Zeitfahren:

Ein sehr kleines Fahrerfeld wurden heute Morgen zu den polnischen Zeitfahr-Meisterschaften begrüßt, grade mal 4 Fahrer warteten auf der Startrampe, dass ihr Countdown runter lief. Dabei war in Morajko auch noch 1 Starter der gar keine Ambitionen pflegte, sondern sich nur für das kommende Straßenrennen einrollen wollte. Wer aufs Podium kommen sollte stand also schon fest, nur in welcher Reihenfolge?
Der 3. Platz belegte das Jungtalent Kwiatkowski vom Team HTC-Columbia, dem einfach noch die Stehkraft für 45km Zeitfahren fehlte. Davor war letztendlich Michal Golas von Garmin zu finden, der schon etwas erfahrener, aber dann auch nicht zu der Garde der Zeitfahrer zu zählen ist, und so heute auch keine Chance gegen den passablen Zeitfahrer Lukasz Bodnar hatte, der damit neuer polnischer Zeitfahr-Meister ist, Glückwunsch!


Straßenrennen:

7 Fahrer standen wiederum 2 Tage später bei den Straßenrennen der polnischen nationalen Meisterschaften am Start. Einzig Garmin in Doppelbesetzung sonst jeder auf sich alleine gestellt. Da kam es überraschend, dass gleich zu Beginn schon Attacken kamen, denn zu welchem taktischen Zweck? Naja, jedenfalls kam niemand weg, da die anderen natürlich sofort wieder ran fuhren.
So kam es, dass erst an den Hügeln gegen Ende des Rennens die Meisterschaft entschieden wurde. Am vorletzten Hügel des Tages zog Michal Golas von Garmin das Tempo für seinen Teamkollegen Niemiec an. Zwar war dies noch keine Vorentscheidung, doch konnten der frisch gekürte Zeitfahrmeister Lukasz Bodnar (LEO) und der junge Michael Kwiatkowski (THR) nicht mehr mithalten. Dann stand der letzte Hügel an und so kam es wie es kommen musste, der schlechteste Sprinter attackierte, und suchte so seine Chance, im Namen war dies Sylvester Szmyd (AST), doch fand er sich nicht alleine wieder, denn Niemiec (GRM) hatte sich an sein Hinterrad festgebissen und Szmyd konnte ihn bis zum Gipfel nicht loswerden mehr. Dahinter kämpften Paterski und Morajko noch verbissen wieder ranzukommen, doch Niemiec hatte seine Chance gewittert und zog immer wieder das Tempo an, sodass Szmyd teilweise schon Probleme hatte dranzubleiben, und so gewann letztendlich Niemiec den Sprint mit Leichtigkeit gegen Szmyd. Dahinter komplettierte Paterski, der sich von seinen 2 Begleitern noch gelöst hatte, das Podium.