Gruppe kommt in Flandern durch!

Gleich nach dem Start attackierte Kolobnev von Caisse d’Epargne und es gingen eine ganze Menge an Fahrern mit. Diese waren Bertogliati von Vorarlberg, Dekkers von Vancasolei, Vichot von FDJeux, Demare von Ag2r, Saramotins von Garmin, Beppu von Skil, sowie der starke Sprinter McEwen von Cofidis und der U23-deutsche Julian Kern. Letzterer macht sich ja noch Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme und will sich beweisen. Hinten im Feld arbeitete nur Topsport gegen diese doch sehr große Gruppe. So konnte die Gruppe, die sehr schnell wegkam und wunderbar zusammenarbeitete, einen riesigen Vorsprung herausfahren. Hinten im Feld machte sich nur Topsport mit Hofland, Pauwels und Armée an die Tempoarbeit, denn die anderen Teams mit starken Sprinter, wie zum Beispiel Garmin oder Milram, haben einen Mann in der Gruppe, und Cofidis hat dann gleich seinen besten Mann vorne drin. Sollte so die Gruppe geschlossen durchkommen, hat hier wohl McEwen die besten Chancen. Doch dazu kam es nicht, denn kurz vorm Ziel attackierte Saramotins und Vichot konnte folgen. Die beiden konnten eine kleine Lücke reißen, dahinter folgte dann der Rest, der jetzt mit allen Kräften versuchte, wieder ran zu kommen. Die anderen haben einfach gepennt. Saramontins konnte dann das Rennen im Sprint gewinnen, er war also der Sieger vor Vichot und McEwen, der den Sprint der Gruppe gewann. Ganze neun Minuten mussten wir dann auf das Hauptfeld warten, wo Tyler Farrar von dem so gebeutelten Topsport-Team den Sprint gegen Hondo von Milram gewann.