Giro del Trentino (2.1)

#1 von Denis , 20.04.2010 19:49

Giro del Trentino 2010[/size]



Pelizotti schon fast ohne Chancen auf den Gesamtsieg

[size=150]Pinotti dominiert das Zeitfahren!

Die erste Etappe des Giro del Trentinos, ein Zeitfahren, ist geschafft. Ein Italiener gewann beflügelt von den Italienischen Fans das Zeitfahren. Ein alter bekannter - Marco Pinotti. Doch lange sah es nach einem Sieg von dem wiedererstarkten Laszo Bodrogi, der für das Franzosische Zweitligateam Ag2r la Mondiale an den Start geht, aus. Als einer der ersten gestartet knallte er gleich die Bestzeit hin, die lange bestand hielt. Nur Koos Moerenhout (am Ende dritter), David Millar (am Ende zweiter) und der Sieger Marco Pinotti konnten seine Zeit unterbieten. Ebenfalls sehr stark war das Debut für Neu-Lampre Teamleiter Juliaan. Andrej Grivko wurde fünfter, zeitgleich mit Bodrogi. Dahinter kam der zweite Fahrer von Euskaltel in den Top-10 neben Pinotti, Jose Ivan Guttierez. Auf Platz sieben hat sich wohl der Favorit für den Giro del Trentino gefunden. Vincenzo Nibali (13.sek auf Pinotti). Und der nächste folgte auf Platz acht, der ehemalige Giro d' Italia Sieger Steffano Garzelli (15.sek auf Pinotti). Die Top-10 kompletierten Gerraint Thomas und Xavier Tondo. Ein Debakel erlebten die vor dem Rennen als Topfavoriten hochgelobten Ivan Basso und Franco Pelizotti. Basso trödelte schon fast ins Ziel und hatte am Ende 35.sek. Rückstand auf den Sieger Pinotti, 22 bzw 20 auf Nibali und Garzelli. Noch schlimmer erwischte es Franco Pelizotti. Mit 55.Sekunden Rückstand kam er ins Ziel. Manager leif, der wegen dem Aschewolkenchaos noch Russland ist, wird sicherlich nicht erfreut sein, das sein Teamkapitän knapp 3.Wochen vor dem Saisonhighlight, dem Giro d' Italia noch ziemlich aus dem Tritt ist. Natürlich ist das Zeitfahren nicht seine Paradadisziplin, aber mit so einen großen Abstand auf nichteinmal 13.Kilometern in die nächstern Etappen zu gehen, .. da wird man bei Katusha Kopfschmerzen bekommen! Das Gegenteil, gefeiert wird der 1.Saisonsieg bei Euskaltel wie ein wunder. "Ich habe eine Super-Form, ich will zuerst hier gewinnen, den dazu fühle ich mich hier in der lage und danach will ich beim Giro eine Etappe gewinnen! Ich bin das Buffy schuldig!", sagte Pinotti einem Italienischem Reporter. Doch ob er das Führungstrikot überhaupt morgen verteidigen kann, ist schon jetzt eine der am meistgestellten Fragen. Im Schlussanstieg geht es im durschnitt über 6% steil bergan. Jedoch zeigte sich Pinotti in den letzten Wochen stark am Berg verbessert. Spannung ist aufjedenfall garantiert, und wir freuen uns auf morgen!

Ergebnis 1.Etappe

1. PINOTTI Marco [EUS] 25.02.1976
2. MILLAR David (LAN) 04.01.1977 + 6 sek.
3.MOERENHOUT Koos (GRM) 05.11.1973 + 7 sek.
4.BODROGI Laszlo (ALM) 11.12.1976 + 8 sek.
5. GRIVKO Andriy (LAM) 07.08.1983 + 8 sek.
6. GUTIERRÈZ PALACIOS José Iván [EUS] 27.11.1978 + 11 sek.
7.NIBALI Vincenzo (FDJ) 14.11.1984 + 13 sek.
8.GARZELLI Stefano (MRM) 16.07.1973 + 15 sek.
9.THOMAS Geraint (SKY) 25.05.1986 + 18 sek.
10.TONDO VOLPINI Xavier (MRM) 05.11.1978 + 19 sek.
11.JOLY Sébastien (ALM) 25.06.1979 + 21 sek.
12.SIUTSOU Kanstantin (SAX) 09.08.1982 Zeitfahrmeister + 24 sek.
13.PETROV Evgeny (KAT) 25.05.1978 + 25 sek.
14.SAMOILAU Branislau (ISD) 25.05.1985 + 25 sek.
15.RODRIGUEZ Jackson (SKY) 25.02.1985 + 26 sek.
16.GALLOPIN Tony (FDJ) 24.05.1988 + 28 sek.
17.URAN Rigoberto (SAX) 26.01.1987 + 33 sek.
18.BASSO Ivan (SAX) 26.11.1977 + 35 sek.
19.NIEMIEC Przemyslaw (GRM) 11.04.1980 + 40 sek.
20.PIDGORNYY Ruslan (ISD) 25.07.1977 + 44 sek.
21.SERPA Jose (ACA) 21.04.1979 + 47 sek.
22.ARROYO David (VBG) 20.05.1980 + 49 sek.
23.SÖRENSEN Chris Anker (ISD) 25.09.1984 + 53 sek.
24.PELLIZOTTI Franco (KAT) 23.01.1978 + 55 sek.
25.DALL ANTONIA Tiziano (EUS) 25.07.1983 + 58 sek.

Rest + 1.05 min.

 
Denis
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RE: Giro del Trentino (2.1)

#2 von CoLumbiaT , 22.04.2010 21:49

Ciao a tutti aus Italien! Heute steht die 2.Etappe des Giro del Trentino an. Von Dro geht es auf 172,5 bergigen Kilometern nach San Martino di Castrozza. Bevor wir uns hier das Profil anschauen, blicken wir nochmal zurück auf den gestrigen Tag.

Marco Pinotti war der Mann des Tages. Auf dem 12,5 Kilometer langen Zeitfahrkurs setzte sich der Italiener in Diensten von Euskatel 6 Sekunden vor David Millar durch. Dadurch übernahm er auch die Führung in der Gesamtwertung, die er heute sicherlich mit aller Macht verteidigen will. Ob ihm das gelingt, werden wir sehen.



Auch heute geht es also wieder quer durch Trentino. Im Gegensatz zu gestern ist es diesmal aber sehr bergig. Nachdem die Fahrer den ''Passo del Brocon'' bezwingen, steht mit dem Aufstieg nach San Martino di Castrozza ein nicht minder schwerer Schlussanstieg an. Eine spannende Etappe ist also nahezu garantiert. Wir wollen gar keine langen Reden führen, sondern gehen jetzt einfach rein ins Rennen.

100 Kilometer haben die Fahrer jetzt schon hinter sich. Momentan befinden sie sich im Anstieg zum Passo del Brocon. Eine 6-köpfige Ausreißergruppe mit durchaus namhaften Fahrern befindet sich 2:30 Minuten vor dem Feld. Tendenz aber fallend! Im Feld finden sich immer mehr Teams in der Nachführarbeit ein. Euskatel hält sich aus dieser Nachführarbeit raus, da sie clevererweise einen Fahrer in die Gruppe geschickt haben.

Zitat
Ausreissergruppe:
FAILLI Francesco (ACA)
LOOSLI David (VGB)
CARUSO Damiano (ISD)
GRAZIATO Massimo (CSF)
HERRADA LOPEZ José (EUS)
SÖRENSEN Niki (GCE)


Wie gesagt, im Feld ist das Tempo jetzt schon deutlich höher, besonders Katusha macht hier viel Druck und stellt schon in dieser Phase des Rennens mit Cioni und Petrov 2 wichtige Helfer ab. Pellizotti scheint sich also sehr wohlzufühlen und plant am Schlussanstieg noch etwas. Mittlerweile haben die Ausreißer die 1 Kilometer-Marke erreicht. Nicht zum Ziel wohlgemerkt, sondern zur Bergwertung. Richtig Interesse hat aber wohl nur einer. FAILLI Francesco (ACA) kann sich mit einem kurzen Antritt alle Punkte abholen.


Nicht im Trikot von Liquigas- trotzdem erfolgreich- FAILLI Francesco (ACA)


Mit einem Rückstand von 1:15 Minuten überquert das Feld den Wertungspunkt. Katusha hat mitterweile von vielen Teams Unterstützung bekommen. Ein Durchkommen der Ausreißer wird also immer unwahrscheinlicher. Die Ausreißergruppe läuft auch merklich schlechter als in der ersten Rennphase, wo sich noch jeder am Tempo beteiligte. Bei Graziato schwinden jetzt schon merklich die Kräfte. Er lutscht nur noch an dem Schwanz der Gruppe ( ). Failli versucht seine Mitstreiter ein letztes Mal zum Tempo machen zu animieren, doch jetzt ist es um die Gruppe geschehen. In der Gegensteigung zum Passo Gobbera werden die Ausreißer nach 140 Kilometer vom heranstürmenden Feld geschluckt. Saxo Bank und Sky zeigen sich dort vorne. Aber auch FDJ, sowie Garmin Trikots kann ich da erkennen. Es geht also in die heiße Phase.

30 Kilometer sind es noch bei mittlerweile geschlossenem Feld. Bevor es in den Schlussanstieg geht, können die Fahrer in einer kurzen Abfahrt ein letztes Mal durchschnaufen. Trotzdem bleibt das Tempo sehr hoch. Bestimmte Teams haben also ein Interesse an einem geschlossenen Feld, wenn es den Anstieg nach SMDC hochgeht. Aber einer hat was dagegen.. Attacke von Sergey Lagutin! ISD zeigt sich also auch heute wieder sehr aktiv. Im Feld reagiert man jetzt. Niemiec und Txurruka schließen jetzt zu dem Usbeken auf, so richtig können sich die 3 aber nicht lösen. Am Straßenrand ein Schild, dass ankündigt, dass es ab jetzt nur noch bergauf geht.

Die 3 Ausreißer werden wieder vom Feld geschluckt, doch sofort gibt es wieder Attacken, doch auch diesmal ist das Feld wachsam, indem jetzt ein höllisches Tempo herrscht. Die Helfer und reinen Sprinter mussten längst reißen lassen. Schätzungsweise 30 Fahrer befinden sich noch in der Gruppe, aber immer wieder könne Fahrer das Tempo nicht halten. Trotz der ''nur'' durchschnittlich 6,4% kommt es hier schon zu einer ordentlichen Selektion. Attacke! 2 Mann setzen sich jetzt ab. Ein Mann von Saxo Bank und einer von Sky. Der Bruder von Damiano Caruso, Giampaolo Caruso hat jetzt Jose Rujano, den venzuelanischen Bergfloh im Schlepptau. Im Feld guckt man sich jetzt an. Keiner ist bereit das Tempo zu übernehmen. Sekunde um Sekunde fahren die 2 vorne heraus. 5 Kilometer sind es für sie noch.


Wird ihm heute ein großer Sieg gelingen?- Jose Rujano (SKY)

Im Feld ist man sich jetzt wieder einigermaßen einig. Man hat eingesehen, dass wenn man noch eine Chance auf den Tagessieg heute haben will, man zusammenarbeiten muss. Allen voran Katusha, die die Nachführarbeit koordinieren. Aber auch vorne sind sich die beiden einig. Beide scheinen fixiert auf das eine Ziel, den Etappensieg am heutigen Tage. 4 Kilometer liegen noch zwischen Traum und Realität. In der Verfolgergruppe gibt es eine Attacke! Franco ''Zottl'' Pellizotti versucht es auf eigene Faust. Nur noch wenige Fahrer kommen jetzt einigermaßen hinterher. Vielen hat dieser Antritt die letzten Körner geraubt. Also Pellizotti zusammen mit 3 Begleitern 21 Sekunden hinter den Spitzenreitern. Unsere Regie hat die Rennsituation einmal grafisch aufbereitet.

Zitat
Spitzengruppe:

RUJANO GUILLEN José (SKY)
CARUSO Giampaolo (SAX)

Verfolger I: +21 Sek.

PELLIZOTTI Franco (KAT)
NIBALI Vincenzo (FDJ)
SZMYD Sylvester (FDJ)
BASSO Ivan (SAX)

Verfolger II: +39 Sek.

MILLAR David (LAN)
PIDGORNYY Ruslan (ISD)
RODRIGUEZ Jackson (SKY)
GARZELLI Stefano (MRM)
PINOTTI Marco (EUS)
SOLER Mauricio (GRM)
LE MEVEL Christophe (ALM)
ARROYO DURAN David (VGB)



FDJ ist in der Verfolgergruppe doppelt vertreten. Ein taktischer Vorteil, den sie auch gleich ausnutzen. Szmyd hängt sich vor die Gruppe und drückt mächtig aufs Gaspedal. Zum ersten Mal seit ein paar Kilometern schrumpft der Vorsprung des Duos vorne. Ein Basso aber tut hier verständlicherweise gar nichts, da er mit G.Caruso einen Teamkollegen mit Chancen auf den Tagessieg vorne hat. In der zweiten Verfolgergruppe können wir das Gelbe Trikot erkennen. Marco Pinotti ist hier zwar schon sichtlich am Ende, kämpft aber um jede Sekunde. Das Führungstrikot verleiht ja bekanntermaßen Flügel.

Rujano und Caruso sind schon fast im Zielraum. Die ersten Häuserchen können sie aber schon erkennen und siehe da, auch die Flame Rouge können sie jetzt erkennen. Das wird wahrscheinlich nochmal verloren geglaubte Kraftreserven freisetzen. 13 Sekunden sind es noch. Die Verfolgergruppe kommt immer näher, das wird noch einmal eng. Die italienischen Fans tragen förmlich Caruso nach oben. Die Flame Rouge haben sie jetzt passiert. Ich lege michda fest, dass reicht, denn erst nach 11 Sekunden folgen die Verfolger. Dort ist weiterhin nur Szmyd vorne zu erkennen, der auch merklich müder wird. Es wird jetzt etwas flacher. Rujan hängt nur noch am Hinterrad von Caruso, ist er etwa kaputt oder blufft er nur. Jetzt tritt Caruso an! Rujano ist aber wachsam und kommt wieder an Hinterrad. Caruso lässt aber nicht locker und versucht es nochmal. Diesmal muss Rujano eine Lücke lassen, Caruso geht nochmal aus dem Sattel, dreht sich um und merkt, dass Rujano keine Gefahr mehr ist. Er siegt mit 2 Sekunden vor Rujano! In der Verfolgergruppe wird um de dritten Platz gefightet und Pellizozzi hat den besten Punch. 7 Sekunden sind es, die ihn und seine Gefährten von dem Sieger trennten. Aber jetzt schauen wir nochmal auf das gelbe Trikot. Pinotti will hier keine Sekunde zu viel verlieren,doch die Uhr tickt unaufhötlich. Schließlich verliert er 22 Sekunden auf Caruso, bzw. 15 Sekunden auf die restlichen Favos. Wir blenden Ihnen einmal die Top10 ein und verabschieden uns dann mit einem Foto des Siegers.

Zitat
01 CARUSO Giampaolo (SAX)
02 RUJANO GUILLEN José (SKY) +2 Sek.
03 PELLIZOTTI Franco (KAT) +7 Sek.
04 NIBALI Vincenzo (FDJ)
05 BASSO Ivan (SAX) beide s.t.
06 PINOTTI Marco (EUS) +22 Sek.
07 LE MEVEL Christophe (ALM)
08 ARROYO DURAN David (VGB)
09 MILLAR David (LAN) alle s.t.
10 SZMYD Sylvester (FDJ) +28 Sek.




Konnte sich am Ende gegen Rujano durchsetzen- Giampaolo Caruso

 
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RE: Giro del Trentino (2.1)

#3 von CoLumbiaT , 25.04.2010 20:35

So, da sind wir wieder! Ciao a tutti zum 3.Mal beim ''Giro del Trentino''. Der große Gewinner der gestrigen Etappe hieß Vincenzo Nibali, der sich durch seinen 4.Etappenplatz nach der Etappe das Leadertrikot der Rundfahrt überstreifen durfte. Heute ist es nochmals relativ flach und es wird mit einem Massensprint gerechnet, ehe es morgen bei der Auffahrt nach Val di Fiemme Verschiebungen im Gesamtklassement geben sollte.
Zu Beginn der heutigen Etappe geht es erstmal nur bergauf. Nachdem die Fahrer den Passo Rolle bezwungen haben, steht ihnen im restlichen Rennverlauf keine größere Hürde im Weg. Einzig ein kleiner Hügel bei Kilometer 140 könnte nochmal für Bewegung sorgen.



Zitat
In Fiera di Primiero machten sich die Fahrer also heute morgen auf den Weg. Vom Start weg gab es einige Attacken. Infolge einer dieser bildete sich dann auch die Grupp, die das Renngeschehen den Tag über bestimmen sollte.

Zitat
Ausreissergruppe:
DUARTE AREVALO Fabio Andres (GCE)
ANDRIOTTO Dario (ISD)
CELLI Luca (LAN)
BLANCO David (MRM)
KOCJAN Jure (VGB)
PEDRAZA Walter (COF)
THOMAS Geraint (SKY)



Eine sehr international geprägte Gruppe, in der nur Italien mit Celli und Andriotto doppelt vertreten war. Se harmonierten sehr gut und konnten sich schnell einen relativ hohen Vorsprung herausfahren. Bei 6:14 Minten wurde es dem Feld dann aber zu bunt und einige Teams organisierten die Nachführarbeit. Vor allem die Sprinterteams waren sehr aufmerksam und sorgten dafür, dass der Vorsprung wieder sank. An dem letzten kleinen Hügel betrug dieser nur noch 1:30 Minuten. Trotz einiger Versuche konnte sich an diesem letzten Anstieg auch niemand mehr lösen, sodass ein Massensprint imme wahrscheinlicher wurde.





David Blanco (MRM)- Ein Mitglied der heutigen Ausreißergruppe, deren Unternehmen nicht von Erfolg gekrönt war.


Wir gehen live ins Rennen! Mittlerweile sind die Ausreißer schon im Sichtfeld des Pelotons, das immer näher kommt. Jeweils 3 Männer von FDJ, Garmin, Footon und AG2R kann ich da erkennen. All diese Teams haben gute Sprinter dabei nd rechnen sich somit Chancen auf den heutigen Tagessieg aus. 10 Kilometer sind es noch und jetzt sind die Ausreißer endgültig vom Feld geschluckt, dessen Tempo aber immer noch hoch bleibt. Das Feld ist weitesgehend geschlossen, jetzt kann ich aber da die ehemaligen Spitzenreiter erkennen, bei denen diese Probleme nicht verwunderlich sind. Das Feld hat nun die 5 Kilometer Marke erreicht. Immer mehr deutet auf einen Massensprint hin, jetzt aber eine Attacke! Manuele Caddeo (CSF( versucht sich da zu lösen, aber er kommt nicht weg. Verwunderlich ist das nicht, aber schon wieder geht ein Fahrer. Diesmal ist es Caisse d'Epargne. Erviti ist es, der sich da etwas lösen kann. Im Feld will niemand so richtig nachgehen und so erreicht Erviti solo die Flame Rouge. Die Sprinterteams wollen sich aber ihre ganze Arbeit nicht umsonst gemacht haben und Erviti wird also doch 500m vor dem Ziel gestellt. Footon ist jetzt an der Spitze. Mit Napolitano haben sie vielleicht den endschnellsten im Feld Hinter seinem Anfahrer Traksel kann ich ihn auch schon erkennen. Jetzt schiebt sich aber Cofidis nach vorne und Furlan geht als erster in den Wind. Napolitano ist aber wachsam und hat sein Hinterrad. 80 Meter noch, jetzt kommt Napolitano und er hat den besten Punch. Grame Brown kommt Furlan da nochmal gefährlich nahe, doch der Italiener kann Rang 2 vor dem Australier retten. Pacheco Torres (KAT) und Grega Bole (VBG) komplettieren die Top5.

 
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RE: Giro del Trentino (2.1)

#4 von CoLumbiaT , 28.04.2010 20:40

Nibali Gesamtsieger beim Giro del Trentino!

Rujano wie in seinen besten Zeiten


José Humberto Rujano Guillen (SKY) sicherte sich den Sieg auf der 4. und letzten Etappe des Giro del Trentino und schob sich damit auch noch auf Gesamtrang 3. Im Bergsprint eines Duos war Juan Mauricio Soler (GRM) dem kleinen Venezuelaner deutlich unterlegen und musste mit Rang 2 Vorlieb nehmen. Den Gesamtsieg konnte sich Vincenzo Nibali holen, der mit der Verfolgergruppe ins Ziel kam und nochmal einen guten 5.Platz belegte. Das Podium des Tages komplettierte David Arroyo (VBG), während sich in der Gesamtwertung Ivan Basso (SAX) 1 Sekunde vor dem schon angesprochenen Rujano halten konnte.


Mit einem Husarenritt auf der letzten Etappe noch auf das Gesamtpodium - José Rujano (SKY)


Zu Beginn der Etappe konnte sich ein Duo vom Feld absetzen. Mit Christophe Le Mevel (ALM) und Alexandre Pliushin (CSF) hatten sich 2 Fahrer gefunden, die gut harmonierten, letztendlich vom Feld aber doch wieder geschnappt wurden. Der Maximalvorsprung betrug nie mehr als 3 Minuten und im Feld waren es viele Teams, die Nachführarbeit leisteten. Als der Vorsprung der Gruppe schon unter 1 Minute lag, gab es eine Attacke im Feld. Amets Txurruka (GCE) wollte zuerst zu den Ausreißern aufschließen, um diese dann auch wenig später hinter sich zu lassen. Das Feld setze ihm aber nach und so wurde zuerst er und dann noch die beiden Ausreißer eingeholt. Weitesgehnd geschlossen ging das Feld in den Schlussanstieg, wo Saxo Bank abr ein enorm hohes Tempo fuhr und folgerichtig viele Fahrer Probleme hatten. Immer weiter wurde das Feld ausgedehnt, bis nur noch 11 Fahrer in diesem waren. Millar und Pinotti waren zu diesem Zeitpunkt aber schon weg. Saxo Bank nahm wieder etwas heraus und mit Soler und Rujano attackierten 2 Fahrer, die sich dann auch lösen könnten. Bei der Verfolgung herrschte etwas Uneinigkeit, sodass die beiden den Sieg unter sich ausmachen konnten.

Der Sieger zeigte sich nach dem Rennen hoch zufrieden: ''Heute habe ich wirklich eine klasse Leistung abgeliefert, aber auch mein Team hat seinen Teil dazu beigetragen, dass ich letztendlich in der Gesamtwertung noch einen so großen Sprung macht. Auch der Manager des Geamtsiegers Vincenzo Nibali AvA zog ein positivs Fazit: ''Wenn ich mir unsere Temleistung angucke, aber auch speziell die von Vincenzo, dann freue ich mich schon richtig auf den Giro. Mit solch einer guten Form ist dann dort alles möglch, alles...''. Mit diesen Stimmen verabschiede auch ich mich und hoffe, dass wir Ihnen auch nächstes Jahr einen so hochklassiegn Giro del Trentino bieten können.

 
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