Trondheim sykling klassisk (WS)

#1 von Möve PCT , 09.11.2010 00:27

Iglinskiy gewinnt am Trondheimer Fjord

Favoriten in Norwegen überlistet

Maxim Iglinskiy aus Kasachstan hat die Premierenauflage der Trondheim sykling klassisk gewonnen. Der 29-jährige Fahrer vom neuen australischen Pegasus-Team setzte sich im Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe vor Alexandre Pliuschin und Anders Lund durch. Großer Verlierer des Tages war das Astana-Team, das als einziges der nur sieben startenden Teams auf den letzten zehn Kilometern keine Rolle mehr spielte. "Ich freue mich sehr über den Sieg", gab Iglinskiy zu Protokoll. "Das Rennen war schwer berechenbar, aber ich hatte heute den richtigen Riecher. Der Sieg ist ein schöner in meinem Palmares, das Startfeld war zwar nicht besonders groß, aber dennoch recht gut besetzt. Außerdem ist es immer etwas besonderes die Premiere eines Rennens zu gewinnen, damit habe ich mich in den Geschichtsbüchern verewigt."



Gleich zu Beginn des Rennens waren es Anders Lund (BMC), Damien Monier (LAN), Nikola Aistrup (COG) und Peter Kennaugh (SKY) ab und bestimmten von nun an das Rennen. Bei kühlen Temperaturen aber sonnigem Wetter genossen die nur 53 Fahrer das traumhafte Panorama rund um die Seen und Hügel im Süden der drittgrößten Stadt Norwegens. 90 Kilometer vor dem Ziel erreichte man dann auch die Stadt Trondheim, kurz davor erreichte die Spitzengruppe ihren Maximalvorsprung von 14 Minuten, bevor man im Feld begann den Rückstand zu verringern. Nach Überquerung der Ziellinie an der Festung Kristiansten standen noch zwei Schlussrunden durch und um Trondheim an, die 80 Kilometer lang waren. 60 Kilometer vor dem Ziel forcierte dann Chris Horner die erste Attacke aus dem Feld heraus, der Abstand nach vorne war mittlerweile auf acht Minuten gesunken. Die Attacke am Anstieg zur Skisprungschanze war aber nicht von Erfolg gekrönt, allerdings rückte man so näher zur Spitzengruppe vor.

Die Vorentscheidung fiel dann an der vorletzten Passage des Schlussanstiegs, als Maxim Iglinskiy angriff. Miguel Rubiano folgte ihm sofort, kurz darauf schloss auch Pliuschin zu dem Verfolgerduo auf. "Wir haben da leider den Zug verpasst, mussten uns dann auf Anders Lund vorne verlassen und Astana dazu zwingen nachzuführen", analysierte Fabian Wegmann die Situation. In Erwartung des Teamkollegen stellte dann auch Aistrup seine Mitarbeit in der Führungsgruppe weitestgehend ein, sodass 15 Kilometer vor dem Ziel die Lücke dann endgültig geschlossen war. Im Feld probierte es 20 Kilometer vor dem Ziel noch einmal Astana, aber weder Ivanov noch Leukemans waren in der Lage die Minute nach vorne wieder aufzuholen. Damien Monier griff dann am Anstieg Byasen aus der Spitzengruppe an, Iglinskiy hielt das Geschehen aber beisammen. Peter Kennaugh musste dem bisherigen Kräftevschleiß aber Tribut zollen, später zeigte sich auch Nikola Aistrup unaufmerksam und verlor den Anschluss nach vorne. So gingen Lund, Monier, Pliuschin, Rubiano und Iglinskiy gemeinsam den Schlussanstieg zur Festung an, Rubiano erhöhte gleich zu Beginn das Tempo. Iglinskiy ließ sich aber nicht abschütteln und zog 200 Meter vor dem Ziel unwiderstehlich an, am enttäuschten Rubiano zogen noch Pliuschin und Lund vorbei. Monier erreichte als Fünfter das Ziel, es folgten Kennaugh, Aistrup, Roberts, Hunt und Elimger.

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