Hallo und herzlich Willkommen zur Zusammenfassung der 3. Etappe der Ronde de l’Isard. Nachdem die letzten beiden Etappen im Sprint endeten, war es heute endlich an der Zeit, dass sich die Klassement Fahrer duellieren konnten, denn es standen gleich 3 Berge mit einer Bergwertung der 1. Kategorie an, wobei die letzte davon auch gleichzeitig der Zielstrich ist, die letzten Kilometer der Etappe also bergauf gehen.
Aber gucken wir erstmal was zu Beginn der Etappe so abging, denn dort kann ja teilweise ein Rennen schon entschieden werden, doch dies war heute nicht der Fall, so viel kann ich vorweg nehmen, zwar konnten sich 4 Fahrer lösen, doch im Feld führten 5 Teams nach, sodass die Ausreißer in der Abfahrt vor dem Schlussanstieg eingeholt wurden, allerdings konnten sie sich immerhin die Sprintwertungen, und 2 der 3 Bergwertungen unter sich ausmachen. Die Namen der 4 Fahrer die sich zu Beginn absetzen konnten hier im Überblick gleich zusammen mit dem Ergebnis der Zwischenwertungen:
Zitat
Ausreißergruppe:
Benedetti (ACA)
Kreder (TSV)
Izaga (CSF)
Vogrinec (LIQ)
Sprintwertung (Punkte):
1. Benedetti (ACA)
1. Bergwertung (1.Katg.):
1.Kreder (TSV) 10P.
2.Izaga (CSF) 6P.
3.Benedetti (ACA) 5P.
4.Vogrinec (LIQ) 4P.
5.Rossetto (SKS) 3P.
6.Wallays (OLO) 2P.
7.Viviani (GRM) 1P.
Sprintwertung (Zeitbonis):
1.Vogrinec (LIQ) -3sek.
2.Benedetti (ACA) -2sek.
3.Uzaga (CSF) -1sek.
2. Bergwertung (1.Katg.):
1.Benedetti (ACA) 10P.
2.Kreder (TSV) 6P.
3.Izaga (CSF) 5P.
4.Vogrinec (LIQ) 4P.
5.van Winden (TSV) 3P.
6.Keldermann (OLO) 2P.
7.Dupont (OLO) 1P.
An dem Anstieg zur 2. Bergwertung attackierte Dennis van Winden und konnte sich über den Gipfel vor dem Feld behaupten, wurde aber in der Abfahrt eingeholt, was vor allem daran lag, dass Lotto 2 Fahrer nach vorne schickte um das Feld schon auszudünnen, was ihnen auch durchaus gelang.
Er kämpfte, doch letztendlich sprang für ihn nicht mehr als ein paar Bergpunkte heraus, Dennis van Winden (TSV)
So ging das was vom Feld noch übrig war geschlossen in den Schlussanstieg rein, wo gleich Eijssen (ISD), Gastauer (OLO) und Betancourt mit Guldhammer (CSF) am Hinterrad attackierten, wobei wohl vor allem der Versuch Guldhammers und Gastauers sich von den anderen zu lösen dazu führte das einige dort nachstiefelten, so entstand folgende Gruppe:
Zitat
Eijssen (ISD)
Caruso (ISD)
Pagani (ISD)
Ratto (ISD)
Kennaugh(OLO)
Gastauer (OLO)
Krasilnikau (ACA)
Berard (ALM)
Geniez (ALM)
Kruijswijk (TSV)
Vilela (GRM)
Brenes (GRM)
Bonnafond (SKS)
Betancourt (CSF)
Guldhammer (CSF)
15 Fahrer also an der Spitze zusammen, wobei vor allem Vilela und die ISD-Fahrer für Caruso in der Gruppe arbeiteten, wodurch weitere Fahrer ziemllich in Bedrängnis gebracht wurden, aber noch die Gruppe so zusammenblieb, doch als dann Berard 5km vor dem Ziel attackierte flog die Gruppe auseinander,
Zitat
Caruso (ISD)
Pagani (ISD)
Gastauer (OLO)
Berard (ALM)
Geniez (ALM)
Kruijswijk (TSV)
Guldhammer (CSF)
Fuhr die Gruppe durch seine Attacke total auseinander, Julien Berard (ALM)
Also einige doch jetzt die nicht mehr mithalten konnten, teils Form, teils Können geschuldet, also das eins davon nicht vorhandne ist mein ich natürlich.
Pagani und Berard führten die Gruppe an und sorgten so dafür, dass von hinten niemand mehr ran kam.
Allerdings konnten auch diese beiden dann nicht mehr mithalten, als 3km vor dem Ziel dann Geniez anzog und versuchte den anderen zu entwischen, allerdings konnten dort noch alle, außer halt den beiden die vorher arbeiten mussten, mithalten.
Musste, als er sich umdrehte, erblicken, dass er nicht alle Gegner los geworden ward, Alexandre Geniez (ALM)
1 Kilometer gaben sich danach die Fahrer zu Erholung, bis es dann Kruijswijk war der die endgültige Entscheidung suchte, und so die Gruppe auseinander sprengte, Kruijswijk zusammen mit Caruso vorne, dahinter Geniez, dann Guldhammer, dann Gastauer, dahinter hatte sich die Verfolgergruppe, die Pagani und Berard eingeholt hatten mittlerweile, auch total zerfahren und kamen größtenteils einzeln ins Ziel später.
Doch vorne gab es den Kampf zwischen Caruso und Kruijswijk um den Tagessieg, und damit auch um die Führung in der Gesamtwertung. Doch keiner der beiden wollte das Risiko eingehen sich durch eine weitere Attacke zu übernehmen, wodurch die Etappe dann letztendlich erst auf den letzten Metern im Sprint entschieden wurde, wo Kruijswijk scheinbar die meisten Kraftreserven noch hatte, da er Caruso sogar noch einige Sekunden auflastete, und so dann recht locker, wenn man das nach solchen Anstrengungen noch sagen kann, zum Sieg.
Träumt grade von seinem heutigen Sieg, Steven Kruijswijk (TSV)
Caruso kam 5 Sekunden später ins Ziel, und weitere 22 Sekunden komplettierte Geniez das Podium, die weiteren Abstände finden sie später im Teletext, bis dann.