Startliste




LAGUTIN Sergey (ISD)
BEURET Laurent (ISD)
CARUSO Damiano (ISD)
EIJSSEN Yannick (ISD)
FERRARA Raffaele (ISD)
KOSTYUK Denys (ISD)
SAMOILAU Branislau (ISD)
VERMOTE Julien (ISD)




BRÄNDLE Mathias (VGB)
FOTHEN Thomas (VBG)
HERMANS Ben (VGB)
KOPP David (VGB)
ROJAS GIL José Joaquin (VGB)
SCHRÖDER Björn (VBG)
WEGMANN Fabian (VGB)




IVANOV Serguei (OLO)
GRETSCH Patrick (OLO)
CIOLEK Gerald (OLO)
RAST Gregory (OLO)
BARRY Michael (OLO)
KENNAUGH Peter (OLO)
WILLEMS Frederik (OLO)
KEISSE Ijlo (OLO)




GERARD Arnaud (VAC)
HONIG Reinier (VAC)
LÖWIK Gerben (VAC)
POELS Wouter (VAC)
POHL Dennis (VAC)
REUS Kai (VAC)
RUIJGH Rob (VAC)
SLAGTER Tom Jelte (VAC)




HENDERSON Gregory (RSH)
RENSHAW Mark (RSH)
COOKE Baden (RSH)
LANCASTER Brett (RSH)
HANSEN Adam (RSH)
PORTE Richie (RSH)
HORNER Christopher (RSH)
CAPECCHI Eros (RSH)




ARMEE Sander (TSV)
KAISEN Olivier (TSV)
KROON Karsten (TSV)
MARTENS Paul (TSV)
NEYENS Maarten (TSV)
PAIANI Jean Lou (TSV)
VERMELTFORT Coen (TSV)
VEUCHELEN Frederik (TSV)




CACCIA Diego (MRM)
EICHLER Markus (MRM)
MARTIAS Rony (MRM)
STARCHYK Volodymyr (MRM)
DAVIS Allan (MRM)
EISEL Bernhard (MRM)
GOMEZ MARCHANTE José Angel (MRM)
NOCENTINI Rinaldo (MRM)




DEGENKOLB John (APP)
DENIFL Stefan (APP)
DIDIER Laurent (APP)
FRÖHLINGER Johannes (APP)
HONDO Danilo (APP)
KLEMME Dominik (APP)
KNEES Christian (APP)
SCHILLINGER Andreas (APP)




BAUGNIES Jérôme (LAN)
FLORENCIO CAVRE Xabier (LAN)
KHATUNTSEV Alexander (LAN)
GESLIN Anthony (LAN)
SIJMENS Nico (LAN)
VAN HECKE Preben (LAN)




BOZIC Borut (SKS)
EECKHOUT Nico (SKS)
FLENS Rick (SKS)
KNAVEN Servais (SKS)
PAOLINI Luca (SKS)
TJALLINGI Marten (SKS)
WESTRA Lieuwe (SKS)
WEYLANDT Wouter (SKS)




NUYENS Nick (ACA)
VENTOSO Francisco (ACA)
MARCATO Marco (ACA)
BLOT Guillaume (ACA)
BOISSON Nicolas (ACA)
BENEDETTI Cesare (ACA)
KRASILNIKAU Andrei (ACA)
MARTINEZ Yannick (ACA)




BOONEN Tom (THR)
BURGHARDT Marcus (THR)
DEVOLDER Stijn (THR)
JOSEPH Gregory (THR)
KIRCHEN Kim (THR)
KUNITSKI Andrei (THR)
LE LAY David (THR)




BAK Lars Ytting (ALM)
CLEMENT Stef (ALM)
GALDOS ALONSO Aitor (ALM)
GAVAZZI Francesco (ALM)
LE MEVEL Christophe (ALM)
LEMOINE Cyril (ALM)
LOSADA ALGUACIL Alberto (ALM)
LOUBET Julien (ALM)




LLOYD Matthew (QST)
AUGÉ Stéphane (QST)
BESSY Cyril (QST)
BUFFAZ Mickael (QST)
DEBUSSCHERE Maxim (QST)
HOVELYNCK Kurt (QST)
PASSERON Aurélien (QST)
PETERSON Thomas (QST)




BELLETI Manuel (GRM)
BRENES OBANDO Gregory Juel (GRM)
COLLI Daniele (GRM)
GIORDANI Leonardo (GRM)
HUTAROVICH Yauheni (GRM)
MAZZANTI Luca (GRM)
NIEMIEC Przemyslaw (GRM)
POPOVYCH Yaroslav (GRM)




ARVESEN Kurt-Asle (CTT)
BOS Theo (CTT)
BREEN Vegard (CTT)
CORREIA Joao Miguel Silva (CTT)
HAUSSLER Heinrich (CTT)
HUSHOVD Thor (CTT)
NORDHAUG Lars Petter (CTT)
RAKE Christer (CTT)




VAN HEERDEN Christoff (SKY)
DOWSETT Alex (SKY)
ELMIGER Martin (SKY)
FLEEMAN Daniel (SKY)
HAEDO Juan José (SKY)
MEYER Cameron (SKY)
ROULSTON Hayden (SKY)

Ein herzliches Willkommen aus Eschborn, dem heutigen Startort des deutschen Klassikers ''Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt'', wie sich das Rennen dieser Jahr nennen darf. Am Start sind viele namhafte Fahrer. Neben den Hügelspezialisten, die im vergangenen Jahr immer favorisiert worden waren, sind auch deutlich mehr Sprinter am Start. Nicht ohne Grund, denn bei der diesjährigen Ausgabe könnte es aufgrund einer Streckenänderung durchaus zu einem Sprint kommen. Das Finale wurde vom Riedberg in die Innenstadt verlegt, wo die riesigen Wolkenkratzer sicherlich auch ein würdiges Ambiente geben. Wir blicken einmal auf das Profil.



Momentan befinden sich die Fahrer in der neutralisierten Phase. Lange dürfte es aber nicht mehr bis zum scharfen Start sein. Im Feld befinden sich neben dem Vorjahressieger einige namhafte Fahrer. Die deutsche Radsport-Elite hat es sich hier nicht nehmen lassen, hier dabei zu sein. Heinrich Haussler genauso wie Christan Knees im Peloton dabei. Mal sehen, ob sie das Rennen in irgendeiner Weise prägen können.

Jetzt wurde hier das Rennen freigegeben, sofort gibt es die ersten Attacken. NetApp zeigt sich da schon in den ersten Zügen des Rennens sehr aktiv. Teammanager Andi hatte schon vor dem Start angekündigt, unbedingt einen Fahrer in die Gruppe schicken zu wollen. Das sieht auch gut aus momentan. Andi Schillinger ist in einer 4-köpfigen Gruppe unterwegs, die sich mehr und mehr vom Feld lösen kann. Dort will keiner die Initiative ergreifen. Anscheinend ist man mit dieser Konstellation weitesgehend zufrieden. 1 Minute beträgt der Vorsprung jetzt schon und man muss nicht Uri Geller sein, um vorhersehen zu können, dass sich die Spitzengruppe, welche das Rennen für eine Weile prägen dürfte, gefunden hat. Wir bereiten ihnen das ganze einmal grafisch auf.
Spitzengruppe
Dennis Pohl (VAC)
Andreas Schillinger (APP)
Patrick Gretsch (OLO)
Stephane Auge (QST)


Die jungen heimischen Rennfahrer nutzen also die Gelegenheit, um sich hier einmal zu präsentieren. Stephane Augé, der ''traditionell 1.Woche Bergtrikot Träger bei der Tour de France'', tanzt hier etwas aus der Reihe. Das Renngeschehen stabilisiert sich langsam. Wir nutzen die Gelegenheit und blicken auf die anderen Favoriten. Kim Kirchen ist da zum einen zu nennen, aber auch Luca Paolini und Jose Joaquin Rojas werden hier Siegchancen eingeräumt, wobei man bei letzterem etwas vorsichtiger sein sollte, da er im selben Team wie Fabian Wegmann fährt. Vielleicht lässt er dem ''Fabi'' bei einem seiner Heimrennen dann doch den Vortritt. Dahinter gibt es einige Fahrer, die je nach Rennsituation auch Chancen bekommen werden. Bei einen Massensprint müsste man auf Allan Davis, Borut Bozic und Juan José Haedo achten. Wenn Gerald Ciolek mal wieder einen guten Tag erwischt, dann kann er auch da vorne reinfahren.

Der Vorsprung der Ausreißer steigt immer weiter. 5 Minuten sind es momentan. Mal sehen, ob sich das am Feldberg fortsetzt, denn er wird gleich erreicht. 600 Höhenmeter müssen die Fahrer schaffen, ehe sie auf dem höchsten Punkt des heutigen Tages befinden. Rennentscheidende Attacken werden hier noch nicht erwartet, aber vielleicht werden wir ja noch eines besseren belehrt. Im Feld zeigen sich die ersten Teams mit mehreren Fahren vorne. Mehr als 5 Minuten Vorsprung wollen sie den Ausreißern also nicht geben. Ein Schild am Straßenrand weist die Ausreißer darauf hin, dass sie sich jetzt im Anstieg befinden. Zur Zeit beteiligen sich noch alle an der Führungsarbeit, später wird das sicherlich anders aussehen, wenn dem einen oder anderen die Kräfte schwinden.

Auch heute stehen die Zuschauer wieder zahlreich am Straßenrand und feuern die Fahrer an. Für Gretsch, Schilinger und Pohl muss das ein tolles Gefühl sein, so nach vorne gepeitscht zu werden, wenn auch an diesem Feldberg sicherlich die Anstrengung und der Schmerz überwiegt. Nachdem Sky sich jetzt schon vorne eingefunden hatte, kann ich auch immer mehr Milram Trikots erkennen und auch das Team von Heinrich Haussler zeigt sich mittlerweile an der Spitze des Pelotons. Während das Peloton noch mitten im Anstieg ist, haben es die Ausreißer gleich geschafft. Nach der 1 Kilometer-Marke wird es auch schon etwas flacher. Die steilsten Stücke warteten im mittleren Bereich des Feldberges, in dem sich das Feld gerade befindet. An der Bergwertung hat in der Ausreißer Gruppe niemand so wirklich Interesse, vielleicht fehlen ihnen nach diesem harten Anstieg aber auch die Körner, die man für solch eine Attacke benötigt. Jetzt folgt erstmal eine längere Abfahrt, wo man die Beine etwas hochlegen kann.

Jetzt hat auch das Hauptfeld den Feldberg erreicht. Mit einem Rückstand von 3:10 überquert das Peloton, das momentan von Topsport-Vlaanderen angeführt wird, die Kuppe. Man merkt schon, dass das Tempo hier etwas höher ist. Viele Teams haben kein Interesse an einem Durchkommen der 4 Spitzenreiter und das macht sich in der Satistik bemerkbar, die aufweist, dass sich auf den letzten 5 Kilometer 6 Teams an der Führungsarbeit beteiligt haben. Wenn diese Harmonik anhält, dann gibt für die Ausreißer heute wahrscheinlich nichts zu holen.
Wir geben jetzt kurz in die Werbung ab.
Und da sind wir auch schon wieder, die Ausreißer sind mittlerweile gestellt und wir befinden uns an der Kuppe des 2. nennenswerten Anstieges des Rennens. In dieser Phase war das Rennen extrem hektisch, es gab eine Menge Attacken von Fahrern wie Elmiger (SKY), Horner (RSH), Niemiec (GRM) und Kroon (TSV), die jedoch immer vom sehr aufmerksamen Feld pariert wurden.
Aufgrund des stark erhöhten Tempos bildete sich eine Spitzengruppe bestehend aus folgenden Fahrern:

Samoilau (ISD)
Lagutin (ISD)
Rojas (VGB)
Wegmann (VGB)
Ivanov (OLO)
Rast (OLO)
Gerard (VAC)
Horner (RSH)
Martens (TSV)
Nocentini (RSH)
Knees (APP)
Geslin (LAN)
Van Hecke (LAN)
Paolini (SKS)
Nuyens (ACA)
Marcato (ACA)
Kirchen (THR)
Bak (ALM)
F. Gavazzi (ALM)
LeMevel (ALM)
Lloyd (QST)
Niemiec (GRM)
Popovych (GRM)
Elmiger (SKY)
Arvesen (CTT)
Haussler (CTT)

Im fogenden waren es insbesondere Samoilau, Bak, LeMevel, Popovych und Arvesen die für ein hohes Tempo in der Abfahrt und dem darauf folgenden Flachstück machten. Dadurch war klar, das lediglich aus dieser Spitzengruppe der Gewinner der 2010er Ausgabe des ehemaligen Rund um den Henninger Turm Rennens kommen würde.
Die Zeit der taktischen Spielchen begann 6 Kilometer vor dem Ziel als Sergej Ivanov eine Attacke setzte und ein kleines Stück zwischen sich und der Spitzengruppe bringen konnte, jedoch war dieses Unterfangen nur von kurzer Dauer, denn schon nach 3 Kilometer war das harmonisch fahrende Spitzenfeld wieder herangefahren.
Kaum war Ivanov eingeholt probierten es Nocentini und Nuyens, ebenso wenig mit Erfolg. Es kam also zu einem Sprint den der Italiener Paolini vor Francesco Gavazzi und Juan José Rojas Gil für sich entscheiden konnte.

01.Paolini (SKS)
02.F. Gavazzi (ALM)
03.Rojas (VGB)
04.Haussler (CTT)
05.Marcato (ACA)
06.Elmiger (SKY)
07.Geslin (LAN)
08.Gerard (VAC)
09.Knees (APP)
10.Lagutin (ISD)
11.Wegmann (VGB)
12.Lloyd (QST)
13.Kirchen (THR)
14.Rast (OLO)
15.van Hecke (LAN)