Startliste
HIER !
Hallo, schönen guten Morgen ! Wir melden uns hier aus Compiegne, wo vor wenigen Minuten der Klassiker aller Klassiker startete- Paris-Roubaix. 259 Kilometer durch Nordfrankreich und nicht nur das... zudem geht es über insgesamt 53 Kilometer Kopfsteinpflaster. Das Rennen heute ist keines, indem man sich auch nur 1 Sekunde lang ausruhen kann. Jeder Fehler wird bestraft.
Da sich im Rennen noch nicht viel tut, schauen wir auf die Favoriten für heute. Da will ich zuerst mal Tom Boonen nennen. Er fährt im Team Columbia und gewann bereits 3 mal im Velodrom von Roubaix. Sein härtester Konkurrent ist Fabian Cancellara. Der Schweizer, in Diensten von Saxo Bank stand ebenfalls schonmal als die Nr. 1 in Roubaix und befindet sich in der Form seines Lebens. Ein weiterer Favorit ist Alessandro Ballan. Der Italiener fährt beim Cervelo Test Team und hat das wohl stärkste Team im Rücken. Ein weiterer Anwärter ist Juan Antonio Flecha, der ebenfalls schon im Velodrom gewann. Damals für Quick Step unter Manager leif als er Leif Hoste distanzierte. Damit sind wir beim nächsten der Favoriten. Es ist Hoste und der kann mit Iglinskiey und Spilak zwei Helfer an seiner Seite wissen, die noch wichtig werden könnten.
Das sind die Topanwärter auf den Sieg. Weitergehend kann man aber noch viele viele mehr nennen, doch dann würden wir gar nichts mehr vom Rennen sehen.
Schauen wir mal, was die Rennsituation uns sagt.
Es hat sich eine Spitzengruppe gebildet mit 7 Fahrern. Da sehe ich Sicard und auch Pronk. Könnte man uns nicht mal die Einblendung zeigen ?!
STUBBE Tom (FOT) 26.05.1981
HOVELYNCK Kurt (QST) 02.06.1981
CHAMPION Dimitri (COF) 06.09.1983
PRONK Matthé (COF) 01.07.1974
VAN HECKE Preben (LAN) 09.07.1982
ENGOULVENT Jimmy (TSV) 07.12.1979
SICARD Romain (CTT) 01.01.1988
Währrend die Fahrer sich in ihre Aufgaben begeben, werfen wir einen genaueren Blick auf die Ausreißer.
Beginnend mit dem Jüngsten- Romain Sicard. Gemeinsam mit Vincent Daugna wurde er 2004 Französischer Bahnradmeister im Madison der Jugendklasse. 2008 konnte er die Gesamtwertung der Trophee de L'Essor gewinnen. Die Saison 2009 betreitet er für das Baskische team Orbea, ehe er 2010 zum Euskaltel Team wechselt. Sein bislang größer Erfolg kommt aus dem Jahr 2009 als er U23 Weltmeister wurde.
Kommen wir zu Engoulvent. Er begann seine Karriere 2001 bei Bonjour. 2003 feierte er seinen 1. Erfolg mit der Tour de la Somme, wo er eine Etappe gewann. Dann folgte eine lange Phase ohne Sieg. 2006 schlug er aber wieder zu. Eine Etappe der Mittelmeerrundfahrt. 2007 folgte direkt sein nächster Erfolg, den Prolog der Luxemburg Rundfahrt entschied er für sich.
Preben Van Hecke begann seine Karriere 2004 bei Relax. Vom Relaxen hielt er aber nicht viel und gewann in seinem 1. Jahr eine Etappe der Star Elektrotour und die Noord Nederland Tour. Nach einem Jahr ohne Erfolg, gewann er 2006 sein bislang letztes Rennen mit dem GP Schaal Sels.
Dmitri Champion wurde 2005 U23 Zeitfahrmeister in Frankreich und gewann wenig später den Chrono des Herbiers. Einer langen Durststrecke machte er im Jahr 2009 ein Ende. Er gewann die Circuite des Ardennes und die tour de Finestere. Sein größter Erfolg dann der Sieg bei den Nationalen Meisterschaften, wo er ohne Funk den besten Durchblick hatte. Zum Abschluss siegte er noch bei der Kreiz Breiz Elites.
Kurt Hovelynck ist der nächste, wo wir ihn grad im Bild haben. Er begann seine Karriere bei dem Belgischen Team Jong Vlaanderen 2016, welches es bereits 2010 so nicht mehr gibt. Auf einen Erfolg wartet der Belgier bis heute.
Tom Stubbe ist der nächste im Bunde. Er begann seine Karriere mit Preben Van Hecke bei Relax. 2006 wurde er 3. bei der Tour de L'avenier, beim Sieg von Moises Duenas Nevado.
Kommen wir zu einem besonderen Fahrer in dieser Gruppe. Kommen wir zu Matthe Pronk. Er fährt seine letzten Rennen in seiner Karriere. Sein letztes mal die Hölle des Nordens. Ende April wird er seine Karriere beenden nach über 10 Jahren im Profisport. 1999 begann seine Laufbahn bei Rabobank. Bis 2002 fuhr er bei Rabobank. Kein neuer Vertrag für ihn und er versank in der Bedeutungslosigkeit beim Team Bankgirolotrij. Aber wer glaubte, dass man von Matthe Pronk nichts mehr hört war schief gewickelt. Er gewann Nokere Koerse und Druivenkoers. Im Jahr darauf gewann er dann noch die Noord Nederland Tour. Im Jahr darauf wechselte er zum Belgisch/Französischem Team Mr. Bookmaker.com welches später auch unter Unibet.com bekannt war. Nachdem auch Unibet.com nicht mehr existierte fuhr er für das Nachfolgeteam Cycle Collstrop. 2009 wechselte er zu Vacansoleil, wo er seine Karriere beenden wird.
Matthe Pronk kommt aus einer Radsportfamilie. Sein Vater ist der bereits verstorbene 2-malige Weltmeister Mattheus Pronk. Zudem hat er einen Bruder- Jos Pronk. Desweiteren ist der Ehemalige T-Mobile Fahrer Bas Gilling sein Neffe.
Nach seiner Karriere will er sich seinem Studium zuwenden und mehr Zeit mit seiner Familie verbringen.
Sein Abschiedsrennen wird- Ronde van Noord-Holland.
Wir begeben uns in eine Pause und melden uns später wieder. Rechtzeitig zum 1. Pave Sektor.
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Zurück aus Compiegne. 96 Kilometer wurden bereits gefahren und wir nähern uns dem 1. Pave Abschnitt. Troisvilles à Inchy ist 2200 Meter lang und wird mit 3 Sternen versehen. Nicht schwer aber auch nicht einfach. Besonders die Länge macht hier die Schwierigkeit aus. Die Fahrer befinden sich bereits auf dem Pave. Engoulvent wird mächtig durchgeschüttelt. Pronk fährt von vorne. Aber hier gibt es noch keine Probleme auf Sektor 27. Das Feld befindet sich auch schon auf diesem Abschnitt. Astana und Caisse machen Tempo, währrend die Ausreißer sich zu Sektor 26 begeben. Visly a Quivy ist 1800 Meter lang und bekommt ebenfalls 3 Sterne.
Auch Cervelo in der Nachfürharbeit zu sehen.
Die Ausreißer haben einen Vorsprung von knapp 6 Minuten auf das Feld, welches sich nun ebenfalls auf das 2. Pave begibt. Direkt hat der 1. Defekt. Ein Sojasun Trikot ist das aber wer genau, kann ich leider nicht sagen. Zumindest Chainel ist es nicht, denn keiner wartet auf diesen Fahrer. Quivy a Saint Python, so heißt Sektor 25, 3700 Meter lang und 4 Sterne sagen wohl alles. Ein sehr schwieriges Unterfangen für jeden Hobby Radler aber mit nichten für einen Tom Boonen. Kein Problem für "Tornado Tom". Doch wir sehen den 1. Sturz im Feld. Weit hinten kamen einige Fahrer zu fall, doch Favoriten sind keine betroffen denn die fahren weiter vorne im Peloton.
Die Ausreißer sind gleich schon bei Sektor 24. Saint Phyton mit 1500 Meter und 2 Sternen ein leichterer Kopfsteinpflaster Abschnitt. Es sieht nicht danach aus als würde es Probleme geben. Die Ausreißer arbeiten gut zusammen.
Das Feld wird nun mehr und mehr von Cervelo kontrolliert- Arvesen und Ghysselinck ziehen etwas an.
Keine Pause für Pronk und seine Begleiter, es geht auf Sektor 23. Vertain a Saint Martin geht über 2300 Meter und hat 3 Sterne. Noch lassen Spannende Aktionen auf sich warten deshalb haben wir einen Interviewpartner eingeladen. Johan Museeuw. Herzlich Willkommen.
J.M.: Hallo
leif: Sie selbst haben schon 3 mal die Hölle des Nordens gewonnen, wo erwarten sie heute die Entscheidung ?
J.M.: Ich denke mir, dass im Wald von Arenberg die vorentscheidung fällt und in Sektor 4 wird das entgültig entschieden... wenn nicht vorher.
leif: Tom Boonen könnte heute an Ihnen vorbei ziehen in der Siegerliste. Trauen Sie ihm das zu ?
J.M.: Zutrauen tu ich ihm das auf jeden Fall. Nach seinem Sieg bei der Flandern Rundfahrt ist er bestens gerüstet für das Rennen heute und insofern er nicht stürzt ist er der Topfavorit.
leif: Was erwarten Sie von Saxo Bank, die seit langer Zeit auf einen Triumpf warten bei den großen KSP Rennen ?
J.M.: Cancellara ist ein ausgezeichneter KSP Fahrer zudem ein Top Zeitfahrer, der wohl beste aller Zeiten. Sein Team ist so stark aufgestellt, wie sonst keines. Mit Breschel und Van Summeren noch Leute, die selbst aufs Podest fahren könnten. Also ob Boonen oder Cancellara heute gewinnen- ich weiß nich.
leif: Also ein Showdown zwischen den beiden ?
J.M.: Mit ziemlicher Sicherheit. Ein Flecha oder Nuyens oder wie sie alle heißen sollten nicht die Klasse haben, da mitzuhalten.
leif: Vielen Dank
Schauen wir mal wieder ins Rennen. Wir befinden uns in Sektor 19, dem Maing à Monchaux-sur-Écaillon, der 1600 Meter lang ist und mal wieder 3 Sterne hat. Das Feld dominiert von Cervelo, Columbia und Saxo Bank.
Es folgt nun erstmal eine kleine Ruhephase mit keinem KSP. 10 Kilometer sind das.
Und nach diesem Sektor wird es ernst. Dann kommt der Wald von Arenberg. Ich bin gespannt wer dann ein zeichen setzt.
Die Ausreißer werden den Wald auf alle Fälle noch erreichen aber danach wird es wohl langsam zuende gehen.
Aber nun kommt Heveluy a Wallers mit 2500 Meter länge und 4 Sternen ein wahnsinnig schwerer Teil des Rennens. Immer wieder hören wir von Fahrern, die schon aufgegeben haben aber von Kapitänen war noch nichts zu hören.
Es gibt für die Ausreißer noch keine Probleme. Die kämpfen gegen das Feld und harmonieren gut zusammen.
Das Feld wird weiter Ausgemistet. Defekt bei Maaskant hören wir soeben ! Sofort sind seine Helfer bei ihm. Zum Glück kam das nicht im Wald. Trotzdem eine ganz fiese Situation für den Niederländer und sein Team. Er ist zwar gleich wieder am Feld dran aber er muss schnell nach vorne und das vor dem Beginn des Wald von Arenberg.
Maaskant dran aber der Wald kommt näher. Derweil ist die Asureißergruppe schon auf dem Sektor drauf- Von Pronk angeführt und mit Champion am Hinterrad.
Wo bleibt das Feld ? Da kommen sie... Mit den 3 Topteams in Front. Maaskant hat es doch tatsächlich geschafft nach vorne zu fahren, da sehen wir ihn hinter Devolder. Offredo fährt nach vorne und zieht das Tempo an. Hinter ihm schon Haussler und EBH zu sehen. Van Avermaet seh ich auch vorne ebenso einige Fahrer von Columbia.
Und dennoch kommt ein Angriff ! So wollen wir das sehen- Rast geht und Tankink setzt nach. Die beiden werden ziehen gelassen. Keine Aufregung bei den Favoriten, wo sich alles was Rang und Namen hat an Boonen orientiert.
So schaut es zur Zeit aus. Rast und Tankink können eine Lücke enstehen lassen und machen sich auf die Verfolgung von Pronk und seinen gefährten. Boom und auch Roelandts helfen im Feld nun bei der Tempoarbeit. Saxo Bank zeigt mal kurz was sie haben.
Weitere Defekte und Stürze können wir vermelden- weiterhin halten sich die Favoriten raus. Klostergaard kann ich da erkennen, er sieht ziemlich übel mitgenommen aus.
Auch die Ausreißer haben sich auseinandergefahren. Pronk, Hovelynck, Van Hecke ziehen auf und davon. Die anderen geben sich scheinbar geschlagen, denn Rast und Tankink sind da schon dran- wir schauen mal auf die rennsituation
Klostergaard->+2:23 Gr. Boonen->+1:44 Gr Rast->+1:03 Gr. Pronk
Ab geht es in Sektor 16. 3700 Meter und 3 Sterne. Nicht einfach. Pronk, Hovelynck und Van Hecke sind vorne, verfolgt von Tankink und Rast. Zudem sind die Reste der ehemaligen Ausreißergruppe gestellt. Saxo Bank macht ernst im Feld. Nur noch knapp 50 Fahrer müssten das sein. Rast und Tankink aber sind nun bei der Gruppe Pronk dran. 5 Fahrer demnach vorne. Und sofort geht es in den nächsten Sektor, Warlaing a Brillon ist 2400 Meter lang und bekam 3 Sterne als Schwierigkeitsgrad. Rast zieht davon, Tankink nur noch dran. Die 3 ehemaligen Ausreißer haben keine Chance gegen ausgeruhte Neulinge mitzugehen. Neue Rennsituation
Gr. Boonen-> +1:00 Gr. Pronk-> +0:30 Gr. Rast
Angriff ! Van Impe geht. Caisse setzt damit die anderen Teams natürlich unter Druck. Van Impe ist durchaus dafür bekannt auf KSP sich auszukennen. Rast und Tankink sind schon über den nächsten Pave hinweg geflogen und Van Impe ist an Pronk dran. Van Impe lässt sich da nicht lange aufhalten und geht sofort an der Gruppe mit Pronk vorbei. Pronk winkt kurz nochmal in die Kamera und dann war es das- Aurevoir Matthe Pronk !
Van Impe ganz stark unterwegs. Er ist gleich bereits an der Gruppe dran mit Rast und Tankink.
So ist es- 3 Fahrer vorne. Dann die Boonen Gruppe, die nur noch rund 40 Fahrer umfasst. Sektor 13 ! Da befinden wir uns zur Zeit. Van Impe, Rast und Tankink knapp 2 Minuten vor dem Feld. Wir warten auf weitere Angriff und wir erwarten eine spannende Schlussphase geben aber vorher erneut in eine kleine Pause- Bis gleich
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Wir sind zurück. Wir sehen gleich Sektor 10. Viel getan hat sich in der Zwischenzeit nicht, nur das die Spitzengruppe überraschend ihren Vorsprung ausbauen kann auf jetzt 2:45. Gleich geht es also auf den Mons en Pevele. 3000 Meter und 5 Sterne also ebenso schwer wie der Wald von Arenberg. Ich erwarte da einige Angriff- vielleicht auch Boonen oder Cancellara. Die Spitzengruppe ist auf diesem sehr schweren Abschnitt. Tankink muss da reißen lassen. Rast und Van Impe fahren davon. Haussler und Boasson ziehen im Feld das Tempo in die Höhe und auch Burghardt macht mit. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die großen Favoriten ihre Angriffe setzen oder warten sie etwa bis zu letzt ? Das wäre wohl kaum zu raten. Rast und auch Van Impe fahren weiter ein guten Stiefel.
Gr. Boonen-> +0:23 Tankink->+1:50 Rast/Van Impe
Der nächste Sektor folgt sogleich. Sektor 9 ist das. Tankink wird unterdessen vom Feld geschluckt. Rast und Van Impe verlieren nur minimal Zeit. Gibt es hier etwa den ganz großen Coup ? Die Favoriten belauern sich weiterhin und dessen Helfer... ? Ziemlich fertig. Haussler verlässt die Führungsposition mit raushängender Zunge- ähnlich wie Moreau. Auch Boasson hat schon arg zu kämpfen. Sektor 8 und es folgt ein Angriff aus dem Feld ! Weylandt geht. Auch ihn lassen sie ziehen. Neue Rennsituation
Gr. Boonen-> +0:25 Weylandt-> +1:15 Gr. Rast
Es folgt ein sehr leichter Sektor, Sektor 7 ist unterteilt aber insgesamt nur 700 Meter lang. Weylandt verliert wieder an Zeit auf die Gruppe um Van Impe. Es riecht hier nach einer Sensation. Die Favoriten könnten sich hier tatsächlich verpokern. Rast und Van Impe haben wieder 1:45 Vorsprung. Unglaublich. Aber jetzt kommt wieder ein ganz schwerer Sektor.
Da kommt der Angriff von Ballan ! Chavanel dran, Maaskant dran und auch viele Favoriten. Die Kapitäne sehe ich alle vorne + einige Edelhelfer. Aber das war nicht das, was man sich erhofft hat. Ballan kopfschüttelnd. Nur wenige Fahrer mussten abreißen lassen unter anderem Boasson Hagen und Spilak. Rast und Van Impe sind über Sektor 5 Hinweg. Die Favoritengruppe wird angegriffen. Leukemans geht ! Nuyens dabei und auch Langeveld. Was ein Rennen. Ein Pave haben sie noch ansonsten ist Rast oder Van Impe wohl tatsächlich der Sieger.
Boonen+ Favoriten->+0:20 Gr. Leukemans->+0:40 Gr. Rast
Aber jetzt kommt der Angriff von Boonen ! Und vorne geht Van Impe ! Jetzt wird es verwirrend.... Boonen, Cancellara, Breschel, Pozzato, Flecha, Hoste, Chavanel, Maaskant auf der Verfolgung von Leukemans, Nuyens und Langeveld welche Rast verfolgen, welcher Van Impe verfolgt.
Nächster Antritt, das ist Cancellara ! Nur noch Boonen am Hinterrad und der starke Chavanel. Leukemans, Nuyens und Langeveld gestellt. 15 Kilometer sind es noch bis ins Velodrom. Rast in Sichtweite, der kann nicht mehr weiter stand halten und wird mit Leukemans zusammen abgehängt. In der Ferne sehen wir Hushovd, Chainel und Vansummeren. Stark vom Franzosen. Van Impe führt das Rennen an - 37 Sekunden vor der Boonen Gruppe, in der auch Langeveld abreißen lässt. Sektor 3 ist Geschichte. Van Impe beißt auf die Zähne- Zieeeeeeh hallt es von den Fans am Straßenrand. Willems a Hem ist der vorletzte KSP Abschnitt. Van Impe ist drauf. Boonen gleich auch. Wer macht es ? Wer gewinnt das Ding heute ? Das wird ein tolles Finale. Van Impe behauptet sich weiter gegen die Meute, wo man sich nicht so wirklich einig ist. Willems a Hem auch passiert, geht es nun zum Velodrom in Roubaix. Schauen sie nur mal in die Augen von Van Impe... Entschlossenheit ist genug vorhanden. Boonen aber mit der Tempoarbeit in der Verfolgergruppe. 20 Sekunden nur noch. Knappe 4 Kilometer noch. Die tempoarbeit von Boonen hat mehr bewirkt. Nuyens ist zurückgefallen. Und jetzt geht Van Impe ins letzte Pave stück. Antritt ! Pozzato geht. Maaskant dran zudem Boonen und Cancellara. Van Impe hat nur noch 5 Sekunden Vorsprung- das wars ! Er hat alles versucht, kann sich dann aber doch nicht wehren gegen Boonen und co. Jetzt beißt er aber an diese Gruppe dran. Der denkt nicht dran, sich jetzt noch abschütteln zu lassen. Das Velodrom vor Augen. Es wird ein Sprint dieser Fahrer- dieser 5 Fahrer- vielleicht 4- ohne Van Impe. Boonen unglückliche Position. Hat Van Impe vor sich und fährt an letzter Position. Van Impe lässt da eine Lücke entstehen- kann somit Maaskant ein wenig helfen. Maaskant von 3. Position und Boonen ist sauer auf Van Impe. Pozzato, Cance oder Martijn macht es jetzt. Boonen bleibt NUR Rang 4. Pozzato vorne aber Maaskant an seinem Hinterrad und auch Cance noch nicht geschlagen. Pippo von vorne in die letzte Kurve und dann setzt Maaskant zum Finale an..... Cance daneben..... WAHNSINN ! MAASKANT PACKT DIE SENSATION !!! Schlägt Cancellara und Pozzato ! Boonen 4. und ein völlig entkräfteter Van Impe wird 5. Was ein irres Rennen !
Das Resultat
1. MAASKANT Martyn
2. CANCELLARA Fabian
3. POZZATO Filippo
4. BOONEN Tom
5. VAN IMPE Kevin
6. CHAVANEL Sylvain
7. HOSTE Leif
8. FLECHA GIANNONI Juan Antonio
9. BRESCHEL Matti
10. NUYENS Nick
11. BALLAN Alessandro
12. HUSHOVD Thor
13. LANGEVELD Sebastian
14. GILBERT Philippe
15. VANSUMMEREN Johan
16. CHAINEL Steve
17. DE KORT Koen
18. DEVOLDER Stijn
19. QUINZIATO Manuel
20. TERPSTRA Niki
21. RAST Grégory
22. BURGHARDT Marcus
23. IGLINSKIY Maxim
24. EISEL Bernhard
25. HINCAPIE George
Das ist das Resultat. Einige hat es da noch übelst gelegt. Eisel und auch Hincapie sehen doch sehr angeschlagen aus. Sehr sehr schade für diese Fahrer wobei es Hincapie sicherlich besser verkraften kann als ein Eisel. Mit diesen Bildern verabschieden wir uns- Ciao und bis nächstes Jahr aus der Hölle des Nordens
Der Sturz von Hincapie, der uns hier nicht gezeigt wurde, ebenso wenig wie der von Eisel.
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