Time Trial

Im Zeitfahren lief es auf der Insel wieder auf das Duell des letzten Jahres hinaus. Bradley Wiggins der Vorjahressieger wollte seinen Titel auch in diesem Jahr verteidigen, und hatte wieder mit David Millar vom Team Landbouwkrediet seinen größten Konkurrenten. Doch bevor diese beiden an der Reihe waren, gaben eine ganze Reihe anderer Fahrer auf dem 52 Kilometer, meist tellerflachem Kurs, ihr Bestes. Geraint Thomas hielt lange Zeit die Bestzeit vor seinem jungen Teamkollegen Downing. Doch dann kam Millar und er schaffte es souverän die Spitzenzeit von Thomas um über 40 Sekunden zu überbieten. Dann warteten alle noch auf den Titelträger Wiggins. Lange Zeit sah es nach einer sehr knappen Entscheidung aus, doch Wiggins gingen auf den letzten Kilometern die Reserven aus, deshalb belegte er am Ende nur Rang zwei hinter dem neuen Zeitfahrmeister David Millar.

Endergebnis:

1. David Millar
2. Bradley Wiggins + 0.12min
3. Geraint Thomas + 0.55min
4. Alex Dowsett + 1.03min
5. Chris Froome + 1.11min
6. Edward Clancey + 1.45min
7. Jeremy Hunt + 2.02min

Road Race

Das Straßenrennen lief ähnlich spannend ab, wie das Zeitfahren, das nur durch wenige Sekunden zu Gunsten von David Millar entschieden wurde. Zu Beginn des Rennens setzten sich Chris Froome und Charles Wegelius setzten sich zu Beginn des Rennens ab und kontrolierten damit lange Zeit das Renngeschehen. Durch die Tempoarbeit von Sky und Radioshack wurden sie jedoch schon knapp 30 Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Danach kam es zu einem Duell zwischen SKY und HTC. Erstere versuchten das Rennen schwer zu machen, während letztere in Person von Wiggins versuchten dagegenzuhalten und Cavendishs Siegchancen zu wahren. Ich kann es vorwegnehmen, Wiggins schaffte es auf diesem nicht wirklich schweren Kurs die Kontrolle zu behalten und Cav hatte auch keine Probleme mit den geringen Steigungen. Auch eine Attacke von David Millar auf den letzten 10 Kilometer hatte keinen Erfolg sodass es zum Massensprint kam, den Cavendish locker vor dem aufstrebenden Sprinter Blythe und Ben Swift gewann. Auf den weiteren Plätzen folgen Geraint Thomas und Jeremy Hunt.

Endergebnis:

1. Mark Cavendish
2. Adam Blythe
3. Ben Swift
4. Geraint Thomas
5. Jeremy Hunt
6. Roger Hammond
7. Russel Downing
8. David Millar
9. Edward Clancey
10. Steven Cummings