Tour Down Under (PT)

#1 von Möve PCT , 19.01.2010 16:52

Simon Geschke Tagebuch: 1. Etappe

Hartes Stück Arbeit gegen Columbia

Hallo, mein Name ist Simon Geschke, ich bin 23 Jahre alt und nun seit zwei Jahren Profi im Radsportgeschäft. Aktuell fahre ich für das Team Milram, bin also in der Pro Tour unterwegs. In den nächsten Tagen werde ich Euch durch das Renngeschehen hier in Australien begleiten und Euch mit meinem Renntagebuch das Renngeschehen hier etwas näher bringen.



Es ist traumhaft, dass wir die Saison hier in Australien eröffnen können, es ist hier gut 30° wärmer als in Deutschland und die Sonne scheint in der Gegend um Adelaide auch den ganzen Tag. Nach vielen Wochen der Vorbereitung auf den Saisonstart war es heute endlich soweit, 120 Fahrer standen in Clare am Start um die 141 Kilometer nach Tanunda anzugehen, ein welliges Terrain mit einer Bergwertung stand vor uns. Das Startfeld kann sich wirklich sehen lassen und auch unser Team hat acht starke Fahrer hierher geschickt, mit den beiden Lokalmatadoren Graeme Brown und Mark Renshaw sowie Luca Paolini aus Italien haben wir drei wirklich sehr endschnelle Piloten am Start und wir können uns eigentlich gute Chancen ausrechenen hier den einen oder anderen Erfolg einzufahren. Aber mit Allan Davis und meinen starken Landsmännern Andre Greipel und Heinrich Haussler (Letzterer dürfte hier besonders motiviert sein) ist auch die Konkurrenz stark und wir werden sofort wissen wo wir stehen.

Bereits früh ging es heute morgen raus aus dem Hotel, der Transfer von unserem „Basislager“ während dieser insgesamt zwei Wochen hier in Adelaide nach Clare dauerte etwa zwei Stunden, wo wir direkt, wie bereits beim Kriterium am Sonntag von Unmengen an Zuschauern empfangen wurden. Ich bin zum ersten Mal hier und muss schon zugeben dass es ein ausgesprochen guter Ort ist die Saison zu starten. Autogrammjäger verkürzten die Wartezeit bis zum Start, der gleich von Nervosität geprägt war und es ging direkt nach den ersten Metern zur Sache. Einige Fahrer attackierten, wir hatten uns heute vorgenommen voll auf den Massensprint zu setzen. Da das Feld erstmal ruhig blieb war auch schon die erste Attacke erfolgreich. Sechs Fahrer aus sechs Teams setzten sich ab, ein echter Star war allerdings nicht dabei.

Auf dem Weg lagen dann noch zwei Sprint- und eine Bergwerung, die allesamt die Gruppe unter sich ausmachten. Im Feld konnte man zunächst mal das traumhaft schöne Wetter genießen und ein wenige die Gegend betrachten, bevor dann für mich die Spazierfahrt nach 50 Kilometern vorbei war. Gemeinsam mit Dominik Nerz und unserem Fast-Meister Markus Eichler setzten wir dann den Ausreißern nach, Columbia beteiligte sich unter Anderem auch mit Bert Grabsch, also wussten wir Greipel, aber auch Davis und haussler fühlen sich gut. So viel sei gesagt die Ausreißer haben wir gestellt, allerdings nicht ohne Schmerzen denn der Wind und die Bergwertung stellten sich als harte Gegner heraus.

Als der Zusammenschluss dann geschafft war galt es auf das Ziel Massensprint hinauszuarbeiten, am Ende wollten wir gleich einen Sieg mit Graeme Brown erringen, der heute unser Mann war. Tatsächlich schafften wir es ihn gut zu positionieren sodass er von Mark ganz weit vorne auf die letzten 100 Meter geschickt werden konnte. Andre Greipel und Robbie Hunter erwiesen sich heute aber noch als die Stärkeren, eine Podestplatzierung war damit aber schon eingefahren, ebenso wie die ersten Bonussekunden auf dem Weg zu einer guten Gesamtplatzierung. Da dass Terrain hier doch fast immer auf einen Massensprint hindeutet, könnten diese am Ende entscheidend sein. Wie sich heute aber wieder zeigte dürfte es gegen Columbia ein hartes Stück Arbeit werden.

Morgen wird es ebenfalls nicht bergiger, wieder stehen 133 Kilometer gespickt mit zwei Sprint- und einer Bergwertung. Ich schätze dass es morgen wieder einen Massensprint geben wird, aber natürlich müssen wir um das zu erreichen jeden Tag aufs Neue auf der Hut sein.

Bis dann

Euer,

Simon Geschke

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RE: Tour Down Under (PT)

#2 von Möve PCT , 20.01.2010 15:34

Simon Geschke-Tagebuch: 2. Etappe

Den Giganten kennen gelernt

Nach der heutigen Etappe bin ich ziemlich kaputt ins Bett gefallen, ein ordentlicher Anstieg und viel Arbeit für umsonst hat mich tierisch geschlaucht, aber erst einmal der Reihe nach.



Von Adelaide zum heutigen Startort Gawler waren es erst einmal wieder 42 Kilometer Transfer, also nicht ganz so viel wie gestern dafür war es schon heute morgen unbeschreiblich heiß. Auf irgendwelchen Schattenplätzen haben wir uns aufgehalten, mal ein kurzes Gespräch mit Spitzenreiter Andre Greipel geführt und auf den Start gewartet. Gleich zu Beginn ging es mehr als hektisch los, es folgten wieder mehrere Attacken direkt aufeinander, sodass die Konzentration extrem hoch war. Ich hatte mir vorgenommen, heute in die Gruppe zu gehen und fuhr auch zwei Mal eine Attacke mit, aber hinten im Feld wurde erst einmal Tempo gemacht, denn bereits nach 13 Kilometern stand der erste Sprint an. Rock Racing hatte es auf diesen abgesehen, der Ukrainer Kostyuk, der außerdem heute im Sprinttrikot fuhr holte sich diese sechs Punkte. Des Weiteren konnte sich hier dann die Gruppe des Tages absetzen. Vier Fahrer waren vorne, von uns war leider keiner dabei obwohl wir usn das fest vorgenommen hatten. So konnten wir uns aber auf den Massensprint konzentrieren.

Als sich dann die Gruppe gefunden hatte - im Übrigen hießen die vier Fahrer dort vorne Meersman (RRC), Day (SKY), Mancuso (KAT) und Zagorodny (GCE) - nahm man im feld erst einmal das Tempo raus. Wieder einmal gab es Gelegenheit sich Natur ringsherum anzuschauen, eine wirklich schöne und – würde man kein Radrennen bei 35° fahren – wirklich erholsame Hügellandschaft, die wir aber später noch hart zu spüren bekamen. Außerdem nutzten wir die Gelegenheit noch einmal ein paar Späßchen mit den Fahrerkollegen zu machen oder sich die verbleibende Strecke anzuschauen. So ist beispielsweise der Ortsname unseres heutigen Etappenzieles, Hahndorf, mir sofort ins Auge gestochen. Andre Greipel, der das Rennen hier sehr schätzt hat mir berichtet dass dieser Ort wirklich eine deutsche Gründung sei und er sich daher jedes Jahr besonders auf die Etappe freue in der es durch Hahndorf geht.

Nachdem wir dann das Örtchen Williamstown zum zweiten Mal am heutigen Tage passiert hatten, zog das Tempo im Feld mächtig an. Bouygues Telecom und Columbia drückten mächtig auf die Tube um in 70 Kilometern die mehr als neun Minuten Rückstand zur Spitze wieder gut zu machen. 45 Kilometer vor dem Ziel stand dann das Highlight des heutigen Tages im Weg, ein Anstieg mit dem bezeichnenden namen „Checker Hill Road“. Bis zu 14 Prozent Steigung sagte das Roadbook, das wollte ich erst nicht so recht glauben. Hügel gibt es hier, das konnten wir in den letzten Tagen Training schon feststellen, nur konnten wir noch keinen mit einer höheren Durchschnittsteigung als fünf Prozent entdecken, auch die Steigungsspitzen wurden nie zweistellig. Jedoch lernte ich diesen „Giganten“ bald gut kennen, das Tempo war sowieso hoch, die Ausreißer rückten immer näher, als die Armstrong-Jungs von RadioShack am Checker Hill die Führung übernahmen. Das Feld zog sich lang, auch unsere Sprinter Graeme (Brown, d. Red.), Alberto (Ongarato, d. Red) und Mark (Renshaw, d. Red.) hingen weit hinten. Luca Paolini war noch vorne für uns, allerdings hing der Rest des Teams in einer der zahlreichen Gruppen, die den Anschluss ans Feld verloren hatten, so auch ich. Mein Altersgenosse Jan Bakelants attackierte noch kurz vor der Bergwertung, überquerte als Erster des Feldes den Checker Hill. Ich hätte ihm einen Erfolg gegönnt, aber auch er wurde wieder gestellt.

Luca gab uns dann von vorne durch dass seine Gruppe noch etwa 30 Fahrer umfasste, wir mussten feststellen dass wir schon über eine Minute dahinter zurück waren. Er sagte es habe einige Sprinter erwischt, offensichtlich sei auch Robbie McEwen nicht mehr in seiner Gruppe, jedoch wären immer noch zahlreiche Fahrer der schnellen Zunft in diesem Feld vertreten. Auch das Ockertrikot konnte er noch erkennen, also hatten die Columbia-Jungs Greipel über den Anstieg manövriert. Wir hofften einfach nur darauf dass die Teams vorne sich nicht ganz sicher sind und gingen daher hinten sofort in geschlossener Mannschaftsstärke zur Verfolgung über um vielleicht nochmal den Anschluss zu schaffen. Columbia und Bouygues Telecom ließen aber nicht locker und darum hatten wir absolut keine Chance mehr nach vorne ranzukommen. Luca musste es für uns richten, und das sollte eine noch schwerere Aufgabe werden als sie es ohnehn schon war, alleine gegen Greipel und Co.

Drei Minuten vor uns erreichte dann das Hauptfeld, das die Ausreißer wieder gestellt hatte, das Ziel in Hahndorf. Mittlerweile waren es wieder 50 Mann in der Gruppe, die also in den Kampf um den Tagessieg eingreifen konnten und sich die Chancen auf die Gesamtwertung erhielten. Columbia hatte wieder alles richtig gemacht und noch die Mittel einen Zug aufzubauen, auch wenn Bert Grabsch mitterweile zwei Positionen vor mir im zweiten Feld fuhr. Am Ende gingen Greipel etwas die Kräfte aus, jedoch konnte er den zweiten Tagessieg knapp ins Ziel retten, Heinrich Haussler machte den deutschen Doppelsieg komplett. Auf Rang drei und vier landeten mit Goss und Davis zwei Australier, Jurgen Roelandts komplettierte die Top Five. Luca schaffte es nicht weiter nach vorne als auf Rang 17, als er erkannte dass es nicht mehr weiter nach vorne geht beschloss er sich für die nächsten Tage zu schonen, da es mit Sicherheit nicht kühler wird uns der Checker Hill nicht das einzige Hindernis des Rennens bleiben wird. Morgen freuen wir uns schon auf das schwere Finish, die letzten vier Kilometer wird es bergauf gehen, und davor müssen wir den Anstieg auch schon zweimal hoch. Das wird also morgen wieder eine interessante Angelegenheit werden, wenn wir auch heute leider unsere Klassement-Hoffnungen größtenteils begraben mussten.

Bis morgen,

Euer Simon Geschke

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RE: Tour Down Under (PT)

#3 von Möve PCT , 21.01.2010 18:32

Dominik Nerz Tagebuch: 3. Etappe

Wieder platzte der Motor

Eines muss man den Australiern lassen: Sie kreieren die schwierigsten Sprinteretappen, die ich bis jetzt gefahren bin. Obwohl die letzten beiden Etappen den Begriff Sprinteretappe nicht unbedingt verdient hatten. Nicht weniger als 80 Fahrer haben im Gesamtklassement schon alle Chancen auf eine gute Platzierung verloren, und am Ende werden denke ich auch nicht mehr als 20 Fahrer übrig bleiben, und der der von diesen die meisten Bonussekunden gesammelt hat könnte der Sieger sein. Wir hoffen mal dass es Luca Paolini jetzt schaffen kann.



Erneut standen nicht einmal 150 Kilometer auf dem Programm, nur 132,5 Kilometer waren heute hinter uns zu bringen. Aber genau das ist ja eine der Zutaten, die für ein wirklich schweres Rennen sorgen, es wird einfach unfassbar schnell gefahren. Dazu kommt, es ist einfach nie so richtig flach, es geht stetig ein paar Prozent hoch oder runter und was wohl das Schlimmste ist: Auf den Steinen neben der Strecke kann man Spiegeleier braten, 40° ist es mittlerweile heiß.

Heute wollte ich unbedingt in die Ausreißergruppe, also war ich gleich zu Beginn aufmerksam und als Damien Gaudin von FdJeux es probierte packte ich mein Glück beim Schopfe. Nach kurzer Flucht kamen dann noch Jan Bakelants und Olivier Kaisen dabei, Gaudin und Bakelants kannte ich schon seit meiner Juniorenzeit gut, wir sind alle drei Jahrgang 86. Bei der Bergwertung konnte ich mich auf dem zweiten Platz platzieren, für das Bergtrikot hat es aber dennoch nicht gereicht, weil Ben Day immer noch sechs Punkte mehr hat als ich und Olivier Kaisen ja auch noch vor mir landete. Jan arbeitete leider nicht mit, deshalb lief die Gruppe auch nicht so besonders gut. Gerne sahen wir das nicht, aber es dürfte wohl taktische Gründe haben. Nachdem er beide Sprintwertungen gewonnen hatte ließ er uns mit einem „Viel Glück et Bonne Chance“ fahren, sodass wir nun noch zu dritt unterwegs waren.

Das Feld kam auch immer näher, schon kurz nach der ersten Zieldurchfahrt in Stirling wurden wir gestellt. Columbia, Saxo Bank, Caisse d’ Epargne und Bouygues Telecom waren unter anderem an der Tempoarbeit beteiligt, also blieb da nichts für uns übrig. 28 Kilometer vor dem Ziel begann zum zweiten Mal der Anstieg zum Ziel, das waren insgesamt zwei Rampen mit einer Länge von vier bzw. zwei Kilometern, Durchschnittsteigung beide Male zwischen vier und fünf Prozent - aber ein paar steilere Stücke waren dabei – getrennt durch eine kurze Abfahrt. Mir platzte an dieser Stelle wie gestern der Motor, ich musste mich wieder damit zufrieden geben Zeit zu verlieren, was mir heute aber recht egal war.

Unser Kapitän Luca Paolini hielt sehr gut mit, eine Attacke von Scarponi aus der Katyusha-Mannschaft dünnte das Feld gewaltig aus. Auch Columbia musste federn lassen, Andre Greipel war laut Luca aber noch dabei also hielt er sich zunächst an ihn. Heinrich Haussler, ebenfalls eine deutsche Hoffnung, schien auch noch sehr gut zu wirken. Von unseren Jungs war aber wieder nur Luca vorne, Mark Renshaw konnte sich aber noch in Schlagdistanz halten, er fuhr bei den Cofidis-Jungs die alles daran setzten Robbie McEwen wieder an das Favoritenfeld heranzufahren.

Das gelang auch, da kaum ein Team mehr stark genug war Tempo zu machen. Die Gruppe wuchs wieder deutlich zu einem erkennbaren Hauptfeld an, das Hansen für Columbia, Vaugrenard für BMC und Hulsmans für Cofidis den ersten Hang hinaufführten. Hinten bröckelte es zwar wieder aber vorne konnte keiner wegfahren, vielen fehlte die Power. Luca und Mark witterten ihre Chance und orientierte sich an Allan Davis. Erster im Wind war Gianni Meersman, der aber gnadenlos verhungerte. Mark schaffte es auch nicht mehr, vielen Fahrern erging es so dass sie kurz vor dem Ziel viele Plätze verloren und Unordnung ins Feld brachten, vor allem da keine Mannschaft einen Zug aufbauen konnte. Die schwarzen Cervelo-Trikots waren dann auf einmal ganz weit vorne, Heinrich Haussler war es und ihm gelang der deutsche Hattrick. Der starke Robbie Hunter folgte ihm auf dem zweiten Platz, der Belgier Roelandts wurde Dritter. Luca gelang für uns mit dem vierten Platz eine Spitzenposition, ihm folgten dann noch Davis und Rinaldo Nocentini.

Immerhin konnte Luca uns damit im Rennen um den Gesamtsieg halten, allerdings bleibt es für ihn bei 20 Sekunden Rückstand weil Andre zwar weit hinten, aber immer noch zeitgleich ins Ziel kam. Mit nun acht Minuten Rückstand kann ich mich dagegen voll darauf konzentrieren, Luca zu helfen. Morgen haben wir noch einmal einen etwas ruhigeren Tag, zumindest hoffe ich das. Am Samstag aber dürfte dann die Entscheidung anstehen, wir hoffen dass Luca da unsere Ziele verwirklichen kann. Vielleicht ist ja auch morgen schon ein Etappensieg drin.

Bis dahin,

Euer Simon Geschke

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RE: Tour Down Under (PT)

#4 von Möve PCT , 22.01.2010 15:47

Simon Geschke Tagebuch: 4. Etappe

Freude auf Willunga

Es ist unfassbar, wie meine Beine brennen. Aber auch den Rest hat es so langsam erwischt, sodass das Schreiben auch allmählich anfängt weh zu tun.



Wieder mal war es unvorstellbar heiß und es wurde superschnell gefahren, denn obwohl es die längste Etappe des Rennens war standen auch nur 149 Kilometer auf dem Programm. Das obligatorische Einrollen habe ich mir gestern ja freiwllig genommen, als ich in die Gruppe ging. Heute wurde es mir gewalttätig entrissen. Einige Teams hatten heute einiges vor, aber die Interessen kreuzten sich eigentlich ausschließlich. Nicht wenige mussten kämpfen um den Anschluss zu halten, auch am Fuß der Bergwertung hatte sich die Gruppe noch nicht gefunden. Das Tempo forderte seine Opfer, nachdem bereits vor der Etappe mit Gianluca Brambilla und Damien Gaudin zwei Fahrer das Rennen wegen Erschöpfung aufgeben mussten, erwischte es heute während der Etappe weitere vier Fahrer, und dabei steht die Königsetappe erst morgen an und einen schwerern Sturz gab es hier auch noch nicht. Arg gebeutelt wurde das Saxo Bank-Team, für Rasmus Guldhammer und Gert Dockx war das Rennen schon vor der Bergwertung zu Ende, Dimitri Champion und Volodymir Zagorodny sollten aus dem Zeitlimit fallen.

Ziemlich zersplittert überquerte das Feld die Bergwertung, allerdings hatte die Attacke von Frank ein gutes: Nur Hesjedal konnte mitgehen, mit Txurruka und Ponzi kamen zwei weitere Fahrer noch hinzu, die Vier hatten sich gefunden, und im Endeffekt ließ man diese Gruppe ziehen. Womöglich gingen einigen Teams auch die Helfer aus, die nächsten Kilometer war ausruhen angesagt und so lief das ganze wieder zu einem großen Feld zusammen, ich wurde auch wieder ins Feld zurückgespült. Hinter der Sprintwertung nahmen wir dann wieder Fahrt auf, Janek (Tombak, d. Red), Dominik (Nerz, d. Red.) und Markus (Eichler, d. Red.) übernahmen für unser Team die Initiative und nahmen sich den Massensprint zum Ziel. Zu Gute kam uns, dass auch die Vier vorne sich in der Anfangsphase ausgepowert hatten, sich aber danach eben nicht ausruhen konnten. Tatsächlich holten wir sie kurz vor dem Ziel in Goolwa wieder ein, als Letzten Ryder Hesjedal, der sich im Gesamtklassement durch seine ergatterten Bonussekunden etwas nach vorne schob.

Wie immer waren alle Augen auf Columbia gerichtet, Andre Greipel war schließlich der Favorit in seinem Ockertrikot. Tatsächlich schob sich wieder Bert Grabsch für seinen Kapitän ganz nach vorne, ich hatte die Aufgabe Luca (Paolini, d. Red.) ans Hinterrad von Andre zu bringen. Allerdings war diese Aufgabe mehr als hart, ich musste alle meine Reserven in die Wagschale werfen um Luca eine gute Position zu verschaffen. Einen Kilometer vor dem Ziel drängte dann Cofidis an die Spitze, wir versuchten dann für Graeme (Brown, d. Red.) noch einen Zug aufzubauen, aber auch das erwies sich als schwierig. In der Hektik verlor ich irgendwann völlig den Überblick, das einzige was ich noch sah war wie Robbie McEwen die Arme in die Luft reckte, später im Fernsehen in der Wiederholung sah ich dass er die Etappe vor unserem Mann, Graeme Brown, und Jacopo Guarnieri gewinnen konnte. Andre und alle die sich an ihn gehängt hatten waren tierisch eingebaut, auch Luca. Andre wurde immerhin noch Fünfter, Vierter Julian Dean und Sechster Assan Bazayev.

Morgen werd ich mich noch einmal schinden müssen, die Etappe nach Willunga soll jedes Jahr richtig deftig werden, ich hoffe wir können morgen doch wenigstens ein bisschen langsamer machen. Freue mich dennoch, denn zumindest aus dem Grupetto betrachtet ist es wohl ziemlich interessant und spannend zu sehen, wer am Ende die Tour Down Under gewinnen wird. Natürlich ruhen unsere Hoffnungen auf Luca Paolini, gestern hat er gezeigt seine Form stimmt, morgen muss auch die Taktik voll aufgehen. Mein Ziel morgen ist es so lange und so viel zu helfen wie möglich,

Bis dahin,

Euer Simon Geschke

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RE: Tour Down Under (PT)

#5 von Möve PCT , 24.01.2010 00:58

Simon Geschke Tagebuch: 5. Etappe

Alles für Paolini gegeben

Es ist fast geschafft! Noch morgen die Tour d’ Honneur in Adelaide, dann haben wir das erste Saisonrennen absolviert und die ersten Rennkilometer hinter uns. Heute haben die Organisatoren uns den letzten Brocken des Rennens in den Weg gestellt, nach dem Checker Hill und dem Schlussanstieg in Stirling der dritte größere Gipfel des Rennens.



Der Start erfolgte heute an der Küste, das hieß der Wind bließ hier besonders stark. Es ging in Form einer Acht, bei der beide Enden doppelt gefahren wurden, das hieß, alle 20 Kiloemter wechselte die Windrichtung und schon gleich zu Beginn bot sich die Möglichkeit für Kantenfahren. Wir waren gewarnt und fuhren weit vorne mit. Eine Ausreißergruppe gab es auch, die hatten mit Sicherheit heute ihren Spaß. Vincent Jerome (FDJ), Denys Kostyuk (RRC) und Olivier Kaisen (TSV) hießen die drei Glücklichen, die sich im Laufe der ersten 20 Kilometer fanden. Die Sprintwertungen machten sie alle unter sich aus, im Feld tat sich auch nicht ganz so viel. Es stand ein schweres Finale an, das schreckte viele ab. Ich genoss es endlich wieder locker einrollen zu können und spürte wie mir das richtig gut tat.

Die ersten 100 Kilometer waren also schnell erzählt, Willunga hatten wir uns auch schon drei Mal angesehen, vor Allem die locker sieben Kilometer lange und am Ende leicht ansteigende Zielgerade. Mit noch drei Minuten Rückstand führte Columbia das Feld in die erste Passage des Willunga Hills, 3,5 Kilometer lang, sieben Prozent steil. Die Bergwertung verpasste das Feld noch, es gab Attacken von Luke Roberts und Matthias Frank, die allerdings auf die restlichen Bergpunkte zielten. Kaisen gewann vorne die Bergwertung und hatte damit herausragende Chancen auf den Gewinn des Trikots.

Ein paar Fahrer mussten hier schon das Feld ziehen lassen, das waren solche denen wirklich die Power so langsam ausging. Nach der Aufgabenwelle von gestern erwischte es heute wieder vier Fahrer, die vor Erschöpfung durch die große Hitze das Rennen beenden mussten oder aus der Zeit fielen. Es waren Marcel Sieberg und Damien Monier von Bouygues Telecom, sowie Leonardo Giordani von Rock Racing und Jan Ghyselinck von OmegaPharma. Mir erging es hingegen prächtig. Ich merkte richtig dass meine Beine sehr gut waren und fuhr immer in der Nähe unseres Kapitäns Luca Paolini, der heute Großes vor hatte.

Es wurde spannend, Unmengen an Zuschauern säumten den Anstieg zum Willunga Hill, und alle erwarteten die Entscheidung des Rennens. Noch einmal: Zwei Deutsche führten, Andre Greipel wurde gejagt von Heinrich Haussler. In einem Sprint einer größeren Gruppe wäre Greipel Favorit, würde das Feld zerfallen wären die Chancen für Haussler größer. Allerdings sprach auch nicht viel dagegen dass ein Dritter sich einmischen könnte. Und Rigoberto Uran bot sich als Erster an dieser Dritte zu sein. Er war am Ungeduldigsten und attackierte gleich Ausgangs Willunga. Zuächst ging keiner mit, das Feld versuchte mit einem gleichmäßigen Tempo den jungen Kolumbianer zurück zu holen. Doch das war nicht im Sinne der OmegaPharma-Leute. Luis Leon Sanchez ging, und da ging auch automatisch ein Ruck durchs Feld. Luca wollte da dran bleiben und ich gab alles um ihn in Schlagdistanz zu halten. Ich klemmte mich an Michael Albasini, wir kamen näher aber Sanchez zog durch. Ich sah die Markierungen wie weit es noch zur Bergwertung war und zog mich so den Anstieg hinauf. Einige Fahrer konnte ich überholen, auch die letzten Überbleibsel der Ausreißergruppe bevor ich Luca in die „Selbstständigkeit“ entlassen musste, weil der Akku für heute leer war.

Das Feld war in einige Teile gebrochen, vorne hatten sich ein paar Gruppierungen gefunden. Sanchez hatte Uran stehen gelassen und hatte ziemlich lange durchgezogen, auch eine Lücke gerissen. Jedoch musste auch er so langsam mit seinen Kräften haushalten, sodass zunächst Rogers aufschließen konnte, ehe auf den letzten Metern vor der Bergwertung plötzlich Albasini an den beiden vorbeigeschossen kam. Erneut brachte diese Attacke Unordnung ins Feld, Albasini war zunächst als Solist unterwegs, in einem Kraftakt schafften es Michael Rogers sowie Mauro Santambrogio zu ihm aufzuschließen. Entlang des Hochplateaus, von wlechem man übrigens einen herrlichen Ausblick über die Ebene um Adelaide hatte, fanden sich wieder ein paar größere Gruppen, auch ich kam in einer noch recht weit vorne platzierten Gruppe unter, Luca in einer Verfolgergruppe.So langsam klärte sich die Situation, es bildete sich zum Beispiel eine Gruppe um Allan Davis, Bouygues Telecom führte dort nach. Für Andre Greipel baute Columbia seinen Zug im zweiten Feld auf, vorne immer noch eine Gruppe um Rogers, Santambrogio sowie Albasini. Ein paar Fahrer versuchten noch diese Gruppe als Solisten zu erreichen, so wie beispielsweise Efimkin oder Luca.

Das Finale offenbarte die besondere Spannung dieses Rennens: Hügelfahrer gegen Hügelsprinter und Sprinter, wer gewinnt? Wie zu erwarten war schob sich alle enger beisammen, nur flog das Feld am Anstieg deutlich auseinander. Vorne gingen noch einmal ein paar Attacken, auch aus dem Feld heraus attackierte noch einmal Michele Scarponi für Katyusha. Es kam zum Sprint der Gruppe, den Michael Albasini für sich entschied. Rogers folgte auf Rang zwei, ein völlig platter Mauro Santambrogio rollte auf dem dritten Platz ein. Dann kamen einige Verfolger ins Ziel, Platz vier belegte Jose Angel Gomez Marchante aus der Sky-Mannschaft, Fünfter Vladimir Efimkin. Luca kam mit der Davis-Gruppe ins Ziel, cy. 20 Sekunden nach Albasini. Dann das zweite Feld mit Greipel, der Rückstand zum Sieger betrug etwa 35 Sekunden, also nicht genug für Columbia um die Führung zu verteidigen. Die hat nun Michael Albasini inne, Rogers ist Zweiter.

Morgen können die Sieger von heute wahrscheinlich ihren Triumph in Adelaide feiern. Ich werde es auch genießen, da bin ich sicher da man es nach diesem Rennen definitiv verdient hat. Für uns war es ein guter Auftakt in das neue Jahr, vielleich gelingt uns morgen ja noch der Sieg.

Bis dahin,

Euer Simon Geschke

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RE: Tour Down Under (PT)

#6 von Möve PCT , 24.01.2010 20:07

Simon Geschke-Tagebuch: 6. Etappe

Sekundenkrimi statt Tour d’Honneur

Der letzte Tag! Es ging zu Ende heute, nach mehr als zwei Wochen Aufenthalt mit Training und Rennen war nun Entspannung angesagt, die Sonne Australiens genießen. Aber vorher standen noch 20 Runden mit 4,5 Kilometern Länge durch Adelaide an, und statt der Tour d’ Honneur, wie gestern erwartet, kam es zu einem spannenden Sekundenkrimi.



Nach der Enttäuschung gestern, als Luca die Top Ten der Gesamtwertung deutlich verpasste, wollten wir heute noch einmal den Tagessieg für Graeme (Brown, d. Red.). Platz zwei und drei hatten wir schon, nur ein Tagessieg, der fehlte uns noch. Manche hatten das Rennen schon abgehakt, es war schwierig von Beginn an voll konzentriert zu sein. Genau das war aber erforderlich, da es gleich rund ging. RadioShack hatte vor, eine Ausreißergruppe zu ihren Gunsten zu initiieren, im Feld war es auch nicht nur ein Team dass es aber schon auf die ersten Zwischensprints abgesehen hatte. Manchmal schaffte es eine Gruppe weg, aber von Beginn an war das Tempo bei einem 50er-Schnitt, also gab es mal ein paar Fahrer die den ein oder anderen Meter gewannen, aber so richtig weg kam keiner, egal wer es war.

Auch ich musste sehr kämpfen, gleich nach der Ziellinie gab es einen engen 180°-Wendepunkt, dann folgte nochmal eine enge Linkskurve, bevor es dann zum Montefiore Hill raufging, der zwar beim neunten Mal drüber fahren auch den absolutesten Flachlandsprinter kalt lässt, aber bei diesem Tempo und in dieser Masse so kurz hintereinander doch anfing sich bemerkbar zu machen. Der Rest des Kurses hatte dann noch ein paar Geraden, aber nicht weniger enge Kurven. Nach jeder Kurve und bei jeder noch so kurzen Welle begannen bei dieser Geschwindigkeit die Beine zu brennen wenn man das Feld halten wollte. Sämtliche Attacken waren nun komplett sinnlos, weil sich ein riesen Zug vor dem Feld formiert hatte, der auf die erste Sprintwertung nach 36 Kilometern und acht Runden zusteuerte.

Die Teams die dafür das Feld zusammengehalten hatten schickten dann ihre Männer nach vorne, es wurde taktiert und am Ende setzte sich Sebastian Langeveld (FDJ) vor Nicholas Roche (TSV) und Robert Hunter (BMC) durch. Es dauerte einige Zeit bis sich nun alles wieder gefunden hatte, da ging schon die nächste Attacke. Als nächstes stand nun die Bergwertung an, 47 Kilometer waren dort bereits absolviert. Es war die Attacke von Salvatore Mancuso (KAT), die erfolgreich war und ihm 16 Bergpunkte einbrachte. Luke Roberts (OLO) wurde Zweiter, Dritter Rinaldo Nocentini. Inzwischen rückte auch der nächste Zwischensprint wieder näher, und das Feld nahm wieder an Tempo auf. Wir probierten Luca in Position zu bringen, aber BMC hielt das Tempo so hoch dass wir auch nicht mehr weiter im Feld nach vorne kamen. BMC fuhr für Robbie Hunter, der erneut um Bonussekunden sprintete. Diesmal reichte es für ihn auch für den ersten Platz, Martin Elmiger (OLO) wurde Zweiter und Ryder Hesjedal (RRC) Dritter. Da nun die Bonussekunden vergeben waren und noch 36 Kilometer anstanden ging nun auch erstmal das Tempo raus aus dem Feld.

Nicht wenige nutzten dies zur Attacke, und tatsächlich konnte sich eine Gruppe mal absetzen. Offensichtlich hatte man im Hauptfeld gepennt, denn urplötzlich waren es die Fahrer von RadioShack die fast geschlossen vor dem Feld fuhren. Nach zwei Runden ausruhen zog dann also das Tempo wieder an, nun bolzte Columbia Tempo, die sich bislang komplett aus Allem raus hielten. Beim Bergsprint 25 Kilometer vor dem Ziel hatte die Gruppe mit zehn Fahrern satte 36 Sekunden Vorsprung, da RadioShack fast ein Mannschaftszeitfahren vorne veranstaltete. Luke Roberts gewann die Bergpunkte und damit auch das Trikot. Salvatore Mancuso sicherte sich mit dem fünften Platz hier noch den zweiten Platz in dieser Sonderwertung, Olivier Kaisen (TSV) verlor so sein Trikot und fiel auf den dritten Platz zurück. Das war für uns aber eher unwichtig, da Columbia im Feld keine Gnade mehr kannte und wir nur noch damit beschäftigt waren dran zu bleiben. Wir waren lang aneinander gereiht, und das Feld war ungeheuer nervös, weil man immer fürchtete vor einem könnte jemand nach einer Kurve den Anschluss verlieren und man so aus dem Feld zurückfallen. Natürlich geschah dies auch öfter, und wer nicht ganz vorne fuhr dem geschah dieses Malheur auch. Mir natürlich auch, drei Runden vor Schluss war für mich der Spaß vorbei und bei dieser Geschwindigkeit gab es auch keine Chance mehr ranzukommen.

Doch war ich nicht der einzige. Tatsählich fuhren auch Fahrer, die weit vorne im Gesamtklassement lagen nicht aufmerksam und verloren so ihre gute Position in der Gesamtwertung. Gomez Marchante (SKY), Nicholas Roche, Jan Bakelants (COF) und Ryder Hesjedal waren die bestplatziertesten dieser Kandidaten, die sich damit teilweise ihre harte Arbeit der letzten Kilometer selbst zunichte machten. Von uns schaffte es kein Fahrer die erste Gruppe zu halten, damit war das Rennen so gut wie beendet, aber immerhin können wir zwei Podestplätze verbuchen. Auf die letzte Runde ging das Feld immer noch einige Sekunden hinter der Spitzengruppe, so langsam schmolz die aber da ein paar RadioShack-Fahrer völlig ausgepumpt zurück fielen - aber auch der Columbia-Zug wuchs nicht mehr. Bert Grabsch war jetzt die entscheidende Figur, die das Feld dann wieder heranbrachte. Es war heiß und 90 Kilometer über extrem schnell, das Hauptfeld umfasste gerade einmal noch 25 Fahrer. Luis Leon Sanchez attackierte noch einmal und tatsächlich holte er sogar ein paar Meter raus. Die Züge dahinter waren arg dezimiert, und Sanchez packte die Gelegenheit beim Schopfe. Ein Katyusha-Fahrer setzte ihm nach und eine enge Entscheidung zeichnete sich ab. Sensationellerweise rettete Sanchez ganze zwei Sekunden vor Baden Cooke und Allan Davis. Auf Platz vier landete Andre Greipel, Fünfter wurde Yuriy Trofimov.

Damit war das Rennen dann vorbei, und mein Fazit war eindeutig: Wer hier nicht am Start war kann nicht abschätzen wie schwer es wirklich ist. Die Etappen sehen fast alle topfeben aus, aber keine einzige ist es. Immer mussten mindestens 50 Fahrer einen Zeitverlust hinnehmen, auch auf den Etappen die im Sprint zu Gunsten eines Greipel oder McEwen endeten gab es Fahrer mit einem Rückstand von bis zu zehn Minuten. Gerade deshalb gebührt dem Gesamtsieger Michael Albasini auch ein besonders großer Respekt, da er an allen sechs Tagen immer im Hauptfeld ankam und am entscheidenden Tag zum richtigen Zeotpunkt das Richtige tat. Die Australier freuten sich außerdem über ihren Landsmann Michael Rogers, der als Zweiter das Podest erreichte. Dritter wurde Mauro Santambrogio, unser bester Mann war am Ende Luca Paolini auf Platz 28. Die Wertungstrikots gewannen Luke Roberts (OLO) und Denys Kostyuk (RRC), die in der Berg- bzw. Sprintwertung die ersten Plätze belegten. Damit hätten wir den Siegern dieses Rennens gewürdigt, dass sie sich diesen Respekt eindeutig verdient haben ist angesichts dieser Hitze hier unten ganz klar. Jetzt wird’s nach ein paar Tagen Entspannung hier zurück nach Europa gehen und man darf gespannt sein wie die Saison verlaufen wird, denn das war erst der Anfang.

Ich wünsche Euch eine spannende Saison und bleibt dem Radsport treu,

Euer Simon Geschke

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