01. Riesen Überraschung ; Baske der IRL bei einem ital. Team fuhr; daN wird sich freuen^^
02. Gleiche Herkunft wie °1, ist er aber einem heimischen Team treu geblieben, dafür aber ne Liga runtergegangen, fährt allerdings IRL auch auswärts seit diesem Jahr, und hat soagr gleich Kontinent gewechselt.
03. Ein Künstler hat den gleichen Namen. Eine der Überraschungen der Saison, fuhr vorallem heimisch stark. Fährt in der Sim in einem Team dessen Nationalität mit seiner Herkunft benachbart ist.
04. Hat wie °3 auch den Namen eines Künstlers^^. War schonmal Straßenweltmeister; kommt nicht gerade aus einem Land, das eien Radsport Hochburg ist.
05. Wohl für seine Haarpracht bekannt. Schon 6 Mal an der Tour teilgenommen.
06. Wieder eine Überraschung, diesmal freuts n Tier (bitte nicht persönlich nehmen^^); Fuhr im letzten Jahr noch für ein Team mit einer sehr guten Talentförderung.
07. War schonmal Landesmeister; fährt erst seit diesem Jahr bei den Profis. Gibt man seinen Namen bei google ein ist der 3. Eintrag einer aus unserem Forum. Gewann letztes Jahr eine Goldmedaille beim Spiel eines Meeres^^.
08.Wechselte im letzten Jahr mitten in der Saison das Team. Kroate.
09. Sein Vater war Cyclocrossfahrer und hieß Benito. Fährt (wie in echt) bei einem spanischen Team, aber nicht beim gleichen.
10. Hatte beim Giro seien Glanzzeiten, ist aber shcon etwas her. Gleiche Herkunft wie °4.
11. Hrabowskyj; war 2005 auf Platz 2 und 1 bei Straßen und ZF-Weltmeisterschaft.
12. Wieder ein Baske. Treuer Mensch was den Radsport angeht. Konnte 08 bei Paris-Nizza überraschen.
13. In der Sim grade erst das Team gewechselt. IRL bisher nur bei Teams die keine PT sind. Sein Manager hat auch grade erst angeheuert und war einer der Gründerväter der Sim.
14.Großes Talent; war bis 2009 schon 5 Mal Europameister, kommt von der Bahn; Tomas Alberio.
15.Gehört zum ganz alten Eisen. Seit 10 Jahren unterwegs, das durchaus erfolgreich, vorallem bei der Vuelta, wo er 2-mal das Bergwertung gewinnen konnte.
So viel Spaß, wenn fertig geraten ist, stell ichs Ergebnis ganz rein mit Abständen.
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Herzlich Willkommen zur zweiten Etappe der Portugal Rundfahrt!
Nachdem gestern das Rennen mit einem Prolog begann, erwartet uns heute die erste bergige Etappe. Es wird spannend sein, ob die Favoriten was die Gesamtwertung angeht am Ende schon Ernst machen, oder ob sich die hügelfesten Sprinter heute duellieren dürfen. Aitor Hernandez vom Team Garmin geht heute als Führender auf die Strecke, nachdem er gestern ganz knapp vor Irizar Aranbu gewonnen hat. Es hat sich wieder einmal früh eine Spitzengruppe gebildet. Es waren Walter Pedraza(COF), Denys Kostyuk (ISD) und David Rosch (SKS) die sich absetzten. Wir zeigen ihnen noch schnell die Übersicht über die Wertungen, die das Trio unter sich ausmachte, bevor wir dann live in das Renngeschehen einsteigen.
1.Meta Volante:
1.ROSCH David (SKS) 05.12.1988
2.KOSTYUK Denys (ISD) 13.05.1982.
3.PEDRAZA Walter (COF) 27.11.1981
Bergwertung (2. Katg.):
1.PEDRAZA Walter (COF) 27.11.1981
2.KOSTYUK Denys (ISD) 13.05.1982
3.ROSCH David (SKS) 05.12.1988
4.Cristiano Salerno (FOT) 4P.
5.Damiano Caruso (SAX) 2P.
6.Alberto Losada (ALM) 1P.
2. Meta Volante:
1.ROSCH David (SKS) 05.12.1988
2.KOSTYUK Denys (ISD) 13.05.1982
3.PEDRAZA Walter (COF) 27.11.1981
3. Meta Volante:
1.ROSCH David (SKS) 05.12.1988
2.KOSTYUK Denys (ISD) 13.05.1982
3.PEDRAZA Walter (COF) 27.11.1981
Die Fahrer befinden sich jetzt gut 30 Kilometer vor dem Ziel. Hier wartet nochmal ein Anstieg, bevor es dann zum Schluss richtig steil wird. Im Feld befindet sich gerade mal wieder Footon an der Spitze des Feldes. Unterstützt werden sie von zahlreichen anderen Team, wie Saxo Bank, Garmin, Voralberg und Ag2r. Dort tauchen vor ihnen auch schon die Ausreißer auf, die damit gleich gestellt sein sollten.
Die drei konnten also nur Wertungspunkte sammeln. Vielleicht können sie sich ja wenigstens im Feld halten und haben dann durch die Bonussekunden an den Wertungen ein bisschen Zeit gut gemacht. Aus dem Feld kommt jetzt die erste Attacke! Das ist der Schweizer Marcel Wyss. Jetzt darf man gespannt sein, ob das Feld ihn hier fahren lässt, schließlich ist er als dritter in der Gesamtwertung aussichtsreich platziert. Jetzt bekommt er sogar noch Verstärkung aus dem Feld. Ein Fahrer aus dem Cofidis Team hat ihn jetzt erreicht. Das müsste Iban Mayoz sein... ja, so ist es. Hinten im Feld zieht man immer noch die selben Fahrer vorne wie den ganzen Tag schon. Die können die Lücke nicht schließen und die anderen wollen noch nicht.
Jetzt wird es gleich in den Schlussanstieg gehen. Saxo Bank hat anscheinend vor mal wieder seine Stärke zu demonstrieren, denn schon vor dem Anstieg erhöht Kreder das Tempo. Er ist im Moment als sechster der Bestplatzierte seines Teams, aber trotzdem muss er hier arbeiten. Das Duo vorne hat gut 15 Sekunden Vorsprung auf das Feld und damit durchaus Chancen hier die Überraschung zu schaffen. Zu Beginn des Anstiegs wird es hier auch gleich richtig steil. Jetzt löst Andy Schleck Kreder an der Spitze des Feldes ab. Der Tour Sieger hat schon bei San Sebastian für seinen Riccardo Ricco gearbeitet. Auch in diesem Vorbereitungsrennen könnte er also eine wichtige Rolle als Helfer spielen. Jetzt zieht Schleck hier allerdings erstmal selber an und das reißt eine große Lücke in das Feld. Wer hat jetzt die Kraft hier mitzuhalten? Natürlich sind seine Teamkollegen Sanchez und Ricco dabei. Mosquera folgt hier als erster. Die Arbeit seines Teams scheint sich also gelohnt zu haben. Dahinter kommen jetzt Navarro, Tondo, Kiserlovski und Le Mevel wieder heran. Acht Fahrer also noch vorne. Drei davon von Saxo Bank. Aber Schleck sieht jetzt ziemlich platt aus. Die Strecke wird ab jetzt zwar flacher, aber trotzdem übernimmt Sanchez die Arbeit und Schleck fällt zurück. Die beiden vorne haben jetzt nur noch 5 Sekunden Vorsprung. Das wird ganz eng. Hinter der Gruppe mit den Favoriten arbeiten jetzt viele Helfer, um ihre Sprinter im Flachen Stück nochmal zur Spitze zu fahren. Dort sieht man wieder Footon, diesmal mit Ardilla und Camano. Vorne erreicht Sanchez jetzt Mayos und Wyss. Die beiden fallen sofort ans Ende der Gruppe zurück.
Iban Mayoz kämpft um den Anschluss[/size]
Die Strecke wird jetzt immer flacher und damit wird es für Sanchez immer schwerer die anderen abzuhängen. Und die Verfolger machen jetzt richtig Druck. Auch Skil und ISD zeigen sich dort vorne. Und das wird nicht reichen für Sanchez und seine Begleiter! Gleich kommt es hier zum Zusammenschluß der beiden Gruppen und dann wohl zu einem Sprint auf den letzten Metern. Jetzt bräuchte man mal eine Übersicht über die Fahrer, die wieder zur Spitze gekommen sind. Auf jeden Fall sehe ich dort Peter Velits. Er könnte jetzt einer der Favoriten auf den Sieg sein. Vorne startet Laverde eine letzte verzweifelte Attacke, aber man sieht gleich, dass das nichts wird. Ihm scheint hier nach der anstrengenden Etappe die Kraft zu fehlen. Sanchez fährt den Sprint jetzt von vorne für Ricco an. Aber man merkt, dass Sanchez nicht mehr frisch ist. Jetzt kommt Ricco. Neben ihm Enrico Rossi und Daniele Colli. Velits ist zu weit hinten, er hat keine Chance hier zu gewinnen. Jetzt geht Rossi in Führung. Reicht das? Ja! Zweiter wird Colli und Ricco enttäuscht als dritter. Für Velits war es am ende nur ein Fünfter Rang.
Den Gesamtführenden konnte ich in der Gruppe nicht entdecken. Nach meinen Informationen müsste Karpets jetzt das gelbe Trikot haben, wenn ich nicht noch jemanden übersehen habe. Damit verabschiede ich mich dann auch von Ihnen. Ich hoffe, wir sehen noch eine spannende Rundfahrt.
Endergebnis:
1. ROSSI Enrico (FOT)
2.COLLI Daniele (GRM)
3.RICCO Riccardo (SAX)
4. FINETTO Mauro (ALM)
5. VELITS Peter (GCE)
6.PEREZ MORENO Ruben (COF)
7.DEIGNAN Philip (SKS)
8.NIEVE ITURRALDE Mikel (COF)
9. LE MEVEL Christophe (ALM)
10.SOLER Mauricio (GRM)
NAVARRO GARCIA Daniel (COF)
DE WEERT Kevin (COF)
MAYOZ ETXEBERRIA Iban (COF)
KARPETS Vladimir (VGB)
TONDO VOLPINI Xavier (VBG)
EFIMKIN Vladimir (VBG)
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (GCE)
DURAN AROCA Arkaitz (GCE)
KISERLOVSKI Robert (ISD)
SARMIENTO TUNARROSA Cayetano Jose (ISD)
SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
ZUBELDIA AGIRRE Haimar (GRM)
MOSQUERA Ezequiel (FOT)
GRABOVSKYY Dmytro (QST)
LAVERDE Luis Felipe (ACA) alle s.t.
WYSS Marcel (VBG)
Feld +0,25min.
Pedraza (COF) +1,20min.
Rosch (SKS) +5min.
Kostyuk (ISD) s.t.
[size=85]Der glückliche Tagessieger
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Hallo und Herzlich Willkommmen zur Zusammenfassung der 2. Etappe der Portugal Rundfahrt. Der gestrige Sieger Enrico Rossi ist heute der Mann im Führungdtrikot und bescherte dem neuen Manager von Footon drake schon den zweiten Sieg in kurzer Zeit. In die Gruppe des Tages schaffte es aber keiner aus dem spanischem Team.
Gruppe
IRIZAR ARANBURU Markel (ACA)
APPOLLONIO Davide (ALM)
BONO Matteo (QST)
BUTS Vitaliy (ISD)
TURPIN Ludovic (SKS)
Eine bunte Gruppe also ein Spanier, ein Ukrainer, ein Franzose und zwei Italiener sind dabei. Von Routinier Turpin bis Jungprofi Appollonio. Irizar konnte in dieser Rundfahrt schon auf sich aufmerksam machen, indem er auf den zweiten Platz beim Prolog raste.
Bei der ersten Bergwertung des Tages betrug der Vorsprung der Gruppe acht Minuten. Keiner aus der Gruppe wurde von den GK-Favoriten als eine große Gefahr für den Rundfahrtsieg angesehen und so lies man sie erstmal fahren. Die Punkte sicherte sich Turpin vor Irizar und Bono. Appollonio schien auch Interesse an den Punkten zu haben, allerdings waren die anderen etwas spritziger in der Steigung.
Bergwertung P.Montanha (Cat. 3), km. 77.4
1. TURPIN Ludovic (SKS) 5 Punkte
2. IRIZAR ARANBURU Markel (ACA) 3 Punkte
3. BONO Matteo (QST) 2 Punkte
4. APPOLLONIO Davide (ALM) 1 Punkt
Dafür schlug der Ag2r Fahrer an beiden darauffolgenden Sprintwertungen zurück. Gegen seine Sprintstärke war in der Gruppe kein Kraut gewachsen und so strich der Italiener die paar Punkte und Euros ein.
Sprintwertung Paredes, km. 109,70
1. APPOLLONIO Davide (ALM) 3 Punkte
2. TURPIN Ludovic (SKS) 2 Punkte
3. IRIZAR ARANBURU Markel (ACA) 1 Punkt
Sprintwertung Lordelo, km. 124,50
1. APPOLLONIO Davide (ALM) 3 Punkte
2. IRIZAR ARANBURU Markel (ACA) 2 Punkte
3. TURPIN Ludovic (SKS) 1 Punkt
Auf dem Weg zur dritten Sprintwertung musste Appollonio allerdings dem hügeligen Profil Tribut zollen und fiel aus der Spitzengruppe zurück und pedelte daraufhin einiige Kilometer zwischen Feld und Gruppe. Das Hauptfeld schob sich derweil immer näher an die Gruppe heran. Die letzte Sprintwertung konnte der Ukrainer Buts dann für sich entscheiden. Irizar und Turpin, die auch bei den Sprintwertungen davor die Ehrenpklätze unter sich ausmachten, wurden Zweiter und Dritter.
Sprintwertung Santo Tirso, km. 144,00
1. BUTS Vitaliy (ISD) 3 Punkte
2. IRIZAR ARANBURU Markel (ACA) 2 Punkte
3. TURPIN Ludovic (SKS) 1 Punkt
Im Schlussanstieg ging es dann weiter mit dem Tempodiktat. Saxobank machte Tempo und auch Footon zeigte sich vorne und verbuchte damit recht schnell den ersten Erfolg: Sie hängten ihren Mann im gelben Trikot ab, der daraufhin erst im Gruppetto im Tagesziel wieder gesehen wurde.
Aus Ausscheidungsfahren ging davon unbeirrt weiter. Nur die Namen an der Spitze änderten sich minütlich und sie wurden mehr und mehr bergfester. Und während man dem Bergfest, nämlich der Hälfte des Anstieges, immer näher kam, scharrten so langsam die ersten Fahrer mit den Hufen.
4,5 Kilometer vor dem Ziel war es dann soweit. Der kolumbiansiche Klettermaxe Duarte attackierte einfach mal fröhlich los. Andy Schleck, der gerade etwas Tempo machte, entschied sich den Dienst einzustellen und winkte seinen Kapitän Ricco vorbei. Der Italiener lies sich das nicht zweimal sagen und spurtete los, als gingees um einen CERA Schlussverkauf. An Ricco's Hinterrad klemmten sich dann sein Teamkollege Sanchez, das Garmin Duo Zubeldia und Soler, sowie Kiserlovski. Auch Tondo kam noch heran, der ersteinmal den Schock überfinden musste, der beste seines Teams zu sein. Es bildete sich also folgende Gruppe:
DUARTE AREVALO Fabio Andres (GCE)
TONDO VOLPINI Xavier (VBG)
SOLER Mauricio (GRM)
ZUBELDIA AGIRRE Haimar (GRM)
SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
RICCO Riccardo (SAX)
KISERLOVSKI Robert (ISD)
Dahinter kämpften Karpets, Mosquera, Le Mevel und Navarro um den Anschluss. Vorne wurde allerdings Samy Sanchez von Ricco versklavt und vor die Gruppe gespannt. Es begann dann ein Sekundenspiel in dem jede Gruppe mal näher kam und auch zurückfiel. So konnte zwischenzeitlich auch Laverde zu der Gruppe umn Le Mevel aufschließen, konnte die Gruppe letztendlich nicht halten.
Auch in der Spitzengruppe gab es den ein oder anderen Fluchtversuch. Sanchez konnte die Abtrünnigen aber immer wieder zurückholen. Bevor er dann 1000m vor dem Ziel auch die Segel streichen musste.
Riccardo Ricco entschied sich dann die Sache weniger spannend, als für viele Journalisten gehofft, zu machen und zog zu einem langen Sprint an. Seine recht sprintschwache Gegnerschar schien froh zu sein, dass sie das Hinterrad der Schlage halten konnten und so holte sich Riccardo Ricco den Etappensieg vor Fabio Duarte und Mauricio Soler.
Sanchez bekam auf den letzten Metern noch 15 Sekunden aufgebrummt und kam mit Karpets und Le Mevel ins Ziel, die sich noch etwas von Navarro und Moaquera lösen konnten.
Das Führungstrikot holt sich damit wohl Riccardo Ricco vor Kiserlovksi und Karpets. Meine Fremdsprachkenntnisse sind recht beschränkt und dieses Reglement kann ich beim besten Willen nicht lesen. Im Resultatsbereich wird es aber schon bald für sie aufgearbeitet sein.
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Hallo und Herzlich Willkommmen zur Zusammenfassung der 3. Etappe der Portugal Rundfahrt.
Die Fahrer hatten heute eine 173 Kilometer lange Etappe zu absolvieren, deren größte Schwierigkeit ein Berg der zweiten Kategorie ungefähr zur Halbzeit der Etappe war, weshalb ein Massensprint wahrscheinlich schien. Dennoch gab es zu Beginn zahlreiche Attacken und die Teams Quickstep und Skil Shimano, die das Tempo hochhielten, um nur wenige Ausreisser wegzulassen, hatten ihre liebe Mühe. Schließlich war es ein Quintett bestehend aus Mikel Nieve (COF), Enrico Rossi (FOT), Daniele Colli (GRM), Gregory Brenes (GRM) und Michel Kreder (SAX), das sich absetzen konnte. Überraschend war dort sicherlich die Anwesenheit der beiden endschnellen Italiener Rossi und Colli, die beide mit Sicherheit auch im Massensprint ihre Chance gehabt hätten.
Bis zur schon angesprochenen schwierigsten Bergwertung der zweiten Kategorie passierte wenig, ehe Quickstep im Hauptfeld bergauf eine Tempoverschärfung forcierte, was ein deutliches Sinken des Vorsprungs der Spitzengruppe nach sich zog. Auch einige Fahrer im Hauptfeld mussten kurzzeitig reißen lassen, fanden in der Abfahrt aber wieder Anschluss. Auch in der Spitzengruppe gab es ein erstes Opfer des Tempos. Brenes musste abreissen lassen, nachdem er gerade zu Beginn der Etappe viel für seinen Teamkameraden Colli in der Spitzengruppe gearbeitet hatte.
Trotz der Tempoverschärfung wurde die Spitzengruppe nur knapp 5 Kilometer vor dem Ziel geschnappt, Maßarbeit der Sprinterteams also. Die Zwischenwertungen, die allesamt das Ausreißerquintett unter sich ausmachte, finden im ausführlichen Resultat. Spannender wurde es dann im Massensprint, der wie erwartet die Etappe entscheiden würde. Daran konnte auch Jonathan Hivert (ALM) mit seiner Attacke an der Flamé Rouge nichts mehr ändern. Es wurde ein extrem enger Sprint, denn der große Dominator fehlte. Am Ende hatte dann ein Überraschungssieger aus der Ukraine das beste Ende für sich: Yuri Mitlushenko von ISD siegte überraschend und feierte seinen ersten Saisonerfolg. Zweiter wurde Viviani (GRM) vor Stefan van Dijk (SKS). Die Topfavoriten Keukeleire (SAX) und Chicchi (ACA) kamen nicht über die Plätze 6 und 9 heraus. Ich darf mich nun mit dem Endergebnis verabschieden, auf Wiedersehen.
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Herzlich Willkommen zur Zusammenfassung der vierten Etappe der Volta a Portugal.
Heute stand für die Fahrer eine nicht grade einfache Etappe an.
Wie schon auf zweiten Etappe stand heute eine Bergankunft auf dem Programm und zwar ging es auf den 920 Meter hoch gelegenen Senhora Graca.
Auf dem Weg dahin galt es jedoch erstmal eine Bergwertung nach 56 Kilometern zu überwinden.
Diese machte die Spitzengruppe unter sich aus.
[list]1. Bergwertung (3. Katg.):
1.Walter Pedraza (COF)
2.Markel Irizar (ACA)
3.Inaki Isasi (COF)
4.David Rosch (SKS)[/list:u]
Der aufgeführte David Rosch gehört jedoch nicht zu dieser Spitzengruppe, er war der erste Fahrer des Feldes, der die Wertung überquerte.
Kurz nach der Abfahrt folgte dann auch schon die erste Meta Volante am heutigen Tage. Hier hatte Isasi keine Probleme sich durchzusetzen.
[list]1. Meta Volante:
1.Inaki Isasi (COF)
2.Marel Irizar (ACA)
3.Walter Pedraza (COF)[/list:u]
Bei etwas mehr als der Hälfte der heutigen Etappe stand dann auch schon eine weitere Meta Volante auf dem Programm.
Diesmal konnte jedoch der zuvor geschlagene Irizar die Höchstpunktzahl abgreiffen.
[list]2. Meta Volante:
1.Markel Irizar (ACA)
2.Inaki Isasi (COF)
3.Walter Pedraza (COF)[/list:u]
nach 112 der knapp 176 Kilometern stand dann die Verpflegungszone an und dies war die letzte Chance für das feld wirklich noch einmal durch zu atmen, denn direkt im Anschluss stand die erste wirkliche Bewährungsprobe am heutigen Tage an. Der Alto Campanho mit seinen 1012 Metern musste überwunden werden und das Tempo im Feld wurde nun ordentlich forciert.
Speziell Footon und Saxo Bank zeigten sich vorne und wollten der Spitzengruppe nun das Ende bereiten.
Die Bergwertung konnte sich Pedraza als Solist vor Irizar sichern. Isasi war zu dem Zeitpunkt jedoch schon zurück gefallen und sogar im Feld durchgereicht worden.
[list]2. Bergwertung (1. Katg.):
1.Walter Pedraza (COF)
2.Markel Irizar (ACA)
3.Michel Kreder (SAX)
4.Cristiano Salerno (FOT)
5.Francis de Greef (SAX)
6.Iker Camano (FOT)
7.Ludovic Turpin (SKS)
8.John Lee Augustyn (GRM)
9.Iban Mayoz (COF)
10.Jure Golcer (ISD)[/list:u]
Gute 30 Fahrer umfasste das Peloton nur noch bei der Überquerung der Bergwertung. Zwar konnten in der Abfahrt einige wenige Fahrer wieder den Anschluss herstellen, aber diese verloren sofort als es in die Schlusssteigung ging erneut den Anschluss, denn dort war es erneut Saxo Bank, die hier den Weg zum nächsten Etappensieg durch Ricco ebnen wollten.
Die kurz zuvor absolvierte Meta Volante brauchte übrigens folgendes Ergebnis
[list]3. Meta Volante:
1.Michel Kreder (SAX)
2.Felix Cardenas (SKS)
3.Andy Schleck (SAX)[/list:u]
Schnell übernahm dann der Toursieger Andy Schleck das Kommando und so mussten wie schon gesagt einige Fahrer endgültig abreissen lassen bzw verpufften Attacken, wie z. B. die durch den kolumbianischen Bergfloh Cardenas.
In der Folge wurde ein gnadenloses Ausscheidungsfahren durch den jüngeren der beiden Schleckbrüder gefahren, jedoch wirkte dieser nicht ganz so überzeugend wie bei der Tour, was aber wohl darauf zurück zu führen sein dürfte, dass mit der in wenigen Wochen beginnenden Vuelta nochmals ein Highlight auf dem Programm steht bei dem es gilt in Topfrom zu sein und somit wäre es fahrlässig sich hier zu verausgaben.
Nach verrichteter Arbeit konnte Schleck ausrollen lassen, denn nun übernahm Teamkollege Sanchez und zog mit seinem Kapitän Ricco am Hinterrad los, doch auch Sanchez wirkte nicht ganz so stark wie noch bei der Tour, die Gründe dafür dürften hier die selben sein wie bei Schleck.
[list]Jurgen van den Broeck (QST)
Fabio Duarte (GCE)
Robert Kiserlovski (ISD)
Samy Sanchez (SAX)
Riccardo Ricco (SAX)
Xavier Tondo (VGB)
Vladimir Karpets (VGB)
Ezequiel Mosquera (FOT)
Haimar Zubeldia (GRM)
Luis Felipe Laverde (ACA)[/list:u]
Diese zehn Fahrer befanden sich also nun an der Spitze des Feldes. Die Frage war nun: Wer attackiert als nächstes?
Es gab mehrere Ansätze, aber keiner schaffte es so richtig, bis schliesslich Ricco am Teufelslappen das Tempo forcierte und nur noch der Kroate Kiserlovski folgen konnte.
Ricco zog das Ding von vorne durch, aber er wurde den zähen Jungspund nicht los.
Zwar sicherte sich der Italiener den Sieg, doch konnte er keine Zeit auf Kiserlovski gutmachen.
Ganz anders der rest des Feldes, jedoch sind die Abstände unter den ersten zehn nicht mehr all' zu groß geworden.
Wir verabschieden uns mit den Bildern der entscheidenden Attacke am heutigen Tage.
Ricco auf dem Weg zum Sieg, nur Kiserlovski konnte sich nochmal rankämpfen und festbeißen
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Hallo und Herzlich Willkommen zur 5. Etappe der Portugal- Rundfahrt!
Heute stand für die Fahrer wie gestern eine Bergankunft an. Es waren gut 170 Kilometer zu absolvieren, dabei ging es eigentlich immer bergauf oder bergab. Flache Streckenabschnitte waren ganz selten. Gestern gewann Riccardo Ricco, der damit heute im Trikot des Führenden der Gesamtwertung starten durfte. Heute könnte es erste Attacken auf das Trikot geben, aber der Schlussanstieg sollte nicht so steil sein, dass man hier viel Zeit auf die anderen gutmachen kann.
Der Tag begann wieder mit einigen Attacken und so hat sich nach fünf Kilometern eine große Gruppe gebildet. Sie umfasst mittlerweile 10 Fahrer. Skil ist hier mit Deroo, Duyn und Deignan vertreten. Aber auch ISD ist durch Kobzarenko und Golcer doppelt vertreten. Die Gruppe sollte also durchaus realistische Chancen haben hier den Etappensieg unter sich auszumachen. Hinten im Feld fuhren auch nur wenig Fahrer nach, so waren Caisse und Fotoon wohl die einzigen, die die Gruppe stellen wollten. Saxo Bank half zwar immer mal mit, um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen, aber sie hatten kein Interesse an einem Zusammenschluss. Die Ausreißer durften also erstmal die Zwischenwertungen unter sich ausmachen. Die ersten drei Bergwertungen gingen alle an Michel Kreder, der damit wohl das Trikot von Walter Pedraza übernehmen. Zweiter wurde jeweils Andrea Pasqualon, während die anderen sich abwechselten. Ungefähr bei Kilometer 150 stand für die Fahrer dann der vorletzte Anstieg an. Hier wurde es dann im Feld auch erstmals interessant. Andy Schleck arbeitete wie schon so oft in den letzten Tagen für seinen Kapitän Riccardo Ricco. Er schlug vorne ein hohes Tempo an und wollte so verhindern, dass sich hier Fahrer absetzen. Es gab trotzdem einige Attacken aus dem Feld. So versuchten es Duran(GCE), Berard (ALM) und Rosch (SKS), aber Schleck erhöhte das Tempo immer wieder und stellte die drei. Diesem hohen Tempo musste er dann selber Tribut sollen und er fiel kurz vor der Bergwertung zurück. Vorne in der Gruppe mussten Duyn und Deroo abreißen lassen. Sie haben viel Tempoarbeit geleistet und sind wohl hauptverantwortlich für den großen Vorsprung, den die Gruppe um ihren Kapitän Phillip Deignan mit in den Schlussanstieg nimmt. Die letzte Bergwertung ging dann wieder an Kreder, während Pasqualon sich den zweiten Platz holte. Als das Feld die Bergwertung dann passierte, war es noch gut 30 Fahrer groß. Besonders Cofidis präsentierte sich hier gut, so waren sie als einziges Team noch mit 4 Fahrern vorne vertreten. Wir zeigen ihnen jetzt kurz den Überblick über die Wertungen und die Rennsituation, bevor wir uns dann in die Werbung verabschieden. Danach sehen sie dann das Finale mit Live Kommentar.
1. Bergwertung (3. Katg.):
1.KREDER Michel (SAX)
2.PASQUALON Andrea (ACA)
3.DEROO David (SKS)
4.GOLCER Jure (ISD)
2. Bergwertung (3. Katg.):
1.KREDER Michel (SAX)
2.PASQUALON Andrea (ACA)
3.BRENES OBANDO Gregory Juel (GRM)
4.DUYN Huub (SKS)
1. Meta Volante:
1.PASQUALON Andrea (ACA)
2. KOREN Kristjan (VBG)
3.DEROO David (SKS)
3. Bergwertung (3. Katg.):
1.KREDER Michel (SAX)
2.PASQUALON Andrea (ACA)
3. GENIEZ Alexandre (ALM)
2. Meta Volante:
1.PASQUALON Andrea (ACA)
2. GENIEZ Alexandre (ALM)
3.DUYN Huub (SKS)
4. Bergwertung (2. Katg.):
1.KREDER Michel (SAX)
2.PASQUALON Andrea (ACA)
3. KOREN Kristjan (VBG)
4.DEIGNAN Philip (SKS)
5.BRENES OBANDO Gregory Juel (GRM)
6. GENIEZ Alexandre (ALM)
3. Meta Volante:
1.PASQUALON Andrea (ACA)
2.KOBZARENKO Valery (ISD)
3.BRENES OBANDO Gregory Juel (GRM)
Michel Kreder gewinnt eine der vielen Bergwertungen
Zitat
Ausreißergruppe:
BRENES OBANDO Gregory Juel (GRM)
DEIGNAN Philip (SKS)
GOLCER Jure (ISD)
KOBZARENKO Valery (ISD)
KOREN Kristjan (VBG)
PASQUALON Andrea (ACA)
GENIEZ Alexandre (ALM)
KREDER Michel (SAX)
Peloton(+ 3´10)
GRABOVSKYY Dmytro (QST)
VELITS Peter (GCE)
VERDUGO MARCOTEGUI Gorka (GCE)
DUARTE AREVALO Fabio Andres (GCE)
SOLER Mauricio (GRM)
ZUBELDIA AGIRRE Haimar (GRM)
AUGUSTYN John-Lee (GRM)
TURPIN Ludovic (SKS)
CARDENAS Felix (SKS)
SARMIENTO TUNARROSA Cayetano Jose (ISD)
KISERLOVSKI Robert (ISD)
MOINARD Amael (VBG)
EFIMKIN Vladimir (VBG)
KARPETS Vladimir (VGB)
TONDO VOLPINI Xavier (VBG)
LAVERDE Luis Felipe (ACA
LE MEVEL Christophe (ALM)
SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
RICCO Riccardo (SAX)
ARDILA CANO Mauricio Alberto (FOT)
CAMANO ORTUZAR Iker (FOT)
MOSQUERA Ezequiel (FOT)
DE WEERT Kevin (COF)
MAYOZ ETXEBERRIA Iban (COF)
NAVARRO GARCIA Daniel (COF) 18.07.1983
MINGUEZ AYALA Miguel (COF)
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im Bild sehen sie die Kathedrale von Lamego, dem Zielort der heutigen Etappe. Die Fahrer befinden sich gerade Fuß des letzten Anstiegs. Sofort wollen einige Teams hier das Tempo anziehen. Moinard, Efimikin (ALM), Ardilla und Camano (FOT) setzen sich hier an die Spitze des Feldes und halten das Tempo hoch. Während die Etappe eher langsam begann, wurde an den Anstiegen enormes Tempo gefahren, sodass es hier vielleicht zu größeren Abständen kommen könnte, als das Profil vermuten lässt. Jetzt scheint Kevin de Weert mal eine Attacke zu probieren. Aber das Tempo ist hier zu hoch und er kann sich nicht absetzen. Wir haben also genug Zeit uns der Gruppe vorne nochmal zuzuwenden. Hier ist ISD jetzt also in der Überzahl. Aber Deignan hat natürlich ordentlich Kräfte gespart, während seine Helfer die Gruppe zogen. Allerdings sollte man hier auch Fahrer wie Jure Golcer nicht aus den Augen lassen. Pasqualon scheint allerdings nicht mehr genug Reserven zu haben. Er kämpft schon jetzt um den Anschluss in der Spitzengruppe. Doch jetzt gibt es hinten im Feld eine Attacke! Le Mevel verschärft das Tempo und das sieht gut aus. Fünf Kilometer sind es noch bis ins Ziel, kann der Franzose sich schon hier absetzen? Ricco guckt Sanchez an, der doch kann das Tempo wohl nicht mehr erhöhen. Jetzt geht Ricco selber hinterher! Die andern Favoriten heften sich an sein Hinterrad. Zbeldia, Kiserlovski, Mosquera und einige andere sind da zu sehen. Aber Sanchez nicht. Anscheinend waren die letzten tage zu viel Belastung für ihn. 10 Fahrer sind es, die jetzt zusammen Jagd auf die Ausreißer machen. Duarte(GCE), Zubeldia(GRM), Kiserlovski(ISD), Tondo(VBG), Laverde(ACA), Le Mevel(ALM), Ricco(SAX), Mosquera(FOT) und Navarro(COF). 4000 Meter sind es noch. Die Ausreißer haben 2´30 Vorsprung. Das sollte reichen. Aber hinten wird das Tempo wieder erhöht. Diesmal ist es Xavier Tondo.
Xavier Tondo versucht die Gruppe zu sprengen[/size]
Wer fährt die Gruppe jetzt wieder ran? Alle warte natürlich, das Ricco fährt, denn er muss hier seinen Vorsprung verteidigen. Und so ist es auch. Wieder bringt der Italiener die Gruppe nach vorne. Damit ist der nächste Angriff abgewehrt. Viele Fahrer können es in der kleinen Gruppe ja nicht mehr sein, die hier noch genug Kräfte für eine Attacke haben. Jetzt belauern sie sich wieder alle ein bisschen. Ricco will natürlich nicht zu viel arbeiten, um einen Einbruch zu vermeiden. Währenddessen geht vorne endlich die Post ab! Gregory Brenes attackiert hier! Deignan springt sofort an sein Hinterrad. Golcer macht hinten konstant Tempo und kommt den beiden immer näher. Hinter ihm kommt auch Geniez wieder ran. Für Koren, Kreder und Kobzarenko ist der Traum vom Etappensieg vorbei. Pasqualon hat hier schon ein gutes Stück vorher abreißen lassen und müsste sich irgendwo zwischen den beiden Spitzengruppen befinden. Und die nächste Attacke aus der Gruppe um Ricco! Das ist ein Fotoon Trikot. Es kann also nur Mosquera sein. Aber auch diese Attacke wird schnell gekontert. Wieder bringt Ricco alle ran. Das kann doch nicht mehr lange gut gehen. Jedes Loch das hier entsteht, muss er selber wieder zufahren. Dafür hat er jetzt Pasqualon gestellt, der direkt durchgereicht wird. An der Spitze sind Golcer und Geniez jetzt endgültig zurück bei Deignan und Brenes. Das Trio hinter ihnen verliert jetzt doch deutlich Zeit, gut 15 Sekunden müssten das schon sein. Dafür beginnt jetzt an der zwei Kilometer Marke das Belauern. Keiner will hier den Fehler machen und zu früh attackieren. Deignan macht jetzt ein bisschen Tempo, aber das ist noch keine ernste Attacke. Doch trotzdem kriegt Brenes hier Probleme. Anscheinend hat ihn seine Tempoverschärfung doch viel Kraft gekostet.
Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis bei den Verfolgern die nächste Attacke kommt. Ricco wirkt nicht mehr fit. Diese Chance können sich die anderen doch nicht entgehen lassen, oder haben sie auch keine Reserven mehr? Jetzt geht Karpets! Endlich beendet hier wer diese Spielchen. Und Ricco ist fertig. Der kann hier nicht mehr entscheidend nachsetzen. Die anderen wollen oder können hier nicht. Das ist die Chance für Karpets, viel Zeit herauszufahren.
Alleine auf der Jagd nach Sekunden: Karpets
Jetzt müssen wir allerdings den Blick nach vorne wenden, wo es um den Tagessieg geht. Jetzt attackiert Deignan! Wieder ist Golcer dran. Geniez hat Probleme und die beiden vorne scheinen sich jetzt einig zu sein. Sofort klafft hier eine Lücke, während sie unter der ein Kilometer Marke durchfahren. Damit heißt die große Frage Deignan oder Golcer. Der Ire scheint das Rennen hier von vorne gewinnen zu wollen. Golcer bleibt am Hinterrad. Kommt hier nochmals ein Konter von ihm? Wenn ja, wird es höchste Zeit, sonst ist das Rennen hier gelaufen. Deignan setzt sich sogar nochmal ab! Das wars. Philip Deignan gewinnt die 5. Etappe der Portugal Rundfahrt vor Jure Golcer!
[size=85]Er kann ausrollen lassen uns seinen Sieg genießen
Dritter wird Alexandre Geniez, der mit fünf Sekunden Rückstand ins Ziel kommt. Brenes wird mit 14 Sekunden vierter. Kurz dahinter gibt es nochmal einen kleinen Sprint um die Plätze. Koren hier vor Kreder und Kobzarenko. Jetzt müssen wir auf Karpets warten. Er hat der Verfolgergruppe um Ricco und co. immer mehr Zeit abgenommen. Dort sehe ich ihn auch schon. Er hat hier 1´08 Rückstand. Ricco zieht seine Gruppe nochmals, aber man merkt ihm die Strapazen doch deutlich an, so können die anderen ihn auch locker übersprinten. Duarte und Kiserlovski schieben sich hier noch in die Top 10. Dahinter die Fahrer, die zusammen mit dieser Gruppe in den Schlussanstieg gegangen sind. Sie verlieren eine halbe Minute auf die Favoriten. Lediglich Turpin, Verdugo und Minguez, die zusammen mit dem ehemaligen Ausreißer Pasqualon ankommen, sind noch zurückgefallen.
Damit verabschieden wir uns hier aus Portugal und hoffen sie in den nächsten tagen wiederzusehen!
Endergebnis (+BW 2. Katg.):
01.DEIGNAN Philip (SKS)
02.GOLCER Jure (ISD) s.t.
03. GENIEZ Alexandre (ALM) +0,05min.
04.BRENES OBANDO Gregory Juel (GRM) +0,14min.
05. KOREN Kristjan (VBG) +0,21min.
06.KREDER Michel (SAX) s.t.
07.KOBZARENKO Valery (ISD) s.t.
08. KARPETS Vladimir (VGB) +1,08min.
09. DUARTE AREVALO Fabio Andres (GCE) +1,27min.
10.KISERLOVSKI Robert (ISD) s.t.
ZUBELDIA AGIRRE Haimar (GRM)
TONDO VOLPINI Xavier (VBG)
LAVERDE Luis Felipe (ACA
LE MEVEL Christophe (ALM)
RICCO Riccardo (SAX)
MOSQUERA Ezequiel (FOT)
NAVARRO GARCIA Daniel (COF) alle s.t.
GRABOVSKYY Dmytro (QST) +1,40min.
VELITS Peter (GCE)
SOLER Mauricio (GRM)
AUGUSTYN John-Lee (GRM)
CARDENAS Felix (SKS)
SARMIENTO TUNARROSA Cayetano Jose (ISD)
MOINARD Amael (VBG)
EFIMKIN Vladimir (VBG)
SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
ARDILA CANO Mauricio Alberto (FOT)
CAMANO ORTUZAR Iker (FOT)
DE WEERT Kevin (COF)
MAYOZ ETXEBERRIA Iban (COF) alle s.t.
VERDUGO MARCOTEGUI Gorka (GCE) +2min.
TURPIN Ludovic (SKS)
MINGUEZ AYALA Miguel (COF)
PASQUALON Andrea (ACA) alle s.t.
Feld +3min.
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Ich darf sie mal wieder zur Portugal- Rundfahrt begrüßen. Heute stand für die Fahrer nochmal eine Flachetappe an, bevor es dann morgen zum letzten mal wirklich bergig wird. Normalerweise starten wird ja immer mit der Bekanntgabe der Ausreißergruppe, aber heute gibt es anderes zu berichten. Saxo Bank nahm nämlich Samy Sanchez und Andy Schleck aus dem Rennen. Damit muss Ricco seine Führung in der Gesamtwertung ohne die zwei wichtigsten Helfer verteidigen. Aber hier steht wohl ganz klar die Vorbereitung auf die Vuelta im Vordergrund. Damit können wir jetzt zu der Gruppe des Tages kommen. Es waren David Loosli (VGB) und Julien Simon(GCE) die sich absetzten. Eine sehr kleine Gruppe also. Vermutlich, weil hier alle mit dem Sprint rechneten, oder Kräfte für die Entscheidung der Gesamtwertung sparen wollten. Die beiden machten also die Zwischenwertungen unter sich aus, wobei Julien Simon zwei Sprintwertungen gewann, während Loosli sich die Bergwertung und ebenfalls eine Sprintwertung sicherte. An der Bergwertung sah man im Feld sogar einen kleinen Kampf um die Punkte, denn Losada vor dem Führenden der Wertung, Michel Kreder, gewann. Hinten sorgten vor allem Quickstep und ISD für ein hohes Tempo, sodass die Spitzenreiter nie eine echte Chance hatten. Sieben Kilometer vor dem Ende der Etappe wurde das Duo dann auch gestellt. Also war alles bereit für einen Massensprint. Dieser wurde dann von Garmin eröffnet. Elia Viviani war es, der das Tempo anzog. An seinem Hinterrad befand sich sein Teamkollege Daniele Colli. Dahinter brachte sich Ag2R mit Appollioni und Finetto in Position. Appolioni ging dann auch in den Wind und wollte seinem Teamkollegen zum großen Wurf verhelfen. Er schaffte es auch, diesen vor Viviani zu platzieren, aber als Colli antritt war klar, dass der Italiener hier gewinnt. Viviani selber erreichte sogar noch den vierten Platz und sorgte damit für ein hervorragendes Ergebnis seines Teams. Für Finetto reichte es am Ende nur zu Rang drei. Platz fünf wurde von Chicchi belegt, der sich hier vielleicht etwas mehr erhofft hatte. Die Italiener dominierten den Sprint hier also völlig. Vom einzigen Top-5 Fahrer, der nicht aus Italien stammt, war im Sprint lange genauso wenig zu sehen, wie in dieser Zusammenfassung. Geoffroy Lequatre schoss plötzlich aus einer Lücke hervor und sicherte sich den zweiten Platz.
Endergebnis:
01.Daniele Colli (GRM)
02.Geoffroy Lequatre (QST)
03.Mauro Finetto (ALM)
04.Elia Viviani (GRM)
05.Francesco Chicchi (ACA)
06.Yury Mitlushenko (ISD)
07.Stefan van Dijk (SKS)
08.Andreas Dietziker (VGB)
09.Jens Keukeleire (SAX)
10.Ruben Perez Moreno (COF)
Nach dem zweiten Platz auf der ersten Etappe, sicherte er sich heute den Sieg
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Willkommen zur Königsetappe der Portugal-Rundfahrt!
Heute gilt es vor allem sich die Kräfte gut einzuteilen. Die Fahrer haben schon sechs anstrengende Etappen hinter sich. Trotzdem steht heute ein 30 Kilometer langer Anstieg zum Ziel an. Auch auf dem Weg dorthin ist keineswegs ausruhen angesagt. Es wartet unter anderem eine Bergwertung der ersten Kategorie auf die Fahrer. Der Tag begann wie schon gestern mit der Verkündung von einigen Aufgaben. Qickstep, das gestern noch den zweiten Platz von Lequatre feiern durfte, nahm Aerts, Bono, McCartney, Peterson, Van den Broeck und eben jenen zweiten von gestern aus dem Rennen. Damit sind nur noch Buffaz und Grabovsky über. Wir erwarten heute allerdings andere Fahrer im Mittelpunkt des Geschehens. Erstmal zeigten sich sechs Fahrer, die sich zusammen auf den Weg machten. Sie verfolgten wohl unterschiedlichen Absichten, die einen wollten die Bergwertungen abräumen, während die anderen eher den Etappensieg im Auge hatten. Alle hatten bis jetzt schon auf sich aufmerksam gemacht. Besonders Markel Irizar(ACA) und Walter Pedraza(COF) zeigten sich schon aktiv in Ausreißergruppen, so liegen sie vor der Etappe auf Rang zwei und drei in der Bergwertung. Hinten im Feld zeigten sich bis jetzt Caisse und ISD aktiv in der Nachführarbeit. Allerdings wissen alle, was ihnen noch bevorsteht und so wird hier kein zu hartes Tempo angeschlagen. Wir steigen jetzt bei Kilometer 110 und damit am Fuß des vorletzten Rennens live in das Rennen ein.
Noch 58 Kilometer
Vorne fahren immer noch Marcel Wyss, Markel Irizar, Alberto Losado, Mikel Neve und Walter Pedraza alleine vor dem Feld. Ihr Vorsprung ist auch noch ausreichend, sodass sie auf jeden Fall bis zum Gipfel vorne bleiben werden und vielleicht sogar den Etappensieg unter sich ausmachen.
Noch 55 Kilometer
Ich bin ihnen immer noch den Überblick über die bisherigen Zwischenwertungen schuldig. Das holen wir dann hier mal schnell nach:
1.Meta Volante:
1.Markel Irizar (ACA)
2.Marcel Wyss (VGB)
3.Mikel Nieve (COF)
2. Meta Volante:
1.Markel Irizar (ACA)
2.Alberto Losada (ALM)
3.Mikel Nieve (COF)
1. Bergwertung (3.Katg.):
1.Walter Pedraza (COF)
2.Alberto Losada (ALM)
3.Markel Irizar (ACA)
4.Mikel Nieve (COF)
Noch 53 Kilometer
Jetzt kommt die erste Attacke aus dem Hauptfeld. Es ist hier Arkaitz Duran der das Tempo verschärft. Das sieht erstmal auch gut aus, weil im Feld noch keiner zu viele Kräfte verschwenden will.
Noch 52 Kilometer
Jetzt sieht man wie Duran sich deutlich von den anderen löst. Bis nach vorne ist es für ihn allerdings noch ein weiter Weg und alleine die Berge hochfahren dürfte nicht gerade angenehmen sein.
Vielleicht kriegt er aber doch schon bald Begleitung, denn beim Blick nach vorne sieht man, wie Irizar in der Spitzengruppe Probleme bekommt. Er hängt am Ende der Gruppe und muss schon mächtig kämpfen, um den Anschluss zu halten. Kein Wunder bei dem was er hier schon gezeigt hat. Im Prolog war er zweiter und auf der zweiten und der vierten Etappe war er ebenfalls in der Spitzengruppe vertreten.
Noch 44 Kilometer
Jetzt sind die Fahrer gleich am Gipfel angekommen und damit beginnt der Kampf um die Bergpunkte. Vorne dürfte die Entscheidung zwischen Pedraza und Losada fallen, denn die beiden haben als einzige von den noch verbleibenden Führenden bis jetzt Interesse an den Wertungen gezeigt. Nieve fährt jetzt für Pedraza an. Und der Kolumbianer holt sich die Punkte ganz souverän. Zweiter wird wie erwartet Losada.
2.Bergwertung (1.Katg.):
1.Walter Pedraza (COF)
2.Alberto Losada (ALM)
3.Marcel Wyss (VGB)
4.Mikel Nieve (COF)
5.Markel Irizar (ACA)
6.Arkaitz Duran Aroca (GCE)
7.Julien Simon (GCE)
8.Raffaele Ferrara (ISD)
9.Miguel Angel Rubiano (GCE)
10.Damiano Caruso (SAX)
Irizar ist gut 2´40 hinter der Gruppe vorne, weitere 20 Sekunden danach kommt Duran. Das Hauptfeld hat gut fünf Minuten Rückstand.
Noch 40 Kilometer
So schnell können 20 Sekunden Vorsprung schmelzen. Duran ist jetzt bei Irizar angekommen. Die beiden Spanier machen sich jetzt gemeinsam auf die Verfolgung.
Noch 38 Kilometer
Jetzt ist vorne für Nieve Schluss. Er hat sich für Pedraza aufgeopfert und muss seiner Arbeit Tribut zollen.
Noch 31 Kilometer
3. Meta Volante:
1.Marcel Wyss (VGB)
2.Alberto Losada (ALM)
3.Walter Pedraza (COF)
Die letzte Sprintwertung am heutigen Tag ist durchfahren, aber wirklich interessiert hat sie keinen.
Noch 30 Kilometer
Jetzt wird es hier richtig spannend. Die Ausreißer fahren jetzt in den Schlussanstieg hinein. Den Abstand nach hinten konnten sie nochmals um eine halbe Minuten vergrößern. Irgendwo zwischen dem Feld und den dreien liegen noch die beiden Spanier.
Noch 29 Kilometer
Jetzt attackiert vorne Alberto Losada!
Er setzt die erste Attacke aus der Spitzengruppe: Alberto Losada[/size]
Wird die bis jetzt so gut funktionierende Gruppe gesprengt? Wyss und Pedraza lassen sich von dem Angriff nicht beirren und ziehen weiter ihr Tempo durch. Das sieht noch gut aus und sie sollten gleich wieder nach vorne aufschließen.
Noch 27 Kilometer
Der Blick nach hinten zeigt uns jetzt, dass Fotoon und Voralberg das Tempo hier mächtig anziehen. Camano, Ardilla, Efimkin und Moinard sorgen hier für eine erste Selektion. Trotzdem ist der Vorpsrung der Ausreißer in der Abfahrt um eine halbe Minute angestiegen.
Noch 26 Kilometer
Nieve kommt wieder ins Bild. Den hätten wir hier fast vergessen. Er wird allerdings auch schon von Irizar und Duran gestellt. Damit sollte er nicht mehr viel mit dem Ausgang des Rennens zu tun haben. Und jetzt geht Duran Aroca! Spielend lässt er seine beiden Begleiter hier stehen. Gut 2´30 werden uns als Abstand zur Spitze angezeigt. Das lässt sich auf so einem langen Anstieg natürlich locker aufholen.
Noch 20 Kilometer
Die Fahrer haben gerade die letzte kleine Abfahrt hinter sich gebracht, womit es bis zum Ziel nur noch bergauf geht. Hier mal ein Überblick über die Situation:
Zitat
Spitzengruppe:
Marcel Wyss (VGB)
Alberto Losada (ALM)
Walter Pedraza (COF)
Verfolger: (1´30)
Duran Aroca (GCE)
Hauptfeld (3´30)
Dmytro Grabovsky (QST)
Gorka Verdugo (GCE)
Peter Velits (GCE)
Fabio Duarte (GCE)
Xavier Tondo (VGB)
Vladimir Efimkin (VGB)
Vladimir Karpets (VGB)
Michel Kreder (SAX)
Riccardo Ricco (SAX)
Felix Cardenas (SKS)
Philip Deignan (SKS)
Luis Felipe Laverde (ACA)
Mauricio Ardila (FOT)
Ezequiel Mosquera (FOT)
Mauricio Soler (GRM)
John-Lee Augustyn (GRM)
Haimar Zubeldia (GRM)
Alexandre Geniez (ALM)
Christophe Le Mevel (ALM)
Jure Golcer (ISD)
Robert Kiserlovski (ISD)
Cayetano Jose Sarmiento (ISD)
Iban Mayoz (COF)
Kevin de Weert (COF)
Daniel Navarro (COF)
Noch 18 Kilometer
Wieder eine Tempoverschärfung im Feld. Es ist Mauricio Soler! Und Velits geht mit. Er hängt sich hier erstmal an das Hinterrad des Garmin Fahrers. Und Soler legt nochmal etwas drauf und distanziert Velits hier, dem anscheinend schon einige Kräfte fehlen, denn er wird vom Feld wieder geschluckt. Soler hingegen macht sich alleine auf die Verfolgung der vielen Fahrer vor ihm. In der Gruppe der Favoriten wird das Tempo jetzt immer geringer, da außer Ardilla und Efimkin keiner mehr arbeiten will.
Noch 15 Kilometer
So langsam schiebt sich auf dem langen Anstieg alles etwas enger zusammen. Die drei vorne harmonieren zwar immer noch gut, aber Duran und auch Soler kommen immer näher. Hinten fehlt ein bisschen das Team, das die Führung übernimmt, so wie Saxo Bank es in den letzten Tagen oft gemacht hat.
Noch 10 Kilometer
Jetzt bekomme ich meinen Eindruck auch bestätigt. Duran hat nur noch eine halbe Minute auf die Spitze. Der Baske wird also aufschließen, wenn vorne keine schnelle Tempoverschärfung kommt. Aber auch Soler ist bis auf eine Minute dran, also holt er auch auf Duran mächtig auf. Erwartet uns am Ende etwa ein Kampf dieser Fünf um den Etappensieg?
Noch 9 Kilometer
Jetzt übernehmen Golcer und Sarmiento hinten das Tempo. Damit ist jetzt ordentlich Zug in der Gruppe. Sofort bröckelt es hinten.
Man sieht Deignan und seinen Begleitern die Anstrengungen schon deutlich an
Noch 8 Kilometer
Die nächste Attacke, aber bei dem Tempo das ISD hier vorgibt, hat Tondo keine Chance sich wirklich abzusetzen.
Noch 7 Kilometer
Jetzt gehen Golcer und Sarmiento vorne raus, sie haben sich wirklich alles abverlangt. Die Gruppe ist mächtig geschrumpft, so ist auch Deignan, den wir gerade im Bild hatten mittlerweile zurückgefallen.
Noch 5 Kilometer
Zitat
Spitzengruppe:
Marcel Wyss (VGB)
Alberto Losada (ALM)
Walter Pedraza (COF)
Duran Aroca (GCE)
Verfolger (0´30)
Mauricio Soler (GRM)
Favoriten (1´30)
Fabio Duarte (GCE)
Xavier Tondo (VGB)
Vladimir Karpets (VGB)
Riccardo Ricco (SAX)
Felix Cardenas (SKS)
Ezequiel Mosquera (FOT)
Haimar Zubeldia (GRM)
Robert Kiserlovski (ISD)
Daniel Navarro (COF)
Hier nochmal ein Überblick über das Geschehen. Duran hat jetzt also aufgeschlossen, während Soler immer näher kommt. Die Favoriten könnten es vielleicht sogar nochmal schaffen, aber unsere Bilder zeigen wie sie sich gegenseitig anstarren und darauf warten, dass ein anderer Verantwortung übernimmt. Karpets wird das Tempo jetzt zu langsam, er versucht zu entkommen. Die Favoriten um Ricco sind aber sofort dran. Hinten kriegt Felix Cardenas jetzt allerdings Schwierigkeiten. Vorne gehen jetzt Wyss und Duran! Losada und Pedraza wirken erschöpft. Vielleicht war der Kampf um die Bergwertungen heute zu anstrengend.
Noch 4 Kilometer
Wann tut sich hier was bei den Favoriten? Ricco hat nur fünf Sekunden auf Kiserlovski. Aber auch Karpets und Zubeldia die jeweils 22 Sekunden zurück sind sollte man nicht unterschätzen. Wollen sie sich alle auf das Zeitfahren verlassen? Nein! Der Italiener ergreift selber die Initiative. Die beiden Spanier Mosquera und Zubeldia springen allerdings sofort an sein Hinterrad. Auch Karpets kann hier mit dem Rest wieder ran fahren. Der Berg ist ja auch nicht mehr so steil und das Tempo hielt sich bis jetzt in Grenzen.
Noch 3 Kilometer
Kiserlovski ist jetzt der nächste der geht. Jetzt muss Ricco mitgehen, wenn er sein Trikot behalten möchte. Aber der Italiener wirkt noch frisch und schließt die Lücke schnell. Dafür wird er von Fabio Duarte übersprintet. Wieder zeigt sich hier also ein Kolumbianer stark. Die anderen erlauben sich hier aber keine Schwäche.
Noch 2.500 Meter
Soler schließt jetzt zu Losada und Pedraza auf. Wahnsinn mit was für einem Tempo er hier vorbei rauscht. Pedraza versucht kurz das Hinterrad zu halten, aber da ist er chancenlos. 15 Sekunden werden als Abstand zur Spitze angezeigt.
Noch 2000 Meter
Die Favoriten gucken sich wieder nur an. Ricco blickt sich um, damit er sieht wer ihn noch alles begleitet. Auch Mosquera guckt sich um. Und er geht jetzt! Mosquera sprengt die Gruppe! Wer ist da noch dabei? Tondo und Ricco sind an seinem Hinterrad. Zubeldia folgt kurz dahinter. Kiserlovski und Karpets können offensichtlich nicht mehr folgen. Damit dürften die beiden ihre gute Ausgangsposition vor dem Zeitfahren verlieren.
Vorne Mosquera mit dem gelben Trikot und einem Begleiter, dahinter Zubeldia alleine vor den anderen abfallenden Fahrern
Noch 1.500 Meter
Duran und Wyss werden es wohl schaffen, die Flucht hier erfolgreich zu beenden, wenn sie sich auf dem letzten Kilometer nicht noch belauern. Soler wird hier wohl dritter, während Pedraza und Losada aufpassen müssen nicht noch eingeholt zu werden.
Letzter Kilometer
Das Duo vorne jetzt unter der Flamme Rouge. Wyss oder Duran? Der Spanier oder der Schweizer?Duran versucht Wyss jetzt nochmal abzuschütteln. Der Schweizer bleibt aber dran. Duran schaut seinem Begleiter in die Augen. Aber alles was er dort sieht ist die pure Entschlossenheit dieses Rennen zu gewinnen. Jetzt kommt die Attacke von Wyss! Es sind noch gut 100 Meter und Duran sieht nicht aus, als könnte er nochmal kontern. Er ist zwar am Hihnterrad, aber er kommt nicht vorbei. Marcel Wyss gewinnt die Königsetappe!
Soler wird wie erwartet dritter. Nur sieben Sekunden hinter den beiden. Auch vor seiner Leistung muss man großen Respekt haben. Wäre er schon mit Duran geflüchtet, hätte er hier heute vielleicht gewonnen. Danach kommt Losada ins Ziel, der Pedraza sogar nochmal drei Sekunden abgenommen hat. Aber jetzt richten wir den Blick natürlich auf das Trio aus Mosquera, Tondo und Ricco. Der Italiener macht nochmal Tempo, um ein paar Sekunden auf Karpets und co. aufzuholen. Den Spaniern fehlt hier auch die nötige Kraft, um nochmal zu überholen. Mit Zubeldia folgt dann ein weiterer Spanier, der nur fünf Sekunden auf das Trio verloren hat. Karpets, Kiserlovski und Duarte kassieren fast 20 Sekunden auf Ricco. Damit hat er große Chancen sich das gelbe Trikot auch nach dem Zeitfahren überziehen zu dürfen.
Damit verabschieden wir uns für heute und hoffen auf ein weitere ähnlich spannende Etappen wie heute.
[size=85]Lange Zeit waren sie zu fünft unterwegs, aber am Ende gewann nur Marcel Wyss!
Endergebnis:
01.Marcel Wyss (VGB)
02.Arkaitz Duran Aroca (GCE)
03.Mauricio Soler (GRM) +0,07min.
04.Alberto Losada (ALM) +0,17min.
05.Walter Pedraza (COF) +0,20min.
06.Riccardo Ricco (SAX) +0,26min.
07.Xavier Tondo (VGB) s.t.
08.Ezequiel Mosquera (FOT) s.t.
09.Haimar Zubeldia (GRM) +0,31min.
10.Vladimir Karpets (VGB) +0,45min.
11.Robert Kiserlovski (ISD) s.t.
12.Fabio Duarte (GCE) s.t.
13.Daniel Navarro (COF) +0,49min.
14.Felix Cardenas (SKS) +1,18min.
15.John-Lee Augustyn (GRM) +1,55min.
16.Luis Felipe Laverde (ACA) +2,24min.
17.Kevin de Weert (COF) s.t.
18.Christophe Le Mevel (ALM) +3min.
19.Gorka Verdugo (GCE) s.t.
20.Philip Deignan (SKS) s.t.
21.Dmytro Grabovsky (QST) +4,11min.
22.Iban Mayoz (COF) s.t.
23.Peter Velits (GCE) +4,22min.
24.Alexandre Geniez (ALM) +4,50min.
25.Michel Kreder (SAX) +5,49min.
26.Vladimir Efimkin (VGB) s.t.
27.Jure Golcer (ISD) +7min.
28.Mauricio Ardila (FOT) s.t.
29.Cayetano Jose Sarmiento (ISD) s.t.
30.Iker Camano (FOT) +9,10min.
31.Amael Moinard (VGB) s.t.
32.Miguel Minguez (COF) +11min.
33.Mickael Buffaz (QST) s.t.
34.Valery Kobzarenko (ISD) +11,11min.
35.Ludovic Turpin (SKS)
Rest +15min.
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Die heutige Etappe der Portugal Rundfahrt brachte zwei mögliche Siegesvarianten. Entweder eine Gruppe kommt durch oder es kommt zu einem Massensprint.
Durch zahlreich engagierte Teams trat letztere Variante ein.
Zunächst wurde die Etappe doch von einer Spitzengruppe geprägt.
Ausreißergruppe:
Mathieu Drujon (GCE)
Amael Moinard (VGB)
Julien Berard (ALM)
Bergwertung (3. Katg.):
1.Amael Moinard (VGB)
2.Julien Berard (ALM)
3.Mathieu Drujon (GCE)
4.Markel Irizar (ACA)
1. Meta Volante:
1.Mathieu Drujon (GCE)
2.Amael Moinard (VGB)
3.Julien Berard (ALM)
2. Meta Volante:
1.Julien Berard (ALM)
2.Amael Moinard (VGB)
3.Mathieu Drujon (GCE)
3. Meta Volante:
1.Mathieu Drujon (GCE)
2.Julien Berard (ALM)
3.Amael Moinard (VGB)
Die Gruppe machte alle Wertungen unter sich aus, doch am Ende kam es wie es kommen musste.
Die Sprinterteams stellten die Gruppe punkt genau 10 Kilometer vor dem Ziel und so machte man sich nun auf die ansteigende Zielgrade.
Mauro Finetto gab dabei die beste Figur ab und gewann die Etappe knapp vor seinen italienischen Landsmännern Rossi und Colli.
Erwähnenswert: Mitlushenko war der einzige nicht Italiener in den Top 7
Endergebnis:
01.Mauro Finetto (ALM)
02.Enrico Rossi (FOT)
03.Daniele Colli (GRM)
04.Yury Mitlushenko (ISD)
05.Francesco Chicchi (ACA)
06.Riccardo Ricco (SAX)
07.Elia Viviani (GRM)
08.Stefan van Dijk (SKS)
09.Andreas Dietziker (VGB)
10.Peter Velits (GCE)
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01. Ukrainer und keine große Überraschung auf dieser Position
02. Großes Schweizer Talent, hat einen Bruder +0,09min.
03. Ein Baske, der durchaus auch hätte gewinnen können, ihm liegen Prologe aber besser +0,35min.
04. Stammt aus dem selben Team wie der 2., ist ebenfalls jung und talentierter ZF +0,38min.
05. Junger Franzose, ebenfalls sehr talentiert und fährt bei ALM +0,42min.
06. Der erste große Favo auf den Gesamtsieg, hat seine großen Jahre aber auch schon hinter sich +0,43min.
07. Ein baskischer Allrounder im Dienste von Garmin +0,55min.
08. Belgier, fuhr IRL eine starke Vuelta 09 und eine noch stärkere Tour 10 +0,57min.
09. Baske, der jüngst IRL seinen ersten Sieg seit 10 Jahren feierte +1,02min.
10. Ein weitere Ukrainer, sein Nachname ähnelt dem des Bayern Keepers +1,08min.
11. Sehr talentierter Niederländer, führ bei der letzten U23 WM lange mit Sicard an der Spitze +1,10min.
12. Südafrikanischer Bergfahrer +1,15min.
13. Der bisher Führende +1,20min.
14. Landsmann des heutigen 13., eher in Sprints vorne zu finden +1,32min.
15. Kolumbianischer Kletterspezialist, mittlerweile in die Jahre gekommen +1,46min.
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Hohes Tempo auf letzter Etappe +++ Ricco Gesamtsieger +++ Verliert allerdings Sprintwertung um 1 Punkt noch +++ Sprintfinale zum Abschluss
Zu beginn des Rennens setze sich ein hoffnungsvolles Quintett um Verdugo (GCE), Minguez (COF), Laverde (ACA), Losada (ALM) und Antuna (GRM) ab, doch allerdings waren auch die restlichen Fahrer im Feld hoch motiviert auf der Schlussetappe, und so waren es Saxbobank, um den Gesamtführenden Ricco, Footon, mit Sprinter Enrico Rossi, und Volksbank, die schon früh mit der Verfolgung begannen.
Spannten sich vors Feld und ließen nichts mehr anbrennen, das Team Saxobank
Auf dem Weg zum Ziel konnten die Ausreißer alle Zwischenwertungen abstauben, ihnen kam aber noch zu Ungunsten, dass Volksbank, Footon und Ag2r auch noch das Tempo vor dem ziel anzogen, sodass die Ausreißer, die zwischenzeitlich von Duran Aroca (GCE) und de Greef (SAX) noch Begleitung bekamen, auf 7 Mann angewachsen waren, dann 6km vor dem Ziel eingeholt waren.
Im Feld war es dann Ag2r, die das Tempo bis zum Ziel hochhielten, damit das Feld zusammen blieb, und so den Sprint einläuteten.
Am Ende war es dann an Enrico Rossi, dessen Mannschaft den ganzen Tag über gearbeitet hatte, die Etappe zu gewinnen, das Podium komplettierten dann Mauro Finetto (ALM), der damit sich die Sprintwertung sichern konnte, da Ricco nur auf Platz 8 landete, und der Franzose Julien Simon (GCE).
Sicherte sich nach Etappe 1 nun doch noch seinen 2. Etappensieg, Enrico Rossi (FOT)
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