Tour de Vendée (1.HC)

#1 von Keisuke , 27.09.2010 18:29

Hallo,
ich begrüße sie von der Tour de Vendée 2010! Heute steht für die Fahrer ein Klassiker in Frankreich an. Während sich die letzten größeren Rennen der Saison in Italien abspielen, werden hier in Frankreich auch einige Klassiker ausgefahren, die Spannung versprechen. Auch heute haben wir ein stark besetztes Feld. Wir haben hier Klassikerspezialisten, wie Martens, Fedrigo oder Nocentini, aber auch starke Sprinter wie Gavazzi, Farrar, Modolo oder Hutarovitch am Start. Insgesamt gibt es heute gut 2000 Höhenmeter zu überwinden, allerdings sind diese relativ gut verteilt, sodass sowohl Sprinter, als auch Klassikerjäger Chancen auf den Tagessieg haben. Das Rennen begann wir immer mit zahlreichen Attacken, aber drei Teams kontrollierten das Geschehen. Garmin für Hutarovitch, Andalucia für Modolo und Topsport für Farrar waren es, die lange keine Gruppe weg ließen. Jean-Eudes Demaret konnte sich dann als Solist vom Feld absetzen. Es war gleich klar, dass er keine Chancen haben wird, aber er selber konnte sich gut präsentieren und die Sprinter waren zufrieden mit der Situation. Die Situation war allerdings schon weit vor dem ziel geklärt, denn der Franzose wurde geschluckt und reihte sich wieder ins Feld ein. Sein Team wollte allerdings noch lange nicht aufgeben, so attackierten Julien El Fares und Dimitri Champion, bevor Pierrick Fedrigo dann endlich Erfolg hatte und sich eine Spitzengruppe löste. Ivanov, Marcato, Lars Bak und Paul Martens begleiteten den Franzosen.

Der französische Meister sorgt für eine Spitzengruppe mit viele starken Fahrern[/size]


Während Garmin hinten sofort reagierte und das Tempo erhöhte, diskutierten die Fahrer in der Gruppe zu viel. Martens und Marcato verwiesen immer wieder auf ihre starken Kapitäne im Feld und wollten deshalb natürlich kein Tempo machen. Dies verärgerte die anderen, die ohne die Hilfe der beiden schon bald am Ende ihrer Kräfte waren. Fünf Kilometer vor dem Schluss war es dann nochmal das Team Voralberg, das den ganzen Tag über ein hohes Tempo fuhr, um die Sprinter abzuhängen, das das Rennen schnell machen wollte. Tondo setzte sich mit Anton am Hinterrad ein Stück ab. Tondo nahm dann nach kurzer Zeit raus, während Anton versuchte sich den Sieg zu holen. Garmin leistete aber ganz Arbeit und so wurde auch diese letzte Attacke vereitelt. Es war also alles bereit für den großen Massensprint. Garmin zeigt sich auch hier ganz vorne und baute einen eigenen Zug auf. Daneben formierte sich Ag2r, die mit Duque und Gavazzi gleich zwei starke Sprinter dabei hatten, während von Farrar noch nichts zu sehen war. Gerade als Colli für Garmin übernahm, passierte etwas ganz entscheidenes. Ag2r hatte sich total verkakuliert, denn ihr Zug war ein bisschen zu langsam und Garmin war alleine vorne. Lediglich Farrar hielt sich an Hutarovitchs Hinterrad. Belletti war dann der letzte Anfahrer und spätestens hier war klar, dass es ein Duell zwischen den beiden Topsprintern geben würde. Hinter den beiden zeigte sich Cofidis mit Chavanel wieder aktiv, während auch Modolo und Lequatre vorne dabei waren. Hutarovitch war vorne zuerst im Wind, während Farrar erst kurz zum Schluss versuchte an ihm vorbeizukommen. Dem Amerikaner fehlte heute aber ein wenig der Schwung und so reichte es nur zu Rang zwei für ihn. Dritter wurde abgeschlagen Modolo, bevor mit Modolo dann der erste Franzose folgte. Für Duque bliebt immerhin noch der sechste Platz, während sein Teamkollege Gavazzi gerade noch so unter die ersten 10 rutschte, nachdem ihr Zug sich völlig aufgelöst hatte und sie sich irgendwie alleine durchschalgen mussten.
Hutarovitch triumphierte also, weil viele teams hier auf einen schwereren Kurs gesetzt haben, aber er wahr nicht selektiv genug, um die Sprinter abzuhängen. Dazu kam dann noch die perfekte Arbeit von Garmin. Damit verabschiede ich mich von hier aus und hoffe, wir sehen uns bei den nächsten Klassikern hier in Frankreich wieder.


1.HUTAROVICH Yauheni (GRM)
2.FARRAR Tyler (TSV)
3.MODOLO Sacha (ACA)
4.LEQUATRE Geoffroy (QST)
5.CHAVANEL Sébastien (COF)
6.DUQUE Leonardo Fabio (ALM)
7.LADAGNOUS Mathieu (FDJ)
8.BELLETTI Manuel (GRM)
9.GAVAZZI Francesco (ALM)
10.GODDAERT Kristof (VAC)
11.FÉDRIGO Pierrick (COF)
12.MARTENS Paul (TSV)
13.MARCATO Marco (ACA)
14.NOCENTINI Rinaldo (VBG)
15.SIEBERG Marcel (ALM)


[size=85]Der Sieger des Tages und der Verlierer mit seinem Teamkollegen mit dessen Arbeit er heute wohl nicht zufrieden war

Keisuke  
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