Italienischer Doppelsieg in Frankreich
Das Rennen Cholet-Pays de Loire war heute geprägt von einem spannenden Rennverlauf. Das Duett, was sich früh absetzen konnte, wurde zwar vom Feld kontrolliert, aber Tankink und Taillefer konnten sich trotzdem recht lange halten, obwohl im Feld das Tempo vor allem an den Anstiegen viel Tempo machte und so zerfeil das Feld auch nach und nach und es war schon 50 km vor dem Ziel klar, dass es für die Sprinter schwer werden würde. Die dort gesetzte Attacke von Calzati war allerdings auch nicht wirklich effektiv, denn er wurde schnell wieder von der Cofidis-Übermacht eingeholt, die vor allem den mittleren Teil des Rennens kontrollierten.
So kam es auch zur Vorentscheidung aufgrund der finalen Tempoverschärfung des Teams an der Côte de la Seguinière Bosse. Die Attacke von Reimer fingen sie damit ebenso ab, wie, dass sie eine schon sehr kleine Favoritengruppe bilden ließen. Dahinter war das Feld aufgrund der vielen Tempoverschärfungen schon auseinander gefallen und somit war klar, dass die Gruppe durchkommen würde. Mit drei Cofidis-Fahrer und vier Ag2R-Fahrern war sie vor allem von diesen beiden Teams dominiert, aber das Finale war gerade erst eröffnet.
Der letzte Anstieg bot die Vorentscheidung, denn hier konnten die Teams den wohl besten Sprinter aus der Gruppe, Hutarovic, abhängen. Auch einige andere hatten Probleme dem Tempo zu folgen, aber letztlich blieb eine neun Mann starke Gruppe übrig, aus der sich auch keiner mehr absetzen konnte. Damit fiel die Entscheidung im Sprint, in dem die Entscheidung zwischen Gavazzi, Ginanni und Fédrigo recht knapp war. Allerdings hatte Fédrigo doch keine Chance und auch Ginanni konnte der Endgeschwindigkeit Gavazzis nicht folgen, der damit Cholet-Pays de Loire 2010 gewinnen konnte.