Heute startete in Australien die wohl wichtigste Rundfahrt des ersten Monats im Radsportkalender. Zu Beginn gab es erstmal eine Flachetappe, bei der ein Massenstart fast vorprogrammiert war. Allerdings sind diese bei der Tour Down Under besonders interessant, da die Bonussekunden hier eine ganz wichtige Rolle in der Gesamtwertung spielen könnten. Nicht selten platzieren sich hier Sprinter weit vorne, so waren im letzten Jahr mit Heinrich Haussler und Robert Hunter gleich zwei von ihnen in den Top fünf. Trotzdem begann das Rennen wie immer mit zahlreichen Angriffen. Nachdem einige Fahrer, wie Aleksadr Kuschynski (LEO) und Stefan Denifl (CSM) sich nicht lange vorne halten konnten, wurde Simon Gerrans (BMC) von seinem Team nach vorne gebracht. Dann gab es erneut eine Vielzahl von Angriffen, da ihn ihm viele wohl die Chance auf einen Etappensieg sahen. Am Ende waren es dann Luke Roberts (SKY), Jay McCarthy (GRM) und Christophe Kern (ASA) die sich absetzen konnten. Das spannendste am weiteren Rennverlauf waren dann die Kämpfe um die Zwischenwertungen.
Die erste Bergwertung ging noch unspektakulär an Luke Roberts, bevor sich die Fahrer an den Sprints richtig austobten. McCarthy ging den ersten Sprint von vorne an, aber Gerrans übersprintete ihn noch. Roberts blieb hier nur der dritte Platz. Bei dem nächsten Sprint war er es dann, der zuerst antrat, aber wieder kam der Sieger aus dem BMC Team. Die Zuschauer waren hier schon aus dem Häusschen, bevor der eigentliche Showdown begann. Etwas besseres als den Kampf zwischen drei Australiern, die unbedingt die Bonussekunden abgreifen wollten konnten sie sich wohl kaum vorstellen. Da sich Gerrans und McCarthy dann allerdings wieder ins Feld zurückfielen ließen, war endgültig klar, dass die Gruppe vorne keine Chance haben würde. Kern und Roberts präsentierten ihre Trikots dann noch eine Weile, ehe sie gut 10 Kilometer vor dem Ziel dann gestellt wurden.
Die letzten drei Kilometer sehen sie jetzt mit Livebildern. Vorne wird das Team jetzt angeführt von Lampre, die fahren wohl für Freire. Vorne jetzt auch Garmin, Acqua und Radioshack. Schon jetzt ist das Gedränge hier unglaublich groß. Wahrscheinlich verlieren viele schon jetzt ihre Position und damit auch schon das Rennen. Jetzt versucht auch Cofidis sich in eine bessere Position zu fahren. Petacchi und co sind die ersten die hier eingequetscht werden. Hincapie jetzt an der Spitze des Feldes. Vielleicht erreicht sein Kapitän Ciolek ja eine gute Position, während Greipel noch nicht zu sehen ist. Hinter seinem Team kommt allerdings auf einmal Steegmanns hervor. Ein absolut unübersichtliches Rennen hier. Farrar und McEwen gehen wohl von den besten Positionen in den Sprint. Hinter dem Australier jetzt Greipel, der wiederum hat Gilbert hinter sich. McEwen setzt sich jetzt an die Spitze. Greipel wartet noch. Und auf der anderen Straßenseite ist plötzlich Freire da. Jetzt geht auch Greipel. Das gibt einen Dreikampf. Und der Australier setzt sich durch! Greipel beginnt die Saison mit einem zweiten Platz vor Freire und Farrar. Dann folgt Viviani, dessen Zug hier im Chaos nicht ganz so gut funktioniert hat wie noch vor einige Tagen. Petacchi kommt hier enttäuscht auf Platz sieben ins Ziel. Auch Ciolek und Kristoff sind nicht zufrieden mit ihren Leistungen. Man muss dazu aber auch sagen, dass hier heute so viele Züge und Anfahrer im Weg waren, dass der Sprint zu einer Lotterie geworden ist und viele schon vor dem Finale chancenlos waren. Wir freuen uns auf weitere spektakulläre Etappen wie diese.
Eine enge Entscheidung, aber am Ende war McEwen mal wieder vorne
1. Robbie McEwen (COF)
2. Andre Greipel (THR)
3. Oscar Freire (LAM)
4. Elia Viviani (GRM)
5. Tyler Farrar (RAB)
6. Phillipe Gilbert (FDJ)
7. Alessandro Petacchi (ASA)
8. Gerald Ciolek (RSH)
9. Allan Davis (SKS)
10. Alexander Kristoff (EUR)
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Traumhaft gelegen - der heutige Zielort Mannum
Ein herzliches Willkommen aus Mannum, dem Zielort der heutigen 2.Etappe der Tour Down Under. Wenn die Fahrer im heutigen Tagesziel angekommen sind, haben sie 146 KM über überwiegend flaches Terrain hinter sich. Einzig und allein die kurzen Anstiege im ersten Renndrittel erschweren das Rennen. In Ocker ging heute morgen der Lokalmatador - wenn man das so sagen darf - Robbie McEwen (COF) an den Start. Sichtlich gut gelaunt wegen dem gestrigen Sieg ging er heute in Tailem Bend an den Start. Bevor wir über den Zieleinlauf ausführlich berichten, geben wir eine kurze Zusammenfassung des bisher geschehenen.
Zitat
Kurz nach dem scharfen Start ließen es die ersten Fahrer krachen, die ersten Attacken kamen sofort. Ehe sich dann die richtige Gruppe gefunden hatte, dauerte es noch eine Weile, da sich einige Teams uneinig waren.
SÖRENSEN Niki (LEO) 14.05.1974
GESCHKE Simon (OLO) 13.03.1986
VAN DIJK Stefan (SKS) 22.01.1976
DUMOULIN Tom (AST) 11.11.1990
GAUDIN Damien (EUR) 20.08.1986
MCCARTHY Jay (GRM) 08.09.1992
Eine gut gemischte Gruppe, wo beispielsweise 18 Jahre Altresunterschied aufeinandertreffen. Der junge, extrem unerfahrerene Jay McCarthy (GRM) und der routinierte Niki Sörensen in Diensten von Leopard-Trek (war das jetzt richtig ). Vielleicht sollten sich genau diese Fahrertypen ergänzen. Die Gruppe harmonierte auch sehr ordentlich und fuhr auch einen relativ komfortablen Vorsprung heraus. So waren zumindest schon einmal die Zwischenwertungspunkte gesichert. Vor allem Simon Geschke (OLO) und Stefan van Dijk (SKS) zeigten sich hier sehr aktiv. Geschke holte die volle Punktzahl am Berg - Van Dijk bei den beiden Sprintwertungen. Der maximale Vorsprung von 7:24 Min. schmolz Recht schnell, die Sprinterteams pokerten am Ende aber nochmal, sodass es erst etwas 5 KM vor dem Ziel zu Zusammenschluß der beiden Gruppen kam. Wir geben jetzt ab an unseren Live-Reporterin Manou Mannum.
Gerade sind die Fahrer an der 5 KM Marke vorbeigekommen, mittlerweile haben sich die Ausreißer im Feld einsortiert. Die Sprintvorbereitungen laufen auf Hochtouren, schon jetzt kommt es zu kleinen Rangeleien um die perfekte Position. Ganz vorne sehen wir den Rabobank Zug, anscheinend haben sie sich heute viel vorgenommen, mit Farrar und Goss hat man schließlich 2 Sieganwärter, die gestern jeweils nicht stachen. Eine Sprintlotterie wie gestern, darauf ist sicherlich niemand im holländischen Team erpicht. Angeführt von Maes geht es auf die letzten 4 KM. Dahinter sieht man aber auch Ocker, Robbie McEwen und sein Team Cofidis bauen wie man sieht einen eigenen Zug aug, gleich haben sie Maes erreicht, der da vorne jetzt auch relativ alleine ist. Auch einige Männer von HTC-Highroad und von Aquoa e Sapone jetzt in vorderen Positionen, es schaut wieder nach einem sehr kniffligen Sprint aus. Werfen wir einen Blick auf die Zielgerade, die letzten 1000m sind doch relativ stark ansteigend, nichts dramatisches, aber für die Sprinter doch deutlich merkbar. Wie es die einzelnen Fahrer beeinflusst, werden wir sehen. Jetzt geht es auf die letzten 3 KM. Rabobank ist jetzt etwas weg vom Fenster, da werden sich die Kapitäne wohl auf ihren Instinkt verlassen müssen. Eine letzte 180° Kurve und alle kommen heile drumherum. Der Cofidis Zug führt die Fhrer auf die letzten 2 KM. Von SaxoBank sieht man auch heute wieder nicht viel, die Mannen um Francesco Chicchi und Manager flill hatten sich wohl um einiges mehr ausgerechnet. Am Hinterrad von McEwen befindet sich nun Mark Renshaw (ASA), der wiederum seinen Teamkollegen Pettachi hinter sich hat. Gestern noch abgeschlagen auf Platz7, heute scheinen die Chancen besser zu stehen. Flame Rouge!. Der letzte Kilometer für das Fahrerfeld, dass über die Etappe zum Glück nicht ausgedünnt wurde. Jetzt aber volle Konzentration auf den Sprint. Farrar und Goss jetzt in ganz ansprechenden Positionen, wobei Farrar vor seinem Teamkollegen ist, anscheinend setzt horz heute auf Matthew Goss. Romain Feillu (COF) übergibt auf den Anfahrer Julian Dean, der schon mehrfach beiwesen hat, das er sich klasse mit McEwen versteht. Jetzt kommt aber Farrar nach vorne. Der US-Amerikaner zieht da ordentlich an, da reißt schon eine ordentliche Lücke zwischen ihm und Goss. Jetzt versucht er es allleine, Goss zieht jetzt quasi Pettachi und Greipel wieder heran, dahinter Davis und McEwen, der seinen Erfolg von gestern wohl nicht wiederholen wird. Farra zieht da vorne durch, aber die Fahrer dahinter kommen immer näher, auf der ansteigenden Zielgerade geht ihm langsam die Puste aus, sodass er immer langsamer wird. Pettachi kommt jetzt aus dem Windschatten von Goss und hat ordentlich Druck auf den Pedalen, trotz seines Alters. 100m und Farrar bricht langsam ein, nur noch eine halbe Radlänge vor Pettachi und Greipel, der aber auch nicht mehr ganz mithalten kann. Goss ist platt, hat nichts mehr mit dem Ausgang des Rennens zu tun. Im Gegenteil Pettchi, der geht jetzt an Farrar vorbei und holt sich das Ding! Etappensieg für Pettachi und Aquoa. Stibuso jubelt da in seinem Auto. Farrar wird 2., muss sich da geschlagen geben. Greipel komplettiert das Podium vor Goss und McEwen, dessen Miene sich im Vergleich zu heute eher etwas missmutig aussieht. Davis wird 6. vor einem enttäuschten Chicci. Das komplette Resultat gibt es bald im Videotext. Wir verabschieden uns mit einem Foto des Siegers.
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Hallo lieber Leute, willkommen zur 3. Etappe der Santos Tour Down Under 2011. Heute könnte, ich betone es gerne nochmal, KÖNNTE eine Entscheidung fallen. Das Profil der Etappe könnte natürlich was für Ausreißer sein, dennoch sollten bei guten Teamleistungen die Kapitäne, warscheinlich auf Sprinter ihre Chance finden. Es stehen heute stehen 2 Sprintwertungen und 1 Bergwertung auf dem Plan. Kommen wir nun zur einer Zusammenfassung der bisher gefahrenen Kilometer. Heute morgen startete das Rennen mit einem strahelndem André Greipel in Ocker. Er könnte es heute verteidigen, muss jedoch als erster und vor dem Zeitgleichem Robbie McEwen ins Ziel kommen. Wir sehen in wenigen Minuten wie es ausgehen kann.
Es gab früh, viele angriffe von verschiedenen Fahrern aus dem Feld. Lange dauerte es nicht bis sich dann eine 6-köpfige Gruppe absetzten konnte. Nach Runde 11,5 Kilometern nach dem Start konnten sich die 6 absetzten. Es war nicht windig, wodruch die Fahrer dann doch recht leicht einig eMeter zwisschen sich und dem Peloton bringen konnte.
Zitat
Spitzengruppe
GESCHKE Simon (OLO) 13.03.1986
HAYMAN Mathew (AST) 20.04.1978
KLOSTERGAARD LARSEN Kaspar (LEO) 22.05.1983
ROE Timothy (SKY) 18.10.1989
SICARD Romain (SAX) 01.01.1988
STEIGMILLER Jakob (ASA) 01.01.199
Wie schon zu erwarten gewesen, hielt das Feld nicht viel von einem Ausreißersieg. U.a. waren es Farnese-Vini und HTC die Tempo machten, ab und an blitze auch mal ein Lila-Lampre Trikot durch. Vorne hingegen war es doch recht ausgeglichen. Nach Startschwierigkeiten arbeiteten die Ausreißer doch gut zusammen und machten somit die 3 verschiedenen Zwischenwertungen unter sich auf. Geschke sprintete zu einem Sieg an der 1. Sprintwertung, Hayman konnte ihn an der 2. Sprintwertung noch gerade abfangen und die einzigste Bergwertung gewann der junge Franzose Romain Sicard. Der höchste Vorsprung hatten die Fahrer etwa gegen Mitte des Rennens, dieser lag bei 4 Minuten. Bevor wir jetzt gleich in unseren Live Ticker schalten noch eben für sie die Zwischenwertungen
Zitat
Zwischensprint, McLaren Flat (km 31,3):
1 GESCHKE Simon (OLO) 13.03.1986
2 SICARD Romain (SAX) 01.01.1988
3 HAYMAN Mathew (AST) 20.04.1978
Zwischensprint, Echunga (km 64,3):
1 HAYMAN Mathew (AST) 20.04.1978
2 GESCHKE Simon (OLO) 13.03.1986
3 KLOSTERGAARD LARSEN Kaspar (LEO) 22.05.1983
Bridgewater BW (km 79,6):
1 SICARD Romain (SAX) 01.01.1988
2 ROE Timothy (SKY) 18.10.1989
3 STEIGMILLER Jakob (ASA) 01.01.199
[50 KM left] Der Vorpsrung der Ausreißer schmilzt nun behaaglich. zur Bergwertung liegen die Ausreißer noch gut 1,6 KM vorne. Hinten im Feld wird es jetzt schon spannend. Der Aussie Luke Roberts setzt sich von den Übrigen ab. Schon erstaunlich wenn man sieht das Farnese Vini und HTC immernoch am Tempo bolzen sind. Luke Roberts baut seinen Vorsprung bis zur Bergwertung auf 32 Sekunden aus. Der Vorsprung der Ausreißer liegt bei 1.27 Minuten.
Zitat
GESCHKE Simon (OLO) 13.03.1986
HAYMAN Mathew (AST) 20.04.1978
KLOSTERGAARD LARSEN Kaspar (LEO) 22.05.1983
ROE Timothy (SKY) 18.10.1989
SICARD Romain (SAX) 01.01.1988
STEIGMILLER Jakob (ASA) 01.01.199
+55
ROBERTS Luke (SKY) 25.01.1977
+1.27
Peloton
[42 KM left] Roberts konnte nun zu den Ausreißern aufschließen. Welche jedoch auch nicht mehr wirklich Gegenhalten können. Roberts "überfährt`sozusagen die Ausreißer und baut seinen Vorsprung nun Meter um Meter auf. Reicht das für einen Ausreißersieg? Hinten im Peloton rackert sich nun auch Acqua e Sapone um Moncoutie und Veikkanen ab denn Vorsprung klein zu halten.
[40 KM left] Roberts jetzt 20-25 Sekunden von den Ausreißern weg, das Feld hinten kommt jetzt auch wieder näher an die Ausreißer, jedoch nicht an Roberts. Dieser baut seinen Vorsprung weiter aus.
Zitat
ROBERTS Luke (SKY) 25.01.1977
+23
GESCHKE Simon (OLO) 13.03.1986
HAYMAN Mathew (AST) 20.04.1978
KLOSTERGAARD LARSEN Kaspar (LEO) 22.05.1983
ROE Timothy (SKY) 18.10.1989
SICARD Romain (SAX) 01.01.1988
STEIGMILLER Jakob (ASA) 01.01.199
+1.36
Peloton
[30 KM left] Jetzt wird es auch hinten spannend. Die Ausreißer nur noch ein paar Meter vom Peloton entfernt und schon zieht hinten der Franzose David Moncoutie ordentlich an. Das Feld reißt auseinander, viele Helfer versuchen ihre Kapitäne nach vorne zu fahren. Viele Angriffe folgtem dem des Franzosen, das war dann eben die Chance wieder heran zukommen, so kam es das nach der 1. Kuppe die Sprinter und die starken Hügelfahrer immer noch Zeitgleich sind. Vorne ist Roberts nur noch 1.18 Minuten entfernt.
[20 KM left] Roberts immernoch 1 Minute vorne, die Sprinterteams schöpfen nun nochmehr Hoffnung, da im Anstieg keine Angriffe mehr kamen. BMC scheint nun für Gerrans zu fahren und macht Ordentlich Dampf. Der großteil der Sprinter sind noch da. Einzig Petacchi und McEwen zeigen Schwächen.
Zitat
ROBERTS Luke (SKY) 25.01.1977
+59
Peloton
Zitat
ROBERTS Luke (SKY) 25.01.1977
+29
Peloton
[6 KM left] Wenn jetzt kein Angriff kommt, wird es heute zu einem Massensprint kommen. BMC nur noch zu Zweit im Wind, dahinter aber direkt Lael Cardoso mit Gerrans am Hinterrad.
[3 KM left] Wohl zu spät, aber man kann es mal versuchen. Stefano Garzelli, friscgebackener Italienmeister, im Angriff. Schone Vorlage von Moncoutie der nun wohl es letzte Mal im Wind war, er fällt direkt nach dieser Vorlage zurück aus dem Peloton. Garzelli kann kurz wegkommen, doch dann belagerten sich wieder alle Angriffe. U.a. waren es Astana mit 2, dann nochmals Rogers und viele weiterer Fahrer die versuchten hinterher zu kommen. Das spielte dann wieder den Sprintern in die Karten welche auch wieder heran kamen.
[1000 M left] FLAMME ROUGE! Könnte mal eine chance für Hügelstarkefahrer die auch über eine gewisse Sprintstärke verfügen. Garzelli wurde soeben eingeholt, überraschend auch Roberts welcher sich 50 Kilometer vor dem Ziel absetzten konnte. Jetzt kommen solangsam die Sprintzüge, wenn man das so nennen kann. Vorne jetzt BMC in Form von Lael Cardoso und Gerrans. Dahinter Canuti und Matthews. Die starken Sprinter wie Greipel, Davis, Goss und Co. dahinter. McEwen schafft es wohl keinen Rückstand einzufahren und somit morgen vielleicht wieder in Ocker zu fahren.
[FINALE] Lael Cardoso nun 600 Meter im Wind, scheint jetzt müde zu sein. 300 Meter noch und Gerrans zieht raus. Versucht es wohl wie Gilbert 2009 bei Paris Tours. Wenn wir einmal bei Gilbert sind, dieser steht ja auch am Start, jetzt momentan an 13-14 Position, ist aber eingeklemmt. Scheint wohl heute nicht um den Sieg mitkämpfen zu können. Vorne wird es jetzt spannend. Canuti zieht Matthews an welcher auch schnell an Gerrans vorbei kommt. Dahinter aber auch Greipel, Davis und Freire. Schon eine kleine Lücke zu Goss, Feillu und Roelandts. Gerrans jetzt von den 4 übersprintet und auch die anderen kommen vorbei. Vorne ziehen Greipel und Davis an Matthews vorbei welcher jetzt gegen Freire kämpft. Im Ziel sind dann Greipel und Davis immernoch gleich auf. FOTOFINISH. Dahinter Freire eine Radlänge vor Matthews und mit einem recht guten Endspurt Goss auf 5. Feillu und Roelandts folgen auf 6 und 7. Dann die Hügelfahrer Gerrans auf 8, Gilbert auf 9 und sogerade in die Top10 der Angreifer der letzten 3 KM Garzelli.
Kommen wir nun zum Fotofinish. Im Rennen hat Davis gejubelt und meistens haben die Fahrer ja recht, aber auch halt nur meistens. Da, das Bild ist da und es zeigt ein Rad 4-5 cm vor dem des anderen und wer sitzt auf dem? Es ist der Aussie Davis. Damit geht der Sieg nach Holland, nach Skil Shimano. Greipel soll allerdings nicht traurig sein, er startet morgen weiterhin in Ocker.
Das vollständige Ergebniss wird später bei uns auf der Webseite einzusehen sein. Damit verabschieden wir uns und sehen uns später für die 4. Etappe wieder.
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Showdown um Ocker
[list]Heute fand nach einer schwierigen gestrigen Etappe ein etwas leichtes Teilstück an. Eie Chance für die Sprinter, jedoch wurde das Rennen die ganze Zeit von Ausreißern bestimmt.
Zitat
GALLAND Jerémy (LEO) 08.04.198
CAZAUX Pierre (FDJ) 07.06.1984
KERN Christophe (ASA) 18.01.1981
CUMMINGS Steven (SKY) 19.03.1981
KREDER Michel (SAX) 15.08.1987
PIDGORNYY Ruslan (FAR) 25.07.1977
diese machten auch die ganzen Wertungen unter sich aus
Zitat
Checker Hill (km 27,0):
1. KREDER Michel (SAX) 15.08.1987
2. PIDGORNYY Ruslan (FAR) 25.07.1977
3. CAZAUX Pierre (FDJ) 07.06.1984
4. GALLAND Jerémy (LEO) 08.04.198
5. CUMMINGS Steven (SKY) 19.03.1981
Zwischensprint, Gumeracha (km 33,0):
1. KERN Christophe (ASA) 18.01.1981
2. KREDER Michel (SAX) 15.08.1987
3. GALLAND Jerémy (LEO) 08.04.198
Zwischensprint, Balhannah (km 61,6):
1. PIDGORNYY Ruslan (FAR) 25.07.1977
2. CUMMINGS Steven (SKY) 19.03.1981
3. KREDER Michel (SAX) 15.08.1987
Zum Etappenfinale kamen die sprinter dann wieder zum Vorschein. Es bauten sich 2 Züge auf. Einmal der Cofidiszug für McEwen mit Freire am Hinterrad. Der 2. Zug war der überraschende, er war von SpiderTech mit HTC hintendran, weitere Fahrer waren natürlich auch dabei. Nunja, kommen wir zum Sprint. Dean legte eine astreine Vorlage vor, Greipel schoß hinter Howard hervor. Howard verlor direkt danach denn Kontakt zu allen und wurde am Ende unglücklich 11. McEwen sprintete von vorne weg, die letzten 120 m. Greipel kam nicht mehr ran. Wurde aber 2. 3. wurde Goss.
Für sie nun hier das endgültige Resultat
Zitat
Zielankunft, Strathalbyn (km 124,0):
1. MCEWEN Robbie (COF) 24.06.1972
2. GREIPEL André (THR) 16.07.1982
3. GOSS Matthew Harley (RAB) 06.11.1986
4. DAVIS Allan (SKS) 22.07.1980
5. VIVIANI Elia (GRM) 07.02.1989
6. PETACCHI Alessandro (ASA) 03.01.1974
7. MATTHEWS Michael (FAR) 26.09.1990
8. FREIRE GOMEZ Oscar (LAM) 15.02.1976
9. CHICCHI Francesco (SAX) 27.11.1980
10. FARRAR Tyler (RAB) 02.06.1984
[/list:u]
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Herzlich Willkommen zur 5. Etappe der Tour Down Under!
Die heutige Etappe wird als die Königsetappe der TdU bezeichnet und das nicht zu unrecht. Der Rundkurs über den Willunga Hill bietet Hügelspezialisten die Möglichkeit zu attackieren. Nur die stärksten Sprinter werden hier die Möglichkeit haben, den Attacken zu folgen.
Anhand des Profils ist zu sehen, dass hier etwa 300 hm zu bewältigen sind, wenn es über den Willunga Hill geht. Erinnert man sich an die Bilder der letzten Jahre, dann gab es hier immer zahlreiche Attacken, die zumeist erfolgreich waren und ein zerstückeltes Feld zurückliesen. Obwohl viele Attacken nicht von Erfolg gekrönt sind, werden dadurch viele Sprinter abgehängt und ein solches Bild wird uns auch heute erwarten.
Es gilt einen hohen Vorsprung herauszufahren, da nach der zweiten Überquerung noch knapp 20 Kilometer bis ins Ziel zurückzulegen sind. Die Teamarbeit für die Sprinter könnte dementsprechend rennentscheidend sein.
Nun aber zur Zusammenfassung des Rennens.
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Kurz nach dem Start versuchten sich einige Fahrer zu lösen. Die ersten Attacken gingen noch in der Nachführarbeit der nachführenden Teams unter, da die Zusammensetzung nicht zur Zufriedenheit mancher war.
Schlussendlich wurden dann vier Fahrer vorne weggelassen. Dabei handelte es sich um Denifl, Sörensen, Loddo und Gaudin, der aber kaum in der Führungsarbeit zu sehen war.
Zitat
DENIFL Stefan (CSM)
SÖRENSEN Niki (LEO)
LODDO Alberto (KAT)
GAUDIN Damien (EUR) arbeitet nicht mit("Aufpasser")
Sörensen ist ein sehr erfahrener Fahrer, der auf solchen Etappen durchaus die Chance auf den Sieg haben könnte. Mit Denifl ist ein weiterer Fahrer, der sicher gut über den Willunga Hill kommen könnte, jedoch muss die Gruppe erst einmal so weit kommen.
Schon früh zeigte sich, dass viele Teams daran interessiert waren, den Vorsprung der Gruppe sehr klein zu halten. Beteiligt waren hier vor allem SAX, OLO, FDJ, SKY, SKS, FAR, COF und BMC, die immer wieder einen Fahrer in die Führung schickten und somit schon früh klarstellten, dass der Gruppe keine Chance gegeben würde.
Die beiden Sprintwertungen auf dem Weg zum Willunga Hill waren sehr gleichverteilt zwischen den aktiven Fahrern. Nur Gaudin hielt sich bei beiden Wertungen heraus.
Zitat
Sprint 1:
1.DENIFL Stefan (CSM)
2.LODDO Alberto (KAT)
3.SÖRENSEN Niki (LEO)
Sprint 2:
1.LODDO Alberto (KAT)
2.DENIFL Stefan (CSM)
3.SÖRENSEN Niki (LEO)
An der ersten Sprintwertung hatten die Ausreißer noch einen guten Polster von knapp über vier Minuten, der sich aber schon bis zur zweiten Sprintwertung auf 3 Minuten reduzierte und das erst bei Halbzeit des Rennens.
In ähnlicher Manier ging es dann weiter bis zur ersten Überquerung des Willunga Hill. Dort war es dann Sörensen, der sich verzweifelt versuchte zu lösen. Denifl konnte zwar mitgehen, aber noch vor dem "Gipfel" wurde die Gruppe gestellt und das Rennen sollte somit neu beginnen.
Es hatten schon viele Fahrer Probleme dem Tempo bei der ersten Überfahrt zu folgen. Dazu zählten auch einige Prominete Sprinter und andere starke Fahrer, die schon mehrmals die Top 10 knacken konnten.
Die Bergpunkte schnappten sich zwei Fahrer von SaxoBank gefolgt von einem Astana Fahrer. Diese Fahrer staubten diese Wertung jedoch nur aus der Führungsarbeit ab. Attacken gingen zu dem Zeitpunkt noch in dem hohen Tempo unter.
Zitat
Berg 1:
1.SICARD Romain (SAX)
2.KREDER Michel (SAX)
3.LANGEVELD Sebastian (AST)
Auf der Runde zurück zur zweiten Überquerung des Willunga Hills konnten dann einige Fahrer wieder aufschließen, das Team SaxoBank machte aber weiterhin ordentlich Tempo, auch in den zweiten Anstieg hinein.
Nach einigen Metern lies diese Führungsarbeit aber etwas nach und es folgten die nächsten Attacken. Diesmal waren es Gilbert, Luis Leon Sanchez, Lagutin, Gerrans und Garzelli, die hier ihr Glück versuchten und ihre Attacke war bei weitem effektiver als die Attacken am ersten Anstieg.
Vor allem Gilbert, Sanchez und Gerrans kommen dann in Folge weg und können nochmals ein paar Meter zwischen sich und den Verfolgern dahinter setzen. Das Feld war zu dem Zeitpunkt in sehr viele Gruppen zersprengt, darunter auch Greipel, McEwen, Goss und viele andere, die trotz starker Teamarbeit nicht direkt den Anschluss finden konnten.
Simon Gerrans ging dann als erster über den Anstieg gefolgt von Sanchez und Gilbert. Damit waren drei sehr starke Fahrer vorne, die auch alles dafür taten um ihren Vorsprung zu halten. Eine Gruppe mit so starken Fahrern hatte zu dem Zeitpunkt durchaus die Möglichkeit durchzukommen und dementsprechend wechselten sich die Führenden gut in ihrer Arbeit ab.
Zitat
Berg 2:
1.GERRANS Simon (BMC)
2.SANCHEZ GIL Luis Leon (EUR)
3.GILBERT Philippe (FDJ)
Mit nur 12 Sekunden Rückstand folgte dann die erste größere Verfolgergruppe, die dahinter etwas zusammenlief. Einige Teams hatten da noch einige Helfer an ihrer Seite, trotzdem musste man erst einmal Fahrer mit der Klasse von Gilbert erst wieder stellen und diese 12 Sekunden aufholen.
Zitat
Rennsituation nach 2.Willunga-Hill:
GERRANS Simon (BMC)
GILBERT Philippe (FDJ)
SANCHEZ GIL Luis Leon (EUR)
+ 0:12 min.
ALBASINI Michael (SAX)
VAN GARDEREN Tejay (SAX)
GESCHKE Simon (OLO)
ROGERS Michael (OLO)
VAUGRENARD Benoît (OLO)
PINEAU Cédric (FDJ)
KROON Karsten (CSM)
GALLAND Jerémy (LEO)
ROBERTS Luke (SKY)
DAVIS Allan (SKS)
HOOGERLAND Johnny (SKS)
LAGUTIN Sergey (FAR)
MATTHEWS Michael (FAR)
LEUKEMANS Björn (AST)
PINEAU Jerome (AST)
CHAMPION Dimitri (COF)
ROVNY Ivan (KAT)
PERAUD Jean-Christophe (EUR)
MONCOUTIE David (ASA)
GARZELLI Stefano (ASA)
KERN Christophe (ASA)
CRADDOCK Lawson (BBO)
VIGANO Davide (GRM)
+ 1:21 min. Gruppe mit Sprintern
Einige Fahrer waren da nicht dabei, dazu zählte auch Greipel, Goss, Farrar, McEwen, Viviani etc., die bisher alle durch gute Leistungen aufgefallen sind. Aber diese Fahrer hatten im 2. Verfolgerfeld noch viele Helfer zu ihrer Seite und machten sich auf die Verfolgung.
Bei noch 15 zu fahrenden Kilometern also 12 Sekunden Vorsprung. Im 1. Verfolgerfeld war man sich anfangs nicht ganz einig, nach einem Kilometer entschloss man sich aber doch, hier die Verfolgung aufzunehmen. Nachdem aber vor allem Davis noch vorne mit dabei war, war es Hoogerland, der hier besonders viel Führungsarbeit leistete.
Der Vorsprung schmolz dann bis zur 10 Kilometer Marke auf 10 Sekunden und es war klar, dass es eine ganz knappe Geschichte werden würde. Die drei vorne arbeiteten weiterhin sehr gut zusammen und verloren kaum Zeit auf ihre Verfolger.
Bei noch 5 zu fahrenden Kilometern waren es immer noch 8 Sekunden und die Fahrer vorne waren weiterhin in Sichtweite. Trotzdem ließen bei dem einen oder anderen Fahrer in der Verfolgergruppe, aufgrund der Nachführarbeit, die Kräfte nach und der Vorsprung blieb bis zum letzten Kilometer konstant bei 6-7 Sekunden.
Die drei Fahrer vorne durften hier kein Tempo rausnehmen, da sonst die Gefahr bestand noch geschluckt zu werden. Aus diesem Grund versuchte es Sanchez mit einer Attacke und brachte so auf den letzten 800 Metern eine kleine Lücke zwischen sich und seinen beiden Mitstreitern. Diese Attacke entpuppte sich als goldrichtig, denn Sanchez konnte sich so als Sieger ins Ziel retten. Gerrans und Gilbert hatten kurz gezögert und dieser Moment reichte aus für Sanchez, um sich durchzusetzen.
Mit einer Lücke von 2 Sekunden kamen dann Gerrans und Gilbert ins Ziel, wobei sich ersterer im Sprint durchsetzen konnte. Das Verfolgerfeld um Davis konnte nochmals eine Sekunde gutmachen, für den Tagessieg sollte es dann aber nicht mehr reichen, dazu waren die drei Fahrer vorne einfach zu stark am heutigen Tag.
Platz 4 ging an den starken Davis, der sich somit in eine ausgezeichnete Lage für den Gesamtsieg bringt, wobei sowohl Gerrans als auch Sanchez nun sehr weit vorne liegen müssten, in den kommenden Tagen aber kaum die Chance mehr haben werden, sich Bonuspunkte zu sichern.
Die Gruppe mit den Sprintern war noch sehr aktiv und konnte wieder bis auf 36 Sekunden an das Spitzentrio rankommen. Es wird also wie gewohnt alles sehr knapp an der Spitze und in der Gesamtwertung sein.
Sanchez siegt erneut wie im Vorjahr auf der Königsetappe der Tour Down Under und macht damit einen riesigen Sprung in der Gesamtwertung nach vorne.
Ergebnis:
1.SANCHEZ GIL Luis Leon (EUR)
2.GERRANS Simon (BMC) + 0:02 min.
3.GILBERT Philippe (FDJ) s.t.
4.DAVIS Allan (SKS) + 0:06 min.
5.ALBASINI Michael (SAX) s.t.
6.ROBERTS Luke (SKY) s.t.
7.VIGANO Davide (GRM) s.t.
8.MATTHEWS Michael (FAR) s.t.
9.ROGERS Michael (OLO) s.t.
10.GARZELLI Stefano (ASA) s.t.
11.GALLAND Jerémy (LEO) s.t.
12.PINEAU Jerome (AST) s.t.
13.GESCHKE Simon (OLO) s.t.
14.VAN GARDEREN Tejay (SAX) s.t.
15.ROVNY Ivan (KAT) s.t.
Gruppe mit Sprintern und nicht in Rennsituation gelisteten Fahrern: + 0:36 min.
Wie es nun in der Gesamtwertung aussieht, wird in Kürze im Teletext bekanntgegeben. Nach ersten Hochrechnungen liegen aber vor allem Davis, Gerrans und eben Sanchez ganz knapp vorn beisammen.
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Tour Down Under - Letzte Etappe
Herzlich Willkommen zur letzten Etappe der Tour Down Under in Australien. Vor der Etappe standen noch alle Entscheidungen um das Sprinttrikot, ums Bergtrikot und um die Gesamtwertung noch offen. Im Moment liegt Simon gerrans 6 Sekunden vor Allan Davis, Roberts liegt punktgleich mit Sicard und Kreder auf Patz eins in sachen Bergtrikot und Andre Greipel führt mit 2 Punkten Vorsprung die Punktewertung an.
Das Rennen begann relativ schnell, es gab einige attacken, bis folgende Gruppe sich lösen konnte:
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