Gent - Wevelgem (PT)

#1 von Denis , 27.03.2010 23:50

Gent-Wevelgem 2010 - Vorbericht[/size]


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[size=150]Gent-Wevelgem mit längerer Strecke, neuem Termin und vielen Favoriten
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Die Strecke; Favoriten
Mit neuer Streckenführung geht es zur 72.Austragung vom Belgischen Halbklassiker Gent-Wevelgem. Gestartet wird der Klassiker in Startort Deinze, das südwestlich von Gent liegt. Danach sind 219 Kilometer Kilometer, also 16 mehr als im Vorjahr, zu absolvieren. Die ersten 100.Kilometer sind relativ Flach, bis es dann bis zum Ziel mit 16 kurzen aber giftigen Anstiegen in richtung Ziel geht. Der erste ist bei Kilometer 105 der Scharpenberg. Das Highlight wird wohl der Kemmelberg werden. Dort wurden schon des öfteren Entscheidungen herbeigeführt, doch dieses Jahr sind nach dem Kemmelberg noch 35.Kilometer zu absolvieren, bei denen sich Fahrer die zurückfielen wieder heran kämpfen können. Deswegen spekulieren viele Teams mit einem Sprint, aber man ist sich im Peloton nicht sicher. Wir haben einpaar Favoriten befragt.

Tom Boonen, Sieger 2004


Ich hoffe es wird zu einem Sprint kommen, da ich dort die größten Chancen hätte. Leider liegt die größte Gefahr im eigenen Team mit Cavendish und Greipel, mal schauen für wenn Manager Freire sich entscheidet zu Fahren.

Thor Hushovd, Sieger 2006


Wir Sprinter haben ein rießen Glück das der Kemmelberg 35 Kilometer vor dem Ziel überfahren wird. Mal schauen ob sich ein Fahrer dort absetzt, ich glaube aber es ist zu früh dort zu attackieren. Ich hoffe auf einen Sprint und meinen 2.Triumph nach 2006, Cervelo wird mir sicherlich dabei helfen!

Oscar Freire, Sieger 2008


Mal schauen wie ich überm Kemmelberg rüber komm, aber aufjedenfall will ich in der ersten Gruppe vertreten sein und im Sprint was rausholen. Die Konkurenz ist groß aber ich fühle mich stark und mein Team und ich werden alles geben, um einen Sprint herbeizuführen!

Die Meinung der 3.Ehemaligen Siegern ist klar, doch es gibt auch Fahrer die sich Hoffnungen machen, mit einer Attacke den Sieg zu holen. Dazu gehört der Schweizer Fabian Cancellara. Wir haben mit ihm ein kurzes Interview geführt in dem er uns einige Intresante sachen erzählt hat.

Hallo, Herr Cancellara. Sie starten als einer von vielen Favoriten, als wie groß sehen sie eine Chance für einen Sieg von ihnen für morgen?

Also für mich ist das hier der Feinschliff für Paris-Roubaix. Wenn es zu einem Sprint kommt habe ich wohl keine Chancen, aber man weiß ja nie wie sich ein Rennen entwickelt.

Intressant, was wollen sie damit andeuten?

Ich will keine andeutungen machen, doch es kann auch zu stürzen, Aufgaben ect. kommen.Je nachdem wie sich das Rennen entwickelt kann ich auch eine Chance bekommen, hier vorne mitzumischen.

Auf wen vertraut Manager Harryhase?

Das kann/darf ich hier nicht verraten. Wir haben mehrere Optionen. Hauptsache wir haben jemanden ganz oben auf dem Treppchen, das wäre Klasse und unserer Manager tanzt dann wohl wieder aus Freude den Tango.

Danke sehr und schön zu wissen das Harryhase nach einem Sieg auch mal Tango Tanzt!

*lacht*


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Denis
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Registriert am: 10.07.2009


RE: Gent - Wevelgem (PT)

#2 von Möve PCT , 28.03.2010 21:15

Live-Ticker Protokoll



Herzlich Willkommen aus Wevelgem, zur schon 72ten Austragung von Gent-Wevelgem, des ersten der drei Nordklassiker in der ProTour. Eine Woche vor der Flandern-Rundfahrt sind hier aber absolut alle Siegkandidaten für „Flanderns Schönste“ am Start, aber auch viele Sprintstars.

Es hat sich einiges verändert bei Gent-Wevelgem in diesem Jahr. Waren es im Vorjahr mit dem Monteberg und dem Kemmelberg noch zwei Hellingen die gefahren wurden, wenn auch zweimal, sind es in diesem Jahr ganze acht Hellingen, natürlich inklusive der beiden Hausanstiege von Gent-Wevelgem, die aber ebenfalls alle doppelt überquert werden müssen. Das Rennen ist das westflämische Gegenstück zur Flandern-Rundfahrt, und mit dem neuen Termin eineinhalb Wochen vorher ist es auch der Gradmesser für den kommenden Sonntag. Auch neu ist ein kurzer Abstecher nach Frankreich, wo ebenfalls drei Hellingen anstehen. In den letzten Jahren endete das Rennen oft im Massensprint, vor Jahresfrist war es Petacchi, der, damals noch in Diensten von Ag2r, das Rennen für sich entscheiden konnte. Heute ist er für Cervelo aktiv, die treten mit dem überragenden Team des Rennens an, aber ohne „Alejet“. Ob er sehr glücklich ist bei cervelo darf man bezweifeln, vor einer Woche durfte er sich noch den Sieg von Teamkollege Thor Hushovd bei der „Classicisma“ vom Fernseher aus ansehen, dabei ist dies sein Lielingsrennen. Der Erfolg gab Manager Schnurer Recht, Petacchi aber dürfte dies egal sein.

So, bevor wir dann nachher ins Renngeschehen einsteigen noch ein Blick auf Wetter: büah! Es ist nicht wirklich kalt, ganz angenehm, aber es regnet seit Freitag fast ständig, aber heute mittag soll es dann trockener werden, vielleicht werden wir das Finale sogar ganz im Trockenen erleben. Um 14:00 werden wir dann für sie dabei sein, also etwa 120 Kilometer vor dem Ziel.

Noch 116 Kilometer
Willkommen zurück hier aus Flandern, es regnet immer noch, so viel sei schon einmal gesagt. An der Spitze liegt eine Gruppe aus sieben Fahrern, die immer noch vierzehn Minuten Vorsprung hat. Das sind die Fahrer:

Jan GHYSELINCK (OLO)
Preben VAN HECKE (LAN)
Nikki TERPSTRA (RAB)
Kevin DE WEERT (COF)
Mikhail IGNATIEV (KAT)
Johnny HOOGERLAND (SKS)
Steven VAN VOOREN (BMC)

Nach einer harten Anfangsphase hatte sich die Gruppe nach etwa 25 Kilometern kurz vor Lichtervelde gefunden und zwischenzeitlich schon einen Vorsprung von über 20 Minuten herausgefahren. Mittlerweile hat man hinten aber reagiert, für 15:30 Uhr ist übrigens Ende des Regens vorausgesagt.

Noch 107 Kilometer
Mit Leif Hoste hat bereits ein prominenter Fahrer das Rennen aufgegeben, nach einem Sturz zog er sich ein paar Blessuren zu und zig es daher vor sich für die Flandern-Rundfahrt zu schonen. Um den Sieg würde er heute eh wohl kaum noch mehr mitfahren können. Auch Teamkollege Frank Hoj hat das Rennen bereits aufgegeben, insgesamt wurden uns schon 16 Aufgaben gemeldet. Interessant zu erwähnen dürfte auch die Aufgabe von Wouter Weylandt (FOT) sein.



Noch 95 Kilometer
Die Spitzengruppe absolviert gleich die zweite Helling für heute

Noch 92 Kilometer
Wir sehen Heinrich Haussler an der Spitze des Feldes, er und Alessandro Ballan haben jetzt schon das Zepter in die Hand genommen und machen Tempo für Cervelo. Die könenn es sich wohl auch aufgrund ihrer taktischen Überlegenheit leisten.

Noch 87 Kilometer
Zwei Hellingen liegen schon hinter uns und die Gruppe hat nur noch neun Minuten Vorsprung. Wir befinden uns jetzt in Frankreich. Noch einmal ein kurzes Wort zum Kurs. Ein schlauer Radsportfachmann sagte mal Paris sei wohl die größte Stadt des Universums. Paris-Roubaix, Paris-Nizza, Paris-Tours – alle starten mehr als 100 Kilometer von Paris entfernt. So einen großen Durchmesser dürfte wohl keine andere Stadt der Welt haben. Hier ist es ebenso. Das Rennen startet nur dem Namen nach in Gent. Deinze heißt der wahre Startort.

Noch 85 Kilometer
Die dritte Helling des Tages heißt Berthen. Und während vorne Ballan wieder Tempo macht, wird uns ein Defekt von Daniele Bennati gemeldet. Damit der Bbox-Sprinter im Hintertreffen.

Noch 80 Kilometer
Am Mont Noir hat Ballan das Tempo noch einmal deutlich raufgeschraubt. Viele hatten Probleme. Die Spitzengruppe büßt weiterhin Zeit ein und liegt nur noch acht Minuten vor dem Feld. Bennati schon fast eine Minute dahinter, für den dürfte das Rennen gelaufen sein.

Noch 79 Kilometer
Soeben ein Sturz! Der Skil-Fahrer Rick Flens sitzt auf dem nassen Asphalt, neben ihm liegt ein Fahrer im Columbia-Trikot.



Eine bittere Meldung für alle Fans der kleinen Teams: Vacansoleil-Kapitän Frederic Amorison wird uns in einer Gruppe 30 Sekunden hinter dem Feld gemeldet.

Noch 78 Kilometer
Wir sind zurück in Belgien, die Konsequenz des Sturzes: Das Feld jetzt schon relativ klein, dahinter zurück viele abgehängte Fahrer, Amorison war aber nicht gestürzt sondern am Mont Noir zurückgefallen. Immer noch sind es zwei Fahrer die behandelt werden: Flens von Skil, wie bereits erwähnt, und Gregory Rast von Columbia.

Ballan… an den Hellingen ist es immer wieder Ballan, der fährt hier furios auf, und soll am Ende doch nur arbeiten.



Noch 76 Kilometer
Ballan und Haussler haben rausgenommen, nun ist Saxo Bank an der Spitze.

Die Spitzengruppe erreicht den Kemmelberg. Inzwischen hat es aufgehört zu regnen.

Noch 71 Kilometer
Zum ersten Mal heute der Kemmelberg für das große Feld. Manche bezeichnen ihn als die Schwerste aller Hellingen, was ich persönlich aber bezweifle. Sowohl Koppenberg als auch die Mauer von Geraardsbergen sind doch weit gefürchteter.

Devolder attackiert!

Boonen sofort am Hinterrad, auch Cancellara gibt sich keine Blöße. Devolder nimmt wieder raus, Servais Knaven ist der Erste des Feldes am Gipfel.

Noch 69 Kilometer
Gregory Rast hat das Rennen aufgegeben, Rick Flens konnte offenbar weiterfahren. Gabriel Rasch, Jukka Vastaranta (beide CTT) und Niels Albert (FDJ) werden aber auch als Aufgaben gemeldet.

Noch 66 Kilometer
Die Ausreißergruppe immer noch sieben Minuten vorne. Das Feld fährt jetzt zum zweiten Mal in den Scherpenberg. Ein bitterer Moment für Jan Ghyselinck: Er hatte Defekt und muss sich nun zurück zu seinen Begleitern kämpfen.

Noch 60 Kilometer
60 Kilometer noch für die Spitzengruppe, sieben Minuten dahinter das Feld. Den Druck den Cervelo ausübte, der ist jetzt weg.

Noch 58 Kilometer
Es regnet wieder, aber dafür freut sich Vacansoleil dass Amorison den Sprung zurück ins Feld geschafft hat.

Noch 54 Kilometer
Knaven hatte eben übrigens einfach mal durchgezogen und zwei Begleiter auf der Abfahrt gefunden, Sebastien Rosseler (TSV) und Klaas Lodewyck (COF), die drei fahren jetzt vor dem Hauptfeld und enteilen diesem so langsam. Rosseler war in diesem Jahr schon Zweiter beim Omloop Het Nieuwsblad, sein Teamkollege Geert Steegmans gewann sogar schon zwei Nordklassiker mit Kuurne-Brüssel-Kuurne und Nokere-Koerse.



Noch 51 Kilometer
Ghyselinck ist schon über eine halbe Minute hinter seinen ehemaligen Begleitern, 5:48 Minuten zurück das Trio, 6:27 Minuten für das Feld.

Noch 50 Kilometer
Attacke von Gasparotto am Mont de Cats!

Ein starker Antritt von Gasparotto.

Noch 48 Kilometer
Gasparotto konnte sich ebenfalls absetzen. Bennati hat nun endgültig das Rennen aufgegeben.

Noch 46 Kilometer
Gasparotto schließt am Berthen zu Knaven, Rosseler und Lodewyck auf.

Flecha attackiert!

Noch 45 Kilometer
Boonen, Cancellara und Flecha haben sich tatsächlich abgesetzt! Damit ist der Favoritenfight eröffnet!

Die drei fahren jetzt vor dem Feld und das heißt nichts anderes als das jetzt Reaktionen kommen müssen.



Noch 43 Kilometer
Schon eine Lücke von 20 Sekunden auf das Feld und jetzt rückt man auch wieder deutlich näher nach vorne.

Van Hecke, De Weert und Hoogerland haben sich aus der Gruppe abgesetzt.

Jetzt also eine unübersichtliche Rennsituation. Aus dem Feld haben weitere Fahrer im Flachen attackiert, am Mont Noir macht jetzt Pozzato für Cervelo Tempo.

Noch 41 Kilometer
Kurz vor der belgischen Grenze immer noch eine Ausreißergruppe vorne. Hoogerland, Van Hecke und De Weert sind 12 Sekunden vor G2, und das sind Ignatiev, Terpstra und van Vooren. Ghyselinck schon 1:17 Minuten zurück. Dann die vierte Gruppe mit Rosseler, Gasparotto, Knaven und Lodewyck 4:04 Minuten hinter der Spitze. G5 sind Cancellara, Boonen und Flecha mit einem Rückstand von 4:45 Minuten und dann eine weitere Verfolgergruppe mit unter anderem einigen FdJeux-Fahrern, die im Moment 5:08 Minuten zurück liegt. Das Feld mit 5:16 Minuten Rückstand.

Noch 40 Kilometer
Pozzato erhöht wieder das Tempo am Baneberg. Jetzt wird Gilbert wieder geschluckt. Der war in der Gruppe G6, die sich zweigeteilt hat. Langeveld und ein Katusha-Mann haben sich aus dieser Gruppe abgesetzt, der Rest lässt sich jetzt einfangen.

Eine Attacke von Eisel, Vansummeren kontert.

Pozzato macht auch oben noch heftig Tempo.

Noch 39 Kilometer
Ein Riss im Feld! Iglinsky springt nach vorne, Cervelo hat das Feld auf dem windigen Gipfel auseinandergefahren!

Da sehen wir vier Mal Cervelo, fünf Mal OmegaPharma, da ist Hincapie, Iglinsky und ein Mann von Cofidis, Skil und Landbouwkrediet, die Vierzehn jagen jetzt die Abfahrt hinunter.



Noch 38 Kilometer
Jetzt fangen sie Eisel und Vansummeren ein, dahinter reagiert Topsport die versuchen die Lücke wieder zu schließen.

Defekt für Terpstra!

Noch 36 Kilometer
Gruppe Boonen hat jetzt ganz schnell den Zusammenschluss mit Gruppe Knaven geschafft. Aber die Cervelo-Gruppe ist auch relativ schnell ganz nahe gekommen, hat sich auch schon Langeveld und Kozontchuk gekrallt und jagt nun der Boonen-Gruppe hinterher. Zur Spitze des Rennens ist deren Rückstand bei 3:48 Minuten. Zwischenzeitlich sind drei Schauer niedergegangen, jetzt ist der Himmel aber blau.

Noch 34 Kilometer
Die Cervelo-Übermacht hat jetzt schon aufgeschlossen, aber auch OmegaPharma gefällt diese Entwicklung womit nun ganze 25 Fahrer den ersten drei Gruppen hinterjagen. Rückstand 3:21 Minuten, jetzt also rasendes Tempo dort. Das Feld hat schon 20 Sekunden verloren. Gleich der Kemmelberg, die letzte Helling also

Noch 33 Kilometer
Iglinsky attackiert!

Von vorne, aber diese Helling ist lang. Jetzt kommt Boonen. Cancellara ist wieder da, auch Haussler reagiert gut.

Boonen als Achter am Kemmelberg. 2:48 Minuten hinter dem Spitzentrio.

Nur Cancellara kann das Hinterrad von Boonen halten, die Gruppe flog wieder ordentlich auseinander. Im Feld probiert es Masskant noch einmal, Burghardt und Gilbert setzen nach.

Noch 32 Kilometer
Freire war sehr weit hinten.

Die Gruppe um Burghardt lief nicht, Topsport hat sie wieder zurückgeholt.

Jetzt beginnt also die wilde Jagd auf den restlichen flachen Kilometern. Cervelo hat sofort wieder das Heft in die Hand genommen. Boonen und Cancellara sind wieder gestellt.

Noch 30 Kilometer
Freire, Keisse und Leezer haben den Anschluss an die Verfolger verpasst, damit sind es jetzt nur noch 22 Fahrer in der Gruppe um Boonen.

Noch 29 Kilometer
Ghyselinck ist geschnappt, Terpstra dürfte auch gleich vom Cervelo-Zug eingeholt sein.

Noch 26 Kilometer
Das waren aufregende Kilometer, Regen, Defekte, Stürze, Attacken. Die offensiven Teams wurden eindeutig belohnt und wer früh genug attackierte konnte einen Mann in der gruppe unterbringen. Das Feld liegt mittlerweile schon fast eine Minute zurück.

Noch 24 Kilometer
Haussler, Pozzato, Arvesen, Vansummeren und Gasparotto führen aktuell nach, aber Cervelo leistet den Hauptanteil, wohl für Boasson Hagen.

Das Cervelo-Cancellara-Boonen-Duell hat folgende Gruppe entstehen lassen, die 1:36 Minuten hinter der Spitze herjagt:

George HINCAPIE (GCE)
Jan GHYSELINCK (OLO)
Kristof GODDAERT (OLO)
Nick NUYENS (OLO)
Gert OMLOOP (LAN)
Maxim IGLINSKY (AST)
Fabian CANCELLARA (SAX)
Johann VANSUMMEREN (SAX)
Nikki TERPSTRA (RAB)
Juan Antonio FLECHA (BBO)
Koen DE KORT (COF)
Klaas LODEWYCK (COF)
Dmitriy KOZONTCHUK (KAT)
Nico EECKHOUT (SKS)
Servais KNAVEN (SKS)
Bernhard EISEL (RSH)
Enrico GASPAROTTO (RSH)
Tom BOONEN (THR)
Kurt-Asle ARVESEN (CTT)
Edvald BOASSON HAGEN (CTT)
Heinrich HAUSSLER (CTT)
Filippo POZZATO (CTT)
Sebastien ROSSELER (TSV)
Sebastian LANGEVELD (FDJ)

Noch 22 Kilometer
Eine Attacke hat die Spitzengruppe nochmal gespalten. Kevin De Weert ist jedenfalls nicht mehr bei Hoogerland und Van Hecke, damit diese beiden also jetzt das neue Spitzenduo.

Noch 20 Kilometer
Van Hecke war es der attackiert hat. De Weert ist völlig platt. Schon jetzt sind Ignatiev und Van Vooren an ihn herangefahren und lassen ihn sofort stehen.

Noch 17 Kilometer
Erstmals ist der Vorsprung der Spitze unter eine Minute gesunken. Das Feld hat dagegen aufgegeben, da ist keine Chance mehr. Für Gilbert, Maaskant, Burghardt, Freire, Breschel, Devolder, McEwen, Paolini, Henderson, Cavendish, Greipel, Hushovd, Ballan, Farrar und Steegmans ist das Rennen gelaufen, alles aussichtsreiche Kandidaten aber sie haben alle den richtigen Moment verpasst sich in die erste Gruppe zu bringen.



Noch 15 Kilometer
Und dazu passen jetzt auch die Meldungen dass Cavendish, Greipel, Gilbert und Devolder aufgegeben haben.

Noch 12 Kilometer
De Weert wird weiter durchgereicht.

Noch 10 Kilometer
Jetzt sind auch Ignatiev und Van Voorne eingeholt, nur noch Van Hecke und Hoogerland kämpfen vor der großen Gruppe. Noch sind 22 Sekunden übrig.

Noch 8 Kilometer
Van Vooren kommt auch nicht mit.

Noch 7 Kilometer
Zusammenschluss. 27 Fahrer an der Spitze:

George HINCAPIE (GCE)
Jan GHYSELINCK (OLO)
Kristof GODDAERT (OLO)
Nick NUYENS (OLO)
Gert OMLOOP (LAN)
Preben VAN HECKE (LAN)
Maxim IGLINSKY (AST)
Fabian CANCELLARA (SAX)
Johann VANSUMMEREN (SAX)
Nikki TERPSTRA (RAB)
Juan Antonio FLECHA (BBO)
Koen DE KORT (COF)
Klaas LODEWYCK (COF)
Mikhail IGNATIEV (KAT)
Dmitriy KOZONTCHUK (KAT)
Nico EECKHOUT (SKS)
Johnny HOOGERLAND (SKS)
Servais KNAVEN (SKS)
Bernhard EISEL (RSH)
Enrico GASPAROTTO (RSH)
Tom BOONEN (THR)
Kurt-Asle ARVESEN (CTT)
Edvald BOASSON HAGEN (CTT)
Heinrich HAUSSLER (CTT)
Filippo POZZATO (CTT)
Sebastien ROSSELER (TSV)
Sebastian LANGEVELD (FDJ)

Noch 5 Kilometer
Nuyens setzt die erste Attacke.

Das war erfolglos.

Knaven probiert es!



Aber auch ihm hängt Cervelo am Hinterrad.

Noch 4 Kilometer
Höchste Aufmerksamkeit, wer kann Cervelo überlisten?

Noch 3 Kilometer
Pozzato ist weg.

Rosseler! Wie bei Het Nieuwsblad?

Noch 2 Kilometer
Rosseler mit einer kleinen Lücke, aber jetzt setzt Cancellara nach und lässt ihn stehen!



Boonen ist dran, Cancellara kommt nicht weg!

Sie belauern sich.

Boasson!

Noch 1 Kilometer
Boasson Hagen von vorne, Iglinsky ist an seinem Hinterrad.

Boonen ist da und tritt jetzt an!

Hagen ist platt, Eisel am Hinterrad von Boonen -

Ziel
Boonen gewinnt, ein tolles Rennen!



Iglinsky und Eisel im Fotofinish um Platz zwei. Hincapie wird Vierter.

Endlich der Sieg bei einem Nordklassiker für Boonen, dazu noch ein Heimsieg.

Iglinsky wird der zweite Platz zugesprochen, die gesamte Top Ten jetzt hier:

1. Tom BOONEN (THR)
2. Maxim IGLINSKY (AST) s.t.
3. Bernhard EISEL (RSH)
4. George HINCAPIE (GCE)
5. Juan Antonio FLECHA (BBO)
6. Edvald BOASSON HAGEN (CTT)
7. Klaas LODEWYCK (COF)
8. Nico EECKHOUT (SKS)
9. Nick NUYENS (OLO)
10. Kurt-Asle ARVESEN (CTT)

Jetzt erreicht das Hauptfeld mit fast fünf Minuten Rückstand das Ziel, Farrar wird also 30ter.

Das war es also mit der 72ten Auflage von Gent-Wevelgem. Ein spannendes Rennen, alle Faktoren die in Flandern eine Rolle spielen können haben heute mitgewirkt. Im Laufe der Woche finden noch die Drei Tage von De Panne statt, am Ostersonntag aber das große Highlight, die Flandern-Rundfahrt. Ich hoffe Sie sind dann wieder dabei, bis dahin, tschüss und auf Wiedersehen!

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