CN Australien

#1 von daN , 11.01.2011 20:33

Australischen Meisterschaften von vielen Attacken geprägt


Das Straßenrennen war so spannend wie schon lange nicht mehr, was auch daran liegen mag, dass hier soviele Stars wie schon lange nicht mehr am Start waren. Darunter der letztjährige Weltmeister Cadel Evans, der aktuelle U23 Weltmeister Michael Matthews, oder der ehemalige Gewinner der "Tour Down Under" Allan Davis. Zwei Teams beherrschten das Geschehen bis zu den letzten beiden Runde, ehe dann Evans und Gerrans sich mit einer Attacke lösten. Mit dieser Attacke wurde auch die Gruppe vorne gestellt, in der O'Grady als letzter zu finden war.
Matthews konnte noch den Anschluss finden, dahinter tat sich aber eine Lücke auf. Radioshack versuchte diese zu schließen, schaffte es aber knapp nicht bis zum Anstieg der letzten Runde, an der nochmals Evans attackierte. Da konnte nur mehr Gerrans folgen, Matthews musste etwas reißen lassen. Es kam zum Zweikampf zwischen Gerrans und Evans, den der sprintstärkere Gerrans für sich entscheiden konnte. Nach den letztjährigen Sprintersiegen wieder einmal ein Hügelfahrer, der seine Stärken auf dem Kurs ausspielen konnte.
Im Kampf um Rang 3 war es dann sehr eng, denn Matthews versuchte alles, um diesen noch ins Ziel zu bringen, wurde aber auf der Zielgerade noch von Goss, Haussler, Davis, Brown eingeholt. Platz 3 ersprintete sich dank der guten Teamarbeit Brown knapp vor Goss und Davis. Dahinter belegten Haussler, Matthews, Clarke, Renshaw, Bobridge und McCarthy die restlichen Plätze.

Die U23 Wertung entschied knapp Matthews für sich, gefolgt von Bobridge und McCarthy.


Beim Zeitfahren war alles sehr knapp beisammen, jedoch mischte sich etwas der Wind gegen Ende in die Entscheidung ein. Davon konnte Cameron Meyer profitieren, der schon früh eine solide Bestzeit herausgefahren war und damit für eine Überraschung in Australien sorgte. Evans versuchte noch alles, musste sich aber um 17 Sekunden geschlagen geben. Rang 3 ging an den ebenfalls sehr starken Durbridge, der auch schon etwas früher unterwegs war und dies voll ausnutzen konnte. Porte, McCarthy, Anderson, Meyer T., Dennis und Bobridge belegten die restlichen Plätze.

Die U23 Wertung beim Zeitfahren ging damit an Durbridge vor McCarthy und Meyer Travis.

 
daN
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