Fassung 1[/size]
Das über 5,2 Kilometer führende Einzelzeitfahren bildet am heutigen Nachmittag den Aufgalopp zur Rundfahrt, die die Fahrer über eine Woche quer durch die Niederlande und Belgien führen wird. Auch wenn der Prolog sicherlich noch keine großen Entscheidungen hinsichtlich der Gesamtwertung bringt, werden sich auch die Fahrer mit Ambitionen im Gesamtklassement heute voll reinhängen, denn am Ende kann es, wie man zum Beispiel auch bei der Tour de Pologne, der letzten ProTour-Rundfahrt, sehen konnte, um jede Sekunde gehen.
Dass der Sieger der diesjährigen Ausgabe aber mehr als nur das Zeitfahren beherrschen muss, anders also als in den vergangenen Jahren, in denen die Entscheidung oft allein im Einzelzeitfahren fiel, wird man vorallem in der zweiten Hälfte der Rundfahrt sehen. Auf der dritten Etappe gilt es Kopfsteinpflaster-Fähigkeiten zu beweisen, wenn es unter anderem über die aus der Ronde van Vlaanderen bekannten Hellinge Kruisberg und Oude Kwaremont gehen wird. Auf den Etappen fünf und sechs stehen dann Passagen auf dem Programm, die man aus dem Amstel Gold Race und dem Fleche Wallone kennt. Somit ist dieses Jahr vorallem Vielseitigkeit gefragt, denn auf fast jeder Etappe, auch auf dem abschließenden Einzelzeitfahren über knappe 17 Kilometer, kann man entscheidende Zeit verlieren.
Herein damit in die Zusammenfassung des Prologes. Viele Fahrer rechneten sich heute Chancen auf den Tagessieg aus, denn mit Fahrern wie David Millar (LAN), Edvald Boasson (CTT) und David Zabriskie (FOT), um nur einige zu nennen, standen eine ganze Reihe an Zeitfahrspezialisten am Start. Das Rennen wurde vom Quickstep-Profi Danny Pate (QSI) eröffnet. Der Amerikaner konnte sogleich die erste Duftmarke setzen und sorgte für eine Bestzeit, die lange Bestand haben sollte. Fahrer wie Joost Posthuma (SKS) und Bradley Wiggins (THR) bissen sich die Zähne aus, was für einige überraschte Gesichter sorgte.
Aber in der Folge wurde klar, dass Pate, der am Ende 17. in der Endabrechnung wurde, zwar eine passable, aber keine Spitzenzeit auf den Asphalt gezaubert hatte. Dominique Cornu (TSV) war es dann in der Folge, der lange die Bestzeit inne hatte. Der Belgier pulverisierte die bestehende Bestzeit von David Zabriskie (FOT) um ganze neun Sekunden. Damit war klar, dass der Belgier einen Tag der Extraklasse erwischt hatte. In der Folge konnte niemand mehr an der Bestzeit des Belgiers kratzen. Sylvain Chavanel (CTT), Edvald Boasson Hagen (CTT) und David Millar (LAN) kamen seiner Zeit noch am nächsten, konnten diese aber überraschend nicht unterbieten. Dies gelang dann um eine Haar dem nicht zum engen Favoritenkreis zählenden Tejay von Garderen (SAX), der nur vier Sekunden verlor, eine starke Leistung des US-Amerikaners. So waren es nur noch fünf Fahrer, die den Sieg des Topsport-Profis verhindern konnten.
Dem enttäuschenden Omega Lotto-Profi Linus Gerdemann, der am Ende nur 28. wurde, gelang das eben so wenig wie Stijn Devolder (THR; am Ende 4.), Andreas Klöden (GCE; 8.) und Philippe Gilbert (FDJ;7.). Am Ende war es dann aber doch soweit und Cornu musste den fast sicher geglaubten Tagessieg noch aus den Händen geben - und zwar an Lars Boom (SAX). Der junge Lokalmatador unterbot die Zeit des Belgiers knapp, konnte so aber den Etappensieg holen und damit auch das gelbe Trikot des Spitzenreiters übernehmen, welches er am morgigen Tag spazieren fahren wird. Das war es von mir, bis morgen!
Übernahm heute gelb - Lars Boom
[size=150]Fassung 2
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Sieg für gestrigen enttäuschten Ami +++ 4 Ausreißer bestimmen Renngeschehen, am Ende aber letztendlich glücklos +++ Greipel weiter hinter seinen Erwartungen +++ Columbias Windkanten Versuch glücklos +++ Favoriten schonen sich für morgen
Auf der heutigen 2. Etappe der Eneco-Tour gab es 4 tapfere Fahrer, die es gleich zu Beginn versuchten sich abzusetzen, und das gelang ihnen auch sofort. Mit dabei waren Joan Horrach (LOTTO), David Bernabeu (Euskaltel), Igor Abakoumov (Landbouwkrediet) und widerrum ein Belgier von Land. Wilfried Cretskens.
Doch im Feld waren es gleich 5 Teams die etwas gegen das Durchkommen der Gruppe hatten, und so das Quartett letztendlich 5km vor dem Ziel eingeholt wurden.
Die Enttäuschung über das nicht durchkommen der Gruppe stand ihm quasi ins Gesicht geschrieben, Wilfried Cretskens
Die Etappe stand ganz klar für Massensprint, doch das Team HTC Columbia versuchte ca. 25km vor dem Ziel durch das anziehen des Tempos im Feld eine Windkante zu provozieren, und so manche Kapitäne ins Hintertreffen zu bringen, doch dieses Unterfangen ergab keinen Erfolg, und so kam es zum erwarteten Massensprint.
Dieses dominierten dann 2 Teams von vorne weg mit ihren Zügen, Saxobank und Topsport Vlaanderen, doch letztendlich konnte sich van Staeyen als Anfahrer gegen Keukeleire durchsetzen, und so den Weg zum Sieg für Tyler Farrar, vor Jurgen Roelandts ebnen. Das Podium komplettierte der Skil-Shimano Fahrer Bozic, weitere Platzierungen finden sie später im Teletext.
Sonst als Sprinter mit Sonennbrille im Team Garmin-Transitions bekannt, gabs heuer auch für ihn ein Grund zum jubeln im Topsport Vlaanderen Trikot, Tyler Farrar
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Kilometer 0
Heute geht es hier über viele der bekannten Hellinge. Damit könnte es ein ganz entscheidender Tag werden was die Gesamtwertung angeht, denn man kann sehr viel zeit gutmachen, aber auch genauso viel Zeit verlieren. Interessant wird auch sein, ob Boasson Hagen hier sein gelbes Trikot verteidigen kann. Er sollte eigentlich gut zurecht kommen, aber auf einer solchen Etappe kann immer viel passieren. Doch jetzt haben wir genug spekuliert und wollen endlich Radsport sehen.
Kilometer 3
Jetzt gibt es hier die erste Attacke aus dem Feld heraus. Pieter Weening und Nikita Umerbekov setzen sich erstmal ab.
Kilometer 8
Das Duo vorne hat jetzt eine gute halbe Minute Vorsprung auf das Feld. Hinten wird das Tempo jetzt so erhöht, dass sie die beiden gut kontrollieren können. Mehrere Team wie Fotoon oder Columbia präsentieren sich da schon vorne.
Kilometer 55
Der erste Helling steht jetzt an. Damit beginnt nun auch die Phase in der man sehr wachsam sein muss und sich keinen Fehler mehr erlauben darf. Vorne steigen sofort Van Impe, Danielson und Fernandez in die Tempoarbeit mit ein. Scheint als könnten wir uns hier auf ein enorm hartes und schnelles Rennen freuen.
Kilometer 67
Endlich passt sich auch das Wetter der Strecke an. Neben dem unglaublich starkem Wind, der den Fahrern den ganzen Tag lang das Leben schwer macht, setzte jetzt auch der Regen den Fahrern mächtig zu.
Columbia macht das Rennen schon zu Beginn mit Greipel und Grabsch schwer[/size]
Kilometer 100
Unglaublich was die Feld hier für ein Tempo anschlägt. Van Impe, Fernandez, Danielson, Vicioso, Danielson, Bernabeu, Vicioso, Greipel, Didier, Grabsch, Lelay und Wiggins. Das sind die Fahrer, die sich hier regelmäßig vorne blicken lassen. Die beiden vorne haben jetzt schon nur noch gute zwei Minuten Vorsprung.
Kilometer 110
Und es geht weiter. Jetzt lassen sich auch Zaugg, Ovechkin und Masciarelli öfters vorne blicken . Die Ausreißer werden gleich schon gestellt, denn sie haben ihre verzweifelte Lage eingesehen.
Kilometer 125
Zum ersten mal geht es jetzt den Kruisberg hoch. Er wird heute der vorletzte Kopfsteinpflaster Abschnitt sein und könnte damit vielleicht für die Entscheidung sorgen. Die Spitzenreiter sind mittlerweile geschluckt, aber trotzdem steigt das Tempo eher noch weiter an. Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit bis das Feld komplett auseinander fällt.
Kilometer 133
Jetzt befinden wir uns mitten in der ersten Kwaremont Überquerung. Das Tempo wird vorne weiter hoch gehalten und hinten fallen mittlerweile massig Fahrer ab. Und jetzt geht vorne die Post ab. Hincapie und Maaskant lösen sich!
Auch wenn das Wetter heute nicht so schön war, Hincapie war trotzdem vorne
Caisse geht das Rennen also offensiv an und setzt schon früh die ersten Angriffe. Da kommt auch kein Teamkollege mehr mit, also haben die beiden das volle Vertrauen vom Teamchef. Noch können die anderen Favoriten aber mit halten. Boonen, Gilbert, Hoste und Devolder sehe ich da hinter ihnen. Also noch zahlreiche Belgier vertreten. Aber auch das gelbe Trikot kann folgen. Dahinter rollen jetzt einige Fahrer wieder ran, so dass sich hier wohl eine große Gruppe bilden wird. Ich würde die Gruppe so auf 15 Fahrer schätzen.
Kilometer 145
Jetzt bekommen wir von der Regie hier auch den Überblick:
MAASKANT Martyn (GCE)
HINCAPIE George (GCE)
BAKELANTS Jan (COF)
GILBERT Philippe (FDJ)
VEELERS Tom (FDJ)
HOOGERLAND Johnny (SKS)
POSTHUMA Joost (SKS)
WEYLANDT Wouter (SKS)
BOONEN Tom (THR)
DEVOLDER Stijn (THR)
HERMANS Ben (OLO)
VAN AVERMAET Greg (OLO)
BOOM Lars (SAX)
ROELANDTS Jürgen (SAX)
KEUKELEIRE Jens (SAX)
TRAKSEL Bobbie (FOT)
SPILAK Simon (AST)
IGLINSKIY Maxim (AST)
KROON Karsten (TSV)
HOSTE Leif (TSV)
BOASSON HAGEN Edvald (CTT)
CHAVANEL Sylvain (CTT)
LEUKEMANS Björn (CTT)
Skil, Saxo Bank und Cervelo also noch zu dritt. Natürlich müssen sie sich deshalb mehr an den Arbeit beteiligen als andere. An den Namen der Fahrer, die sich jetzt vorne zeigen, erkennt man allerdings wie unglaublich hoch das Tempo ist. Weylandt, Keukeleire, Leukemans und seit einiger Zeit auch Tom Boonen ziehen hier an.
Kilometer 150
Hinter den Favoriten hat sich jetzt eine große Verfolgergruppe gebildet. Hier versuchen Omega, Euskaltel und Cofidis ihre Kapitäne mit möglichst wenig Zeitverlust ins Ziel zu bringen. Für Fahrer wie Luis Leon Sanchez, Plaza, Riblon aber auch für die deutsche Hoffnung Linus Gerdemann wäre das natürlich ein heftiger Schlag, wenn sie heute viel Zeit verlieren.
Kilometer 160
Unglaublich was die Fahrer hier leisten. Es geht hier eine Attacke nach dem anderen, aber keiner kann sich wirklich absetzen. Besonders Hoogerland und Hermans leisten unglaubliche Arbeit und fahren die Löcher immer wieder zu.
Kilometer 172
Und weiter gehts mit den Attacken. Jetzt wird es aber ernst. Tom Boonen tritt an! Boasson Hagen ist sofort an seinem Hinterrad. Trotzdem kann man davon ausgehen, hier die entscheidende Attacke gesehen zu haben. Und direkt die nächste Tempoverschärfung. Jetzt geht der Norweger. Und jetzt kann Boonen nicht mehr! Dafür können Devolder und Maaskant folgen. Dazu kommen jetzt Iglinskiy und Gilbert.
Boonen hat sich bei seiner Attacke anscheinend überanstrengt und fällt jetzt zurück
Kilometer 175
So langsam scheint sich die ganze Situation etwas zu sortieren. Vorne führen immer noch die fünf, dahinter eine Gruppe mit Hincapie, Van Avermaet und Boom. Dann kommen zwei weitere Gruppe vor Sanchez und co..
Kilometer 180
Der letzte Hellingen steht an und die fünf vorne scheinen sich relativ einig zu sein. Damit würde Boasson Hagen seine Führung in der Gesamtwertung ein ganzes Stück ausbauen und viele Konkurrenten könnten die Rundfahrt wohl schon jetzt abharken. Aber jetzt könnte nochmal Spannung aufkommen, denn Devolder hat Probleme zu folgen.
Kilometer 181
Und da ist es passiert. Devolder verliert den Anschluss und vorne sind sie jetzt zu viert. Vielleicht kann er in der kurzen Abfahrt ja nochmal ranrollen. Aber vorne halten sie das Tempo erstmal weiter hoch. Da möchte jetzt natürlich jeder den Sieg.
Kilometer 185
Devolder kassiert jetzt immer mehr Zeit, so werden uns aktuell 8 Sekunden Abstand eingeplendet. Das wird er nicht mehr aufholen. Die Entscheidung fällt also zwischen Maaskant, Gilbert, Boasson und Iglinsky. Hinter Devolder sind gut 20 Sekunden Platz bis die nächste Gruppe kommt. Das sind Chavanel, Hoogerland, Van Avermaet, Boom, Hincapie und Spilak.
Kilometer 191
Es gab auf dem letzten Stück keine Attacken mehr, sodass nun alles bereit ist für das Etappenfinale. In der Spitzegruppe lassen die anderen Boasson Hagen jetzt arbeiten, da er natürlich die Sekunden für die Gesamtwertung braucht.
Letzter Kilometer
Der Norweger darf jetzt auch den Sprint von vorne anfahren. Die anderen lauern hier noch. Besonders Gilbert wird natürlich sehr motiviert sein hier in seiner Heimat den Sieg zu holen. Jetzt geht Iglinskiy an die Spitze! Gilbert an seinem Hinterrad, während Hagen neben ihm platziert ist Maaskant ganz hinten wartet. Der Russe immer noch an der Spitze. Jetzt die letzten 100 Meter. Und Gilbert und Hagen schießen links und rechts parallel an ihm vorbei. Wer hat da am Ende des Rad vorne? Der Belgier oder der Norweger? Es ist Boasson Hagen! Etappensieg Nummer zwei für ihn. Gilbert wird zweiter vor Iglinskiy. Maaskant scheint nicht gelauert zu haben, sondern er war einfach fertig. Wie viel Zeit kassiert Devolder hier? Am Ende sind es 14 Sekunden. In der nächsten Gruppe sprinten Boom und Van Avermaet vorne um den sechsten Platz. Und der Belgier von Omega triumphiert. Spilak, Hooferland und Chavanel kompletieren die Top 10. Roelandts, Traksel, Hoste und Leukemans kassieren 55 Sekunden. Die Gruppe um Weylandt und Boonen eine Minute und elf Sekunden. Die Verfolger um Gerdemann, Sanchez, Zabriskie und co. gut mit ca. 1:40 ins Ziel. Deutliche Abstände also, die in der Gesamtwertung vieles verschieben werden.
Wir verabscheiden uns damit von einem unglaublich hartem und schnellem Rennen, das zum Glück ohne große Stürze beendet werden konnte.
Endergebnis
01 BOASSON HAGEN Edvald (CTT)
02 GILBERT Philippe (FDJ)
03 IGLINSKIY Maxim (AST)
04 MAASKANT Martyn (GCE)
05 DEVOLDER Stijn (THR) +14 Sek.
06 VAN AVERMAET Greg (OLO) +36 Sek.
07 BOOM Lars (SAX)
08 SPILAK Simon (AST)
09 HOOGERLAND Johnny (SKS)
10 CHAVANEL Sylvain (CTT)
11 HINCAPIE George (GCE)
12 ROELANDTS Jürgen (SAX) +55 Sek.
13 TRAKSEL Bobbie (FOT)
14 HOSTE Leif (TSV)
15 LEUKEMANS Björn (CTT)
16 WEYLANDT Wouter (SKS) +1:11 Min.
17 KEUKELEIRE Jens (SAX)
18 KROON Karsten (TSV)
19 VEELERS Tom (FDJ)
20 POSTHUMA Joost (SKS)
21 BOONEN Tom (THR)
22 BAKELANTS Jan (COF)
23 HERMANS Ben (OLO)
Wichtige Fahrer:
FREIRE GOMEZ Oscar (FOT)
MACHADO Tiago (AST) +1:37 Min.
ZABRISKIE David (FOT)
VAN GARDEREN Tejay (SAX)
SANCHEZ GIL Luis Leon (OLO)
OVECHKIN Artem (OLO)
PORTE Richie (THR)
PLAZA Ruben (EUS)
PERAUD Jean-Christophe (COF)
RIBLON Christophe (COF)
KOREN Kristjan (BMC)
KASHECHKIN Andrey (AST)
KLÖDEN Andreas (GCE)
GERDEMANN Linus (OLO)
ROSSELER Sébastien (CTT)
VANMARCKE Sep (TSV)
VAN DIJK Stefan (SKS)
JACOBS Pieter (FDJ)
ZINGLE Romain (FDJ)
TANKINK Bram (COF)
Rest: +2:30 Min.
[size=85]Ein typisches Bild der heutigen Etappe
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Etappe 4 der Eneco Tour
Auf der vierten Etappe der niederländisch - belgischen Rundfahrt kam es erneut zum Kräftemessen der schnellsten Leute im Feld. Die Strecke führte vom belgischen St-Lievens-Houtem zurück in die Niederlande in den Ort Roermond. Nachdem es gestern über einige der berühmten flandrischen Hellingen ging, war die Strecke heute ohne große Hindernisse bestückt. Sie war tatsächlich so flach, dass sich die Organisatoren gar nicht genötigt sahen ein Profil für die Etappe zu erstellen. Einzig die Länge von über 200 Kilometern könnte dem einen oder anderen Probleme machen.
Bestimmt wurde der heutige Tag von einer vierköfpigen Ausreißergruppe. Mit dabei waren Tom Danielson (Caisse d'Epargne), David Millar (Landbouwkrediet), Artem Ovechkin (Omega Pharma - Lotto) und Sven Vandousselaere (Fdj).
Für mehr als die Sprintwertungen und den kurzen Glauben an einen Triumph reichte es aber nicht. Hier die Sprintwertungen, die auch gleichzeitig eine kleine Bonifikation mitbringen, in der Übersicht:
Sprintwertung KM 121,4
01 DANIELSON Tom (GCE)
02 VANDOUSSELAERE Sven (FDJ)
03 OVECHKIN Artem (OLO)
Sprintwertung KM 140,2
01 MILLAR David (LAN)
02 DANIELSON Tom (GCE)
03 VANDOUSSELAERE Sven (FDJ)
Sprintwertung KM 198,2
01 OVECHKIN Artem (OLO)
02 DANIELSON Tom (GCE)
03 MILLAR David (LAN)
Die Gruppe konnte sich letztendlich nicht gegen das Feld wehren, in dem unter anderem die Teams SAXO Bank, HTC - Columbia und Topsport nachführten und wurde 1000m vor dem Ziel eingeholt. Es kam zum Massensprint. In diesem fehlte allerdings einer der Topstars, Edvald Boasson Hagen, sparte heue durch sein nicht-sprinten unheimlich viel Kraft und möchte es wohl ordentlich krachen lassen.
So kam es erneut zu dem Kampf zwei der schnellsten Männer überhaupt. Andre Greipel vs. Tyler Farrar. Dieses Duell ersteckt sich schon durch den halben August. Angefangen mit dem Sparkassen Giro (Greipel) über die Vattenfall Cyclassics (Greipel) und die erste Etappe der Eneco Tour (Farrar) mit dem heute besseren Ausgang für den deutschen, der damit schon den vierten Sieg im August feiern dufte.
Auf Platz dann der Amerikaner Farrar, vor Robbie McEwen. Die Top 5 komplettieren dann Koldo Fernandez und Oscar Freire.
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Herzlich Willkommen zur vierten Etappe der ENECO-Tour. Die heutige Etappe führte das Fahrerfeld über 204 Kilometer von Roermond nach Sittard. Auf dem Weg nach Sittard standen dabei einige, teils schwere Anstiege auf dem Programm, wie beispielsweise der Cauberg. Somit war das Rennen offen, denn sowohl Sprinter, als auch Fahrer, die in der Gesamtwertung noch Veränderungen hervorrufen wollten, hatten sich Chancen ausgerechnet. Deshalb war auch die frühe Ausreissergruppe des Tages hart umkämpft. Besonderns Omega und Skil wollten mit mehreren Fahrer in die Offensive gehen, was jedoch vom Feld verhindert wurde. Somit löste sich nur eine kleine Gruppe:
Zitat
Ausreisser:
VAN DIJK Stefan (SKS)
ZAUGG Oliver (OLO)
VAN IMPE Kevin (GCE)
KEUKELEIRE Jens (SAX)
Die Gruppe war also stark besetzt, konnte aber wie auch an den Tagen zuvor nur die Zwischenwertungen abräumen, ehe das Feld sie einholte. Angeführt wurde das Peloton dabei von den Teams FDJ, Columbia und Topsport. In der Folge wurde das Tempo auch von anderen Teams erhöht, denn gerade auf den letzten 30 Kilometern der Etappe gab es einige Attacken.
Zunächst war es Pieter Jacobs (FDJ), der am St. Pergamijn sein Glück versuchte. Der junge Belgier wurde jedoch wenige Kilometer wieder gestellt. Dadurch ließ sich FDJ nicht entmutigen, denn mit Romain Zingle war es ein Landsmann und Teamkollege von Jacobs, der es nur wenig später an einer weiteren Steigung probierte. Zu ihm gesellte sich Bram Tankink (COF), womit jedoch das Team Cervelo nicht einverstanden war und der Gruppe entschlossen nachsetzte. Somit war auch dieser Ausreißversuch vereitelt und es stand nur noch ein Anstieg auf dem Programm. Zu erwähnen ist hierbei auch, dass bereits einige Fahrer durch das extrem hohe Tempo im Feld abgehängt wurden. Auch die nachfolgenden Attacke von Syl. Chavanel (CTT) und Christophe Riblon (COF) führte nochmal dazu, dass Fahrer im Peloton in Probleme gerieten. Es zwar keiner der Favoriten auf den Gesamtsieg dabei, doch prominente Sprinter wie Tyler Farrar (TSV), Robbie McEwen und Andre Greipel (THR) mussten reißen lassen.
Als dann auch diese Attacke 6 Kilometer vor dem Ziel beendet war, traf man die Vorbereitung für den Sprint. Einige Fahrer, die auf den vorhergegangenen Etappen keine Chance gegen die nun abgehängte Konkurrenz hatten, witterten ihre Chance und einer nutzte diese auch: Greg van Avermaet (OLO) gewann den Sprint souverän, gefolgt von Philippe Gilbert (FDJ) und Edvald Boasson (CTT), die das Podium komplettierten. In der Gesamtwertung dürfte es damit keine Verändrungen gegeben haben und das war es auch für heute, auf Wiedersehen mit dem Resultat des Tages.
Ergebnis
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+++Tyler Farrar holt seinen 2. Etappensieg+++Keine Veränderungen im Gesamklassement+++Morgiges Zeitfahren wird die Entscheidung bringen+++
Tyler Farrar lautet also der Sieger der 6. Etappe der Eneco Tour. Die Etappe verlief über 205,6 Kilometer von Bilzen nach Heers. Die Strecke wurde in den Ardennen absolviert, viele Passagen des Fleche Wallone mussten die Fahrer unter die Räder nehmen.
Zu Beginn der Etappe konnte sich eine 4 Köpfige Ausreißergruppe mit einigen Benelux Fahrern bilden. Van Hecke, Devenyns Koren und der Altmeister Knaven waren in dieser Gruppe vertreten. Sie hatten heute aber gar keine Chance, denn hinten im Peloton wurde konsequent Tempo gefahren.
Servais Knaven fuhr heute lange in der Ausreißergruppe, eingebracht hat es ihm aber nichts![/size]
Als Scharfrichter im Finale galten die gefürchtete Muur de Huy und die nicht wesentlich steilere Rampe Muur d Anay. An beiden Steigungen gab es einige Attacken, unter ihnen waren mit Menchov, Schleck, Gerdemann, Plaza und Hermans einige bekannte Namen. Besonders das Team Caisse de Erpargne probierte es in diesem Abschnitt sehr häufig.
Eingebracht hat es diesen Fahrern im Endeffekt aber auch nichts, denn die Sprinterteams fuhren im anschließenden Flachstück die Lücke wieder zu, und es kam zu einem Massensprint.
In diesem hatte einmal mehr der US Amerikaner Farrar die besten Beine und gewann souverän vor McEwen und Greipel.
[size=85]Tyler Farrar bewies einmal mehr, dass er zu den schnellsten Männern im Peloton gehört!
Das Ergebnis finden sie in Kürze im Videotext.
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letzte (7.) Etappe - ZF
01.Däne, normalerweise von der Bahn bekannt, scho ne Überraschung.
02.War schonmal wegene Dopings gesperrt, konnte sich danach trotzdem wieder beweisen. Brite.
03.Sein Name besteht aus 4 Teilen, zudem beginnt seine Heimatrundfahrt an deisem Wochenende.
04.Australier, der ebsonders dieses Jahr aufhorchen liess.
05.Ehemaliger Helfer von Ullrich, landete selber auf Tour-Podium mal.
06.Niederländer; Kommt von Crossrennen; hat 3 Vornamen
07.Denis' Liebling^^
08.Sein Name hat etwas von einem perversen; Deutscher Zeitfahrer der auch nicht mehr jünger wird.
09.Gibt man seinen Namen bei google ein, ist der 2. Punkt ,,x y schwul" ^^; kommt auch aus gold old germany.
10.Junger Slovene, bei dem sich die die Meinungen über seine Stärke scheiden.
11.Nächster Deutscher, diesmal noch ganz jung (könnte noch U24 Rennen fahren); fährt zudem auch auf der Bahn.
12.Letztes Jahr überraschenderweise Nationalermeister im ZF gewordne, entwickelt er auch immer mehr seine stärken am Berg. In seinem Land ist es (leider) ziemlich warm gewesen vor paar Tagen (vllt immernoch? verfolge die Nachrichten nicht ganz so, wurde nicht mehr so viel erwähnt).
13.IRl grade Belgischer ZF-Meister geworden.
14.Fährt in meinem Nationalteam Seit diesem Jahr erst bei einem nicht heimischen PT-Team unter Vertrag.
15.Vorname--->Disneys Große Pause ; könnte vom Nachnamen her iwas wie Holländer sein; Ende des Nachnamens ist ein(-e) Dorf/Stadt in Holland (Provinz=Gelderland)
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