Giro del Veneto (1.1)

#1 von CoLumbiaT , 27.08.2010 20:14

Giro del Veneto mit spannendem Finale +++ Vuelta-Fahrer testen Form an




Nach der Trittico Lombardo, wie Tre Talli Varesine, Coppa Bernocchi und Coppa Agostini genannt werden, sowie der Trofeo Melinda - Val di Non wurde der italienische Herbst mit dem Giro del Veneto, einem traditionsreichen Rennen, das wie der Name schon sagt, um Vendig führt, fortgesetzt. In den vergangenen Jahren konnten sich hier schon Fahrer wie Claudio Corioni, ein ewiges Talent, Paolo Tiralongo oder Romain Sicard zeigen und das Rennen gilt als letzter Gradmesser vor der Vuelta, die schon in 2 Tagen beginnt. Manager mastervoss beispielsweise schickte seine Akteure nochmals hierher, die Form scheint noch nicht ganz zu stimmen.

Um 11.00 Uhr Ortszeit gab der Renndirektor den Startschuss für die Fahrer, die ab jetzt 198,oo KM zu bewältigen hatten. Wir haben das Rennen noch einmal in einem Live-Ticker für sie aufbereitet. Viel Spaß dabei!

Noch 195 KM Die Fahrer haben mittlerweile die neutrale Einführungsrunde hinter sich gelassen und sind aus dem Startort Padova heraus gefahren. Attacken gab es bisher noch keine, die Fahrer belauern sich momentan noch etwas.

Noch 189 KM Jetzt gibt es den ersten Angriff, ich sehe da jemanden von Landbouw, das müsste Luca Celli sein, zusammen mit einem Fahrer aus dem Cofidis Team. Beide konnten sich schon etwas lösen, so richtig Ruhe ist im Feld aber noch nicht eingekehrt, immer wieder versuchen Fahrer hinterherzuspringen.

Noch 184 KM Die Spitzengruppe bekommt jetzt Zuwachs: Mittlerweile sind es je 2 Fahrer aus den Teams Cofidis und Landbouwcerdit-Colnago, sowie jeweils ein Fahrer aus den Teams Sky und Omega-Lotto. Wir warten noch kurz auf die Namen und geben sie dann durch, wenn es scheint, als hätte sich die Spitzengruppe gefunden.

Noch 175 KM Knapp 25 Kilometer sind jetzt gefahren und die Spitzenreiter haben mittlerweile einen Vorsprung von 2:20 Minuten auf das Feld, welches mit der momentanen Situation zufrieden scheint. Oft passiert es nicht, dass sich gleich im ersten Anlauf die Gruppe bildet. Hier die Einblendung der Fahrer.

Zitat
Ausreißergruppe:
Marco Frapporti (SKY)
Luca Celli (LAN)
Preben van Hecke (LAN)
Roy Curvers (COF)
Marco Marzano (COF)
Diego Ulissi (OLO)



Noch 160 KM Da jetzt etwas Ruhe ins Rennen eingekehrt ist und die Verhältnisse klar sind, können wir mal ein Blick aufs Profils werfen. Momentan befinden sich die Fahrer noch auf einer flachen Strecke, die nach ca. 65 Kilometern beendet ist, denn dann geht er zuerst etwa bergauf, nicht dramatisch, aber deutlich merkbar und die Fahrer werden auf einen Rundkurs geführt, der insgesamt 12mal befahren wird. 7 Kilometer gilt es dann jeweils zu absolvieren, die jedesmal mit einem kurzen aber knackigen Anstieg gespickt sind und damit den Sprintern das Leben schwer machen sollten. Hier kommt es auf das Tempo an, das im Peloton vorgelegt wird.

Noch 153 KM Danach haben die Fahrer den schwierigsten Teil der Strecke überwunden und können auf einer Abfahrt kurz die Beine ausschütteln, ehe es auf das finale Flachstück geht, das sicherlich mit ordentlich Dampf gefahren wird. Wenn es zu einem massensprint kommen sollte, müssten die Sprinter und ihre Helfer nochmals alles mobilisieren, was die haben. Für Spannung ist also gesorgt.

Noch 146 KM Bevor es gleich bergauf geht und interessant wird, können wir noch ein Wörtchen über die Favoriten sprechen, die den heutigen Tag prägen könnten. An erster Stelle ist da natürlich Filippo Pozzato zu nennen, der sich dieses Rennen ganz nach oben auf die Agenda geschrieben hat, aber auch andere sind hier deutlich mehr als nur Geheimfavoriten. Die italienische Garde um Chicchi, Modolo, Marcato, Belleti und Gasparotto ist hier zu nennen, auch Francesco Ginanni wird hier einiges zugetraut. Außerdem zu erwähnen sind Leonardo Duque oder auch Peter Velits. Beide zeigten sich zuletzt in guter Form.


Wird er auch heute so zu sehen sein? - Francesco Ginanni


Noch 135 KM Die Hinweisschilder zeigen es an, gleich befinden sich die Fahrer auf der Schleife, die sie dann noch mehrmals passieren müssen. Zuerst die Spitzengruppe, die ihren Vorsprung auf 5:10 Minuten vergrößert hat, dann das Peloton, das von Caisse d'Epargne, Andalucia, sowie AG2R angeführt wird, alle haben sie Siegkandidaten in ihren Reihen..

Noch 127 KM Das erste Mal haben die Spitzenreiter den kleinen Hügel überwunden, noch sehen sie allesamt relativ frisch aus, das könnte sich aber bald ändern. Im Hauptfeld schalten sich jetzt nämlich immer mehr Teams ein. ISD schickt ein paar Mann nach vorne und auch Garmin-Trikots sind da schon ein paar zu erkennen. Ambitionen haben heute scheinbar alle.

Noch 120 KM Das erhöhte Tempo im Peloton macht sich jetzt auch am Abstand bemerkbar, 4:20 Minuten sind es nur noch für die 6 Fahrer vorne, die trotzdem noch alle gut zusammenarbeiten, was bleibt ihnen auch übrig. Einzig Van Hecke nimmt sich da etwas heraus und schont sich ein wenig.

Noch 110 KM Im Feld geht jetzt schon ganz schön die Post ab, Mauricio Soler, ein ausgewiesener Kletterer spannt sich vor das Feld und dünnt dieses etwas aus. Christopher Sutton sehe ich da weit hinten und ach.. Alessandro Petacchi, den wir bei der Favoritennennung völlig vergessen haben, anscheinend nicht ohne Grund. Der Italiener sieht nicht gut aus und benötigt die Hilfe seiner Teamkameraden. Und nicht vergessen, der Ansteig wurde erst 4mal von insgesamt 12mal bewältigt, es wird also nicht leichter.

Noch 102 KM Trotz der Probleme von Sutton sehen wir ISD weiter an der Spitze, haben sie etwa noch einen Trumpf im Ärmel, eher nicht, wenn man sich mal so ihr Aufgebot anschaut. Auch die anderen Teams lassen nicht ab, beteiligen sich auch immer noch, ein Zusammenschluß ist bei nur noch 3:00 Minuten Vorsprung nicht mehr so weit außer Sicht, fragt sich nur wann.


Couragierter Auftritt von Marco Marzano (COF), aber ob er von Erfolg gekrönt ist, ist eher fraglich.


Noch 95 KM Weiterhin wird im Peloton ein sehr hohes Tempo gefahren, zusammen mit den kleinen Anstiegen führt das zu einer Ausdünnung des Feldes, welches jetzt vllt. noch 70-80 Fahrer umfässt. Der Zusammenschluß von Gruppe und Feld rückt immer näher, nach 7 von 12 Runden auf dem Rundkurs sind es nur noch 1:20 Minuten. Jetzt lassen auch allmählich die Kräfte der Fahrer nach, man kann also jetzt schon sagen, dass der heutige Sieger nicht aus dieser Gruppe kommen wird.

Noch 86 KM Langsam neigt sich auch die Befahrung des Rundkurses dem Ende entgegen. Kommen hier noch die Attacken, die das Rennen entscheiden oder verlassen sich die Fahrer auf das letzte Flachstück, um einen Massensprint zu verhindern? Ich tippe noch auf einige Attacken, die da noch kommen werden. Einige Teams, die sich an der Nachführarbeit beteiligt haben, haben keinen Sprinter in ihren Reihen, sie sollten die Entscheidung vorher suchen.

Noch 70 KM Der Zusammenschluß rückt immer näher, das Feld hat die Ausreißer jetzt sogar im Blick. Sie geben ein letztes Mal Shakehands und dann ist ihr Tag beendet, ein couragierter Angriff, der aber leider nicht belohnt wird, gegönnt hätte ich es ihnen auf jeden Fall. RadioTour meldet, dass sich im Peloton nur noch 50 Fahrer befinden, der Großteil der Sprinter dürfte also abgehängt sein, fragt sich nur, wie weit sind sie weg und wie viele Helfer haben sie bei sich.

Noch 61 KM Angriff aus dem Feld! Wie erwartet versuchen sich jetzt doch einige Fahrer zu lösen. 2 Garmin Fahrer lassen jetzt das Feld hinter sich. Jürgen Vandewalle hat Ryder Hesjedal im Gepäck, also ein richtiger Großkaräter, der hier angreift. Normalerweise sollten die Teams im Hauptfeld jetzt reagieren. Vorarlberg setzt sich jetzt auch sofort an die Spitze. Mit 3 Mann versuchen sie jetzt das Duo wieder einzuholen. Ich sehe da unter anderem den Lokalmatador Rinaldo Nocentini, der sich da schon ordentlich abmüht.

Noch 55 KM Einen kleinen Vorsprung haben sich die beiden jetzt erarbeitet, aber weit weg kommen sie nicht. Vandewalle sieht auch schon sehr platt aus, wahrscheinlich lässt er sich gleich zurückfallen. Gleich geht es für die Fahrer zum vorletzten Mal den Anstieg hoch. Hoffentlich sehen wir noch weitere Attacken.

Noch 50 KM Vorarlberg hat sich die beiden Garmin-Profis gleich geschnappt, erst Vandewalle und dann gleich auch noch Hesjedal, der nur noch mit halber Kraft in die Pedalen tritt. Das Tempo im Feld wird jetzt etwas verschleppt und prompt folgt die nächste Attacke. Und wer? Der Weltmeister! Cadel Evans persönlich sorgt hier für eine Tempoverschärfung und nur Rubiano, der schon vorhin von mit angesprochene Caisse d'Epargne Fahrer kann bzw. will folgen. Vielen Fahren am Ende des Pelotons bereitet auch diese Attacke wieder Probleme.

Zitat
Cadel Evans (OLO)
Miguel Rubiano Chavez (GCE)
+0,15 min.
Peloton mit ca. 35 Fahrern



Noch 42 KM Mit dem oben eingeblendeten Vorsprung gehen die beiden also auf die letzte Runde. Wenn man bedenkt, dass im Feld wieder Tempo gemacht wird, vor allem durch AG2R mit Bak und Carrara, dann erscheint das doch zu wenig, aber lassen wir uns überraschen. Auf jeden Fall erreichen sie als erste die letzte Hügelwertung und können sich mit einem minimalen Vorsprung in die Abfahrt und das Flachstück stürzen.

Noch 32 KM Viel hat sich auf den letzten KIilometern nicht geändert, das Duo befindet sich immer noch knapp vor dem Feld, dass weiterhin keine Anstalten macht sie einzuholen. Das dürfte auch schwer werden, Cadel Evans gilt als sehr guter Zeitfahrer, Rubiano hat da Probleme überhaupt mitzukommen. Oft zeigt er sich da nicht an der Spitze. Für uns gibt es jetzt die Möglichkeit nochmals ins Peloton zu schauen, um zu gucken, wer von den Sprintern noch Anschluss halten konnte.

Noch 25 KM Als erstes fällt einem Andalucia auf, die da noch mit 4 Fahrern vertreten sind, aber welche! Ginanni, Marcato, Modolo und Chicci, die ganze Sprintergarde des Teams, da sollte im Finale doch einiges möglich sein. Aber auch Vorarlberg noch mit 5 Männern dabei, allen voran Heinrich Haussler, der mit Elmiger noch einen guten Anfahrer hätte. Ebenfalls zu 5. in der Verfolgergruppe vertreten AG2R, die im Finale mit Gavazzi und Duque auch ein Wörtchen mitreden sollten, im Normalfall wohlgemerk, schließlich gibt es ja noch die 2 Ausreißer...

Noch 20 KM ... aber auch für sie ist die Reise jetzt beendet. Evans und Rubiano werden eingeholt und hatten dann am Ende doch keine Chance.


Alles versucht, am Ende ohne Erfolg - Cadel Evans


Noch 17 KM Jetzt also wieder ein geschlossenes Feld. Es wird scgwer werden, hier nochmals eine wirksame Attacke zu setzen, aber es ist nicht unmöglich. Ich glaube es zwar nicht, lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.

Noch 15 KM Jetzt setzt sich wieder Voralberg an die Spitze, gefolgt von AG2R und Andalucia. Alle halten sie das Tempo sehr hoch. Gleich biegen die Fahrer auf die Zielrunde ein, die dann noch einmal befahren wird, ehe die Fahrer den Zielort Venedig erreichen.

Noch 13 KM Die Sprintvorbereitungen beginnen jetzt schon, hier sind die Teams, die noch mit mehreren Fahren in der vorderen Gruppe vertreten sind, klar im Vorteil. Chancenlos sind die anderen nicht, ein gutes Gespür ist fast noch wichtiger, als der Zug. Zu diesem Massensprint muss es aber erstmal kommen, ATTACKE Hesjedal! Der Kanadier gibt hier wirklich alles, nach seinen Antritt auf der Zwischenrunde, hat er sich nochmals ausgeruht und legt seinen verbliebenen Kräfte in diese Attacke. Igor Anton geht mit, das sieht allerdings auch schon etwas schwerfälliger im Gegensatz zum Garmin-Profi aus.

Noch 10 KM Jetzt muss das Peloton reagieren, 20 sek. liegen zwischen Hesjedal und dem Feld. Anton kann ihm nicht mehr folgen und muss sich zurückfallen lassen. In Richtung Vuelta muss der Baske noch ein bisschen draufpacken, so wird das nichts mit der Top 5.

Noch 8 KM Viel wichtiger ist jetzt aber erstmal, wie hier das Rennen ausgeht. Hesjedal hat es jetzt schwer. Das Hauptfeld ist sich einig und gibt ein hohes Tempo vor. 13 sek. werden uns hier eingeblendet und bei dem Gegenwind, der hier momentan herrscht, wird das fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Noch 7 KM Er geht nochmals aus dem Sattel dreht sich um und nimmt raus. Hesjedal muss einsehen, dass das so nichts wird. Es bleibt festzuhalten, dass er ein tolles und offensives Rennen gefahren ist und das Garmin Team schon jetzt druchaus zufrieden sein kann.

Noch 5 KM Die Fahrer kommen bei der 5 Kilometer-Marke vorbei. Jetzt schiebt sich langsam Cervelo in Person von Wegmann nach vorne, von Pozzato haben wir bisher noch nichts gesehen, er scheint hier trotz allem Ambitionen zu haben. Auch David Millar kann ich jetzt erkennen, er stellt sich in die Dienste seines Teamkollegen Florencio.

Noch 4 KM Trotz aller Bemühungen der anderen Teams scheinen hier wohl Andalucia und AG2R die besten Züge zu haben, ihre Überzahl macht sich jetzt bezahlt. Die Trikots der anderen Teams sieht man immer nur durchschimmern.

Noch 3 KM Erhebungen gibt es auf diesen letzten Metern nicht mehr. Ganz einfach, Venedig, die Stadt auf Pfählen bietet diese einfach nicht. Weiterhin Andalucia an der Spitze, jetzt allerdings ein ISD Trikot an 2.Stelle, das müsste Denis Kostyuk sein. Probiert er es hier auf eigene Faust oder hat er da noch jemanden, den es gilt in perfekte Position zu bringen? Gleich haben die Fahrer die 2 KM Marke erreicht. 2 Anfahrer hat Francesco Ginnani noch an seiner Seite. Vor dem Start wurde er von seinem Teamchef Kai als Kapitän genannt. Rechtfertigt er heute dieses Vertrauen? In wenigen Minuten sind wir schlauer. Auf der anderen Straßenseite scheibt sich jetzt AG2R nach vorne. Anscheinend haben sie noch mehr Helefr übrig. Am Hinterrad des ALM Zuges kann ich jetzt ein Sky-Trikot erkennen, dem Fahrstil nach Gasparotto, der ganz auf sich alleine gestellt ist. An dessen Hinterrad Pozzato, der schon wieder dieses verschmitzte Lächeln draufhat, trotz aller Strapazen. Die Flame Rouge ist erreicht. Der ALM Zug ist momentan am besten positioniert. Jetzt geht der vorletzte Anfahrer aus dem Sattel und Leo Duque ist an der Reihe, er soll F.Gavazzi in eine ideale Position bringen, aber da ist was schief gegangen. Gasparotto hat sich an sein Hinterrad gemogelt und der Kolumbianer hat das bisher noch nicht realisiert. Andalucia profitiert davon jetzt etwas, aber auch bei ihnen hat sich ein ISD Fahrer ''dazwischengemogelt''. Ginanni geht jetzt als erster in den Wind, vielleicht etwas zu früh, dahinter Canuti und Gasparotto. Gavazzi muss sich erstmal mit dessen Hinterrad begnügen. Ginanni versucht durchzuziehen, aber man merkt, dass ihm jetzt die Kräfte ausgehen. Gasparotto hat da eine irre Geschwindigkeit drauf, schiebt sich nach vorne. Nur Canuti kann ihm da annährend folgen, aber das reicht für den Sky-Mann! Gasparotto gewinnt vor Canuti, dem Überraschungsmann und Ginanni, der sich da wenigstens noch auf das Podium gerettet hat. Platz 4 und 5 belegen F.Gavazzi und Julien Simon, vor belleti und Pozzati, der schon etwas verdrieslicher dreinblickt. Er hatte sich da etwas mehr ausgerechnet.


Gewinner mit der ''Maulwurf-Taktik'' - Enrico Gasparotto (SKY)


Endergebnis:
01.Enrico Gasparotto (SKY)
02.Federico Canuti (ISD)
03.Francesco Ginanni (ACA)
04.Francesco Gavazzi (ALM)
05.Julien Simon (GCE)
06.Manuel Belletti (GRM)
07.Filippo Pozzato (CTT)
08.Heinrich Haussler (CTT)
09.Marco Marcato (ACA)
10.Mauro Finetto (ALM)
11.Fabian Wegmann (CTT)
12.Francesco Chicchi (ACA)
13.Denys Kostyuk (ISD)
14.Sascha Modolo (ACA)
15.Xavier Florencio (LAN)
16.Lucas Sebastian Haedo (GCE)
17.Philip Deignan (VGB)
18.Leonardo Duque (ALM)
19.Peter Velits (GCE)
20.Joaquin Rodriguez O. (BBO)

 
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