sich in den Bergen beweisen. Und das ist eine Hammerbergetappe. Eine Strecke von 194,7 km mit 7 harten Anstiegen in den Dolomiten. Nach dem Verlassen von Bozen geht es direkt hinauf zur Alpe di Siusi, der höchsten Alpe Europas. Nach der Abfahrt nach St. Ulrich steht mit dem Sellajoch der nächste Pass an. Anschließend geht es über den schwersten der klassischen Dolomitenpässe, den Passo di Fedaia. Diese Abfahrt ist etwas länger und hat ein kleines Flachstück. Dann geht es ins Finale über den schweren Passo di San Pelligrino. Die anschließende Abfahrt nach Moena ist nicht sehr technisch und dementsprechend können hohe Geschwindigkeiten erzielt werden. Gleich im Anschluss geht es hinauf zum Karerpass, der von den Steigungsprozenten nicht so schwer ist. Der anschließende Passo di Lavaze hat es aber in sich denn er ist extrem unrhythmisch. Außerdem ist die Abfahrt dann nicht mehr sehr lang und dann steht schon die Alpe di Pampeago mit durchschnittlich 12 % an. Diese 4 km werden dann noch mal alles von den Fahrern fordern und der beste Bergfahrer wird sich hier durchsetzen.