Italienischer Sieg zum Auftakt
Etappe Nr. 1 von der 10-tägigen Fernfahrt Gent-Mailand verband auch zwei bekannte Radsportstädte. Nämlich Gent und Roubaix, bekannt von den Pflasterklassikern im Frühjahr, dementsprechend ging es heute auch über einige von diesen schwierigen Passagen. In der ersten Hälfte des Rennens standen viele Hellingen, u. a. bekannt aus der Flandernrundfahrt. Teilweise versuchten auch Astana und Landbouwkrediet das Feld auszudünnen was aber nicht richtig gelang. Der einzige Ausreißer des Tages war übrigens Jerôme Pineau, der auch schon recht früh eingeholt wurde. Im Finale mussten die Fahrer dann den exakt gleichen Kurs wie bei Paris-Roubaix zurücklegen. Genaugenommen die letzten fünf Sektoren. Dort ging es dann rund und Alessandro Ballan konnte sich letztlich solo absetzen und sich im Velodrom von Roubaix feiern lassen. Auch bei den Favoriten gab es einige Abstände. Am besten kam ausgerechnet Leichtgewicht Robert Gesink über die Pflastersteine, genauso schnell wie Maxime Monfort. 12 Sekunden langsamer waren die beiden Kapitäne vom Team Luxemburg Menchov und Klöden. Ein weiterer großer Favorit verlor sogar 1:32 Min. Scarponi konnte die Mannen um Gesink und Co. nicht halten. Der Roubaix-Sieger von 2010, Martyn Maaskant, schaffte es übrigens nur auf Platz, da er wertvolle Arbeit für seine beiden Kapitäne leistete. Morgen geht es weiter mit einer recht flachen Etappen, allerdings in der Anfangsphase gespickt mit ein paar Pavés, durch Frankreich.