Zeitfahren:
Im Zeitfahren setzte sich knapp der Garmin-Profi Levi Leipheimer durch. Zweiter wurde mit 16 Sekunden Rückstand David Zabriskie von SpiderTech, Dritter Ausnahmetalent Taylor Phinney vor Horner und Pate.
Straßenrennen:
Im Straßenrennen setzte sich nach 30 Kilometern eine große, neunköpfige Gruppe ab. Kurz darauf versuchte Tyler Farrar selbst noch zu ihr aufzuschließen, allerdings ließ man ihn nicht weg. Die Gruppe arbeitete gut zusammen, bis auf Peterson ging jeder durch seine Führung und so baute man schnell einen großen Vorsprung heraus.
Tejay van Garderen (SAX)
Danny Pate (AST)
Chris Horner (AST)
Tom Danielson (LEO)
Rahsaan Bahati (COF)
Floyd Landis (LAM)
Craig Lewis (THR)
Thomas Peterson (RSH)
Im Feld war RadioShack in der Nachführarbeit auf sich gestellt, zunächst zwei, später vier Fahrer konnten den Vorsprung nur zeitweise senken, die Gruppe war schlichtweg zu stark besetzt. Auch als im Feld die Formation Garmin mit zwei Fahrern zu Hilfe eilte, besserte sich die Situation für das Hauptfeld kaum, der Vorsprung blieb bei etwa vier Minuten. Erst gegen Ende wurde er weniger, als im Feld die Attacken begannen, die Gruppe aber konnte nicht mehr gestellt werden.
Dort begannen die Kämpfe um den Sieg 10 Kilometer vor dem Ziel als Chris Horner antrat und sich trotz der Bemühungen der anderen sogleich solo absetzten konnte. In der Folge zog Horner durch, während es hinten Danielson probierte, aber wieder gestellt wurde. Horners Abstand betrug immer nur um die 15 Sekunden, so dass noch alles offen war, als die Gruppe unter der Flamme Rouge durchfuhr. Hier trat nun Brent Bookwalter an, mit ihm Lewis. 500 Meter vor dem Ziel zog Bookwalter auch noch Lewis davon, stellte 200 Meter vor dem Ziel Horner und preschte an diesem vorbei. So sorgte Bookwalter für den Überraschungssieg, während Horner den Titel knapp verfehlte und Lewis sich noch vor den Verfolgern auf den dritten Platz rettete.
Dort gewann Danielson den Sprint vor Bahati.