Trofeo Cala Millor-Cala Millor (1.1)

#1 von daN , 12.02.2010 18:55

Deutsche Fahrer unschlagbar auf Mallorca - Ciolek mit erstem Saisonsieg[/size]


Cala Millor - Mallorca gehört wohl zu den beliebtesten Urlaubsorten der Deutschen. Seit heute wohl auch zu den beliebtesten Radsportzielen. Denn nachdem gestern Andre Greipel beim Auftakt der Mallorca Challenge als Sieger hervorging, steht nun mit Gerald Ciolek abermals ein Deutscher ganz oben am Siegertreppchen.



Cala Millor ist ein beliebtes Urlaubsziel und kann sich mit seinen schönen Sandstränden sehen lassen.


Dabei hat die Saison für Ciolek durchwegs durchwachsen begonnen, wo er nicht über einen zweiten Etappenrang bei der ersten Etappe des Etoile de Besseges hinüber hinaus kam. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten scheint er nun aber eine gute Form gefunden zu haben und konnte Fahrer wie Gert Steegmans und Oscar Freire in die Schranken weisen. Den Tagessieg kann Ciolek aufgrund einer starken Anfahrtsleistung seines Teams einfahren, die aufgrund ihrer Hügelstärke kein Problem hatten, dann am Ende noch vorne mit dabei zu sein und Ciolek perfekt in Position zu bringen. Wiedergutmachung betrieb auch Oscar Freire, der nach einem schwachen Sprint gestern, heute nur knapp am Sieg scheiterte, sich aber mit Platz 3 trösten kann.

Das Rennen fand heute an der Ostküste Mallorcas statt mit einer Länge von über 172,4 Kilometern. Wie der Name des Trofeos schließen lässt, befand sich der Zielort heute in Cala Millor. Mit der Länge von 172,4 Kilometer war das Rennen deutlich länger und auch vom Profil um einiges schwieriger als gestern. Da Ciolek schon einige Rennkilometer in Frankreich sammeln konnte, fiel ihm der Positionskampf gegen Ende natürlich um einiges leichter als manch anderem Fahrer. Es waren außerdem einige Hügel zu überwinden, die für einige Fahrer, die bisher noch keine Rennen in den Beinen hatten, sicher zu einem Hindernis wurden.




Man hätte sich denken können, dass das Rennen heute um einiges langsamer sein würde als gestern, jedoch machten einige Teams gleich von Anfang an Tempo. Unter anderem war auch der Lokalmatador Aitor Hernandez (RRC) oft in der Führung zu sehen, der sich für die kommenden Tage etwas "warmfuhr". Nachdem die Mallorca Challenge eigentlich als Vorbereitungsrennen bekannt ist, waren natürlich einige hochkarätige Fahrer mitten im Feld, die jedoch keinen Anspruch auf den Tagessieg hatten. Für viele starke Bergfahrer wird es erst ab morgen interessant, wenn die erste schwierigere Etappe folgt.

Jedenfalls war das Tempo anfangs schon sehr hoch und deshalb hatten die beiden Ausreißer Luke Rowe (APP) und Pieter Van Speybroeck eigentlich keine Chance auf ein Durchkommen. Die beiden wurden stets bei der kurzen Leine gehalten und konnten einen maximalen Vorsprung von vier Minuten herausfahren, ehe das Tempo im Feld dann immer höher wurde. Etwa 15 Kilometer vor dem Ziel war für die beiden Endstation und dann begannen die Positionskämpfe im Hauptfeld. Einige Teams formierten sich schon recht früh vorne und so kam es aufgrund des hohen Tempos immer wieder zu Rissen im Feld, was die Arbeit der Anfahrer natürlich erheblich erschwerte.


Schlussendlich war das Team von Ciolek, Caisse d'Epargne, am besten organisiert und hatte auch noch am meisten Anfahrer zur Verfügung. Diese konnten es Ciolek ermöglichen, den Sprint von vorne zu fahren. Steegmans war noch am besten platziert, konnte den Windschatten aber nicht ausreichend nützen, um Ciolek noch zu übersprinten. Der zweite Rang für Gert Steegmans ist jedoch auch wieder ein kräftiges Lebenszeichen nach seiner letzten, eher weniger guten, Saison. Wie schon angesprochen komplettierte Oscar Freire das Podest, der in Kürze seinen 34. Geburtstag feiern wird.

Der gestrige Sieger, Andre Greipel kam heute nur auf den 4. Platz, konnte aber auch wieder mit seiner Sprintstärke glänzen, obwohl seine Ausgangsposition relativ schlecht gewesen war. Borut Bozic, der wieder sehr starke Martin Reimer, Yauheni Hutarovich, Francesco Chicchi, Jimmy Casper und Thor Hushovd (i.d.R.) komplettieren die Top 10.

Etwas enttäuscht ist heute sicher Joaquin Rojas Gil, der sein gestriges Ergebnis, den zweiten Rang, nicht bestätigen konnte. Ihm schien etwas die Kraft auszugehen und er war auch einer der Sprinter, die kurz eine Lücke vor dem Sprint wieder zufahren musste. Deshalb musst er sich mit dem 11. Platz begnügen. Auf Rang 12 kam Gasparotto, der noch ein paar Punkte für sein Team holen kann.


Gerald Ciolek zu seinem heutigen Erfolg: "Ich bin wirklich glücklich, dass es endlich mit einem Erfolg geklappt hat. Die Saison hat nicht optimal begonnen und ich war etwas enttäuscht, dass ich ohne Etappensieg beim Etoile de Besseges wieder nach Hause fahren musste. Jedoch konnte ich dort meine Form deutlich steigern und nun hat es endlich zu einem Tagessieg gereicht. Ich möchte mich natürlich auch wieder bei der hervorragenden Arbeit meines Teams bedanken, die es mir heute möglich gemacht hat, den Sprint von ganz vorne zu fahren und mit der optimalen Position war es natürlich um einiges einfacher, dann im Finish erfolgreich zu sein."



[size=85]Gerald Ciolek, der Sieger des zweiten Rennens der Mallorca Challenge

 
daN
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