Tirreno-Adriatico (PT)

#1 von Möve PCT , 10.03.2010 20:19

Live-Ticker Protokoll 1. Etappe



Herzlich Willkommen zur Fernfahrt Tirreno-Adriatico! Nun rollt sie so langsam richtig an, die europäische Radsportsaison! In Frankreich läuft derzeit das Rennen zur Sonne, und hier geht es nun auch so langsam los. Die Vorfreude ist hier in Livorno groß, aber dabei wollen wir nicht vergessen wem dieses Rennen gewidmet ist: Franco Ballerini.

Jetzt erst einmal widmen wir uns dem heutigen Tag. Es stehen 148 Kilometer über leicht hügliges Terrain an, auf dem Programm stehen zwei Bergwertungen sowie dann im Finale zwei Überquerungen eines kurzen knackigen Hügels hier in der Toscana. Ziel ist in Rosignano Solvay, ein etwas ungewöhnlicher Ortsname. Kurz noch zu den Bedingungen, die sind sehr günstig – so oder so ähnlich hätte es zumindest Fritz Walter gesagt. Es regnet wie aus einem Guss und kalt ist es auch noch. Immerhin liegt kein Schnee, aber der Wind kommt hinzu. Wir werden dann im Finale der Etappe live dabei sein und für Sie berichten.

Noch 43 Kilometer
Also, da wären wir wieder, ich heiße Sie wieder Willkommen aus Rosignano Solvay. Und in wenigen Minuten wird das Feld auch hier zum zweiten Mal hier im Zielort vorbeifahren.

Noch 41 Kilometer
Nun zunächst zur Rennsituation: Vorne befindet sich eine vierköpfige Spitzengruppe, darin finden wir zwei Italiener, einen Belgier und einen Russen. Der Star der Gruppe ist eben letztgenannter, Serguei Ivanov vom Team Bouygues Telecom. Die waren mal sechs Minuten in Front, mittlerweile sind diese sechs aber auf nur noch drei Minuten geschrumpft.

Und damit kommen wir zur Bouygues Telecom-Mannschaft. Neben dem Routinier Ivanov sind mit dem russischen Superstar Menchov und dem Sprinttalent Galimzyanov noch zwei weitere aus dem Osten vertreten. Auf Menchov dürfen wir sehr gespannt sein, aber vor allem auch Ivanov könnte das Terrain hier liegen. Genauso trifft dies auf die drei Italiener Ginanni, Bennati und Guarnieri zu, mit dem Toursieger von 2008, Cadel Evans, und Daniel Martin sind das einfach acht ganz starke Fahrer auf die es im Laufe dieser Woche zu achten gilt.



Noch 37 Kilometer
Damit passiert nun die Spitzengruppe zum zweiten Mal die Ziellinie, noch weitere zwei Passagen stehen aus. Ich habe den Namen vorhin bereits erwähnt, möchte aber in diesem Moment noch einmal darauf zurückkommen: Franco Ballerini. Er ist eine Legende des Radsports, immerhin gewann er in den 90ern zwei Mal Paris-Roubaix. Mit Mario Cipollini, Paolo Bettini und Damiano Cunego haben auch drei Fahrer ihm einen Weltmeistertitel zu verdanken, den er ihnen als Sportlicher Leiter der italienischen Nationalmannschaft beschert hat. Nur in Verona und Varese, da gelang es ihm beide Male nicht den Tifosi einen Titel zu schenken. Mit nur 45 Jahren starb Franco Ballerini am 7. Februar 2010 auf tragische Art und Weise als Beifahrer in einem Rallye-Auto in der Toscana. Nach seinem Tod veröffentlichte die A.S.O., die sowohl die Tour de France als auch Paris-Nizza und Paris-Roubaix veranstaltet, posthum eine Dankschrift mit dem Titel „Merci Ballerini“.

Noch 32 Kilometer
In diesem Jahr ist Tirreno-Adriatico, wie schon gewähnt, dem großen Ballerini gewidmet. Im Verlauf der Rundfahrt wird man immer wieder Regionen passieren, die Lebensabschnitte des Kopfsteinpflaster-Spezialisten symbolisieren, so wie seinen Geburts- oder Todesort.

Jetzt fällt es schwer den Bogen ins Renngeschehen zu finden. Wir probieren dies mit einem weiteren Italiener, ein lebendiger, sogar ein sehr junger, der auch für ein sehr junges Team fährt: Pierpaolo De Negri. Derzeit von Bouygues Telecom ausgeliehen, ist er für ISD-Neri unterwegs. Das Team wurde erst 2009 gegründet, doch nicht nur das Team ist jung. Auch die Mannschaft ist relativ jung, bei Tirreno-Adriatico bietet sich ein kurioses Bild. Fünf Fahrer, darunter auch der Kapitän Robert Kiserlovski aus Kroatien und der italienische U23-Weltmeister Damiano Caruso (ebenfalls von Bouygues Telecom ausgeliehen) können noch in der Wertung um das Nachwuchstrikot mitstreiten, die beiden Ukrainer Mitlushenko und Khalilov sowie der Italiener Andriotto dagegen sind sozusagen steinalt und haben die 30er-Grenze schon weit überschritten. Das Team wird wohl vor allem auf Attacken setzen, ist aber eines der wenigen für das dieses Rennen zu den absoluten Saisonhighlights gehört, sind sie doch durch eine Wildcard hier.

Noch 28 Kilometer
Andrea Tonti ist unser zweiter Italiener in der Gruppe. Er fährt für Lampre, das mittlerweile auch als Professional Continental-Team firmiert, also nicht mehr in der Pro Tour. Trotzdem rücken sie hier mit einer starken Mannschaft an, ihr Sprinter Francesco Chicchi ist in der Form seines Lebens. Stuart O’Grady gewann letztes Jahr Paris-Roubaix und wurde am Montelupone hier beim „Rennen zwischen den Meeren“ Vierter. Ihm liegt das Terrain also und ich denke wir können hier mit einem starken Auftritt der Lampre-Jungs rechnen.

Noch 26 Kilometer
So die Ausreißer dürften bald gefangen sein. Gleich geht es auch kurz bergauf, ein Anstieg von etwas mehr als einem Kilometer Länge und durchschnittlich fünf Prozent, in der Spitze neun Prozent Steigung, der zwei Mal überquert wird, steht an.

Und wo wir gerade bei Lampre waren zu einer der schlechten Nachrichten des Tages, die es heute wohl portioniert zu verabreichen gilt. Heute morgen wurde uns mitgeteilt, dass der 35-jährige Lampre-Pilot Massimo Giunti aus Italien aufgrund eines Dopingvergehens vorläufig von der UCI suspendiert wurde. Damit wurde er aus dem Aufgebot Lampres gestrichen, die nun mit nur noch sieben Mann hier antreten.

Noch 25 Kilometer
Und bevor die Gruppe geschluckt wird möchten wir auch das letzte Team vorstellen, das hier mit Romain Zingle einen Mann nach vorne geschickt hat: Francaise des Jeux. Deren team ist etwa vergleichbar mit dem von ISD, sehr sehr viele junge Fahrer, mit dem Unterschied dass sie die alten zu Hause gelassen haben. Leider aber auch ihre beiden Stars Philippe Gilbert und Vincenzo Nibali, sodass ihre besten hier Sabatini für die Sprints und Capecchi für das Gesamtklassement sind.

Noch 23 Kilometer
Jetzt ist es gleich vorbei, sie geben sich die Hand das war gute Arbeit. Am meisten mitgenommen haben von der Flucht dürfte Serguei Ivanov, der punktgleich mit Romain Zingle die Bergwertung anführt. Allerdings hat Ivanov Bonussekunden beim einzigen Sprint des Tages geholt, daher liegt er vor Zingle in der Gesamtwertung und darf daher morgen im Bergtrikot fahren.

Noch 21 Kilometer
Saxo Bank drängt nach vorne. Was für eine Mannschaft. Das muss man nicht analysieren, ich nennen ihnen die Namen und Sie wissen das auf Sie zukommt:

00/00/00 BASSO Ivan (SAX) 26.11.1977
00/06/06 CANCELLARA Fabian (SAX) 18.03.1981 Zeitfahrmeister Zeitfahrolympiasieger Zeitfahrweltmeister
00/01/01 CARUSO Giampaolo (SAX) 15.08.1980
00/01/01 MASCIARELLI Francesco (SAX) 05.05.1986
00/01/01 SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX) 05.02.1978
00/00/00 SÖRENSEN Chris Anker (SAX) 05.08.1984
00/06/06 URAN Rigoberto (SAX) 26.01.1987 Zeitfahrmeister
00/01/01 VANSUMMEREN Johan (SAX) 04.02.1981 Straßenmeister

Noch 20 Kilometer
Zum zweiten Mal heute der Anstieg „Rosignano Marittimo“. Er wurde bereits in der ersten Rennhälfte erklummen, damals mit Bergpunkten prämiert, nun nicht.

Die Saxos mit einer beeindruckenden Überlegenheit vorne, das Tempo ist hoch und immer wenn wir das Ende des Feldes sehen wir gequälte Gesichter. Aber vorne auch, also dürfen wir beruhgigt sein, auch die müssen sich anstrengen, so wie Giampaolo Caruso jetzt.



Noch 17 Kilometer
Jetzt hat man die Abfahrt hinter sich. Heute ist der Auftakt zu einer relativ speziellen Tirreno-Adriatico-Woche. Eigentlich gibt es jeden Tag den Kampf Sprinter gegen Hügelsprinter gegen Hügelfahrer. Und das kennen wir von der Tour Down Under. Wie passend, dass diese ein „Saxone“ gewann, nämlich Michael Albasini. Falls Sie noch grübeln: Ein „Saxone“ kommt nicht aus Ostdeutschland und spricht nicht unbdeingt einen lustigen Dialekt.

Noch 15 Kilometer
Es stehen auch sieben Deutsche heute am Start, die im 151 Mann starken Feld durchaus Akzente setzen könnten. Wenn das Tempo von Saxo Bank so hoch bleibt, dann ist dies eine gute Situation für den Cervelo-Fahrer Henrich Haussler und den Mann von Caisse d’Epargne, Gerald Ciolek. In einem dezimierten Massensprint haben sie nämlich gute Chancen, wenn nicht Haussler Arbeit für Thor Hushovd absolvieren muss. Er ist nämlich Teil der nächsten bombenstarken Mannschaft, der wohl besten Equipe auf dem Terrain der Kopfsteinpflasterrennen. Auch hier stehen sie am Start mit einem Team, bei dem jeder zu den Kanidaten auf den Gesamtsieg hier gehört:

04 | 04 | 10 | ARVESEN Kurt-Asle (CTT) 09.02.1975
04 | 04 | 04 | BALLAN Alessandro (CTT) 06.11.1979
04 | 04 | 04 | BOASSON HAGEN Edvald (CTT) 17.05.1987
04 | 04 | 10 | HAUSSLER Heinrich (CTT) 25.02.1984
04 | 09 | 09 | HUSHOVD Thor (CTT) 18.01.1978
04 | 04 | 04 | POZZATO Filippo (CTT) 10.09.1981
04 | 09 | 09 | RASCH Gabriel (CTT) 08.04.1976
04 | 04 | 04 | VASTARANTA Jukka (CTT) 29.03.1984

Nun ja, wir fragen uns was Rasch und Vastaranta oder vielleicht auch Arvesen noch unter den restlichen Superstars zu suchen haben. Vielleicht ist aber genau das Rezept das zum Erfolg führt, nämlich dass hier auch die Fahrer dabei sind die klar wissen dass sie Helfer sind. Wir werden sehen ob es nicht vielleicht ein, zwei Stars zu viel sind.

Noch 12 Kilometer
Weiterhin passiert im Feld nichts außer Tempoarbeit von Saxo Bank. Wir nutzen das mal für einen weiteren Exkurs. Wer sind eigentlich die Favoriten auf den Gesamtsieg? Einige haben wir schon genannt, aber einen Joaquin Rodriguez von Omega Pharma wollen wir nicht einfach ignoieren. Gemeinsam mit Karsten Kroon dürfte er besonders auf der vierten und fünften Etappe zu beachten sein, wenn es so richtig steil im Finale wird. Genauso Robert Gesink aus der kasachischen Astana-Mannschaft. Ein deutsches Eisen im Feuer dürfte Linus Gerdemann sein, aktiv für das amerikanisch-schweizerische Team BMC. In den letzten Jahren wollte er immer an die Spitze des Tourklassements. Diese Pläne scheinen aber kaum zu verwirklichen für ihn. Nach einigen Jahren bei T-Mobile und Columbia ist er jetzt zu BMC gewechselt, vielleicht der entscheidende Kick in seiner Karriere. Eben dieses Columbia-Team hat mit Kim Kirchen und Givanni Visconti ebenfalls ein starke Doppelspitze. Beide konnten schon viele Siege einfahren, und beim Thema Kirchen können wir auch die Verknüpfung zum omnipräsenten Ballerini herstellen. Er war es nämlich, der 2008 die kleine Siegesserie der Italiener bei Weltmeisterschaften unterbrach, ausgerechnet in deren Heimat schlug er Alessandro Ballan und wurde Weltmeister von Varese.Für das einzige deutsche Team Milram sind wohl Stefano Garzelli und Michael Rogers die aussichstreichsten Fahrer.

Noch 9 Kilometer
Trotz des schlechten Wetters bisher kein Sturz, wir wollen es aber nicht verschreien und hoffen dass alle gut durch das Finale kommen. Allerdings ist es dadurch leider auch recht ereignisarm. Und das Wetter... es ist einfach grausam schlecht.



Noch 8 Kilometer
Und wieder donnert Saxo Bank in den Anstieg rein! Das Feld ging trotz des hohen Tempos bei der zweiten Passage tatsächlich immer noch geschlossen hier rein aber das ändert sich jetzt!

Sanchez geht.

Samy attackiert und jetzt ist Crunchtime. Rodriguez kommt sofort mit, auch Gerdemann sehen wir hat aufgepasst.

Noch 7 Kilometer
Sanchez geht soloüber den Gipfel und dahinter lang gezogen das Feld angeführt von einem Cervelo-Mann: Ballan.

Samy stürzt!

… sich in die Abfahrt. Kleiner Spaß. Der sympathische Baske hat viele Fans und denen stockte wohl nun das Herz aber keine Angst. Sanchez lenkt sein Rad unnachahmlich durch die Kurven.



Noch 5 Kilometer
Das Feld hat sich jetzt gefunden und umfasst etwa 60 Fahrer. Mark Cavendish, den Supersprinter haben wir schon entdeckt, er ist noch mit dabei. Francesco Chicchi, Robbie McEwen, Graeme Brown und Mark Renshaw sollen aber nicht mehr dabei sein.

Zehn Sekunden für Samy.

Noch 4 Kilometer
Cervelo an der Spitze des Feldes macht Dampf. Jetzt kommt Action hier rein, die wir lange Zeit vermissen durften.

Noch 3 Kilometer
Sanchez hält sich bei etwa 100 Meter Vorsprung, Augenmaß aus dem Heli.

Noch 2 Kilometer
Und auf einmal war der Spaß vorbei, von hinten kommt Cervelo heran. Aber man muss auch sagen das ist irre was die hier aufstellen.

Haussler liegt gut! Wo sind Cav und Farrar?

Pozzato an der Spitze des Rennens.

Noch 1 Kilometer
Unter der Flamme Rouge, nix zu machen für die Konkurrenz.

Cervelo unbeeindruckt.

Haussler! Aber an seinem Hinterrad ist, wie fast „befürchtet“ Hushovd. Ciolek sehn wir nicht.

Hushovd kommt!

Da ist Farrar, wo ist Cav?

Ziel
Hushovd gewinnt! Ohne Probleme.



Ciolek konnte ich da auf Platz fünf eventuell erkennen, relativ nah beim etwas enttäuschenden Cavendish der sicherlich eingebaut war.

Hushovd gewinnt vor Freire und Farrar. Vierter der Italiener Gatto, Fünfter Cavendish.

Auf der nächsten Seite sehen wir jetzt Ciolek auf Platz sechs, Haussler rollt auf Platz zehn aus, das können auch nur die wenigsten.

Hier das Top Ten Ergebnis:

01. HUSHOVD Thor (CTT)
02. FREIRE GOMEZ Oscar (OLO) + 0.00
03. FARRAR Tyler (TSV)
04. GATTO Oscar (BMC)
05. CAVENDISH Mark (THR)
06. CIOLEK Gerald (GCE)
07. DAVIS Allan (RSH)
08. SABATINI Fabio (FDJ)
09. BENNATI Daniele (BBO)
10. HAUSSLER Heinrich

Hushovd damit heute der Kanibale. Gesamtführung, Sprintwertung, Etappensieg. OK, das Bergtrikot wöre auch etwas zu viel verlangt.

Cav jetzt am Mikro, und wir hören nur dass er natrülich nicht zufrieden ist mit dem heutigen Tag. Er sagt, er fühlte sich gut aber im Finale hat es einfach nicht geklappt. Offensichtlich klappt die Zusammenarbeit mit Grillo noch nicht so optimal.

Haussler und Hushovd sind als Duo am Mikrofon. Die beiden strahlen natürlich über beide Ohren, mal sehen was die nächsten Tage für sie bringen.

So, und damit war es das auch für mich. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe dass Sie morgen wieder mit dabei sind. Dann steht ein Rennen rund um Montecatini Terme an, es wird wieder hügelig aber erneut nicht zu schwer. Auch die zweite Etappe wird also spannend, bis dahin, auf Wiedersehen.

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RE: Tirreno-Adriatico (PT)

#2 von PS. , 11.03.2010 22:06

Hallo und herzlich willkommen zur 2. Etappe von Tirreno-Adriatico 2010. Sie führt über 165 km rund um Montecatini Terme. Zwei Bergwertungen stehen auf dem Programm. Vor allem der Hügel Vico, der viermal heute überfahren wird, könnte eine Entscheidung herbeibringen. Hier ist das Profil noch einmal für sie:



In der frühen Rennphase konnte sich auch die Ausreißergruppe bilden und zwar ohne Probleme. Es waren fünf Fahrer, die sich absetzten und auch vom Hauptfeld fahren gelassen wurden. Hier ist die Übersicht der Gruppe:

Zitat
D'ANIELLO Antonio (LIQ) 10.11.1979
SCOGNAMIGLIO Carlo (LAM) 31.05.1984
URAN Rigoberto (SAX) 26.01.1987 Zeitfahrmeister
SAMOILAU Branislau (ISD) 25.05.1985
FELLINE Fabio (FDJ) 29.03.1990



Mit Uran also auch ein prominenter Fahrer in der Gruppe. Die Gruppe lief gut und so vergrößerten sie ihren Vorsprung mehr und mehr. Am Gipfel des ersten Anstieges des Tages hatten sie sogar 9 Minuten Vorsprung, aber danach schalteten sich einige Teams in die Nachführarbeit ein. Erst einmal die Ergebnisse der bisherigen Wertungen:

Zitat
Bergwertung (km 83)

01. SCOGNAMIGLIO Carlo (LAM) 31.05.1984
02. SAMOILAU Branislau (ISD) 25.05.1985
03. FELLINE Fabio (FDJ) 29.03.1990
04. URAN Rigoberto (SAX) 26.01.1987 Zeitfahrmeister

Sprintwertung (km 66)

01. FELLINE Fabio (FDJ) 29.03.1990
02. D'ANIELLO Antonio (LIQ) 10.11.1979
03. SAMOILAU Branislau (ISD) 25.05.1985
04. SCOGNAMIGLIO Carlo (LAM) 31.05.1984

Sprintwertung (km 135)

01. URAN Rigoberto (SAX) 26.01.1987 Zeitfahrmeister
02. FELLINE Fabio (FDJ) 29.03.1990
03. SCOGNAMIGLIO Carlo (LAM) 31.05.1984
04. SAMOILAU Branislau (ISD) 25.05.1985



Kurz nach der Sprintwertung war dann auch Schluss, denn im Feld wurde mächtig Dampf gemacht um sie einzuholen. Schließlich hatten einige Teams etwas vor. Am letzten Berg wurde das Tempo dann mächtig erhöht. Pozzato attackierte nämlich. Aber er blieb nicht allein, sondern es setzten mit Khalilov, Malarcarne, Knees und Veikkanen gleich vier Fahrer nach, die dann eine starke Gruppe bildeten. Ihr Vorsprung stieg leicht, aber sie blieben in Sichtweite des Feldes, wo es kurz darauf dann aber abging. Garzelli attackierte und schleifte die gesamte Favoritenmeute mit sich, denn ihn wollte man nicht fahren lassen. So wurde das Tempo deutlich erhöht und das Feld zog sich unglaublich in die Länge. Trotz der Nachsetzversuche kam Garzelli aber weg und schloss nach vorne auf. An der Kuppe sah man dann die Übersicht, denn hinter der Führungsgruppe um Pozzato und Garzelli hatte sich eine Favoritengruppe um Basso und Pellizotti gebildet, die aus acht Fahrern bestand.

Zitat
Bergwertung (km 153)

01. POZZATO Filippo (CTT) 10.09.1981
02. KHALILOV Mikhaylo (ISD) 03.07.1975 Straßenmeister
03. KNEES Christian (RAB) 05.03.1981
04. GARZELLI Stefano (MRM) 16.07.1973



Allerdings hatte auch das Feld noch nicht aufgegeben. Es war also sehr eng an der Spitze. Eine enge Entscheidung. Doch im Feld machte vor allem Caisse d’Epargne Dampf. Sie spannten sich vor das Feld und holten sogar schnell die Favoritengruppe ein, die vielleicht hier etwas Energie vergeudet hat, doch vorne waren immer noch 6 Fahrer, doch mit dem Zusammenschluss bekam Caisse, gerade von den Teams von denen ein Fahrer eingeholt wurde, Unterstützung. Es wurde knapp, doch als dann in der Ebene die Züge ins Laufen kamen, wurde es eng und enger. Die Ausreißer konnten sich wehren und verloren. Knees wollte es nicht wahrhaben und attackierte noch einmal, doch das Feld war unerbittlich. Gerade Cofidis und Bbox, die die stärksten Züge stellten, hatten großen Anteil, dass es zum Massensprint kam. Doch wie aus dem Nichts kam dann Leezer mit Freire am Hinterrad nach vorne. Genau darauf hatten Cavendish, McEwen, Bennati und Farrar spekuliert und damit ebenso eine hervorragende Ausgangsposition. Damit gehen wir live in die letzten Meter des Sprints.

Bennati von vorne, es sind noch 150 m, er zieht von vorne, aber er sieht nicht gut aus. Freire zieht vorbei, ja, der Spanier ist vorne, aber Cavendish kommt, er nutzt den Windschatten und kommt. Er kommt und zieht. Es ist nicht mehr weit, aber Cavendish zieht vorbei und siegt! Freire wird Zweiter vor McEwen und Farrar. Der beste Deutsche Gerald Ciolek enttäuscht auch heute etwas mit Platz fünf, schlägt aber immerhin Bennati , Chicci und Hushovd, die auf den Plätzen folgen.

Tagesergebniss

01. CAVENDISH Mark (THR) 21.05.1985
02. FREIRE GOMEZ Oscar (OLO) 15.02.1976 + 0.00
03. MCEWEN Robbie (COF) 24.06.1972
04. FARRAR Tyler (TSV) 02.06.1984
05. CIOLEK Gerald (GCE) 19.09.1986
06. BENNATI Daniele (BBO) 24.09.1980
07. CHICCHI Francesco (LAM) 27.11.1980
08. HUSHOVD Thor (CTT) 18.01.1978
09. GATTO Oscar (BMC) 01.01.1985
10. SANTAMBROGIO Mauro (AST) 07.10.1984
11. BROWN Graeme (MRM) 09.04.1979 Straßenmeister
12. SABATINI Fabio (FDJ) 18.02.1985
13. MITLUSHENKO Yury (ISD) 04.01.1976
14. BAILETTI Paolo (LIQ) 15.07.1980
15. NAPOLITANO Danilo (FOT) 31.01.1981

Alle s.t.

 
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RE: Tirreno-Adriatico (PT)

#3 von PS. , 12.03.2010 20:35

Hallo und herzlich willkommen zur 3. Etappe von Tirreno-Adriatico 2010. Es geht zwischen den beiden Meeren auch heute wieder darum. Wer gewinnt das Duell an den letzten Hügeln? Sprinter oder Favoriten? Vielleicht sind es heute auch die Ausreißer die sich durchsetzen können. Wer weiß… Es geht heute von San Miniato nach Monsummano Terme über 159 km. Weitesgehend flach, aber der letzte Hügel der zweimal überfahren wird, könnte die Entscheidung bringen.



Nachdem die Gruppe gestern recht schnell stand, war es heute ein harter Kampf, den Scarselli, Cioni und Martin Velits gewannen. Sie konnten sich absetzen und wurden auch vom Feld ziehen gelassen. Die enttäuschten Mitlushenko, Veelers und Pagliarini mussten im Feld verweilen, das aber den Ausreißern auch heute keine Chance ließ. Diese konnten immerhin die Sprintwertung und die erste der beiden Bergwertungen unter sich ausmachen.

Zitat
Sprintwertung (km 96)

01. VELITS Martin (FOT) 21.02.1985
02. CIONI Dario David (KAT) 02.12.1974
03. SCARSELLI Leonardo (LIQ) 19.04.1975
04. BRAJKOVIC Janez (THR) 18.12.1983 Zeitfahrmeister

Bergwertung (km 131)

01. VELITS Martin (FOT) 21.02.1985
02. CIONI Dario David (KAT) 02.12.1974
03. SCARSELLI Leonardo (LIQ) 19.04.1975
04. DEVENYNS Dries (TSV) 22.07.1983



Danach war es vorbei, denn Omega Pharma und BMC knallten in den letzten Anstieg hinein. Die Wirkung war allerdings nicht die erhoffte. Zwar dezimierten sie das Feld etwas, aber nicht genug. Danach wurde es aber noch einmal interessant, denn Gerdemann attackierte. Es setzten zwar einige nach, aber das Feld war sich einig und es bleib alles weitestgehend zusammen. Es kam also zum dritten Mal bei den Rennen zwischen den Meeren zum Sprint.

Zitat
Bergwertung (km 143)

01. NUYENS Nick (OLO) 05.05.1980
02. CATALDO Dario (THR) 17.03.1985
03. GERDEMANN Linus (BMC) 16.09.1982
04. EVANS Cadel (BBO) 14.02.1977



Dann ging es zur Sache, es bauten sich mehrere Züge auf. Den Kampf gewannen Cofidis und RadioShack. Aber Bbox und Topsport gaben sich nicht geschlagen. Dann ging es aber ans angemachte, aber RadioShack hatte dann kurz vor dem Ziel arge Probleme ohne Renshaw, der am letzten Hügel das Tempo nicht halten konnte und so stand Allan Davis nicht nur zu früh im Wind, sondern musste sich noch neu orientieren und das nutzten die Cofidis-Fahrer, sie konnten die besten Linie wählen und bogen als Erste auf die Zielgeraden. Damit geht es live auf die Zielgeraden:

Nun Cofidis ist vorne, dahinter ist Hincapie mit Ciolek am Hinterrad. Davis schon um einiges zurückgefallen. Cavendish sehe ich gar nicht, doch sehr weit hinten ist er. Das sieht nicht danach aus, als könnte er eingreifen, dafür aber Farrar und Bennati, die gut in Position sind, aber jetzt geht Hincapie. Er löst sich vom Cofidis-Zug und geht. Er lanciert für Ciolek und der übernimmt jetzt, McEwen schon etwas weiter hinten, das war eine sehr gute Vorarbeit vom Amerikaner, aber Farrar und Bennati kommen auch noch. Bennati an zwei, Ciolek ist vorne. Die anderen drei fast auf einer Linie, aber Ciolek ist vorne und ja der Deutsche gewinnt! Dahinter wird es eng, aber Farrar mit der größten Endgeschwindigkeit. Er holt sich Platz 2. Bennati wird Dritter und schlägt noch McEwen knapp. Cavendish mit der schlechten Ausgangsposition tatsächlich nur Neunter, aber immerhin ein Platz vor Davis. Alle weiteren Platzierungen sehen sie im Videotext und damit verabschiede ich mich aus Italien. Morgen geht es dann mit einer vorentscheidenden Etappe weiter über 243 km. Darauf können sie sich also freuen, aber leider nicht mit mir und damit gebe ich ab nach Frankreihc zu Paris-Nizza.

Tagesergebniss

01. CIOLEK Gerald (GCE) 19.09.1986
02. FARRAR Tyler (TSV) 02.06.1984 + 0.00
03. BENNATI Daniele (BBO) 24.09.1980
04. MCEWEN Robbie (COF) 24.06.1972
05. CHICCHI Francesco (LAM) 27.11.1980
06. FREIRE GOMEZ Oscar (OLO) 15.02.1976
07. HUSHOVD Thor (CTT) 18.01.1978
08. WAGNER Robert (RAB) 17.04.1983
09. CAVENDISH Mark (THR) 21.05.1985
10. DAVIS Allan (RSH) 22.07.1980
11. SABATINI Fabio (FDJ) 18.02.1985
12. WEYLANDT Wouter (FOT) 27.09.1984
13. GATTO Oscar (BMC) 01.01.1985
14. BAILETTI Paolo (LIQ) 15.07.1980
15. SANTAMBROGIO Mauro (AST) 07.10.1984

Alle Favoriten s.t.

Abgeschlagene Fahrer (Helfer) + 3.33

 
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RE: Tirreno-Adriatico (PT)

#4 von CoLumbiaT , 14.03.2010 19:52

Ein herzliches Willkommen zur 4.Etappe von Tirreno-Adriatico. Im bisherigen Verlauf des ''Rennens der zwei Meere'' setzen sich immer die Sprinter durch. Heute aber wird es hügeliger und vorallem länger. Mit 243,0 km ist diese 4.Etappe mit Abstand die längste Etappe im Laufe dieser Rundfahrt. Nachdem wir einen Blick auf das Profil der Etappe werfen, blicken wir zurück auf das, was sich bisher ereignet hat.



Um 9:40 machten sich die Fahrer bereits auf den Weg. Anscheinend waren die Fahrer noch nicht ausgeschlafen oder sie hatten ordentlich Respekt vor dieser Mammutetappe, denn auf den ersten 30km passierte rein garnichts. Erst nach 33 gefahrenen km kamen die ersten ernstzunehmenden Attacken. Es bildete sich schnell eine große Gruppe, die 9 Fahrer umfasste. Vielen Teams war das aber deutlich zu viel und sie führten nach. Infolgedessen verpuffte auch diese Attacke. Mit Romain Zingle und Roy Curvers versuchten sich gleich die nächsten. Schnell erarbeiteten sich die beiden einen Vorsprung von 1:30min und das Feld machte keine Anstalten hinterherzufahren. Die Ausreißergruppe des Tages hatte sich gefunden.

Ausreissergruppe des Tages

ZINGLE Romain (FDJ) 29.01.1987
CURVERS Roy (COF) 27.12.1979

Die beiden harmonierten gut, es gab wenig bis gar keine Unstimmigkeiten und so vergrößerte sich der Abstand Sekunde um Sekunde. Schnell waren es 4 Minuten. Diese 4 Minuten wurden aber nie überboten. Im Feld kontrollierte Astana die ganze Zeit das Tempo. Später stieg auch Omega mit ein.


Die beiden Ausreißer, um Roy Curvers, geben alles, doch ihr Unternehmen scheint aussichtslos.[/size]

Nun wurden auch die Zwischenwertungen des Tages überfahren. Die Punkte wurden halbwegs gerecht vergeben. Während sich die erste Bergwertung holte, schnappte sich Curvers die zweite und auch bei der Sprintwertung war der Holländer erfolgreich. Hier die Ergebnisse:

Bergwertung (km 86)

01. ZINGLE Romain (FDJ) 29.01.1987
02. CURVERS Roy (COF) 27.12.1979
03. BRUTT Pavel (THR) 29.01.1982
04. CATALDO Dario (THR) 17.03.1985

Sprintwertung (km 106)

01. CURVERS Roy (COF) 27.12.1979
02. ZINGLE Romain (FDJ) 29.01.1987
03. REUS Kai (RAB) 11.03.1985
04. ARVESEN Kurt-Asle (CTT) 09.02.1975


Bergwertung (km 201)

01. CURVERS Roy (COF) 27.12.1979
02. ZINGLE Romain (FDJ) 29.01.1987
03. FOFONOV Dmitriy (AST) 25.08.1976
04. NUYENS Nick (OLO) 05.05.1980

Bergwertung (km 239)

01. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (OLO) 12.05.1979
02. GESINK Robert (AST) 31.05.1986
03. LÖFKVIST Thomas (THR) 04.04.1984
04. SCARPONI Michele (KAT) 25.09.1979

Sprintwertung (km 220)

01. SOLER Mauricio (OLO) 14.01.1983
02. NUYENS Nick (OLO) 05.05.1980
03. CARUSO Damiano (ISD) 12.10.1987 U23 Straßenweltmeister
04. HOSTE Leif (AST) 17.07.1977

Zu mehr als diesen Berg-bzw Sprintwertungpunkten reichte es für die zwei vorne jedoch nicht. Im Feld stiegen immer mehr Teams in die Führungsarbeit ein und bei den Ausreißern schwanden zusehends die Kräfte, zumal es jetzt ins letzte, hügelige Viertel der Etappe ging. 20km vor dem Ziel wurden sie vom heranrasenden Feld gestellt. Da es jetzt in die entscheidende Phase des Rennens geht, steigen wir nach einer kurzen Werbepause live ein.

___________

So, da sind wir wieder. Jetzt geht es wieder bergauf, 17km sind es noch bis ins Ziel. Und sofort eine Attacke! Damiano Caruso vom Team ISD ist es, der sich jezt versucht. Sofort gehen zwei weitere Fahrer mit. Karsten Kroon und Daniel Martin sind es, die dem italienischen Jungspund folgen. Währenddessen ist das Hauptfeld schon deutlich kleiner geworden. Grob geschätzt sind es noch 40 Fahrer, die da mithalten können. Der Vorsprung der 3 Fahrer vorne aber weiter an. 30sek. haben sie sich schon erkämpft. Nach einer kurzen Verschnaufpause in einer kleinen Abfahrt geht es gleich wieder bergauf. Im Feld sind es jetzt die Saxo Bank Fahrer, die das Tempo hochhalten. Verständlich, da sie hier einige Siegkandidaten oder zumindest Podiumsanwärter haben.

Nun geht es in den Schlussanstieg. Kroon, Martin und Caruso haben immer noch einen minimalen Vorsprung, werden wohl aber gleich gestellt, da sich jetzt viele Teams an der Spitze des Feldes wiederfinden und das Tempo deutlich erhöhen. Dadurch haben hinten einige Fahrer Probleme. Jetzt werden die Ausreißer gestellt. Und gleich die nächste Attacke. Wieder einer von ISD, diesmal ist es Robert Kiserlovski. Im Feld will keiner mitgehen. Caruso mobilisiert nochmal seine letzten Kräfte, um nochmal kurz Kiserlovski zu helfen. Gleich geht es hier in den steilsten Teil des Anstieges. Vielleicht attackiert hier nochmal jemand. Momentan zwar eher unwahrscheinlich, da Saxo Bank weiter ein höllisches Tempo vorlegt, aber wer weiß. Kiserlovski kommt auch nicht so richtig Weg. 15sek. sind es ca. Attacke! Gesagt, getan. In der steilsten Passage des Anstieges attackiert Joaquin Rodriguez von Omega Pharma Lotto. Sofort ist er bei Kiserlovski und der kann ihm wie erwartet nicht folgen. Hinten im Feld bildet sich jetzt eine Verfolgergruppe. Visconti, Gesink und Scarponi sind das, wenn ich mich nicht täusche. Nein, Lövkvist ist es, der sich in dieser Gruppe befindet. Dahinter eine weitere Gruppe um Evans, Velits, Nocentini und etwas überraschend auch Garate. Saxo Bank Trikots kann ich aber nicht ausmachen. War die ganze Arbeit umsonst? Derweil hat Rodriguez die steilste Stelle überwunden. Er hat hier schon die Flame Rouge in Sicht. Aber die Gruppe um Lövkvist ist näher gekommen. Wird es für den Spanier reichen? 500m sind es noch, jetzt geht Rodriguez aus dem Sattel, hinten erhöht Scarponi das Tempo. Er hat sich weitesgehend geschont und ist nur am Hinterrad der anderen gefahren. Rodriguez mobilisiert seine letzten Kräfte und es reicht. Scarponi kommt nicht mehr heran. 6sek. trennen ihn, Lövkvist und Gesink von Rodriguez. 5. wird Evans mit einem Rückstand von 14sek. Nacheinander trudeln jetzt die Gruppen ein. Cancellara wird als bester Saxo Bänk'ler 12. Sicherlich eine Enttäuschung für den dänischen Rennstall. Jetzt haben wir die Top 20 für sie.

01. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (OLO) 12.05.1979
02. SCARPONI Michele (KAT) 25.09.1979 + 0.06
03. LÖFKVIST Thomas (THR) 04.04.1984
04. GESINK Robert (AST) 31.05.1986
05. EVANS Cadel (BBO) 14.02.1977 + 0.14
06. VELITS Peter (GCE) 21.02.1985
07. NOCENTINI Rinaldo (RSH) 25.09.1977 + 0.23
08. GARATE Juan Manuel (RAB) 24.04.1976
09. KISERLOVSKI Robert (ISD) 09.08.1986 + 0.25
10. VISCONTI Giovanni (THR) 13.01.1983 + 0.32
11. ROCHE Nicholas (TSV) 03.07.1984
12. CANCELLARA Fabian (SAX) 18.03.1981
13. GERDEMANN Linus (BMC) 16.09.1982
14. BALLAN Alessandro (CTT) 06.11.1979
15. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX) 05.02.1978
16. BAKELANTS Jan (COF) 14.02.1986 + 0.47
17. IGLINSKIY Maxim (AST) 18.04.1981
18. CAPECCHI Eros (FDJ) 13.06.1986
19. MARTIN Daniel (BBO) 20.08.1986 + 0.54
20. PELLIZOTTI Franco (KAT) 15.01.1978

Abgehængte Fahrer + 2.42

Grupetto
+ 7.28

Eine sehr spannende Etappe geht zuende. Ich hoffe, wir konnten sie ihnen bestmöglichst schildern und hoffen, dass sie morgen wieder dabei sind, wenn es über 216km von Chieti nach Colmunaro geht. Wir verabschieden uns mit einem Bild des Siegers.



[size=85]Sieger der 4.Etappe- Joaquin Rodriguez

 
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RE: Tirreno-Adriatico (PT)

#5 von freire , 16.03.2010 03:27

Scarponi überrascht alle, außer sich selbst und narrt Saxobank - taktischer Coup von Saxobank geht nicht (ganz) auf!


Am fünften Tag der Fernfahrt Tirreno - Adriatico konnte Michele Scarponi die Tifosi endlich beruhigen und den ersten Sieg für die Stiefelnation einfahren. Zugleich war es auch der erste Sieg des russischen Team Katusha.


Der Etappenverlauf wurde erst während der Rundfahrt geändert und ist etwas leichter als vorrige Versio,. Die Etappe ähnelt nun der 6. Etappe vom Vorjahr. Auch dort siegte Michele Scarponi.


Profil:


letzte Kilometer:


Kurz nach dem Start setze sich eine drei Mann starke Fluchtgruppe ab. Die Mitglieder waren Jussi Veikkanen, Rene Haselbacher und Marco Manzano. Es versuchten zwar auch noch andere Teams einen der ihren in der Gruppe unterzubrigen, jedoch machte das, dann herrschende, Tempo klar, dass die Teams mit den heißen Eisen im Feuer für die Gesamtwertung, dass man ein zweites Paris - Nizza vermeiden möchte.

Ausreissergruppe des Tages

VEIKKANEN Jussi (TSV) 29.03.1981 Straßen- & Zeitfahrmeister
HASELBACHER René (RAB) 15.09.1977
MARZANO Marco (COF) 10.06.1980


Nachdem die Spannung des Rennens dann etwas abflachte und nur kurz gehoben wurde, durch einen spannenden Bergsrpint von Veikkanen und Marzano, den der finnsiche Doppelmeister für sich entscheiden konnte, ging es am Sasso Tetto dafür so richtig ab.

Eine wie entfesselt fahrende Saxobank Mannschaft heizte dem Peloton so richtig ein. So war es nicht verwunderlich, dass ein Sprinter nach dem anderen die Segel streichen lassen musste und beim sportlichen Leiter nachfragte wie groß schon das Gruppetto sei. Neben dem halbem Team von Saxobank mischten auch Fofonov und die Mannen von Omega Pharma Lotto in der Führung kräftig mit.

Diese Bergwertung wurde ebenfalls im Sprint entschieden und wieder hieß der Sieger Veikkanen. Haselbacher war hier schon alleine unterwegs und kam mit Rückstand auf das Führungsduo bei der Bergwertung an, bevor Chris Anker Sörensen das Peloton über den Gipfel führte.

Als die Helfer auch in der Abfahrt weiterhin ein mörderisches und teilweise halsbrecherisch wirkendes Tempo anschlugen, war das Fahrerfeld in zwei Teile getrennt. Der hintere Teil sollte später mit mehr als 23 Minuten Rückstand die Straßen von Colmurano erreichen.

Am, als Sprintwertung deklarierten, San Gineso attackierte dann Michele Scarponi und konnte sich vom leicht überraschten Peloton absetzen. Als erstes konnten Samy Sanchez und Fabian Cancellara dies Überraschung abschütteln und machten sich zu zweit auf die Verfolgung. Scarponi ließ sich von den beiden einholenm, somit lagen drei Fahrer vor dem dezimierten Hauptfeld. In der anschließenden Abfahrt spielten Cancellara und Sanchez ihre Künste azs und zeigten warum sie als zwei der besten Abfahrer überhaupt gelten. Michele Scarponi konnte jedoch die Hinterräder halten. So konnte das Trio den knappen Vorsprung nicht nur verteidigen sondern auch noch ausbauen.

Im Peloton war indes die Panik groß. Soler, Kroon, Tiralongo, Brajkovic, Iglinsky, Nocentini und Hincapie machten Tempo was das Zeug hält um die drei wieder einzuholen. Mit diesem Unterfangen scheiterten sie aber fürs erste und sie gingen mit 15 Sekunden Rückstand auf die Ausreißer in den Schlussanstieg.

Diese günstige Ausgangssituation wollte Scarpni nun nutzen und verschärfte das Tempo. Cancellara, der sich vollkommen für Sanchez aufgeopfert hat, hatte nun schon leichte Probleme und musste eine kleine Lücke lassen. An der steilsten Stelle forcierte Scarponi weiter das Tempo und konnte dort sogar Sanchez stehen lassen. Wenig später wurde Cancellara an der gleichen Stelle vom attackierenden Löfkvist, und seinen Verfolgern, überholt.

Dies alles interessierte Scarponi wenig, er konnte sich noch schnell sein Triot zu recht rücken und überquerte mit vier Sekunden Vorsprung die Ziellinie. Zweiter wurde Sanchez. Den Sprint aus der nächsten Gruppe entschied Visconti für sich. Cancellara wurde am Ende noch 13.




Simmen des Tages:

Scarponi: Ich wusste ich konnte es nicht auf einen Schlusssprint ankommen lassen. Sanchez, Visconti und auch Gasparotto sind dort zu stark. Also habe ich mich für eine frühe Attacke entschieden. Ich hatte etwas Angst, mit Cancellara und Sanchez in einer Gruppe, beide fahren in einem Team. Aber Cancellara hat uns gut gezogen und Sancehz konnte meine Attacke nicht kontern, zum Glück hat es gereicht. Jetzt heißt es morgen sehr wachsam sein und die Gesamtwertung verteidigen.


Tagesergebnis

01. SCARPONI Michele (KAT) 25.09.1979
02. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX) 05.02.1978 + 0.04
03. VISCONTI Giovanni (THR) 13.01.1983 + 0.11
04. GASPAROTTO Enrico (RSH) 23.03.1982
05. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (OLO) 12.05.1979
06. EVANS Cadel (BBO) 14.02.1977
07. ROCHE Nicholas (TSV) 03.07.1984 Straßenmeister + 0.18
08. VELITS Peter (GCE) 21.02.1985 Straßen- & Zeitfahrmeister
09. GESINK Robert (AST) 31.05.1986
10. LÖFKVIST Thomas (THR) 04.04.1984
11. GERDEMANN Linus (BMC) 16.09.1982
12. GARATE Juan Manuel (RAB) 24.04.1976 + 0.21
13. CANCELLARA Fabian (SAX) 18.03.1981 Zeitfahrmeister Zeitfahrolympiasieger Zeitfahrweltmeister
14. BAKELANTS Jan (COF) 14.02.1986 + 0.25
15. KISERLOVSKI Robert (ISD) 09.08.1986 Zeitfahrmeister
16. IGLINSKIY Maxim (AST) 18.04.1981 + 0. 27
17. CAPECCHI Eros (FDJ) 13.06.1986
18. PELLIZOTTI Franco (KAT) 15.01.19784
19. SAGAN Peter (COF) 26.01.1990 + 0.35
20. GINANNI Francesco (BBO) 06.10.1985

 
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RE: Tirreno-Adriatico (PT)

#6 von CoLumbiaT , 17.03.2010 15:03

Herzlich willkommen zur 6.Etappe der ''Rundfahrt der zwei Meere'', Tirreno Adriatico. Gestern konnte sich der Italiener Michele Scarponi den Etappensieg, als auch die Führung im Gesamtklassement holen. Heute wird er alles tun, um dieses Trikot zu verteidigen und es im Ziel wieder überstreifen zu dürfen. Bei einem lick auf das Profil ist das zwar ein schweres, aber keinesfalls ünmögliches Unterfangen, zumal er mit Katyusha ein starkes Team im Rücken hat.



Um 13.00 Uhr erfolgte der scharfe Start in Montecosaro und die Fahrer machten sich auf die 134,0 km nach Macerata. Früh konnte sich eine 3-köpfige Gruppe absetzen. Hier die Namen:

Ausreissergruppe des Tages

LEVARLET Guillaume (FDJ) 25.07.1985
CURVERS Roy (COF) 27.12.1979
CIONI Dario David (KAT) 02.12.1974

Sie sind sich einig und fahren einen Maximalvorsprung von 6min heraus. Für den Etappensieg reichte es zwar nicht, aber die Zwischenwertungen konnten sich die Ausreißer holen. Bei den Bergwertungen war Curvers sehr aktiv, sprintete zweimal um die Punkte. Dafür steckte er etwas bei den Sprintwertungen zurück, die sich je einmal Cioni und Levarlet sichern konnten.

Bergwertung (km 76)

01. CURVERS Roy (COF) 27.12.1979
02. CIONI Dario David (KAT) 02.12.1974
03. LEVARLET Guillaume (FDJ) 25.07.1985
04. CORNU Dominique (TSV) 10.10.1985

Bergwertung (km 114)

01. CURVERS Roy (COF) 27.12.1979
02. CIONI Dario David (KAT) 02.12.1974
03. LEVARLET Guillaume (FDJ) 25.07.1985
04. CARLSTRÖM Kjell (OLO) 18.10.1976

Sprintwertung (km 46)

01. CIONI Dario David (KAT) 02.12.1974
02. CURVERS Roy (COF) 27.12.1979
03. LEVARLET Guillaume (FDJ) 25.07.1985
04. VAN STAEYEN Michael (TSV) 13.08.1988

Sprintwertung (km 95)

01. LEVARLET Guillaume (FDJ) 25.07.1985
02. CIONI Dario David (KAT) 02.12.1974
03. CURVERS Roy (COF) 27.12.1979
04. IVANOV Serguei (BBO) 05.03.1975

Aber auch heute war man im Feld sehr wachsam. Die Mannschaften waren sich weitesgehend einig und so kam es zum Zusammenschluß 15km vor dem Ziel.


Auch heute kämpften die Ausreißer um Cioni aufopferungsvoll, doch der Lohn blieb ihnen verwehrt


Im Feld legt Saxo Bank jetzt schon ein enormes Tempo vor. Nach den Enttäuschungen der letzten Tagen sehr verständlich. Dahinter dann BBOX, die hier mit Cadel Evans ebenfalls einen Siegaspiranten in ihren Reihen haben. Jetzt kommt das Feld an der 10km Marke vorbei. Gleich beginnt der letzte Anstieg vor der Schlusssteigung. Und siehe da, sofort eine Attacke! Peter Velits ist es, der sich im Angriff probiert, aber im Feld ist man sehr aufmerksam und lässt ihn nur wenige Meter weg. Er sieht ein, dass dieser Angriff sinnlos, bei dem derzeitigen Tempo ist und lässt sich fallen. Bevor es jetzt gleich in die Schlusssteigung geht, das Profil der letzten Kilometer:



Schon am Fuße gibt es die ersten Attacken und Rodriguez ist dabei! Im Gesamtklassement ist er knapp hinter Scarponi, jetzt muss Katusha reagieren. Scarponi geht mit und auch Gesink, Evans und Gerdemann folgen dem Spanier. Saxo Bank wurde hier überrumpelt. Sollte auch heute das Team um Manager Harryhase leer ausgehen. Cancellara legt jetzt ein Höllentempo vor. Samy Sanchez an seinem Hinterrad. Vorne nimmt man jetzt das Tempo etwas heraus. Die Chance für Saxo Bank und sie nutzen sie. Sanchez springt jetzt zu den anderen Favos nach vorne. Sofort reagiert Rodriguez und zieht nochmal an. Die Fahrer befinden sich jetzt in der steilsten Stelle des Anstieges. 800m sind es noch bis ins Ziel. Rodriguez kann sich etwas lösen, dahinter dan die Gruppe um Sanchez und Evans. Scarponi hat jetzt etwas Probleme. Vorne schwächelt Rodriguez ein bisschen. Sanchez nutzt die Möglichkeit und attackiert. Gleich ist er am Hinterrad des Spaniers. Nicht, dass er dieses jetzt halten würde. Er geht einfach vorbei! Als wäre es das simpelste der Welt. Er kämpt sich die letzten Meter der Rampe hoch, blickt sich um und sieht, dass Rodriguez nicht mehr in der Lage ist ihm zu folgen. Jetzt richtet er sich auf und fährt jubelnd über die Ziellinie. Hinter ihm kommt nicht etwas Rodriguez, sondern Evans. Der konnte sich auf den letzten Metern nochmal von dem Spanier lösen. 3sek. nach dem Sieger kommt jetzt auch die nächste Gruppe, um den Träger des blauen Trikots, Scarponi, Robert Gesink und den deutschen Linus Gerdemann. Die Top 10 komplettieren Peter Sagan, Mikhaylo Khailov, Rinaldo Nocentini und Nicolas Roche.

Mit einem Bild des Siegers verabschieden wir uns und hoffen, dass sie morgen wieder dabei sind, wenn die Rundfahrt in San Benedetto zu Ende geht, vermutlich mit einer Sprintankunft.


Mit einem Siegesschrei holt sich Samy Sanchez den Etappensieg auf dem 6.Teilstück von Tirreno-Adriatico

 
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RE: Tirreno-Adriatico (PT)

#7 von freire , 19.03.2010 19:23

Farrar gewinnt - Unter den sportlichen Leitern viele Verlierer

Der 26jährige Tyler Farrar konnte die letzte Etappe von Tirreno - Adriatico gewinnen. Der Amerikaner, der bei der letzten Tour oft nur "einen Cavendish weit entfernt" war von einem Etappensieg, konnte den starken Radioshack-Zug um Allen Davis und einen Kamikaze spielenden Fabian Cancellara im Zaum halten.



Heute standen noch einmal zwei Bergwertungen und zwei Zwischensprintsauf dem Programm.



Direkt nach dem Start wollte der junge Belgier Romain Zingle eine Gruppe initiieren, wurde aber von den wachsamen Cofidis - Leuten nicht weggelassen. So blieb es bis zur ersten Bergwertung bei einem geschlossenen Hauptfeld. An dieser ersten Bergwertung attackierte FDJ erneut. Diesmal mit Capecchi und Zingle, an dessem Hinterrad. Und es gelang den beiden die Bergwertung zu gewinnen. Cappechi ließ Zingle kurz vor der Bergwertung dann passieren und sicherte den zweiten Platz ab. Auf den dritten Platz kam der Führende in der Bergwertung Curvers. Dieser muss sich aber seine Führung jetzt erstmal mit Zingle teilen, beide haben gleich viele Punkte auf dem Konto.

Nach dieser ersten Aufregung des Tages bei 36 gefahrenen Kilometern, stellte sich nun der Pelotonalltag ein. Es gab einen Ausreißer, namentlich Pierpaolo de Negri von ISD, und im Feld kehrte Ruhe ein,

Diese wurde bei der zweiten Bergwertung dann gestört. Diesmal war es Roy Curvers, der die Initative ergriff und attackierte. Und wieder führte eine Attacke zum Triumph und Roy Curvers konnte sich den Sieg in der hart umkämpften Bergwertung sichern. Sein zweiter Platz bei der letzten Bergwertung von Tirreno - Adriatico hat gereicht. 1. wurde de NEgri und 3. Zingle.

Kurz vor der ersten Sprintwertung war aber die Flucht von de Negri vorbei. Er wurde von der harten Tempoarbeit von Rabobank eingeholt. Wieso holen die den überhaupt ein? Eigentlich wäre es ja gut, wenn ein paar Sekunden bereits an die oder besser gesagt den Ausreißer gehen würden.

Im Sprint selber formierten dann sowohl Rabobank, als auch BMC einen Zug. Letztlich gewann Gerdemann vor Samy Sanchez, der sich dort vorne auch einmischte und Juanma Garate.

Auch bei der zweiten Sprintwertung wieder Rabobank von vorne für Garate, Alle Mann arbeiten für den Spanier. Und es zahlte sich aus, Peter Velits gewann den Sprint, vor Roche und Garate, damit verteidigt Garate seinen Top 10 Platz. Wieso die ganzen anderen ihr allerdings um die Sekunden sprinteten ist mir ein Rätsel, es geht ja um relativ wenig.

Bis zum Sprint blieb das Feld dann zusammen und fuhr mit hohem Tempo dem Ende von Tirreno Adriatico entgegen. Kurz vor dem Ziel attackierte noch einmal Cancellara und sah lange so aus, als ob er hier den Vogel abschießen könnte, obwohl das wohl eher Contador's Jubel gewesen wäre. Aber durch den gut zusammenarbeitenden Radioshack Zug, wurde Cancellara noch übersprintet. Allerdings wurde auch Davis, für den Radioshack arbeitete, übersprintet und zwar von US-boy Tyler Farrar. Zweiter dann Davis vor Cancellara, Cavendish und Mitlushenko.



Tagesergebniss

01. FARRAR Tyler (TSV) 02.06.1984
02. DAVIS Allan (RSH) 22.07.1980 + 0.00
03. CANCELLARA Fabian (SAX) 18.03.1981 Zeitfahrmeister Zeitfahrolympiasieger Zeitfahrweltmeister
04. CAVENDISH Mark (THR) 21.05.1985
05. MITLUSHENKO Yury (ISD) 04.01.1976
06. MCEWEN Robbie (COF) 24.06.1972
07. FREIRE GOMEZ Oscar (OLO) 15.02.1976
08. BENNATI Daniele (BBO) 24.09.1980
09. CIOLEK Gerald (GCE) 19.09.1986
10. OSS Daniel (FDJ) 13.01.1987
11. SANTAMBROGIO Mauro (AST) 07.10.1984
12. SABATINI Fabio (FDJ) 18.02.1985
13. ROVNY Ivan (KAT) 30.09.1987
14. RENSHAW Mark (RSH) 22.10.1982
15. WAGNER Robert (RAB) 17.04.1983

Alle s.t.



Die Stimmen des Tages:

Fabian Cancellara: Als mir Harryhase heute morgen bei der Mannschaftsbesprechung sagte, ich solle kurz vor dem Ziel attackieren, bin ich aus allen Wolken gefallen. Ohne jetzt angeben zu wollen, es gehört zwar zu meinen Stärken kurz vor dem Ziel zu attackieren, aber bei Tirreno - Adriatico?! Icch versuche es gerne bei der Tour de Suisse, wenn es in meine Heimatstadt Bern geht oder bei der Tour de France, aber heute war diese Aktion überflüßig. Ich hätte sie auch nciht gemacht, hätte mir der Teammanager nicht auf den letzten 10 Kilometern deshalb ein Ohr abgekaut.

Linus Gerdemann: Mir ist noch richtig schlecht von den Aktionen bei den Sprints. Alle fahren da wie ne besengte Sau um die Plätze acht bis zwölf. Klar gehts um mögliche World-Calender Punkte, aber wir haben doch mit Karpets bei Paris Nizza genug Punkte geholt. Da müssen wir uns doch hier nicht wegen ein, zwei Plätzen so einen Terror veranstalten. Ich habe mich direkt nach dem Rennen bei Giovanni entschuldigt. Im Nachhinein würde ich das sicher nicht nochmal so machen. Aber er hats locker gesehen und meinte das würde ihm und dem Team nicht so wichtig sein. Heute Abend gehen wir beide zusammen essen, das bin ich ihm schuldig.

Nicholas Roche: Unrühmlich, mehr fällt mir dazu nicht ein.

Peter Velits: Ich habe eine super Bomben mega Form, leider fuhr ich die letzten Tage etwas unter meinen Möglichkeiten, da wollte ich heute nochmal etwas gut machen. Die Frage auf wen, kann ich leider nicht beantworten.



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ich habe keine Taktik gelesen, kann deshalb nicht beurteilen, wer wie was bei den Sprints versucht hat

 
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