10-tägige Rundfahrt

#1 von PS. , 10.10.2010 21:02

Neben der Deutschlandtour von Möve soll es auch eine zweite 10-tägige Rundfahrt geben. Dazu wollen wir euch abstimmen lassen welche von den beiden anderen Rundfahrten (eine zweite D-Tour wollen wir nicht fahren) gefahren werden soll.

Die Umfrage läuft bis Samstag 12 h.



Hier noch einmal die beiden Touren:

Gent - Mailand
Die Fernafahrt Gent-Mailand ist eine 10-tägige Tour, die den Fahrern alles abverlangen wird. Es wird ein Spektakel. Beginnend im Norden Belgiens geht es durch sechs Länder und über viele verschiedene Herausforderungen. Gent und Mailand: Zwei Namen, die für Radsport stehen, einmal für die Nordklassiker und einmal für den schweren Giro d’Italia und genau das verbindet diese Rundfahrt. Von der Hölle des Nordens durch den Schwarzwald bis in die Hochalpen. Diese Rundfahrt verspricht Spannung und Spektakel...



1. Etappe:
Gent - Roubaix
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=sdfvavwpswrdhvbm
Die Tour beginnt mit einer normalen Etappe. Kein Prolog, kein MZF oder ähnliches. Nein es geht gleich rund. Die zwei Städte verraten schon, was die Fahrer erwartet. Die Hölle des Nordens. Die Pflastersteine und das nicht zu wenig. Es stehen viele Hellingen und Pavés an. Start ist in Gent von wo aus man nach Geraardsbergen fährt, wo mit der Muur nach ca. 40 km der Aufgalopp stattfindet. Danach stehen 6 saftige Hellingen an bevor dann der Koppenberg ansteht. Danach kommt die Mariaborrestraat (2000 m KSP) und mit dem Taienberg die nächste Helling. Nach einem weiteren Anstieg steht die nächste gepflasterte Helling, der Oude Kruiskens an. Dann geht es noch inmal Schlag auf Schlag. Der Kapelberg (normale Helling), der Paterberg, der Oude Kwaremond und der Tiegemberg. Damit noch drei KSP-Anstiege zum Abschluss. Allerdings ist das Ziel von hier aus noch ca. 55 km entfernt allerdings abhängen darf man sich hier nicht als Favorit auf den Sieg. Das wird extremhektisch wenn vor jeder Helling die Positionskämpfe toben. Ein sehr starkes Team ist wohl unabdingbar. Das gilt auch für de letzten 20 km, die auf der exakt gleichen Strecke wie Paris-Roubaix ausgetragen werden. Also zum Abschluss auch noch 5 harte Pavé-Abschnitte die die endgültige Entscheidung bringen werden. Und am Ende gibt es noch einen prestigeträchtigen Sieg im Velodrom zu erlangen. Es ist alles bereitet für eine epische Etappe.

2. Etappe:
Lille – Chareville-les-Mézières
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=mvpwunfrlivniulx
Im Gegensatz zum ersten Tag wird der zweite Tag recht entspannt, allerdings aufgepasst. Vergessen wir nicht die beiden Pavé-Abschnitte, die den Fahrern noch im Weg stehen. Einmal die Nr. 6 von Paris-Roubaix und der berühmte Wald von Aremberg werden in der Anfangsphase noch einmal für Spannung sorgen. Danach geht es aber weiter an der französisch-belgischen Grenze weiter. Ma bleibt allerdings die gesamte Zeit auf französischer Seite. Gegen Ende ist die Strecke zwar ein wenig hügeliger, aber einem Massensprint sollten diese nicht im Weg stehen, auch wenn sie zu Attacken verlocken, aber die breite Nationalstraße im Finale sollte den Sprinterteams entgegen kommen.

3a. Etappe:
Sedan – Luxemburg Stadt
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=kqqqwzyhixfheryd
Der erste Teil des heutigen Tages sieht wieder ähnlich wie gestern aus. Von Sedan aus geht es durch die französischen Ardennen mit einigen Hügeln, die vielleicht eher den Sprintern versauen könnten, aber auch heute sind die Anstiege im Finale wieder auf breiten und geraden Straßen zu finden, die den Sprinterteams wieder liegen sollten.

3b. Etappe (MZF):
Luxemburg Stadt – Luxemburg Stadt
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ezomgmkopfsmmceq
22 km Kampf gegen die Uhr, allerdings nicht alleine sondern im Team und zwar über eine recht schwierige Strecke. 9 ernstzunehmende Kurven und 3 Kreisverkehre werden den Teams immer wieder den Rhythmus rauben und das ist nicht alles. Zu allem Überfluss kommen auch noch 250 hm, die über wunden werden müssen, verteilt auf drei Anstiege, wovon der erste am schwierigsten ist.

4. Etappe:
Saarbrücken - Offenburg
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=gveutzlaordbcvbt
Weiter geht es. Diesmal wieder durch zwei Länder. Start und Ziel liegen in Deutschland, aber rund die Hälfte der Strecke noch einmal in Frankreich, aber dieser Teil ist wohl eher uninteressant, denn im Finale wird es dann interessant. Hier wird taktisches Geschick gefragt sein. Im Schwarzwald stehen nämlich noch zwei Anstiege an. Einmal der Zuflucht und dann der Löcherberg. Von dort aus sind es noch 35 km, allerdings wird es interessant, wer danach noch gewinnen kann. Sind noch Sprinter dabei oder wurde das Rennen so schwer gemacht, dass die Favoriten sich sogar angegriffen haben. Und das Flachstück nach Offenburg ist auch für Attackierende am Berg geeignet, denn die Straße ist nicht zu breit und auch kurvig. Und vielleicht sind die Favoriten die auf der 1. Etappe viel verloren haben schon im Zugzwang und das könnte die Etappe sehr interessant machen.

5. Etappe:
Offenburg - Freiburg
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=rrlwjsvhmxgpobqa
Die Strecke führt zwar durch den Schwarzwald, aber es ist ein Sprint zu erwarten. Aber Achtung, in der Mitte der Etappe befinden sich zwei Hügel, die nicht zu unterschätzen sind. Beide um die 400 hm und könnten doch das ein oder andere Korn bei einem Sprinter rauben. Und das könnte auf der 500 m kurzen Zielgeraden entscheidend werden.

6. Etappe:
Freiburg - Freiburg (EZF)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=lzsxjmexhajhyspm
Der sechste Tag bietet das erste und letzte Einzelzeitfahren, aber das ist nicht zu kurz. Rund 42 km rund um Freiburg, die zwar einige Kurven beinhalten, aber eigentlich perfekt für die Zeitfahrer. Auch das Terrain ist nicht schwer, denn man fährt im Westen der Stadt, wo es weitestgehend flach zugeht.

7. Etappe:
Bern – St. Gotthardpass
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=qnmnajqfivmziapi
Mit der 7. Etappe beginnt dann das bergige Finale der Fernfahrt. Nach den beiden Zeitfahren und der Kopfsteinpflasteretappe wird es wohl zu einem brutalen Kampf in den Bergen kommen, denn nun müssen alle Fahrer, die keine guten Zeitfahrer sind und die Zeit verloren haben im Norden, auf Attacke fahren. Heute kann das Spektakel beginnen. Nach 70 flachen Kilometern heraus aus Bern in Richtung Alpen, vorbei am Thuner und Brienzer See, steht ein erster kleiner Hügel, der Brüning an. Dieser ist allerdings nur ein kleiner Vorgeschmack auf die drei abschließenden Pässe im Tessin. Los geht es mit dem unendlichen langen Grimselpass. 26 km und 5,9 % Durchschnittssteigung sind als Einstieg schon einmal ein mächtiges Pfund. Es geht nach einer technisch anspruchsvollen Abfahrt aber weiter mit dem Nufenenpass. Dieser ist zwar nur 13,3 km lang, aber hat eine durchschnittliche Steigung von 8,5 % (!). Die Steilstück von bis zu 12 % sind da nicht viel steiler, aber dementsprechend sind die flacheren Teile auch nicht viel flacher. Doch der Höhepunkt der Etappe steht noch an. Der Gotthardpass und zwar nicht auf der breit ausgebauten Passstraße, sondern über die 32 gepflasterten Kehren. Da ist Alpe d’Huez ein Witz gegen. 12,7 km lang ist die Auffahrt mit 7,3 %. Allerdings sind nicht nur die Pflastersteine hier ein Problem für die Fahrer, sondern der meist hier herrschende Gegenwind macht, die spektakuläre Auffahrt noch viel schlimmer.

8. Etappe:
Illianz – Torre di Fraele
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=rfbdvmfzrkhhqffn
Ein wenig angenehmer ist die 8. Etappe schon, aber auch heute stehen wieder 5.225 hm an. 35 hm sogar mehr als gestern, dafür sind die Anstiege nicht so lang, jedenfalls die meisten. Nach dem Start in Illianz geht es erst einmal einen kleinen Hügel hinauf bevor es in einem Flachstück bis nach Thusis geht. Ab dort führt die Strecke aber erst einmal gnadenlos bergauf. Der Albulapass steht an. 30,7 km, in Worten dreißig Kilometer bergauf. Zwar hat der Anstieg in diesem gesamten Stück nur eine durchschnittliche Steigung von 4,7 %, aber gerade im oberen Teil ist diese mit 6,8 % durchaus größer. Wenn die Fahrer oben sind haben sie noch nicht einmal die Hälfte des Rennens zurückgelegt. Nach der Abfahrt kommt dann ein kurzes Flachstück, was in den Berninapass mündet. Dieser ist von diese Seite aber nicht so schwer, genauso wie das 3,9 km lange Stück bergauf zum Forcola di Livigno. Aber wenn man in Livigno nach einer kurzen Abfahrt angekommen ist, stehen immer noch drei Anstiege an. Der Passo d’Eira und der Passo del Foscagno sind zwar auch recht kurz aber rauben auch die Kraft aus den Beinen. Und das wird die Schwierigkeit sein, wenn man in den Schlussanstieg hinein fährt, der mit 7 % und 8,8 km Länge und 26 Spitzkehren auch ein schweres Stück Arbeit ist. Vor allem der erste Kilometer ist sehr steil, was gleich zu einer interessanten Rennsituation führen könnte.

9. Etappe:
Livigno - Tirano
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=smstxivlhqiiduja
Der Start in Livigno geht gleich am Lago di Livigno los. Diese Kilometer sind auch noch flach, genauso wie die folgenden 3 km durch einen Tunnel hindurch, bevor der Ofenpass ansteht, der noch sehr angenehm ist. Danach geht es leicht abfallend ins Vinschgautal, das man allerdings schon wieder durch Prad verlässt und dann steht der wohl schwerste Pass Europas an. Der Stelvio. 24,3 km lang und 7,4 % durchschnittlich steil. Nach einer langen Abfahrt geht es durch Bormio und dann schon in Richtung Ziel. Auch dort ist es leicht abfallend, aber natürlich war das noch nicht alles. Es stehen noch zwei Brocken an. Zu erst der Mortirolo. Die Abfahrt davon ist nur ein Vorgeschmack, was noch am Ende kommt, aber auch diese ist schon anspruchsvoll. Und ohne große Pause geht es dann auch noch hinauf auf den Trivigno. Hier ist zwar das Ende des bergauf Fahrens, doch es geht noch hinunter und diese Abfahrt ist auch sehr anspruchsvoll, was noch einmal einem sicher vorne liegenden Fahrer Probleme bereiten könnte.

10. Etappe:
Sondrio - Mailand
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=smjyuoucacnaeuqy
Den Abschluss einer spektakulären Tour quer durch Europa bildet eine Flachetappe. Von Sondrio geht es hinaus aus den Alpen vorbei am schönen Comer See in Richtung Modemetropole Mailand. Eine besondere Passage steht allerdings noch an. Ca. 30 km vor dem Ziel nehmen die Fahrer noch die Rennstrecke in Monza unter die Räder und drehen dort eine Runde m königlichen Park. Danach geht es über schnurgerade Straßen nach Mailand hinein, wo noch ein kurzer Rundkurs ansteht, der einmal befahren werden muss. Dann wird es wohl noch einmal zu einem Sprint kommen. Wer am Ende hier als Gesamtsieger steht, das ist wohl sehr offen bei vielen Kilometern Kopfsteinpflaster, einem Einzelzeitfahren und einem Mannschaftszeitfahren.


Tour du Sud de la France
Die Tour aus dem Jahr 2008, aber mit einer ganz neuen Streckenführung. Was geblieben ist ist eigentlich nicht sehr viel. Gerade mal eine Zielankunft ist geblieben. Sonst ist wenig geblieben. Gerade auf die Kritik von anderen bin ich eingegangen, aber auch ich war nicht mit der Tour zurfrieden und somit gab es doch einige Änderungen. Die Einzelzeitfahrkilometer wurden drastisch heruntergeschraubt und zwar um die Hälfte um diese den niedrigeren Abständen bei Bergetappen anzupassen. Außerdem gibt es dieses Mal insgesamt vier Flachetappen um die Tour um einiges interessanter für Sprinter zu machen. Zudem wurde ein Einzelzeitfahren durch ein Mannschaftszeitfahren ersetzt, was den Wünschen der User entsprach. Diesmal wurde der Schwerpunkt der Bergetappen in die Alpen gelegt.



1. Etappe:
Bordeaux - Bordeaux (MZF)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=wpjxblnqilttmmjo
Die Strecke führt größtenteils durch die Stadt allerdings hat sie wenige Kurven. Sie führt durch fast die gesamte Stadt. Highlights ist u. a. der Start am Stade Chaban Delmas. Anschließend geht es in den Westen der Stadt bevor es dann in den Norden geht. Ein wenig ins ländliche, wo dann am Velodrom wieder in Richtung Innenstadt umgekehrt wird. Das Ziel liegt an der Garonne am Place des Quincoices. Also ein MZF zur Eröffnung um die Mannschaften mit wenig Zeitfahrern in Zugzwang zu bringen.

2. Etappe:
Bordeaux - Pau
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ncrysibyutfyadnk
Am zweiten Tag verläuft die Strecke größtenteils flach und es gibt nicht so viele Kurven. Zwar gibt es ein paar "Anstiege" gegen Ende der Strecke, die aber nicht gravierend sind. Die Sprinter sollten am heutigen Tag das Ding unter sich ausmachen und vielleicht wackelt das gelbe Trikot ja mit Zeitgutschriften. Interessant wird der Massensprint auf der langen udn breiten Zielgeraden, die meist seine eigenen Gesetze hat.

3. Etappe:
Pau - La Mongie
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=zijslreujumporyn
Schon am dritten Tag wird es ernst. Eine schwierige Strecke. Nach einer Runde durch Pau geht es in die Pyrenäen. Es werden einige Ausläufer überfahren bevor es am Col de Marie-Blanque richtig Ernst wird. Anschließend steht auch noch der Col d'Aubisque und der Col du Tourmalet an. Das Ziel liegt nur 4 km unterhalb des Gipfels in La Mongie. Es ist also nur eine kurze Abfahrt auf der viel passieren kann. Hier müssen die Favoriten schon loslegen und vor allem die, die schon im MZF Zeit verloren haben, müssen hier aktiv werden. Das verspricht schon eine spannende erste Bergetappe.

4. Etappe:
Bagnères-de-Bigorre - Toulouse
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=twhmwsabnstqksfg
Am vierten Tag dann wieder etwas für die Sprinter. Zwei Hügel stehen den Fahrern kurz nach dem Start im Weg. Anschließend geht es aber fast ausschließlich flach in Richtung Toulouse. Die zweite Hälfte führt durch das Tal der Garonne. Die Zielanfahrt in Toulouse ist zudem sehr unproblematisch und damit steht dem zweiten Massensprint der Tour nichts im Weg.

5. Etappe:
Castres - Montpellier
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xjellmnypfomgtbb
Im ersten Teil ist die Strecke hügelig, aber sobald es ans Mittelmeer geht ist die Strecke eben. Es geht dann von Beziers nach Montpellier wo die Etappe endet. Es ist also wieder ein Tag der Sprinter. Die Favoriten können sich für das morgige Zeitfahren noch ausruhen.

6. Etappe:
Nîmes - Nîmes (EZF)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=lzsxjmexhajhyspm
Die 6. Etappe und zugleich das letzte Zeitfahren. Damit könnten einige Favoriten einen großen Rückstand haben. Ein flacher Kurs rund um Nîmes. Der westlichste Punkt ist Jonquières-Saint-Vincent von dort aus geht es ziemlich gerade nach Nîmes. Der erste Teil ist ein wenig kurviger obwohl der Kurs nicht viele technische Schwierigkeiten bereit hält. Eine Mischung zwischen technisch anspruchsvoll und vollgas geben im letzten Teil, was vor allem brutal ist, da dies nach ca. 1 h Fahrzeit moralisch schwierig ist über eine breite und gerade Straße in Richtung Nîmes zu fahren.

7. Etappe:
Avignon - Gap
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=eajsqrxjalgxgsps
Der letzte Tag für die Sprinter. Eine relativ flache Strecke durch die Täler der Alpen. Es geht zwar bergan und -ab allerdings kaum spürbar. Außerdem steht diesmal kein Hügel vor den Toren von Gap den Fahrern im Weg. Der letzte Tag, wo kein Kampf um die Gesamtwertung zu erwarten sein wird. Vielleicht können sich aber Ausreißer durchsetzen, was aber unrealistisch ist, da die Sprinter sich diese Möglichkeit nicht nehmen lassen wollen, zumal sie nach dem Zeitfahren ausgeruht sein sollten.

8. Etappe:
Tallard - Barcelonnette
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=mqiclpouzpwnpwfn
Es wird von Tag zu Tag spannender. Der erste Tag des dreitägigen Finals. Heute führt die Strecke von Tallard auf direktem Wege fast bis ins Ziel nach Barcelonnette allerdings biegt man kurz vorher ab und überfährt den schweren Col d'Allos, der 17,5 km lang und durchschnittlich 6,3 % steil ist. Danach geht es nach Colmars bevor der Anstieg zum Col des Champs (der von den Steigungsprozenten sogar noch schwerer ist und mit ca. 11,5 km auch nicht gerade kurz ist) wartet. Anschließend geht es in die nächste Abfahrt bevor der Col de la Cayolle den Abschluss bildet. Mit 20,5 km wieder sehr lang und 6,3 % steil. Am Ende von dessen Abfahrt liegt das Ziel. Es geht also dreimal über die 2000 m-Marke und im Finale dürfen wir uns auf ein Abfahrerfeuerwerk freuen, welches aber interessant wird, da die ersten Meter sehr anspruchsvoll sind, aber danach die Straße recht flach verläuft.

9. Etappe:
Barcelonnette - Isola 2000
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=rayzkcyxjvssasdc
Die Königsetappe kommt am vorletzten Tag. Eine schwere Strecke durch die Alpen. Erst geht es über den kurzen, aber extrem steilen Col de Pontis. Mit 5 km Länge recht kurz aber dafür umso steiler. Rampen von bis zu 18 % findet man und durchschnittlich sind auch 10,1 % zu bewältigen. Also zum Einsteig schon ein schwerer Brocken. Anschließend können sich die Fahrer auf einem Flachstück sich ausruhen durch Embrun bis Guillestre. Von dort aus geht es dreimal über die 2000 m-Grenze. Als erstes der Col de Vars (19,4 km à 5,7 %) und dann der Col de la Bonette (24 km à 6,6 %) mit seinen mehr als 2800 m. Die höchste Passstraße der Alpen bildet den vorletzten Anstieg und könnte den starken Zeitfahrern, die noch in Front liegen schon das Laktat in die Beine bringen. Das Ziel liegt dann auch noch auf knapp 2000 m in Isola 2000. Der Anstieg bietet eine sehr gute Gelegenheit für die finale Attacke, denn gerade im unteren Teil ist er etwas steiler, doch mit 16,5 km Länge ist auch genug Zeit auf den durchschnittlich 6,9 % Anstieg die Gegner abzuhängen oder die Attacken vom Col de Vars oder dem Col de la Bonette zurückzuholen. Allerspätestens heute müssen die abgehängten Favoriten angreifen, wenn sie das gestern nciht schon getan haben. Vielleicht sogar schon frühzeitig, was dieses Profil auch ermöglicht. Es bietet viele Möglichkeiten hier Zeit aufzuholen.

10. Etappe:
Isola - Nizza
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vzcljzifilbezlcz
Und auch am letzten Tag kann der Sieger sich noch nicht sicher fühlen. Es geht nämlich den ganzen Tag rauf und runter. Der Start in Isola auf Fuße des Schlussanstieges von gestern. Erstmal geht es flach zum Einrollen in Richtung Süden. Dann steht allerdings schon der erste Anstieg mit dem Col Saint-Martin (16,5 km à 6,2 %) an. Anschließend gibt es noch eine kleinere Pause mit der Abfahrt bevor es auf den Col de Turini (15,3 km à 7,2 %) geht. Dieser wird von der härtesten Seite befahren. Der schwerste Anstieg des Tages aber die Höhenmeter summieren sich an diesem Tag vor allem nach den beiden schweren Vortagen. Von dort an geht es dann über den Col Saint-Jean (5,6 km à 5,3 %) und die kurze Gegensteigung Colla Donna. Dann kommen unmittelbar die weiteren vier Anstiege der Etappe. Es gibt keine Verschnaufspause auf der gesamten Etappe. Der Col de Châteaneuf ist dann der viertletzte Anstieg mit 6,7 km und 6,5 % auch nicht gerade leicht. Danach direkt der Col de Bordine, der aber nicht auf ganzer Länge gefahren wird aber auch im gleichen Prozentbereich liegt. Danach stehen die letzten beiden und entscheidenden Anstiege an. Sie sind bekannt von Paris-Nizza. La Turbie und der Col d'Èze. Der Anstieg nach La Turbie mit 7,6 km und 4,8 % durchschnittlicher Steigung zwar nicht allzu schwer, aber der Col d'Èze mit 4,2 km und 6,8 % ist ein schwerer Abschluss eines ganz schweren Tages, der dann auch noch mit einer anspruchsvollen Abfahrt nach Nizza hinunter endet. Das Ziel ist die Promenade des Anglais am Strand von Nizza. Es kann noch einmal zu einer wahren Attackeflut kommen, denn die ca. 8200 (!!!) Höhenmeter bieten genug Möglichkeiten die Führenden zu attackieren. Die Spannung wird also bis zum letzten Meter groß sein.

 
PS.
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