Zeitfahren
Beim Zeitfahren wurde ein Zweikampf um den Titel erwartet und den gab es auch - zu Beginn zumindest. Denn beid er ersten Zwischenzeit bei Kilometer 7,5 waren die beiden Titelfavoriten Santiago Botero (GCE) und Rigoberto Uran (SAX) nur 2 Sekunden auseinander, doch danach steigerte Uran sich kontinuierlich und siegte am Ende überraschend souverän mit 32 Sekunden Vorsprung vor dem Altmeister Santiago Botero.
Den Titel "Best of the Rest" sicherte dich der BMC-Fahrer José Serpa, der sich Bronze sicherte und Leonardo Duque damit knapp eine Medaille verpassen ließ.
Der wohl bekannteste Fahrer Kolumbiens, Mauricio Soler belegte einen recht zufriedenstellenden sechsten Rang, der Kampf gegen die Uhr ist ja wahrlich nicht seine Stärke.
1 URAN Rigoberto (SAX) Zeitfahrmeister
2 BOTERO Santiago (GCE) +0:32 Min.
3 SERPA José (BMC) +1:05 Min.
4 DUQUE Leonardo Fabio (FUJ) +1:08 Min.
5 PARRA Ivan (COF) +1:14 Min.
6 SOLER Mauricio (BAR) +1:25 Min.
7 DUARTE AREVALO Fabio Andres (CSF) +1:51 Min.
8 CARDENAS Felix (BAR) +1:54 Min.
9 RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (GRM) +2:01 Min.
10 PEREZ ARANGO Marlon Alirio (COF) +2:02 Min.
11 CASTANEDA Jaime (ELK) +2:10 Min.
12 GRAJALES Cesar (RRC) +2:21 Min.
13 HENAO MONTOYA Sergio (BAR) +2:32 Min.
Straßenrennen
Im Gegensatz zum Zeitfahren wurde es beim Straßenrennen wirklich enorm spannend. Die Favoriten waren mit Mauriocio Soler und Rigoberto Uran zwei sehr bergfeste Fahrer, denn der Kurs gab an Anstiegen einiges her. Fast ein Drittel der Strecke, ca. 40 Kilometer mussten bergauf bewältigt werden, sodass dieses Rennen unter der brennenden Sonne in Kolumbien kein Zusckerschlecken wurde.
Überraschenderweise verschte zu Beginn keiner der Fahrer, sich durch einen Ausreissversuch hervorzuheben, dies machte das Rennen für Barloworld und Cofidis, die mit je drei Leuten die größten Abordnungen stellten, aber nur noch einfacher. Sie kontrollierten das Feld und zogen gerade gegen Ende immer mehr das Tempo an den Anstiegen an. Eine interessante Taktik wählte der Jungspund Jaime Castenada, dem es zur Hälfte des Rennens zu bunt wurde. Er versuchte, solo wegzufahren. Eine kleine Lücke konnte er reißen, doch wenige Kilometer später war er wieder eingefangen, da Barloworld und Cofidis gemeinsame Sache gegen ihn machten.
Und so kam es, worauf scheinbar alle warteten. Die Mitfavoriten wie Ardila, Serpa, Duarte, Parra, alle schienen nur auf Uran und ganz besonders auf Soler zu achten, doch der wurde erst in der Schlussrunde aktiv, sodass es eine hektische Schlussphase gab. Soler höchstpersönlich war es nach sehr guter Vorarbeit seiner Kollegen dann, der die erste und zugleich vorentscheidene Attacke setzte. Man kann es sich kaum vorstellen, alles schaute auf ihn, trotzdem konnten viele seinem ersten Antritt shcon nicht mehr folgen, lediglich Uran, Ardila, Parra und Duarte konnten im Gegensatz zum etwas enttäuschenden Serpa noch folgen. Die nächste Attacke des Mauricio Soler jedoch, war zu stark, zu flink, einfach zu explosiv. Er konnte sich 1 Kilometer vor der Kuppe des letzten Anstieges lösen. Dahinter konnte Uran beim Versuch, Solers Hinterrad zu halten, eine kleine Lücke auf Ardila, Parra und Duarte reißen, doch mithalten konnte auch er nicht. Während Soler also solo gen Ziel fuhr, war man sich in der Gruppe um Ardila nicht einig, sodass die Entscheidung nur noch zwischen zwei Fahrern, Soler und Uran fiel. Auf dem Flachstück in Richtung Ziel machte Uran Sekunde um Sekunde gut, doch letztendluch war es der Barloworld-Profi, der im Ziel jubeln durfte. Er sicherte seinem Manager michéal den Straßenmeistertitel und sich das kolumbianische Meistertrikot. Wäre das Rennen noch einen Kilometer länger gewesen, hätte der Sieger wohl Uran geheißen, doch das interessierte das Barloworld-Trio nicht im Geringsten, sie ließen im Ziel ihrer Freude freien Lauf. Enttäuscht war hingegen Rigoberto Uran, der diesen zweiten Platz angesichts des Zeitfahr-titels sicherlich besser verkraften kann.
Um Bronze wurde es dan ebenfalls richtig spannend, der Sprint zwischen Ardila, Parra und Duarte hatte mit Ardila schließlich einen Sieger, der sowohl von seiner Spritzigkeit, als auch von seiner Erfahrung profitierte und damit für Parra nur Blech und für Duartenur Rang 5 ließ.
1 SOLER Mauricio (BAR)
2 URAN Rigoberto (SAX) Zeitfahrmeister +0:05 Min.
3 ARDILA CANO Mauricio Alberto (GST) +0:21 Min.
4 PARRA Ivan (COF)
5 DUARTE AREVALO Fabio Andres (CSF) +0:27 Min.
6 SERPA José (BMC)
7 CARDENAS Felix (BAR)
8 PEDRAZA Walter (COF)
9 DUQUE Leonardo Fabio (FUJ) +1:45 Min.
10 PEREZ ARANGO Marlon Alirio (COF)
11 CASTANEDA Jaime (ELK)
12 HENAO MONTOYA Sergio (BAR)
13 GRAJALES Cesar (RRC)
14 BOTERO Santiago (GCE) +2:12 Min.
15 RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (GRM)