CN Niederlande

#1 von kaiserslautern1900 , 14.01.2011 19:09

Nationale Straßenmeisterschaften - Niederlande[/size]

Einzelzeitfahren:
Beim diesjährigen Einzelzeitfahren standen 18 professionelle Radsportler am Start, die sich berechtigte Hoffnungen auf eine vordere Platzierung oder gar auf eine Medaille machen konnten.
Lange Zeit sah es so aus, als ob die Fahrer von Topsport Vlaanderen aufgrund einer fehlerhaften Fahrermeldung für das Zeitfahren disqualifiziert werden würden, doch kurz vor dem Rennstart beschloss die Rennleitung immerhin den drei erstgenannten Fahrern den Start zu ermöglichen.

So kam es zu einem interessanten und hochspannenden Rennen.

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Viele Fahrer zeigten heute starke Leistungen, was man an den Zeitabständen zu den weiter hinten platzierten Fahrer erkennen konnte.
Die erste Richtmarke setzte der junge Wouter Wippert, der bereits einige gestandene Profis hinter sich lassen konnte.
Viele Fahrer bissen sich an dieser Zeit die Zähne aus. Erst Rick Flens konnte sie unterbieten.
Seine Zeit konnte aber direkt ein hoffnungsvoller junger Fahrer unterbieten:
Tom Dumoulin.
Mit einer mehr als beachtlichen Zeit sah es lange Zeit sehr gut für ihn aus und selbst ein Podestplatz schien möglich.

Doch dann kamen die Favoriten.

Der ausgewiesene Zeitfahrspezialist Stef Clement nutzte seine ganze Routine und zauberte eine Spitzenzeit auf die Straße. Er unterbot die Zeit von Dumoulin um 14 Sekunden.
Daran hatte jetzt einige zu knabbern.
Kelderman und Westra scheiterten klar, wobei letztgenannter sogar den zwischenzeitlichen zweiten Platz einnehmen konnte.

Kurz darauf leuchtete im Zielraum ein Name auf, mit dem niemand wirklich rechnete.
Sebastian Langeveld hatte einen super Tag erwischt und unterbot die Zeit von Clement um weitere 7 Sekunden.

So langsam wurde es dann aber ernst. Mit Jan Van Emden, Joost Posthuma und Lars Boom waren noch drei der Topfavoriten auf der Strecke.
Zuerst kam Van Emden ins Ziel, der ebenfalls ein ganz starkes Rennen zeigte. Jedoch verpasste er die Spitzenzeit um gerade mal zwei Sekunden.

Nun kam Poosthuma, dessen Zwischenzeiten ebenfalls vielversprechend waren.
Anscheinend hatte er aber etwas überzogen und konnte sein Power nicht bis zum Schluss aufrecht erhalten. Trotzdem war er vierter und nur noch ein Fahrer war auf der Strecke: Lars Boom.

Die Zwischenzeiten deuteten schon an wer hier heute als Sieger auf dem Podium stehen würde.
Und zwar Sebastian Langeveld, denn Boom hatte heute einen richtig miesen Tag erwischt und konnte als achter gerade noch so in den Top 10 halten.

Somit wurden die Zeitfahrmeisterschaften von einer Überraschung geprägt.
Jedoch kann man nicht von einem unverdienten Sieg sprechen, denn Langeveld konnte heute auch auf der Strecke an beiden Zwischenzeiten seine konstant starke Leistung bestätigen.

Ergebnis:
1.LANGEVELD Sebastian (AST) 17.01.1985
2.VAN EMDEN Jos (ALM) 18.02.1985
3.CLEMENT Stef (BMC) 24.09.1982

4.POSTHUMA Joost (SKS) 08.03.1981
5.WESTRA Lieuwe (RAB) 11.09.1982
6.DUMOULIN Tom (AST) 11.11.1990
7.FLENS Rick (TSV) 11.04.1983
8.BOOM Lars (SAX) 30.12.1985
9. KELDERMAN Wilco (CSM) 25.03.1991
10.KEIZER Martijn (FDJ) 25.03.1988

11.TANKINK Bram (COF) 03.12.1978
12.WIPPERT Wouter (THR) 14.08.1990
13.VEELERS Tom (DER) 14.09.1984
14.LEEZER Tom (LIQ) 26.12.1985´
15.KREDER Michel (SAX) 15.08.1987
16.ENGELS Addy (TSV) 16.06.1977
17.LINDEMAN Bert-Jan (SKS) 16.06.1989
18.ELIJZEN Michiel (TSV) 31.08.1982



[size=85]Hatte heute sehr gute Beine und holte sich den Titel. Sebastian Langeveld.

 
kaiserslautern1900
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RE: CN Niederlande

#2 von kaiserslautern1900 , 17.01.2011 22:59

Nationale Straßenmeisterschaften - Niederlande

Rundstreckenrennen:
Auch dieses Jahr bot das Rennen um die Straßenmeisterschaft der Niederlande wieder einiges an Spannung. Auch richtig große Namen der Straßenradszene wie Robert Gesink standen am Start.
So kam es zu folgendem Rennverlauf:

Eine sehr stark besetzte Gruppe konnte sich gut 10 Kilometer nach dem Start absetzen.
Sie war sehr umkämpft und wirklich nur richtig tempoharte Fahrer schafften den Sprung.

- VEELERS Tom (DER)
- ENGELS Addy (TSV)
- TEN DAM Laurens (RAB)
- SCHMITZ Bram (RAB)
- HONIG Reinier (VAC)
- MAASKANT Martyn (LEO)
- KREDER Michel (SAX)


Lange Zeit sah es so aus, als ob die Gruppe nicht weggelassen werden würde, da Teams wie Skil Shimano und Vaconsoleil etwas dagegen hatten. Jedoch harmonierte die Gruppe und konnte ihren Abstand kontinuierlich ausbauen.

Etwa bei der halben Renndistanz betrug der Vorsprung fast 7 Minuten und es sah sehr gut aus für die sieben Spitzenreiter.
So langsam begannen aber schon die taktischen Spielchen. Niemand wollte hier seine Kräfte zu früh verschleudern.

Aber bei einem so prestigeträchtigen Titel den es zu gewinnen gibt, kann so etwas sehr gefährlich sein.
Einige Teams schlossen sich im Hauptfeld noch einmal zusammen und gaben alles um die Spitzenreiter eventuell doch noch zu stellen.

Der Vorsprung schmolz deutlich, durch das erhöhte Tempo mussten jetzt aber bereits auch die ersten Fahrer das Peloton ziehen lassen und einige Helfer konnten sich somit nicht mehr an der Tempoarbeit beteiligen.
Etwa 30 Kilometer vor dem Ziel war der Abstand auf etwas über 3 Minuten zusammengeschmolzen.
Trotz des im Feld hohen angeschlagenen Tempos ließen sich einige Fahrer nicht davon abhalten zu attackieren und die Verfolgung aufzunehmen.
So waren es zwei Fahrer die sich einige Zeit zwischen den Führenden und dem Feld befanden.

VAN EMDEN Jos (ALM)
FLENS Rick (TSV)


Auch wenn sie eine bemerkenswerte Leistung ablieferten hatte sie keine Chance gegen das immer schneller werdende Hauptfeld.
Die Spitze hielt jedoch weiter dagegen. Eine ganz knappe Entscheidung kündigte sich an.

Der Abstand schmolz und schmolz.
Dann etwa 7 Kilometer vor dem Ziel fiel der Rückstand des Feldes erstmals wieder auf unter eine Minute.
Mehrere Favoritenattacken ließen, das nunmehr stark dezimierte Feld immer näher kommen.

Vorne dann eine vielleicht entscheidende Attacke durch Martijn Maaskant.
Nur Ten Dam und Kreder konnten folgen.

Das Feld war inzwischen in Sichtweite und um die restlichen Ausreißer war es geschehen. Sie wurden eingeholt.

Der Sprint wurde vorne eröffnet. Normalwerweise sollte Kreder hier der stärkste sein, aber das Feld war noch nicht geschlagen.
Die starken Klassikerfahrer waren vorne zu sehen.
Auch Robert Gesink in einer aussichtsreichen Position.



Vorne Ten Dam der auf die letzten 200 Meter geht und alles gibt, dahinter Maaskant und Kreder, aber das heranstürmende Feld nur wenige Meter dahinter.

Eine ganz enge Kiste.

Ten Dam noch vorne, aber Maaskant gehr vorbei. In seinem Windschatten Kreder der jetzt auch auf die Zähne beißen muss um dranzubleiben.
Er gibt aber nochmal alles und zieht gleichauf.

Von hinten stürmt Robert Gesink heran und ist schon an Ten Dams Hinterrad.
Ganz enge Sache...



Und tatsächlich schiebt sich im allerletzten Moment ein Fahrer an die Spitze, den man im gesamten Rennverlauf nicht auch nur einmal an der Spitze gesehen hat.

Es ist Bauke Mollema von Europcar, dem hier der Coup gelingt.
Er düpiert als Einzelstarter die Teams, die hier mit vielen Fahrern am Start waren, aber in der unübersichtlichen Endphase die Kontrolle verloren.

Ergebnis:
1.MOLLEMA Bauke (EUR)
2.GESINK Robert (AST)
3.BOOM Lars (SAX)
4.KREDER Michel (SAX)
5.POSTHUMA Joost (SKS)
6.MAASKANT Martyn (LEO)
7.KRUIJSWIJK Steven (RAB)
8.KROON Karsten (RSH)
9.HOOGERLAND Johnny (SKS)
10.TANKINK Bram (COF)

 
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