CN Frankreich

#1 von Keisuke , 13.01.2011 20:25

Einheimische Teams dominieren in Frankreich
Schon vor dem Start war im Zeitfahren klar, dass es einen neuen Titelträger geben wird. Jimmy Engoulvent stand aufgrund von Magenproblemen nicht am Start.Trotzdem schickte sein Team mit Peraud, Chavanel und Vogondy drei der Favoriten ins Rennen. Gerüchten zufolge soll Manger Denis sogar beim Verband angefragt haben, ob es nicht eine Ausnahmeregelung gäbe, die allen vier Fahrern den Start ermöglicht. Die Fahrer zeigten sich davon allerdings unbeeindruckt und sicherten sich gleich zwei Podestplätze. Lediglich Vogondy schaffte den Sprung nicht. Schneller als er waren unter anderem Cyril Lemoine und Jerôme Coppel auf den Plätzen 4 und 5. Zwischern die beiden Europcar-Fahrer drängte sich dann noch Christophe Riblon auf das Podest. Sylvain Chavanel holte sich seinen Titel allerdings wieder, nachdem er ihn im letzten Jahr verloren hatte, weil er nicht gestartet war.


1. Sylvain Chavanel (EUR)
2. Christophe Riblon (COF)
3. Jean-Christophe Peraud (EUR)
4. Cyril Lemoine (ALM)
5. Jerôme Coppel (FDJ)



Das Rennen begann mit einer kleinen Gruppe an der Spitze. Ledigliech Pierre Rolland (LEO) und David Deroo (SKS) konnten sich absetzen. Hinten wurde aber von Anfang an ein unglaubliches Tempo angeschlagen. Schon hier setzte Europcar mit Molmy und Petit immer wieder Attacken, die vom Feld aber ruhig gekontert wurden. Danach setzten sich immer wieder Team an die Spitze und sortierten mächtig aus. Besonders die französischen Team Europcar, Cofidis, AG2R und FDJ erhöhten das Tempo. Drei Runden vor Schluss wurden die Ausreißer gestellt und es gab im Anschluss begannen die ernstzunehmenden Attacken. Anthony Roux und Alexandre Geniez eröffneten die spannende Schlussphase, allerdings war das Tempo noch so hoch, dass sie sich nicht richtig absetzen konnten. Die Gruppe umfasste noch gut 25 Fahrer als es auf die letzten zwei Runden ging. Gleich zu Beginn machte Sylvain Chavanel deutlich, dass Europcar hier um jeden Preis gewinnen will. Cofidis schaffte es allerdings diese Attacke zu kontern. Dann zeigt das Team Leopard, das sie hier gewillt sind die französischen Teams, die das Rennen bis jetzt souverän kontrollierten zu ärgern. John Gadret war es, der die Gruppe hier völlig sprengte. Cofidis setzte sofort mit Champion nach, während FDJ Coppel und Vichot mitschickte. Die Situation veränderte sich allerdings schon kurz danach, als Fédrigo das Tempo verschärfte. Jetzt wollten alle Fahrer folgen, sodass viele kleine Gruppen entstanden und das Rennen sehr unübersichtlich war. Lediglich El Fares schaffte es allerdings sich wirklich an das Hinterrad des Titelverteidigers zu setzen. Eine Runde vor Schluss sah es dann so aus:

Spitze:
Pierrick Fedrigo (EUR)
Julien El Fares (COF)

Verfolger 1(0´20):
John Gadret (LEO)
Dimitri Champion (COF)
Jéromê Coppel (FDJ)
Arthur Vichot (FDJ)

Verfolger 2(0´35):
Sandy Casar (ALM)
Thomas Voeckler (EUR)
David Moncoutie (ASA)
Christophe le Mevel (ALM)
Florian Vachon (COF)
Sylvain Chavanel (EUR)
Christophe Kern (ASA)
Thibaut Pinot (FDJ)
Romain Feillu (COF)


Verfolgergruppe um Feillu, Pineau und einige andere: 1´00


Europcar und Cofidis konnten die anderen Teams jetzt natürlich arbeiten lassen, wodurch die Abstände lange Zeit relativ gleich bleiben. Gut 10 Kilometer vor dem Ziel werden die beiden Verfolgergruppen allerdings wieder vereint. Dann versuchte erst Moncutie sein Glück, bevor Casar sich dann absetzen kann. In seinem Schlepptau hat er mit Thomas Voeckler allerdings den nächsten Favoriten aus dem Europcar Team. Die Gruppe löste sich daraufhin erneut auf, wodurch es zu einem Kampf Mann gegen Mann wurde. Zwei Kilometer vor dem Ende hatte Casar es dann fast geschafft die Lücke nach vorne zu schließen, allerdings verließen ihn die Kräfte, sodass Voeckler ihn locker stehen lassen konnte. An der Spitze machte El Fares dann ernst und er setzte sich von Fedrigo ab. Der merkte, dass bei ihm nicht mehr viel ging und spannte sich noch einemal vor seinen Teamkollegen, bevor er endgültig zurückfiel. Doch auch das nutzte nichts und Julien El Fares konnte sich zum ersten Mal das Trikot des französischen Meisters sichern. Fedrigo kam immerhin noch auf Platz 3, doch dies wird nicht über den Verlust seines Trikots, das er zwei Jahre lang trug, hinwegtrösten. Dem starken Casar blieb nur der vierte Platz vor Vichot. Auf jeden Fall haben wir hier eines der spannensten Rennen der Landesmeisterschaften gesehen, dass trotz vielen taktischen Spielchen von unglaublich vielen Attacken geprägt wurde.

1. Julien El Fares (COF)
2. Thomas Voeckler (EUR)
3. Pierrick Fedrigo (EUR)
4. Sandy Casar (ALM)
5. Arthur Vichot (FDJ)
6. Dimitri Champion (COF)
7. David Moncoutie (ASA)
8. Sylvain Chavanel (EUR)
9. Romain Feillu (COF)
10. John Gadret (LEO)

Keisuke  
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