Zweiwöchige Pause beendet - Rennbetrieb nimmt wieder Fahrt auf [/size]
Nach einer Rennpause von zwei Wochen wird der Rennbetrieb beim Team Skil Shimano wieder aufgenommen. Aufgrund des Giro d´Italias, an dem Skil nicht teilnimmt und somit gleichsam wenige attraktive Rennen stattfinden, wurde ein kurzer Stopp eingelegt, um sich optimal auf die zweite Saisonhälfte vorbereiten zu können. Im Fokus ist dabei eine Wildcard für die Tour de France. "Das wäre ganz wichtig für uns. Wir haben viele Franzosen im Team und dieses Jahr durchaus achtbare Resultate erzielt. Ich bin optimistisch.", so der Teammanager.
Momentan befindet sich ein Aufgebot des Teams in Bayern - um bei der wichtigsten Rundfahrt Deutschlands zu glänzen. Kapitän ist Joost Posthuma. "Das Zeitfahren sollte mir in die Karten spielen. Ich muss versuchen, den Zeitrückstand auf den anspruchsvollen Etappen möglichst gering zu halten, dann ist auch gegen diese starke Konkurrenz etwas möglich." Auch der schnellste Mann des Teams, Borut Bozic, kehrt nach Pause wieder in den Rennbetrieb zurück. Er wird mit seinem Sprintgespann um Claudio Corioni und Lieuwe Westra um Etappenpodien sprinten.
Will in Bayern eine Etappe gewinnen - Borut Bozic
[size=150]Youngsters überzeugen in Frankreich - Weylandt ernüchtertStephané Rossetto und Guillaume Bonnafond - zwei junge Franzosen mit großem Potential konnten bei der Ronde de l'Isard überzeugen. Der junge Rossetto, der sein erstes Jahr in einem Profi-Team absolviert, konnte sich mit zwei beherzten Attacken auf den Etappen 1 und 4 das Bergtrikot sichern und somit den ersten Sieg seiner Karriere feiern. "Ich bin glücklich mit diesem Ergebnis. Ich hoffe, mich damit für einen Verbleib ihm Team empfohlen zu haben."
Bei dem zweiten französischen Bergspezialisten, Guillaume Bonnafond, lief es nicht ganz so rund. "Etwas mehr hatte ich mir ehrlich gesagt erhofft, aber auf der dritten Etappe ging nicht viel. Die Beine waren einfach nicht da, so ist das Leben.", bilanzierte er etwas enttäuscht. Das ordentliche Teamabschneiden rundete der Pole Jaroslaw Marycz mit einer Top10-Platzierung ab.
Rossetto bei der SiegerehrungWouter Weylandt hingegen, der erst seit wenigen Tagen für Skil Shimano fährt, konnte nicht ganz die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen. "Das Ziel war ein Podestplatz, den habe ich leider verpasst. Dennoch kann man damit denke ich ganz gut leben." Die Rede ist natürlich vom deutschen Eintagesrennen "Rund um die Braunkohle", bei dem Weylandt Sechster wurde. "Ich werde weiter arbeiten und schon bald wieder Siege feiern.", so der Belgier optomistisch.