Tour of Qatar (2.1)

#1 von Möve PCT , 06.02.2010 13:11

Topsport siegt - Farrar in Gold

Kampfansage an Cavendish

Das belgische ProTour-Team Topsort Vlaanderen-Mercator konnte das Mannschaftszeitfahren zum Auftakt der Katar-Rundfahrt mit einem Vorsprung von drei Sekunden vor den Zweitplatzierten Amerikanern von Rock Racing für sich entscheiden. Auf Rang drei landete Lampre, HTC-Columbia, das Team um Sprintsuperstar Mark Cavendish wurde mit elf Sekunden Abstand zu Topsport Sechster. Erster Träger des Goldenen Leadertrikots ist der US-Amerikaner Tyler Farrar, der hier als größter Konkurrent Cavendishs auf den durchgängig flachen und vom Wind bestimmten sechs Etappen durch das Wüstenemirat gilt.



Noch bis Donnerstag streiten sich im kleinen Wüstenstaat auf einer Halbinsel im Osten der Arabischen Halbinsel die Sprinter um die Etappen- sowie um den Gesamtsieg. Im Starterfeld sind vier ProTour-Teams, inklusive beider Aufsteiger und Columbia sowie acht Continental-Teams vertreten, darunter auch das österreichische Voralrberg-Corratec Team, das hier mit vier Deutschen am Start auf dem zwölften und letzten Platz heute enttäuschte. Routinier Andreas Klier gab nach dem Rennen zu Protokoll, dass das ganze Team nicht zufrieden mit der heutigen Leistung sei und man in den nächsten Tagen eine Steigerung von sich selbst erwarte. Sebastien Rosseler vom Team Topsport Vlaanderen freute sich dagegen sehr über den Tageserfolg: "Wir haben acht Kilometer lang Vollgas gegeben, es war anstrengend aber wir wurden am Ende belohnt und die Sekunden können in der Gesamtwertung am Ende entscheidend sein.

Nach dem Auftakt in der West Bay Lagoon im Norden der Hauptstadt Doha wird die morgige zweite Etappe nach einem Start an der Kamelrennbahn im Landesinneren ebenfalls in Doha an der Universität im Osten enden. Es gilt dann, 147 Kilometer mit zwei Sprintwertungen zu absolvieren, bevor man auf den folgenden Etappen das gesamte Land durchquert und am Abschlusstag das Ziel in Doha erreicht.

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RE: Tour of Qatar (2.1)

#2 von Möve PCT , 07.02.2010 13:50

Cavendish gelingt Revanche

Kräftemessen der Topsprinter in der Wüste

HTC-Columbia-Topsprinter Mark Cavendish hat die zweite Etappe der Katar-Rundfahrt gewonnen. Nach 147 Kilometern von der Kamelrennebahn durch die Wüste und entlang der Küste zur Universität der der Hauptstadt Doha setzte sich der Fahrer von der Isle of Man gegen seinen schärfsten Konkurrenten Tyler Farrar und Yauheni Hutarovich aus Weißrussland durch. Im goldenen Führungstrikot ist weiterhin Tyler Farrar unterwegs.



Ein Ausreißerduo mit Bas Krauwel (Landbouwkrediet) und Jetse Bol (Ag2r La Mondiale) führte lange Zeit das Rennen an, das Feld ließ sie allerdings nie weit weg und beide vorne hatten es bei fast ständigem Seitenwind zunächst von links und später dann von rechts sehr schwer. In der zweiten Etappenhälfte stieg dann das Tempo deutlich an, der Tempoarbet fielen einige Fahrer im hinteren Teil des Hauptfeldes zum Opfer. Allerdings ließ sich keiner der Stars auf die Windkante nehmen, da sich dazu auch kaum eine Gelegenheit bot. Eine Attacke des deutschen Nordklassikerspezialisten Andreas Klier wurde ebenso vereitelt,sodass es zum Massensprint und damit zum mit Spannung erwarteten Schlagabtausch von Mark Cavendish und dem US-Amerikaner Tyler Farrar, der nach dem gestrigen Sieg seiner Topsport-Vlaanderen Equipe im Teamzeitfahren gleichzeitig Gesamtführender war, kam. Beide Teams konnten souverän ihre Züge formieren, auf den letzten Metern ließ dann "Cav" seinen Kontrahenten keine Chance, Robert Wagner wurde als bester Deutscher Neunter, Robert Förster enttäuschte auf Rang 14.

"Das war ein gutes Rennen heute, das ganze Team ist super gefahren und wir können sehr zufrieden sein. Der Wind macht es unglaublich hart, es gab Momente wo man echt verzweifelte weil man einfach nicht vom Fleck kam," bilanzierte ein sichtlich zufriedengestellter Mark Cavendish unmittelbar nach dem Rennen. Robert Förster war dagegen sehr unzufrieden: "Eigentlich sah es gut aus aber dann sausten uns links und rechts die Fahrer um die Ohren und da war ich dann einfach so weit hinten dass nichts mehr zu machen war."

Morgen geht es mit einer weiteren Flachetappe quer über die katarische Halbinsel in westlicher Richtung von Dukhan nach Mesaieed. Auf dem Weg durch die Wüste werden 136,5 Kilometer zurückgelegt, es ist durchgängig Rückenwind zu erwarten.

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RE: Tour of Qatar (2.1)

#3 von Möve PCT , 08.02.2010 16:31

Zweiter Sieg für Cav

Brite in beeindruckender Frühform

Mark Cavendish konnte auf der dritten Etappe der Katar-Rundfahrt seinen Erfolg vom Vortag wiederholen. Nach 136 Kilometern setzte er sich im Sprint eines etwa 30 Fahrer großen Hauptfeldes, in dem aber noch alle Sprinter enthalten waren, gegen Tyler Farrar und William Bonnet durch. Bei fast überwiegend Rückenwind fiel das Feld auf den letzten 20 Kilometern mit scharfem Seitenwind auseinander, Tyler Farrar gelang allerdings dennoch die Verteidigung seines goldenen Führungstrikots.



Bereits früh setzte sich ein Aisreißertrio vom Feld ab, Laurent Mangel, Damien Gaudin und Andrea Grendene fuhren zwischenzeitlich einen Vorsprung von fünf Minuten heraus, wurden aber 15 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Die Fahrer genossen sichtlich den Rückenwind zu Beginn des Rennens, als an der zweiten Sprintwertung 20 Kilometer vor dem Ziel jedoch ein Richtungswechsel anstand kam der Wind von der Seite, besonders die Helfer und die ehemaligen Ausreißer ließen sich nach getaner Arbeit zurückfallen. Am Ende waren es wieder Columbia und Topsport Vlaanderen die ihre Züge formierten, aber auch Lampre um den Deutschen Robert Förster konnte sich in das Geschehen einmischen. Im Schlagabtausch der Topsprinter erwies sich Cav erneut als der Stärkere und fuhr damit besreits den vierten Saisonerfolg im zweiten Rennen für HTC-Columbia ein. Robert Förster gelang ein starker fünfter Platz.

Wie bereits gestern betonte der Tagessieger die Härte der Strecke, bedingt durch den Wind: "Am Anfang war es noch angenehm, aber zum Schluss fingen die Beine echt an zu brennen. Jeder aus dem Team hat alles gegeben und wir können stolz sein heute." Morgen wird wieder eine Etappe mit zahlreciehn Richtungswechseln anstehen. Startort wird "The Pearl" sein, ein künstlich errichtetes Stadtviertel Dohas. Nach einer 146 Kilometer langen Fahrt durch die Wüste wird man dann das Ziel in Al Khor erreichen, gewohntermaßen ist das Profil topfeben.

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RE: Tour of Qatar (2.1)

#4 von Möve PCT , 09.02.2010 16:50

Hutarovich schlägt Topsprinter - Cavendish in Gold

Rock Racing triumphiert im Chaossprint

Yauheni Hutarovich aus Weißrussland hat die vierte Etappe der Katar-Rundfahrt über 146,5 Kilometer von "The Pearl" zur Al Khor Corniche vor dem zweifachen Etappensieger Mark Cavendish und Francisco Ventoso (LIQ) aus Spanien gewonnen. Robert Wagner landete als bester Deutscher auf Rang zehn, der bisherige Gesamtführende Tyler Farrar aus den USA musste sein Führungstrikot an den Briten Cavendish abgeben und liegt nun aufgrund zweier Bonussekunden, die Cavendish zustätzlich unterwegs sammelte, fünf Sekunden hinter dem Sprinter von der Isle of Man.



Wie bereits gestern ging zu Beginn nur ein kleine Gruppe, Gorik Gardeyn (LAN) und Leonardo Scarselli (LIQ) konnten sich bereits früh absetzen, ihnen kam zu Gute dass das Feld auf den frühen Rennkilometern im harten Gegenwind sie wehrlos ziehen ließ. An der ersten Sprintwertung in Al Jemailiya betrug ihr Vorsprung acht Minuten, begann danach allerdings zu schmelzen. Die restlichen Kilometer wurden bei Wind aus Südwestrichtung mit Windunterstützung absolviert, sodass das recht große Hauptfeld bis zum Ende zusammen blieb. Fünf Kilometer vor dem Ziel war die Gruppe dann endgültig gestellt, eine Attacke von Sebastian Langeveld, Maxime Vantomme und Manuel Quinziato konnte durch die Sprinterteams vereitelt werden. Auf den langen und breiten Geraden hatten sich zunächst die Fahrer von Topsport Vlaanderen nach vorne gearbeitet, auch Columbia positionierte sich für Cavendish. Gegen Ende folgten aber ein paar engere Streckenabschnitte mit einigen Kurven, das Liquigas-Team brachte dann Chaos in die Sprintvorbereitung. Rock Racing ergriff diese Chance beim Schopfe und auf den letzten Metern, die durch eine links-rechts Kombination führten konnte auch Cav nicht mehr an Hutarovich vorbeiziehen. Entschieden wurde der Sprint durch die Positionskämpfe im Vorfeld, sodass das Goldene Trikot von Tyler Farrar nur auf Platz acht landete.

"Das ist ein Riesending, die Favoriten haben heute einen Fehler gemacht, nur so konnten wir sie schlagen und ich bin überglücklich und so stolz auf die Mannschaft dass wir das heute ausnutzen konnten. Damit können wir jetzt schon vollkommen zufrieden sein mit dem Rennen, ein absolut tolles Ergebnis", freute sich der Tagessieger nach seinem zweiten Erfolg in dieser Saison. Mark Cavendish äußerte sich kritisch über die Streckenführung, die seiner Meinung nach einen fairen Spint heute unmöglich mache: "Auf den letzten 100 Metern gab es gar keine Möglichkeit mehr vorbeizufahren. Es ärgert mich weil heute mehr drin war, das Feld war sehr chaotisch und einen echten Sprint gab es eigentlich nicht." Damit war er nicht alleine. "Ich war eingeklemmt und am Schluss konnte ich kaum mehr Positionen gut machen. Wenn ich versucht hätte an einem Fahrer vorbeizugehen hätte ich die anschließende Kurve nicht mehr geschafft. Platz fünf von Gert [Steegmans, d. Red.] ist ganz in Ordnung, aber wir wollen eigentlich mehr", stimmte Tyler Farrar der Kritik seines Rivalen zu.

Auf der vorletzten Etappe morgen wird noch einmal eine Durchquerung der Wüste von Lusail nach Madinat al Shamal anstehen. Nach zahlreichhen Richtungswechseln zu Beginn der 142 Kilometer wird das Feld sich dann in Richtung Nordosten bewegen, bevor man dann die Küste erreicht und entlang dieser auf das Tagesziel am Nordende der Halbinsel zusteuert. Es wird wieder komplett flach sein, man darf gespannt sein ob Mark Cavendish sein Führungstrikot verteidigen kann.

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RE: Tour of Qatar (2.1)

#5 von Möve PCT , 10.02.2010 17:18

O'Grady feiert Solosieg

Australier schlägt Sprintern im Wind ein Schnippchen

Paris-Roubaix Sieger Stuart O'Grady hat die fünfte Etappe der Katar-Rundfahrt gewonnen. Als Solist setzte sich der Lampre-Pilot vor dem Italiener Manuel Quinziato von Ag2r La Mondiale und Tyler Farrar aus dem Topsport Vlaanderen-Rennstall durch. Nach 142 Kilometern durch die Wüste von Lusail nach Madinat al Shamal kam das Feld vom Wind komplett zerpflückt im Ziel an, bester Deutscher war Marcus Burghardt auf Rang sieben, auch Andreas Klier lieferte ein starkes Rennen ab und platzierte sich am Ende auf dem 13. Platz. Mark Cavendish konnte das Goldene Führungstrikot mit einer Sekunde Vorsprung vor Farrar verteidigen und sieht damit einem Herzschlagfinale vor der abschließenden Etappe entgegen, der bisherige Drittplatzierte und gestrige Etappensieger Hutarovich verlor über eine Minute und fiel in der Gesamtwertung auf Platz acht zurück.



Vor der Etappe hatte es bereits die erste Aufgabe gegeben, Kenny De Haes von Ag2r verließ das Rennen, einen Sturz oder eine Verletzung ließ sich in den letzten Tagen aber nicht ausmachen. Kurz nach dem Startschuss waren es Andriy Grivko (LAM), Adam Blythe (ALM), Artur Vichot (FDJ) und das Landbouwkrediet-Duo Jan Kuyckx mit Maxim Vantomme, die sich fanden und dem Feld gemeinsam davon fuhren. Auf den ersten Kilometern, die mit vielen Richtungswechseln an der Ostküste absolviert wurden, konnten sie einen Vorsprung von mehr als neun Minuten herausfahren, bevor dann im Etappenfinale dieser allmählich schmolz. Statt Seitenwind bot sich nun ein Gegenwindspektakel, dieser kam leicht von der Seite sodass sich sofort Windkanten bildeten. Das Feld zersprang in mehrere Staffeln und begann außeinander zu fallen. Topsport versuchte Mark Cavendish abzuhängen, was ihnen etwa 50 Kilometer vor dem Ziel auch zunächst gelang. In einem spannenden Sekundenkampf jagte das Team HTC-Columbia der Spitzengruppe um Tyler Farrar mit seinen Teamkollegen und Andreas Klier nach. Weit dahinter folgten dann mehrere weitere dieser Staffeln, die aus meist zehn bis 15 Fahrern bestanden. Abgehängt waren unter anderem Francisco Ventoso, Robert Hunter, Sebastian Langeveld, William Bonnet aber auch Robert Förster.

Die Entscheidung der Etappe fiel auf den letzten 30 Kilometern entlang der Küste, als Columbia der Anschluss an den Topsport Vlaanderen-Zug gelang, während die in mehrere Stücke zerrissene Ausreißergruppe nach und nach gestellt wurde. Die schnelle Fahrweise zwang viele Fahrer dazu den Kontakt zu den vorderen Piloten abreißen zu lassen, vor allem den Helfern erging dies so, aber auch Yauheni Hutarovich mit seinen Rock Racing-Helfern oder der deutschen Hoffnung Andreas Klier. 15 Kilometer vor dem Ziel lag mit Jan Kuyckx immer noch ein Ausreißer vorne, ihm folgte eine Favoritengruppe mit Gert Steegmans, Tyler Farrar, Marcus Burghardt, Mark Cavendish, Stuart O'Grady, Luke Roberts und Philippe Gilbert. Zunächst war es Philippe Gilbert der attackierte, er wurde aber von Gert Steegmans wieder eingefangen. Der Antritt O'Gradys nachdem Kuyckx gestellt war erwies sich schließlich als erfolgreich, der Rest der Gruppe pokerte und musste schließlich mit ansehen wie der Australier dem Sieg entgegenfuhr. Schließlich schaffte noch eine kleine Gruppe um die Ag2r-Fahrer sowie Saramotins und Langeveld den Anschluss an die Favoritengruppe. Statt geschlossener Nachführarbeit sorgten viele Attacken, vor allem der beiden FdJeux-Piloten Gilbert und Langeveld, dafür, dass die Gruppe ständig auseinanderfiel und wieder zusammen lief. Absetzen konnte sich letztendlich nur noch Manuel Quinziato, der drei Kilometer vor dem Ziel noch erfolglos den Anschluss an O'Grady suchte. Dieser holte sich aber ungefährdet den Sieg vor Quinziato, den Sprint der nächsten Gruppe gewann Tyler Farrar, nachdem er bereits 400 Meter vor dem Ziel antreten musste, Mark Cavendish aber die Kraft fehlte noch vorbei zu gehen.

"Ich bin wirklich unbeschreiblich glücklich über diesen Sieg, es war wirklich sehr hart und das ganze Team musste hart arbeiten. Vor allem wenn man alleine unterwegs ist muss man gegen den Wind ankämpfen und wenn dann keine Zuschauer am Rand stehen die dich unterstützen ist es wirklich nicht einfach", schilderte Stuart O'Grady das heutige Tagesgeschehen. "Aber heute hatte ich einfach das Glück des richtigen Moments auf meiner Seite und der Rest der Fahrer war mit Sicherheit auch platt und kaputt." Andreas Klier merkte an, dass "an so einem Tag wirklich alles stimmen muss - Taktik, Form und Glück - um zu gewinnen." Er fühlte sich heute gut, verpasste aber "den entscheidenden Moment, und dann war es halt vorbei. Ich musste allein kämpfen und kam dann nicht mehr vorne ran."

Morgen steht der Abschluss der Katar-Rundfahrt an. Nach dem Start in Al Wakra und 40 Kilometern durch die Wüste wird das Feld dann die Schlussrunde in Doha erreichen, die acht Mal zu absolvieren sein wird und das Ende der Katar-Rundfahrt darstellt. Die Rechnung in der Gesamtwertung scheint recht einfach, der Fahrer der beiden Erstplatzierten, der im Ziel weiter vorne liegt wird wohl auch das Rennen für sich entscheiden, wenn nichts Ungewöhnliches passiert. Für Tyler Farrar sowie für Mark Cavendish wäre es ein äußerst seltener Triumph in der Gesamtwertung einer Rundfahrt.

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RE: Tour of Qatar (2.1)

#6 von Möve PCT , 11.02.2010 17:37

Cavendish gewinnt Tour of Qatar

Columbia-Sprintstar ist König der Wüste

Mark Cavendish von der Isle of Man hat zum Abschluss der Katar-Rundfahrt seinen dritten Etappensieg sowie den Gesamtsieg und außerdem dem Sieg in der Sprintwertung gefeiert, außerdem nahm er das Trikot des besten Jungprofis mit nach Hause. "ich bin echt stolz, es war eine harte Woche aber so kann die Saison weitergehen!", freute sich der "Universalsieger" von Katar. Nach 123 abschließenden Kilometern von Al Wakra nach Doha behielt der Sprintstar aus der Columbia-Mannschaft auch im Massensprint in der Hauptstadt des Emirates die Oberhand und triumphierte vor William Bonnet (ALM) und Tyler Farrar (TSV). Bester Deutscher war Robert Wagner auf Platz fünf, das Podest vervollständigten Tyler Farrar und der gestrige Tagessieger Stuart O'Grady (LAM).



Mit Igor Abakoumov, Bart Dockx, Fredrik Willems und Roy Sentjens war es ein kurioses Ausreißerquartett, das sich auf dem Weg durch die Wüste zu Beginn des Rennens absetzte und auch gemeinsam nach Doha einfuhr. Das Besondere an diesen Vieren war, dass unter den vier Fahrern nur zwei Teams vertreten waren, sowohl Ag2r als auch Landbouwkrediet schickten je ein Duo an die Spitze. Maximal betrug ihr Vorsprung fünf Minuten, auf den letzten Kilometern der Rundfahrt konnten die Sprinterteams allerdings die Gruppe wieder stellen. Auch eine Attacke von Andreas Klier und Sebastian Langeveld wurde in den Häuserschluchten von Doha vereitelt, sodass fast erwartungsgemäß Topsport Vlaanderen seinen Zug formieren konnte. Auf den letzten Metern erwies sich aber Mark Cavendish als der Schnellere, der frustrierte Farrar ließ ausrollen und wurde schließlich auch von William Bonnet überholt.

"Der Gesamtsieg war hier unser oberstes Ziel, ich bin froh dass es uns gelungen ist. Wichtig war hier die Leistung des Teams und dass wir wissen wo wir stehen", ordnete der Gesamtfünfte Marcus Burghardt die Bedeutung des Rennens ein. Andreas Klier konnte sich dem nur anschließen: "Es war eine gute Gelegenheit sich die Beine für die Saison zu holen. Ich bin ganz zufrieden und schäze dass ich bei den Kopfsteinpflasterrennen noch einmal eine gute Rolle spielen kann." Begeistert vom Rennen zeigte sich Scheich Hamad: "Wir haben hier klasse Sport erlebt und die besten Sprinter der Welt gesehen. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr."

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