Krasilnikau gewinnt kuriose Etappe
In den Niederlanden gab es heute eine kuriose Etappe mit einem überraschenden Etappensieger. Der Beginn der Etappe durch das Rheindelta war schon kurios, denn es setzte sich kein einziger Fahrer ab. Es gab also keine Ausreißergruppe und dementsprechend trudelte das Feld durch die Niederlanden bei starkem Wind, was dem Feld scheinbar die Lust am schnellen Fahren nahm. Dementsprechend kam es zu einer späten Zielankunft gegen 19 h. Eineinhalb Stunden später als geplant.
Und dann war auch noch die Zielankunft merkwürdig. Die enge und kurvenreiche Strecke bot ein interessantes Finish, welches 4 km vor dem Ziel eröffnet wurde. Dort setzte sich der Zug von Ag2R an die Spitze. Sie diktierten erst einmal das Tempo bis eine Attacke von Moerenhout das Feld durcheinander brachte. Der Niederländer attackierte und nachdem mit Sentjens, Langeveld und Krasilnikau drei gefährliche Fahrer nachsetzten ging auch Hutarovic mit. Diese fünf konnten sich mit einer starken Attacke absetzen und im Feld wurde es hektisch und unübersichtlich. Ag2R wollte nicht mehr durchziehen und der Zug löste sich auf und im Feld war man sich uneins, da andere Züge sich noch nicht formiert hatten. Mit der Auflösung gab es außerdem einige Verwirrung im Feld, was auf den engen und winkligen Straßen von Goes zu einem Massensturz führte. Dem Sturz fielen leider einige Fahrer zum Opfer. Darunter auch van Emden, Sieberg, Galimzyanov Elmiger, Henderson, Rosseler und Westra, die aufgeben mussten.
Dies nutzten die fünf vorne gnadenlos aus und setzten sich ab und konnten den Sieg unter sich ausmachen. Eine Attacke von Langeveld 800 m vor dem ziel brachte die Vorentscheidung mit der er alle bis auf Krasilnikau abschüttelte. Dieser blieb aber am Hinterrad bis zum Zielsprint und siegte klar vor dem Holländer. Dritter wurde Hutarovic aus der Verfolgergruppe. In kürze finden sie das Ergebnis und die Liste der Aufgaben im Videotext, genauso wie die neue Gesamtwertung.