Tour de l´Avenir (U24)

#1 von Kai , 05.09.2010 17:52

Überraschungssieger zum Auftakt

Belgier schlägt alle Favoriten +++ Bester Franzose auf Rang 5 +++ Topsport Vlaanderen mit starker Teamleistung


Mit einem doch recht überraschenden Sieger startete heute die Tour de l´Avenir 2010 in Frankreich. Auf dem 7,8 Kilometer langen Prologkurs in Vierzon lieferten sich die derzeit größten Nachwuchstalente im Radsportzirkus im Kampf gegen die Uhr bereits einen ersten Schlagabtausch, der auch für die Gesamtwertung dieser Rundfahrt bereits wichtigen Charakter haben könnte.

Der Tagessieger jedoch ist jemand, der mit dem letztendlichen Ausgang in der Gesamtwertung nichts zu tun haben wird. So sicherte sich mit dem Belgier Frederique Robert (TSV) ein nomineller Sprinter, in Jugendzeiten auf der Bahn unterwegs, zur Überraschung vieler den Tagessieg. Dabei packte Robert einen nicht allzu geringen Abstand von immerhin sechs Sekunden zwischen sich und den Tageszweiten. Eben jener Tageszweiter - Nelson Oliveira (BMC) konnte sich als Tagesschnellster der Favoriten also auf dem Podium platzieren. Der Potugiese teilt sich das Stockerl dabei nicht nur mit Tagessieger Robert, sondern auch mit dem Deutschen Patrick Gretsch (CTT). Timothy Roe (SKY) und Jean-Lou Paiani (TSV) komplettierten die Top Five des Tages und letzterer damit auch ein großartiges Mannschaftsergebnis von Topsport Vlaanderen, die neben dem Sieger Robert und dem Tagesfünften Paiani mit Sep Vanmarcke (Platz 10) einen weiteren Fahrer in die Top Ten bringen konnten.

Die Topfavoriten auf den Gesamtsieg dieser wohl renommiertesten Nachwuchsrundfahrt der Welt trennten heute im Übrigen bereits einige Sekunden. So konnte genannter Etappenzweiter Oliveira auf Konkurrenten wie Geniez (ALM), Sarmiento (ISD) oder Teklehaimanot (GCE) bereits einiges an Zeit herausholen. 23 Sekunden auf den Franzosen, eine mehr auf Sarmiento und immerhin schon 37 Sekunden auf den wohl talentierten U24-Fahrer Afrikas, Daniel Teklehaimanot, der im Übrigen als Neuzugang bei Andalucia Cajasur gehandelt wird.
Weitere aussichtsreiche Fahrer wie Ulissi von Omega Pharma Lotto (34 Sekunden auf den Tagessieger), Krasilnikau von Andalucia (ebenfalls +34 Sek. auf den Tagessieger) oder Johann le Bon von Topsport (+35 Sek.) konnten den Schaden am heutigen Tage in Grenzen halten. Die weiteren Platzierungen sind wie immer dem Teletext zu entnehmen.

Am morgigen Tag, wenn Robert und sein Team Topsport Vlaanderen das Maillot Jaune dann verteidigen müssen, bekommen die Sprinter wohl ihre erste Chance dieses Etappenrennens. Denn der zweite Abschnitt dieser Rundfahrt führt die Fahrer über 144,5 Kilometer von Vierzon nach Saint-Amand-Montrond. Dabei hat das Profil lediglich drei Bergwertungen der dritten Kategorie für das Peloton in petto und sollte prädestiniert für die Sprinter sein, auch wenn ein kleinerer Anstieg, der ca. 10 Kilometer vor dem Ziel gelegen und an dem keine Bergwertung ausgeschrieben ist, Angreifern eine Chance geben wird.

 
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RE: Tour de l´Avenir (U24)

#2 von Kai , 06.09.2010 20:34

Massensprint entscheidet Etappe 1

Robert verteidigt Gelb +++ Weißrussisch-französisches Duo bestimmt weite Teile der Etappe +++ Einheimische Fahrer enttäuschen


Heute stand die erste richtige Etappe der Tour de l´Avenir, nachdem Frederique Robert gestern den Prolog gewinnen konnte, an, die wie erwartet in einem Sprint Royale zu Ende ging. Bis dahin hatten die Fahrer 144,5 Kilometer von Vierzon nach Saint-Amand-Montrond zu bewältigen, auf denen insgesamt drei Bergwertungen der dritten Kategorie auf die Fahrer warteten. Angesichts der Länge dieses dreimal zu bewältigenden Anstiegs von nur einem Kilometer spielte dieser "Mini-Berg" allerdings keine große Rolle, sondern lohnte sich nur als Bergppunktelieferant für die Ausreisser, sowie als willkommene Anlaufstelle für die zahlreich erschienenen Fans.

Die Etappe begann gegen Mittag bei sonnigen 20° und wartete direkt 2 Kilometer nach dem "scharfen" Start mit der ersten Attacke des Tages auf. Yannick Martinez (FDJ) war der erste, der heute um den Platz um der Ausreissergruppe kämpfte. Dabei bekam er nur wenig später Begleitung in Person des Weißrussen Siarhei Papok (ACA). Zur Überraschung der meisten Zuschauer blieb es dann bei diesem Duo, da kein weiterer Fahrer den Sprung in diese Ausreissergruppe wagte. Die Teams schienen sich also alle recht sicher, was die Qualitäten ihrer Sprinter anging. Das Duo um Martines lief am heutigen Tag indes sehr rund, beide Fahrer verstanden sich gut und konnten den Vorsprung auf das Peloton schnell auf drei Minuten ausbauen. Bei dieser Marke sollte der Vorsprung sich dann auch einpendeln, da im Peloton sehr viele Teams an der Nachführarbeit partizipierten und die beiden Ausreisser so auf kurzer Distanz hielten. Neben BMC, Sky, Topsport und Ag2r zeigten sich dabei besonders ISD und die gestern sehr enttäuschten Belgier von Omega Pharma Lotto aktiv an der Spitze des Feldes.

Angesichts dieser massiven Nachführarbeit blieb Papok und Martinez letztendlich nicht viel mehr als der gute Wille sowie die Bergpunkte, die diese unterwegs sammeln konnten. Bei allen drei Bergpreisen ließ der Franzose Martinez Papok dabei ziemlich kampflos die Punkte. Der Weißrusse sicherte sich die volle Punktezahl von jeweils fünf Punkten bei allen drei Bergwertungen mit einem kurzen aber knackigen Antritt und wird somit morgen auf der zweiten Etappe das Bergtrikot tragen.
Maßarbeit war dann im Feld zu beobachten, wo man das Einholen der Ausreisser zeitlich perfekt abstimmte und das Ausreisserduo so erst 2 Kilometer vor dem Ziel einholte, um weitere Attacken mit dem Ziel der Vereitelung des Massensprintes schon im Keim zu ersticken bzw. gar nicht erst möglich zu machen.

Zwei Kilometer vor dem Ziel formierten sich dann also die Sprintformationen bei dieser, auch in Sachen Sprintabteilung, sehr prominent besetzten, Rundfahrt. So wollten am Ende heute sowohl Fahrer mit Profi-Erfolgen wie Galimzyanov (SKY), Swift (OLO) oder Reimer (FDJ) als auch die Elite des Nachwuchsbereichs wie Matthews (ISD), Stauff (SKS) oder Ponzi (AST) in die Entscheidung eingreifen.
Dabei dominierte sehr lange der prominent besetzte Cervelo-Zug mit dem letzten Anfahrer Leigh Howard, selbst schon durchaus erfolgreich, doch das Timing beim Schweizer Team stimmte heute gar nicht, sodass dessen Kapitän Degenkolb heute "nur" auf Rang 5 kommen konnte. Besser machte es das Team von Sky, das Denis Galimzyanov perfekt in Position brachte, und dem erstmal nur Stauff und Matthews folgen konnten. Ein hoch gewetterer Fahrer für die heutige Etappe, Ben Swift, war indes 100m vor dem Ziel bereits geschlagen, da er etwas eingeklemmt war, sich aber immerhin noch auf Rang vier retten konnte. So wurde es an der Spitze dann ein Dreikampf mit sehr engem Ausgang. Das beste Ende hatte, obwohl Matthews am Ende der Fahrer mit der höchsten Endgeschwindigkeit war und stark aufkam, der Russe Galimzyanov von Sky für sich. Dieser schlug Matthews knapp, Stauff komplettierte das Podium. Dahinter die bereits angesprochenen Swift und Degenkolb vor Appollonio, Reimer, Ponzi, Vanmarcke und Guillaume Boivin auf Rang 10.

Der Belgier Frederique Robert, seines Zeichens am gestrigen Tag Prologsieger, wurde heute übrigens in die Sprintvorbereitung bei seinem Team Topsport Vlaanderen eingespannt und konnte das Gelbe Trikot locker verteidigen.

 
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RE: Tour de l´Avenir (U24)

#3 von Kai , 07.09.2010 22:11

Erste Favoritenattacken auf Etappe 2 - Sprint aus dezimierten Feld bringt den Sieger

Führungstrikot wechselt +++ Franzosen offensiv aber erfolglos +++ Le Bon verpasst Bergtrikot knapp


Mit der zweiten Etappe der Tour de l´Avenir wartete heute auch das erste relativ anspruchsvolle Teilstück auf das aus 14 Teams bestehende Starterfeld der renommiertesten Nachwuchsrundfahrt der Welt. So blieben die großen Berge zwar aus, doch die 150,5 Kilometer von Saint-Amand-Montrond nach Cusset hatte für die Fahrer immerhin sechs Bergwertungen auf dem Programm, darunter zwei der dritten Kategorie. Der letzte Anstieg, ebenfalls einder der Kategorie drei, lag dabei 12 Kilometer vor dem Ziel, sodass ein Massensprint wie am Vortag schon im Vorfeld der Etappe als unwahrscheinlich galt.

Zu Beginn dieser zweiten Etappe waren es diesmal die Franzosen, die das Heft in die Hand nahmen. Die bis dato bei dieser Rundfahrt eher enttäuschenden Lokalmatadoren initiierten dabei die Ausreissergruppe. Genauer gesagt kam diese Initiative von Johan le Bon (ALM), der wenige Kilometer nach dem "scharfen" Start seine Attacke setzte. Dabei legte er schnell einiges an Raum zwischen sich und das Peloton, bekam dann aber noch Begleitung. Ein Duo, bestehend aus Fabien Taillefer (SKY) und Jarl Salomein (OLO) konnte zu le Bon aufschließen, sodass die Ausreissergruppe des Tages also heute ein Trio mit zwei Franzosen war.
Diese beiden Franzosen waren es auch, die sich heute um die Bergpunkte stritten. So wurden die Ausreisser durch die Arbeit einiger Teams, unter anderem Astana, ISD, Francaise des Jeux und Topsport Vlaanderen, zwar knapp vor dem letzten Anstieg gestellt, konnten aber immerhin fünf der heutigen sechs Bergwertungen unter sich ausmachen. Der Belgier Salomein hielt sich dabei vornehm zurück und überließ den beiden Franzosen le Bon und Taillefer das Feld. Diese beiden kämpften angesichts des stark schmelzenden Vorsprungs auf das Peloton sehr verbissen um jeden Bergpunkt. Letztlich war dann aber Johan le Bon dabei der erfolgreichere, der die Bergwertungsrangliste innerhalb der Gruppe mit 3:2 nach Siegen und mit 12:11 nach Punkten. Für die Eroberung des Bergtrikots reichte es dennoch nicht, da der Weißrusse Siarhei Papok von Andalucia am gestrigen Tage 15 Punkte durch seinen Ausreissversuch sammeln konnte. Papok konnte sein Trikot heute also verteidigen, ohne selber einzugreifen. Um die Gruppe war es dann jedenfals, wie angedeutet, bei Kilometer 136 geschehen und das Rennen begann quasi von Neuem.

Der letzte Anstieg wurde dann von gleich zwei Fahrern zur sofortigen Attacke genutzt. Ramundas Navardauskas (BMC) und Jarlinson Pantano (GCE) waren die beiden Angreifer. Es folgten mehrere Fahrer, die es ebenfalls auf die Etappe abgesehen hatten, aber dadurch dass Pantano von den meisten Favoriten als große Gefahr ausgemacht wurde, machten sich letztendlich auch alle Fahrer mit Ambitionen in der Gesamtwertung auf die Verfolgung des litauisch-kolumbianischen Duos, das sich die letzten Bergpunkte der Etappe holen konnte. So entstand ein ausgesprochen hohes Tempo am Berg und auch danach, das das große Peloton förmlich zerriss.
Während Pantano und Navardauskas um den Etappensieg kämpften, organisierten sich hinten die ersten Teams, um ihre Kapitäne möglichst weit vorne ins Ziel zu bringen. Dabei fanden sich vor allem Cervelo, Francaise des Jeux und Ag2r an der Spitze des Feldes für ihre aussichtsreichen Fahrer. Dieser Einsatz fruchtete am Ende dann auch, sodass Das Spitzenduo zwar spät, erst 2 Kilometer vor dem Ziel, aber immerhin eingeholt wurde.

Den Moment des Zusammenschlusses, in dem das Tempo etwas einschlief im Feld nutzten dann mehrerer Fahrer. Einige abgefallene Fahrer konnten von hinten aufschließen, etwas viel spannenderes hatte aber Wilco Kelderman (OLO) im Sinne. Der junge Niederländer setzte die nächste und damit auch die letzte Attacke des Tages, die durchaus imponierte. So konnte Kelderman bereits einige Sekunden herausholen, bis im Feld wieder Tempo aufgenommen wurde. So wurde es ganz eng zwischen den heraneilenden und sprintenden Fahrern der bergfesten "Favoritengruppe" und Wilco Kelderman. Dabei sah der Omega-Fahrer schon fast wie der sichere Sieger aus, verlor auf den letzten 500m aber dann doch sichtlich an Tempo und wurde von der heraneilenden Meute noch geschluckt, sodass er den Tagessieg nicht mehr holen konnte.
Diesen Tagessieg hatten natürlich auch andere im Sinne, allen voran die sprintschnellen Fahrer der Gruppe. Darunter waren prominente Fahrer wie John Degenkolb (CTT), Fabio Felline (FDJ) oder auch Dennis van Winden, die sich am Ende dann auch den Kampf um den Etappensieg lieferten und das Podium besetzten. Das beste Ende hatte dabei der junge Deutsche für sich, konnte van Winden sowie Felline auf Distanz halten und sich den ersten Etappensieg für sein Cervelo-Team sichern!

Hinter van Winden und Felline waren es dann Ulissi (OLO), Roe (SKY), Magazzini (ALM) Damuseau (SKS), Atapuma (BMC), Denifl (CTT) und Furdi (AST), die die Top Ten vervollständigten. Alle Topfavoriten in Sachen Gesamtsieg kamen dabei mit der gleichen Zeit wie der Tagessieger Degenkolb ins Ziel, darunter auch Sarmiento (ISD) und Nelson Oliveira (BMC).

 
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RE: Tour de l´Avenir (U24)

#4 von freire , 10.09.2010 03:58

Tour de l'Avenir Etappe 3

Herzlich Willkommen zur Zusammenfassung der 3. Etappe der Tour de l'Avenir. Es geht heute von Saint-Pourçain-sur-Sioule nach Col du Béal, das sind 157 Kilometer. Dabei geht es über zwei schwere Berge und die Etappe endet mit einer Bergankunft. Das Profil ähnelt denen der ersten Bergankunft der Tour de France. Dort gibt es oft zwei Berge der ersten oder Hors Categorie. Die Ähnlichkeit ist allerdings kein Wunder, denn der Veranstalter der Tour de France, die ASO ist auch hier Chef. Bei der Rallye Dakar habe ich solche Profile allerdings noch nie gesehen. Werfen wir einen Blick aufs Profil, damit sie ihn besseres Bild bekommen.



Noch ein Wort zu den Rennen der ASO... Im Rundfahrtverlauf kommen wir auch noch nach Risoul und da gab es ja dieses Jahr schon eine Ankunft der Dauphine Libere. Jetzt aber zum Rennen....

Am Anfang setzten sich drei Mann ab, die Helfer, die zum "Gruppe kleinhalten" abgestellt waren, kamen also noch nicht zum Zug. Glück gehabt...

Auffällig natürlich, dass Topsport gleich zwei Mann in die Gruppe schickt, mal schauen was die vorhaben.

PLANCKAERT Baptiste (TSV)
LIGTHART Pim (TSV)
ROSSETTO Stephane (SKS)

Bei den Zwischenwertungen wurde dann gerecht geteilt. Rossetto bekam die Bergwertungen, während die Topsport Profis je eine Sprintwertung gewannen. Bei den Bergwertungen konnte einer der "50 wichtigsten Personen des Radsports" sich auch Punkte holen. Johann Le Bon sicherte sich nämlich immer den letzten Platz aus dem Peloton. De Vorsprung war am Anfang noch üppig.

Mountain 1 - Côte du Château d'Aulteribe
01. ROSSETTO Stephane (SKS)
02. LIGTHART Pim (TSV)
03. PLANCKAERT Baptiste (TSV)
04. LE BON Johann (ALM)

Mountain 2 - Côte d'Augerolles
01. ROSSETTO Stephane (SKS)
02. LIGTHART Pim (TSV)
03. PLANCKAERT Baptiste (TSV)
04. LE BON Johann (ALM)

Sprint 1 Ollierguies
01. LIGTHART Pim (TSV)
02. ROSSETTO Stephane (SKS)
03. PLANCKAERT Baptiste (TSV)

Sprint 2 Vertolaye
01. PLANCKAERT Baptiste (TSV)
02. ROSSETTO Stephane (SKS)
03. LIGTHART Pim (TSV)

Als nächstes steht der erste größere Berg des Tages auf dem Programm, der Col du Chansert. Die drei Ausreißer haben noch einen Vorsprung von fünf Minuten, was wohl für diesen Berg reichen wird, für den Tagessieg aber schwer werden wird. Vermute ich jetzt mal.

Der Col du Chansert war vor allem von Tempoerhöhungen der Favoritenteams geprägt, die hier schon mal ordentlich Aussieben wollten. Klappte auch soweit ganz gut. An der Bergwertung waren es noch ca. 35 Fahrer. Es gelang dem Feld aber nicht die Ausreißer einzuholen, aber sie waren ihnen schon ziemlich auf den Fersen.


Mountain 3 - Col du Chansert
01. ROSSETTO Stephane (SKS)
02. LIGTHART Pim (TSV)
03. PLANCKAERT Baptiste (TSV)

04. LE BON Johann (ALM) + 1:12
05. MEYER Cameron (SKY)
06. BOARO Manuele (ISD)

In der anschließenden Abfahrt kam das Hauptfeld den Ausreißern schon sehr nahe und reduzierte den Vorsprung auf 30 Sekunden. Bevor es jetzt in den Schlussanstieg geht, schauen wir uns erst noch dessen Profil an.



noch 13 km Cameron Meyer (SKY) macht das Tempo und es geht in den Anstieg rein.

noch 11 km Auch John Degenkolb macht nun mit Tempo. Er fährt für die beiden Österreicher Denifl und Brändle.

noch 10 km Jarlinson Pantano (GCE) attackiert und wird erstmal fahren gelassen.

noch 7 km Eijssen (ISD) nimmt die Gruppe jetzt komplett auseinander. Der Belgier zieht an und hinten gehen die Faher flöten. Mit ihm sind es jetzt nur noch acht Mann in der Gruppe.

noch 6 km Durch Eijssen's enorme Tempoverschräfung wurde nun der Kolumbianer Pantano (GCE) eingeholt. Er gliedert sich der vierköpfigen Favoritengruppe ein. Teklehaimanot, Meana Landa und Oliveira haben nun Probleme den fünf Mann an der Spitze zu folgen und fallen etwas zurück. Gerade versucht auch Geniez zu attackieren, allerdings kommt er nicht weg.

noch 5 km An der Spitze sind nun Sarmiento (ISD), Geniez (ALM), Denifl (CTT), Ulissi (OLO) und der eben wieder eingefangende Pantano (GCE).

noch 3 km Jetzt geht der Italiener! Ulissi attackiert hier und macht die Gruppe kleiner. Wer kann noch mit? Sarmiento setzt nach und auch Geniez hat noch Kraft. Was ist mit Denifl und Pantano?? Nein, die beiden müssen eine Lücke lassen, aber das heißt noch nichts. Vielleicht schaffen sie es nochmal, wobei Ulissi mächtig Dampf macht.

noch 2 km Und Geniez setzt die nächste Attacke. Das ist hier ja besser als bei den Profis. Der Ag2r Mann geht aus dem Sattel und hat die Faxen dicke!!! Wieder setzt der Kolumbianer auf dem Cipollini Rad nach. Dafür hat aber Ulissi leichte Probleme.

noch 1000m Geniez und Sarmiento vonre. Nur mit Sekundenabstand Ulissi und dann die weiteren Gruppen.

Ziel Jetzt gehts um die Wurst. Wer holt sich den Sieg. Sarmiento von der Spitze weg. Geniez an seinem Hinterrad. Sarmiento Tritt an! Überrumpelt Geniez und kann sich leicht absetzten. Der Kolumbianer drückt mächtig auf die Tube.... Und gewinnt. Zweiter wird Geniez. Hmm die Lücke sogar für einen kleinen Abstand gereicht haben, nicht viel... ein, zwei Sekunden vielleicht. Als nächster müsst Ulissi kommen. So ist es auch. Diego Ulissi kommt mit 20 Sekunden Rückstand an.... Da kommt auch schon die nächste Gruppe miz Pantano und Denifl. 33 Sekunden für die beiden.

Wir geben nun ab. Das vollständinge Ergebnis können sie später im Internet oder im Teletext bewundern beziehungsweise in Tränen ausbrechen, wenn ihr Favorit floppte. Tschöö

Endergebnis
01. SARMIENTO TUNARROSA Cayetano Jose (ISD)

02. GENIEZ Alexandre (ALM) + 0:01 Minuten

03. ULISSI Diego (OLO) + 0:20 Minuten

04. PANTANO Jarlinson (GCE) + 0:33 Minuten
05. DENIFL Stefan (CTT)

06. TEKLEHAIMANOT Daniel (GCE) + 0:52 Minuten
07. OLIVEIRA Nelson (BMC)
08. MEANA LANDA Mikel (SKY)

09. ROSCH David (SKS) + 1:01 Minuten
10. BOEM Nicola (ACA)
11. ATAPUMA HURTADO John Darwin (BMC)

12. ROE Timothy (SKY) + 1:30 Minuten
13. KELDERMAN Wilco (OLO)
14. FURDI Blaz (AST)
15. PINOT Thibaut (FDJ) + 2:04 Minuten
16. BRÄNDLE Mathias (CTT)
17. KRASILNIKAU Andrei (ACA)

18. DAMUSEAU Thomas (SKS) + 3:08 Minuten
19. EIJSSEN Yannick (ISD)
20. VAN WINDEN Dennis (TSV)

LE BON Johann (ALM) + 3:30 Minuten
MONSALVE PERTSINIDIS Yonathan (ISD)
DEGENKOLB John (CTT)

Rest + 6:00 Minuten

 
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RE: Tour de l´Avenir (U24)

#5 von freire , 11.09.2010 04:25

Tour de l'Avenir Etappe 4

Hi, ich begrüße Sie zur Kurzzusammenfassung der Tour de l'Avenir. Während momentan noch zwei andere ProTour Events laufen, nämlich der GP Quebec und die Vuelta a Espana, haben wir heute nicht sehr viel Zeit für diese kleine französische Nachwuchsrundfahrt. Aber keine Sorgen meine Damen und Herren von diesen Talenten hier werden sie in Zukunft noch so einiges hören, das versichere ich Ihnen.

Kommen wir damit auch gleich zu den fünf Ausreißern des Tages. Da wären zum einen die beiden SKY Jungs Cam Meyer und Sam Bewley, beide waren auch schon auf der Bahn sehr erfolgreich. Dazu kommt der Russe Sergey Chernetskiy von Caisse d'Epragne und wenn man weiß was für russische Talente Caisse d'Eprgne in der Vergangenheit schon hervorgebracht hat, kann man wohl noch einiges von ihm erwarten. Nummer vier ist Enrico Magazzini aus Italien vom Ag2r Rennstall, er ist abe eigentlich nur ausgeliehen vom Team von Nummer fünf nämlich Sven Jodts, sein Team und auch das eigentlich Team von Magazzini ist Omega Pharma Lotto.

Hier der Überblick.
MEYER Cameron (SKY)
BEWLEY Sam (SKY)
CHERNETSKIY Sergey (GCE)
MAGAZZINI Enrico (ALM)
JODTS Sven (OLO)


Die Wertungen wurden dann einfach nur überfahren, jedoch achtete man auf eine ungefähr gleichmäßige Verteilung, da kein Fahrer in irgendeiner Wertung weit vorne lag.

Mountain 1- Côte de Saint-Just - 12.5 Km
01. MAGAZZINI Enrico (ALM)
02. MEYER Cameron (SKY)
03. CHERNETSKIY Sergey (GCE)
04. JODTS Sven (OLO)

Mountian 2 - Côte de Lavet - 29.5 Km
01. JODTS Sven (OLO)
02. MEYER Cameron (SKY)
03. MAGAZZINI Enrico (ALM)
04. CHERNETSKIY Sergey (GCE)

Mountain 3 - Côte de la Chomasse - 63.5 Km
01. MAGAZZINI Enrico (ALM)
02. MEYER Cameron (SKY)
03. CHERNETSKIY Sergey (GCE)
04. JODTS Sven (OLO)

Mountain 4 - Côte d'Yssingeaux - 70.5 Km
01. CHERNETSKIY Sergey (GCE)
02. JODTS Sven (OLO)
03. MEYER Cameron (SKY)
04. MAGAZZINI Enrico (ALM)

Spirt 1 - Fay Sur Lignon - 95 Km
01. JODTS Sven (OLO)
02. CHERNETSKIY Sergey (GCE)
03. BEWLEY Sam (SKY)

Mountain 5 - Côte de Recharinges - 81.0 Km
01. MAGAZZINI Enrico (ALM)
02. JODTS Sven (OLO)
03. BEWLEY Sam (SKY)
04. CHERNETSKIY Sergey (GCE)

Mountain 6 - Col de la Clède - 117.5 Km
01. BEWLEY Sam (SKY)
02. MAGAZZINI Enrico (ALM)
03. JODTS Sven (OLO)

Spirt 2 - Saint - Andeol De-Vals - 168,5 Km
01. MEYER Cameron (SKY)
02. JODTS Sven (OLO)
03. BEWLEY Sam (SKY)



Noch 5000m Jetzt werden die Ausreißer eingeholt, noch einmal auf die Schulter klopfen, nochmal ein shake hands und dann vom Feld geschluckt werden. Heute hat es knapp nicht gereicht, die Teams im Feld waren zu stark.

Noch 4000m Jetzt kommen die Sprinter nach vorne. Ich sehe auch die beiden deutschen Andreas Stauff und Martin Reimer. Mal schauen was die beiden zeigen können.
Noch 3000m Wir befinden uns schon in Vals-les-Bains. 180 Kilometer haben die Fahrer zurückgelegt. Drei stehen noch aus, es sind die wichtigsten drei

Noch 2000m So langsam kommt der starke Topsport Zug nach vorne. Ein Bild welches auch viele Sprints bei den Profis prägt. Dort fährt die belgische Equipe für Tyler Farrar oder Matt Goss, der heute schon bei der Vuelta gewinnen konnte.

Noch 1000m Jetzt beginnt der Fight um die Positionen komplett. Vorne noch der Zug von Topsport. Auch Ag2r vorne dabei mit van Poppel und Appollonio. Die Fahrer von Cervelo alle ziemlich weit hinten. Aber jetzt beginnt der Sprint. Ronan van Zandbeck bringt Andreas Stauff nach vorne, an dessen Hinterrad Ben Swift... Nun legt Stauff los. Wer kann folgen? Swift im Windschatten.. .Swift kommt auf...

Ziel Wir sind auf den letzten Metern wer macht es? Stauff oder Swift? Es ist der Brite. Ben Swift gewinnt. Zweiter wird Andreas Stauff vor Davide Appollonio von Ag2r. Dann Martin Reimer. Auf vier dann Coen Vermelfort vor dem etwas eingebauten Denis Galimzyanov, was eine weitere Topplatzerung des Siegers der zweiten Etappe verhindert. Mit dem Ergebnis verabschiede ich mich nun von ihnen. Bis Bald, ik bin raus...

01. SWIFT Ben (OLO)
02. STAUFF Andreas (SKS)
03. APPOLLONIO Davide (ALM)
04. REIMER Martin (FDJ)
05. VERMELTFORT Coen (TSV)
06. GALIMZYANOV Denis (SKY)
07. MATTHEWS Michael (ISD)
08. VAN POPPEL Boy (ALM)
09. BOIVIN Guillaume (BMC)
10. PONZI Simone (AST)
11. GUARDINI Andrea (ACA)
12. DEGENKOLB John (CTT)
13. DEMARE Arnaud (ALM)
14. TLEYBAEV Ryslan (AST)
15. HOWARD Leigh (CTT)
16. BLYTHE Adam (FDJ)
17. ROBERT Frederique (TSV)
18. OSS Daniel (FDJ)
19. MOLMY Arnaud (CTT)
20. FELLINE Fabio (FDJ)

alle s.t.

 
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RE: Tour de l´Avenir (U24)

#6 von PS. , 14.09.2010 14:47

Übergangsetappe endet mit einer Überraschung

Die heutige 5. Etappe der Tour de l’Avenir führte durch das Zentralmassiv, allerdings ohne große Anstiege. Allerdings standen drei Bergwertungen auf dem Programm. Eine davon nur wenige Kilometer vor dem Ziel. Die Frage war, ob die Favoriten heute auf Angriff gehen, obwohl es morgen und übermorgen hinauf nach Risoul geht. Einmal als Bergankunft und dann noch als Bergzeitfahren. Die Antwort ist nein, aber auch die frühe Ausreißergruppe des Tages war es nicht. Diese konnte sich schon nach wenigen Kilometern absetzen. Fünf Mann waren es, die die erste Bergwertung auch unter sich ausmachten. Danach ließ sich Le Bon aber wieder ins Hauptfeld zurück fallen nachdem er die erste Bergwertung gewonnen hatte. Danach blieben noch Taillefer (FDJ), Ligthart (TSV), Demare (ALM) und Markus (OLO) übrig, die zwar gut zusammen arbeiteten, aber sie kamen nicht gegen das Feld an, wo ISD und BMC die Nachführarbeit übernahm. Am Fuße der Bergwertung war das Feld wieder geschlossen. Einer fehlte allerdings schon seit dem Start, nämlich der dritte der Bergankunft Diego Ulissi, der nach Kanada zum GP Québec geflogen ist.

Am letzten Hügel wurde dann ein scharfes Tempo gefahren. Boaro (ISD), aber auch Gretsch (CTT) waren es mit teilweise harten Tempoverschärfungen, aber ihnen gin ein wenig die Puste aus und dann konnte sich ein Quintett absetzen, das für die Gesamtwertung unerheblich war und auch das Verfolgungsduell mit dem Feld in der Abfahrt bzw. dem letzten Flachstück für sich entscheiden konnte. Es kam dann zum Sprint zwischen Vichot (FDJ), Navardauskas (BMC), Tratnik (OLO), Damuseau (SKS) und Vanmarcke (TSV) bei dem sich letzterer durchsetzen konnte und die starke Nachwuchsarbeit der belgischen Mannschaft unterstrich. Das Podium komplettierten Vichot und Damuseau. Das Hauptfeld kam mit 15 Sek. Verspätung an, allerdings blieb es geschlossen. Die Entscheidung fällt also morgen und übermorgen jeweils hinauf nach Risoul.

 
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RE: Tour de l´Avenir (U24)

#7 von Stibuso , 15.09.2010 19:25

Frankreich – Bei der Nachwuchsrundfahrt Tour de l’Avenir stand heute, auf der sechsten Etappe, eine für das Gesamtklassement entscheidenden Finish an. Nach fünf zu überfahrenden Bergen ging es heute nach Risoul. Doch bis sie dort waren, mussten sie noch 1000 Höhenmeter auf 14 Kilometer absolvieren. Wer ihr die Konkurrenten abhängen konnte, hat einiges getan in Sachen Gesamtwertung. Mehr zu dieser spannenden Etappe jetzt von Jan Werner:

Diese Etappe war nicht nur für Anwärter auf die Gesamtwertung interessant, sondern auch für alle Berg-Klassement Fahrer, denn es stand heute ein Kategorie 1-Berg, ein Kategorie 2-Berg und drei Kategorie 3-Berge auf dem Programm. Also ordentlich viel Punkte gab es zu holen. Nach einigen Kilometern konnte sich eine vierköpfige Gruppe, bestehend aus Alberio von Astana, Rosetto von Skil Shimano und Kreder und Lightart, welche beide vom belgischen Team Topsport Vlaanderen kommen.

Gruppe:

ALBERIO Tomas (AST)
LIGTHART Pim (TSV)
KREDER Wesley (TSV)
ROSSETTO Stephane (SKS)

Hinten im Feld kontrollierten einige Teams das Tempo und den Vorsprung, welcher konstant hoch blieb, denn Lightart machte vorne ordentlich Tempo und sicherte sich so schon die erste Bergwertung der ersten Kategorie. Zweiter wurde Rosetto. Doch dieses Duo holte nicht nur diese Bergwertung, sondern auch noch vier andere Bergwertungen, also alle des Tages, und die Sprintwertung. Immer hieß es, Lightart vorne, Rostto dahinter. Die anderen beiden hatten einfach kein Interesse an den Wertungen. Vorne war das Tempo immer noch sehr schnell, was vor allem an Lighart lag, denn er sicherte sich nicht nur alle Wertungen, sondern führte auch zu 60%. Er gab sich förmlich auf für die Gruppe und so fiel er dann auch bei den Hügeln nach Savines Le-Lac ab. So sicherte sich dann auch Alberio, der sich sehr zurück hielt die zweite Sprintwertung.

Und dann ging es auch schon in den Schlussanstieg, der Vorsprung betrug noch 4 Minuten und es waren noch 13 Kilometer zu fahren. Doch aufgrund der Form und des heutigen Rennverlaufes konnte sich kein Ausreißer absetzten. Ganz anders hinten im Feld, wo der Afrikaner Teklehaimanot es als erster Probierte und sich ein paar Meter vors Feld setzten konnte. Er fuhr Sekunde für Sekunde weiter heraus, schneller ging es nicht, denn es wurde jetzt richtig gut im Feld gearbeitet. Als dann die Helfer der Favoriten so fünf Kilometer abfielen, wurde der Vorsprung von Teklehaimanot schlagartig größer, und nicht nur die Helfer fielen ab, denn die Gruppe war zu dem Zeitpunkt schon ziemlich dezimiert, denn ISD hat richtig Tempo gemacht. Das führt dann auch logischerweise dazu, dass der Rückstand nach vorne schrumpfte. 4 Kilometer vorm Zielstrich lag die dreiköpfige Spitzengruppe noch 1:45 Minuten vorne, doch der Vorsprung wurde nicht rapide kleiner, denn die Favoriten belauerten sich eher, und griffen nicht an. Doch mit drei Leuten vorne war es dann auch geschehen, Rosetto attackierte an der 3 Kilometer Marke und konnte sich ein kleines Stückchen vor Kreder und Alberio setzten.

2 Kilometer vorm Ziel waren es nur noch 35 Sekunden die Rosetto und Teklehaimanot, der jetzt nach ganz vorne kommen konnte und es sich erstmals im Windschatten gemütlich machte, und der Spitzengruppe. Die beiden anderen waren ziemlich mittig dazwischen, das Feld hat teilweise schon sichtkontakt. Dann attackierten Attapuma von BMC und Landa von Sky und konnten sich lösen. Die Favoriten Geniez, Sarmiento und Pinot belauerten sich weiterhin nur gegenseitig und ließen die beiden ziehen. Schnell war der Anschluss zu Alberio und Kreder hergestellt, doch nachdem sich kurz im Windschatten ausgeruht wurde, zogen die beiden vorbei und schlossen zu Rosetto und Teklehaimanot auf. So formte sich eine vierköpfige Spitzengruppe gut 2 Kilometer vorm Ziel. An der Flame Rouge konnte Rosetto nichtmehr folgen, Landa, Atapuma und Teklehaimanot fuhren jetzt alleine vorne, 25 Sekunden dahinter die Favoritengruppe, wo Geniez nochmal anzog und Sarmiento und Pinot, sowie Oliveira, Denifl, Pantano und Keldermann konnten ihm folgen, dahinter entstand eine kleine Lücke. Der deutsche Rosch bekam Probleme das Tempo zu halten, er viel zurück. Dann war es gut 500 Meter vorm Ziel klar, dass die drei vorne durch sind, Meana Landa konnte den Sprint gegen Atapuma gewinnen, Teklehaimanot verlor noch auf den letzten Metern 3 Sekunden. Rosetto konnte sich 3 Sekunden vor Geniez, der wie Sarmiento und Pinot 17 Sekunden Rückstand hatte, ins Ziel retten. Oliviera verliert da 5 Sekunden auf Geniez, bei Pantano sind es 9, bei Kelderman 18.

Das Endergebniss
1. MEANA LANDA Mikel (SKY)
2. ATAPUMA HURTADO John Darwin (BMC)
3. TEKLEHAIMANOT Daniel (GCE) + 3 Sek.
4. ROSSETTO Stephane (SKS) +14 Sek.
5. GENIEZ Alexandre (ALM) + 17 Sek.
6. SARMIENTO TUNARROSA Cayetano Jose (ISD) gl.Z.
7. PINOT Thibaut (FDJ) gl.Z.
8. DENIFL Stefan (CTT) gl.Z.
9. OLIVEIRA Nelson (BMC) + 22 Sek.
10. PANTANO Jarlinson (GCE) + 26 Sek.
11. KELDERMAN Wilco (OLO) + 35 Sek.
12.FURDI Blaz (AST) +37 Sek.
13. BRÄNDLE Mathias (CTT) st.
14.ROSCH David (SKS) + 42 Sek.
15.ALBERIO Tomas (AST) + 45 Sek.
16.KREDER Wesley (TSV) gl.Z.
17.EIJSSEN Yannick (ISD) + 54 Sek.
18.GALLOPIN Tony (FDJ) gl.Z.
19.VAN WINDEN Dennis (TSV) + 1:01 Min
20.VICHOT Arthur (FDJ) + 1:06 Min
21. LE BON Johann (ALM) gl.Z.
22.ROE Timothy (SKY) gl.Z.
23.MATTHEWS Michael (ISD) + 1:45 Min
24.MONSALVE PERTSINIDIS Yonathan (ISD) gl.Z.
25. CHERNETSKIY Sergey (GCE) gl.Z.
26.NAVARDAUSKAS Ramundas (BMC) gl.Z.


Rest + 5 Min


1. Bergwertung (1. Kat)
1.LIGTHART Pim (TSV)
2.ROSSETTO Stephane (SKS)
3.ALBERIO Tomas (AST)
4.KREDER Wesley (TSV)
5. GRETSCH Patrick (CTT)
6. MAGAZZINI Enrico (ALM)


1. Sprintwertung
1.LIGTHART Pim (TSV)
2.ROSSETTO Stephane (SKS)
3.ALBERIO Tomas (AST)


2. Bergwertung (2. Kat)
1.LIGTHART Pim (TSV)
2.ROSSETTO Stephane (SKS)
3.ALBERIO Tomas (AST)
4.KREDER Wesley (TSV)


3. Bergwertung (3. Kat)
1.LIGTHART Pim (TSV)
2.ROSSETTO Stephane (SKS)
3.KREDER Wesley (TSV)


4. Bergwertung (3. Kat)
1.LIGTHART Pim (TSV)
2.ROSSETTO Stephane (SKS)
3.ALBERIO Tomas (AST)

5. Bergwertung (3. Kat)
1.LIGTHART Pim (TSV)
2.ROSSETTO Stephane (SKS)
3.ALBERIO Tomas (AST)

2. Sprintwertung

1. ALBERIO Tomas (AST)
2. ROSSETTO Stephane (SKS)
3. KREDER Wesley (TSV)

 
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RE: Tour de l´Avenir (U24)

#8 von Stibuso , 18.09.2010 12:04

Frankreich – Auf der letzten Etappe der nachwuchsrundfahrt Tour de l’Avenir stand heute ein Zeitfahren an. Doch es war kein gewöhnliches Zeitfahren, denn es wurde der 13,5 Kilometer lange Schlussanstieg einfach nochmal gefahren. Nur halt alleine. Und es lastete ein für so junge Fahrer hoher Druck auf den Favoriten, denn heute wurde die Gesamtwertung entschieden. Mehr dazu jetzt von Jan Werner:

Ja, und komischerweise mussten die Fahrer, die gestern schon hier oben in Risoul vorne vertreten waren, das ganze wiederholen. Einzig Pinot von FDJeux, der zurück fiel, Denifl von Cervelo und Rosetto Skil waren heute nicht weit vorne drin. Rosetto wurde mit 2:29 Rückstand 19, Denifl war 17 Sekunden schneller und wurde 17. Pinot verlor 1:36, wurde elfter und war damit raus im Rennen um den Gesamtsieg. Doch schauen wir mal nach vorne: Der gestrige Sieger, Meanda Landa vom britischen Team Sky wurde mit 49 Sekunden Rückstand 6, der gestrige zweite Atapunma von BMC wurde 5. Und der Afrikaner Teklehaimanot von Caisse d‘Epargne, der gestern noch dritter war, wurde heute vierter mit einem Rückstand von 40 Sekunden. Der einzige, der gestern nicht ganz vorne war, und dies heute tat, war Pantano ebenfalls von Caisse d’Epargne, er war gestern 10 und fuhr heute aufs Podium als dritter. Und jetzt weiß man schon, wer unter den ersten zwei gelandet ist, jedoch in welcher Reihenfolge wurde erst auf den letzten zwei Kilometern klar, als Geniez von Ag2r nochmal den Turbo zünden konnte und 20 Sekunden auf Sarmiento von ISD rausfahren konnte. Zwar streiken heute aus irgendeinem Grund unsere Computer, aber man kann annehmen, dass Geniez diese U24 Rundfahrt hier in frankreich gewonnen hat. Zweiter ist wohl Sarmiento und beim dritten sind wir uns unsicher ob‘s Pantano, teklehaimanot oder doch jemand anderes geworden ist. Wenn die Rechenmaschinen wieder funktionieren, reichen wir das Ergebnis selbstverständlich nach.


Das Endergebnis:

01. GENIEZ Alexandre (ALM)
02. SARMIENTO TUNARROSA Cayetano Jose (ISD) + 0:20 Minuten
03. PANTANO Jarlinson (GCE) + 0:33
04. TEKLEHAIMANOT Daniel (GCE) + 0:40
05. ATAPUMA HURTADO John Darwin (BMC) + 0:43
06. MEANA LANDA Mikel (SKY) + 0:49
07. OLIVEIRA Nelson (BMC) + 0:58
08. ROSCH David (SKS) + 1:05
09. KELDERMAN Wilco (OLO) + 1:17
10. MATTHEWS Michael (ISD) + 1:22
11. PINOT Thibaut (FDJ) + 1:36
12. FURDI Blaz (AST) + 1:42
13. GRETSCH Patrick (CTT) + 1:49
14. VAN WINDEN Dennis (TSV) + 1:55
15. MONSALVE PERTSINIDIS Yonathan (ISD) + 2:03
16. ROE Timothy (SKY) + 2:10
17. DENIFL Stefan (CTT) + 2:12
18. LE BON Johann (ALM) + 2:19
19. ROSSETTO Stephane (SKS) + 2:29
20. EIJSSEN Yannick (ISD) + 2:43
21. BRÄNDLE Mathias (CTT) + 2:48
22. DENNIS Rohan (BMC) + 2:54
23. BERARD Julien (ALM) + 3:00
24. DAMUSEAU Thomas (SKS) + 3:09
25. DURBRIDGE Luke (BMC) + 3:14
26. VICHOT Arthur (FDJ) + 3:20
27. DEGENKOLB John (CTT) + 3:25
28. CHERNETSKIY Sergey (GCE) + 3:31
29. NAVARDAUSKAS Ramundas (BMC) + 3:42
30. BOEM Nicola (ACA) + 3:48

Rest: + 4:00 Minuten

 
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