Hallo und Herzlich Willkommen zur Zusammenfassung vom Winterrennen Le gain d’altitude. Und es war ein extrem schweres Rennen, denn mit dem Col de la Core, dem Col de Porte d’aspet, dem Col de Mente, dem Port de Bales, dem Col de Peyresourde, dem Col d’aspin und dem Col de Tourmalet standen heute sieben Berge auf dem 250 Kilometerlangen Kurs, die über 1000 Meter hoch waren, letztere erreichte sogar die 2000 Meter Marke. Und es war eine gute Gelegenheit für die Manager zu gucken, wie die Mannschaft einen solchen Kurs bewältig.
Der Startschuss fiel heute morgen in Saint Girons, Südfrankreich. Gleich nach dem Start ergriff der Brite David Millar die Initiative und attackierte, doch nur zwei Fahrer, Moncoutie von Aqua e Sapone und Rubiano vom neuen Luxemburg-Team, hielten es für sinnvoll, mitzugehen. So war das für einen solchen Kurs eine viel zu kleine Gruppe. So hatte vor allem das Team keine großen Schwierigkeiten, die drei da vorne rechtzeitig einzufangen. Dann war Teils die Spannung aus dem Rennen raus, Attacken von zum Beispiel Pinot von Astana wurden ohne Probleme gekontert und alle Favoriten konzentrierten sich auf den Col de Tourmalet, der großen Radsport legende. Und da begann dann das Ausscheidungsrennen, welches von Szmyd und Zaugg, beide Astana und von Danielson von Caisse d’Epargne begonnen wurde, diese zogen das Tempo an, doch die erste wirklich wirkungsvolle Attacke kam dann von John Gadret vom noch Namenlosen Luxemburg-Team, neun Leute konnten ihm 5 Kilometer vorm Gipfel folgen. Hier ein kleiner Überblich, welche Fahrer zu dem Zeitpunkt noch ganz vorne mit dabei waren:
SASTRE CANDIL Carlos (AST) 22.04.1975
POZZOVIVO Domenico (BMC) 30.11.1982
GADRET John (LUX) 22.04.1979
VELITS Peter (LUX) 21.02.1985 Straßen- & Zeitfahrmeister
NIBALI Vincenzo (FDJ) 14.11.1984 Zeitfahrmeister
TONDO VOLPINI Xavier (ASA) 05.11.1978
HESJEDAL Ryder (GRM) 09.12.1980 Straßenmeister
LEIPHEIMER Levi (GRM) 24.10.1973
Wie sie sehen waren schon einige starke Fahrer zurückgefallen. Und drei Kilometer vorm Ziel zogen Sastre und Gesink von Astana, die sich sehr aktiv zeigten, zusammen das Tempo an. Und nur Nibali konnte folge, dahinter entstand ein kleines Loch. Kurz vorm Gipfel waren Gesink und Nibali zu schnell für den vergleichsweisen alten Sastre, er musste abreißen lassen. Sastre fiel zurück und wurde von der Verfolger gruppe gestellt, während vorne Gesink und Nibali gut zusammen arbeiten, wobei Nibali frischer wirkte und Gesink immer wieder kleine Löcher zufahren musste. Das ist auch der Grund gewesen, warum sich letztendlich Nibali knapp durchsetzten konnte und dieses Rennen nach knapp 260 Kilometer ung gut 9.000 Höhenmetern gewann. Den Sprint in der Verfolger gruppe gewann der Kanadier HejedaL vor Velits Pozzovivo.
Das Endergebnis
2.GESINK Robert (AST) 31.05.1986
3.HESJEDAL Ryder (GRM) 09.12.1980 Straßenmeister + 9 sek
4. VELITS Peter (LUX) 21.02.1985 Straßen- & Zeitfahrmeister s.t.
5.POZZOVIVO Domenico (BMC) 30.11.1982 s.t.
6.TONDO VOLPINI Xavier (ASA) 05.11.1978 s.t.
7. GADRET John (LUX) 22.04.1979 s.t.
8.LEIPHEIMER Levi (GRM) 24.10.1973 s.t.
9.SASTRE CANDIL Carlos (AST) 22.04.1975 + 16 sek
10.KISERLOVSKI Robert (ISD) 09.08.1986 Zeitfahrmeister + 1. 32 min
11.VALLS FERRI Rafael (FDJ) 25.06.1987 s.t.
12.BRUSEGHIN Marzio (ASA) 15.06.1974 s.t.
13.ZUBELDIA AGIRRE Haimar (GRM) 01.04.1977 s.t.
14.FRANK Matthias (LAN) 09.12.1986 s.t.
15.SAMOILAU Branislau (ISD) 25.05.1985 s.t.