Trofeo Cala Millor (1.1)

#1 von Cav3ndish , 07.02.2011 20:44

Herzlich Willkommen zum 2. inoffiziellem Teilstück der Mallorca Challenge. Heute der wohl letzte Tag für einen Sprinter den Sieg nach Hause zu holen. Somit wollen wohl Teams wie Geox, Saxo Bank - welche heute wieder mit einem enorm starken Zug auflaufen - und auch Europcar das Rennen bestimmen. Für Sie gibt es jetzt gleich noch eine kleine Streckenskizze bevor wir dann mit unserer heute doch etwas kleineren Übertragung beginnen. Viel Spaß



Wie Sie sehen, sehen Sie nix. Keine wirklich starken Anstiege erwarten die Fahrer heute. Stellt sich für uns jedoch wieder die selbe Frage wie sonst auch: "Schaffen es heute die Ausreißer den Sprintern doch ein Schnippchen zu schlagen"? Wir werden es gleich sehen. Der Start der Trofeo Cala - Millor war heute morgen um 11 Uhr. Der Sieger von Gestern, JJ Haedo war heute gar nicht mal mehr am Start, dies bedeutet im Umkehrschluß, das heute ein jemand anderes siegen wird und es nicht wie IRL zu einem Doppelsieg kommen wird.

Wir sind nun keine 2 Kilometer aus der "Nicht-Angriffszone" raus, da hat es schon das halbe Hauptfeld mit Attacken versucht, manche endeten nach 3 Pedaltritten, mache konnten sich für 30 Sekunden absetzten. Hinten wurde aber kontrolliert das Tempo hoch gehalten. Daran Schuld waren u.a. die obengenannten Geox und Europcar aber auch Leopard - TREK und Saxo Bank schuffteten mit. Besonders das Team aus Luxemburg legte wohl besonderen wert daran, das sich die 5 Ausreißer, die sich eben die 30 Sekunden absetzten konnten, wieder eingeholt werden. Die 5 von denen wir gerade reden sind keine Anderen als Wesley Kreder (Rabobank), Matthew Hayman (Astana), Steve Schets (Landbouwkrediet), Bartosz Huzarski (Liquigas) und Evan Oliphant (Sky).

30 Sekunden ist kein großes Pflaster und die momentane Anfangssituation im Rennen ist auch nicht gerade die Angenehmste. Doch dann war es hinter her das Team Leopard - TREK welche die Ausreißer, noch bevor die ersten 10.00 Meter gefahren wurden, wieder eingeholt hat. Kurze Zeit später sah man Leopard - TREK auch schon nicht mehr in der Führung. Somit normalisierte sich das Tempo allmälich und die Ausreißer setzten ein 2. Mal an. Diesmal waren es jedoch andere Flüchtlinge. Jetzt merkte man auch, wieso Leopard - TREK so großen Wert darauf legte, die Ausreißer wieder schnell zu stellen. Sie waren nach der 2. Attacke gleich mit 2 Fahrern vorne vertreten.

Zitat
Ausreißer
Moises Dueñas (Euskaltel)
Dennis van Winden (Rabobank)
Matteo Rabottini (HTC-Highroad)
Sergey Chernetskiy (Leopard Trek)
Gorka Verdugo (Leopard Trek)
Benjamin Noval (Katusha)
Daniel Fleeman (Sky)



Das Rennen trudelte so vor sich hin. Die Ausreißer kamen diesmal sogar ein Stückchen weiterer weg. Gestern war dies nicht der Fall. Nach 90 gefahrenen Kilometern lief der Vorsprung auf 5.33 Minuten an. Das war auch das Maximalste was heute herausgefahren wurde. Danach ging es nur noch bergab. Kurz vor der letzten kleinen Steigung welche noch für Angriffe genutzt werden könnte, lag keine halbe Minute mehr zwischen Peloton und Ausreißergruppe. Und so kam es, das sich am Coll d'Esquerda die Nächsten versuchten abzusetzten. Es waren wieder 2 Leopard - TREK Fahrer dabei. Aber man sah auch ein Astana Trikot, eines vom OmegaPharma Lotto Team.

5 Kilometer nach dem Gipfel war es dann soweit, man wusste nun wer vorne alles war. Die auflistung für Sie kommt gleich. Die 1. Verfolgergruppe schloß zugleich auf die ehemaligen Ausreißer auf. Einzigst ein Leopard - TREK Fahrer, es war meines Erachtens Daniel Teklehaimanot, viel wieder zurück. Lag wohl daran, dass er gestern seine ganzen Körner verschoßen hatte. Die Gruppe funktionierte gut.

Zitat
Die neue Ausreißergruppe
Francesco Ginanni (Geox)
Xabier Florencio (Landbouwkrediet)
Alexandre Vinokourov (Astana)
Pieter Weening (OmegaPharma)
Javier Moreno (Leopard Trek)
Xabier Zandio (Leopard Trek)
Gorka Verdugo (Leopard Trek)
Moises Dueñas (Euskaltel)
Benjamin Noval (Katusha)



Eine wirklich stark besetzte Truppe machte sich nun auf die letzten 15 Kilometer. Vorne ging nun das Taktieren los. Man wusste das man in einem Massensprint wohl Francesco Ginanni unterlegen war. Man wusste aber auch das man nicht falsch attackieren durfte weil Vinokourov sich heute von seiner starken Seite zeigte. Hinten war weiterhin Europcar und RadioShack am bolzen. Die anderen Teams zogen sich zurück, da sie ja vorne vertreten waren.


Wird er heute wieder einen Grund zum Jubeln finden? Alexandre Vinokourov.


Scheint wohl wirklich so als würde es vorne passen. Bis zur 5-KM Marke bleibt er Abstand durchgehend gleich groß. Das Feld zwar weiter in Lauerstellung, könnte aber einem Angriff wohl nichts entgegensetzten. Nun wurde es aber Vorne wie Hinten hektischer. Saxo Bank schaltete sich nun in die Führung ein. Cancellara im Wiegeschritt dezimierte den Vorsprung Meter um Meter, Sekunde um Sekunde. So war es dann, das gut 1.500 Meter vor dem Ziel aus der beruhigenden Führung ein kleiner, kaum mehr zu verteidigender Vorsprung geworden ist.

Doch vorne gibt sich keiner auf, besonders nicht der Spanier aus dem Landbouw Team. Xavier Florencio. In Etrsuhi noch bei einer Attacke ohne Chancen, griff er nun zum Tagessieg an. Er kam auch weg, aber ob es gegen Cancellara reichen würde? Dieser übergab dann aber auch 1,2 Kilometer vor dem Ziel an Boom, dieser knapp 500 Meter später an Roelandts welcher die restlichen Ausreißer einholte. Dahinter eine Meute von Fahrern. Besonders hervorblitze das Trikot von Liquigas welches nebst RadioShack als einzigstes Team vorne noch mit 2 Fahrern war.

Florencio nun 300 Meter noch zu fahren, 7 Sekunden Vorsprung. Wird knapp, aber reicht wohl. Hinten wird hektisch zwischen den Reihen gesprungen. Sieger Roelandts welcher nach vorne zischte und dann 200 Meter vor dem Ziel Breschel auf die Reise schickte. Als Einziger konnte Bole mit Rojas am Hinterrad kontern. Bole zog an und Rojas ging vorbei. An Seinem Teamkollegen wie auch an Breschel. Nach seinem Sieg in Marseillaise reicht es heute nur für Platz 2. Doppeltersieger in dieser Hinsicht ist nicht nur Florencio, sondern das ganze Landbouwkrediet Team. Nach einem überragenden 2. Platz von Reynes, heute der Sieg.

3. im Bunde wird der Däne Breschel gefolgt von Francisco Pacheco und Gerald Ciolek.

Für Sie nun hier die endgültige Top5. Ich hoffe wir sehen uns Bald wieder! Grup Cav3ndish :b

Zitat
Trofeo Cala Millor (1.1) - Endergebniss
01 Xabier Florencio (Landbouwkrediet)
02 José Joaquin Rojas (Liquigas) 0.02
03 Matti Breschel (Saxo Bank)
04 Francisco Pacheco (Katusha)
05 Gerald Ciolek (Geox)

Ergebniss by Leon

Cav3ndish  
Cav3ndish
Beiträge: 149
Registriert am: 12.12.2010


   

Dove Cameron - Prince + Jacob Photoshoot for Galore

Xobor Ein Kostenloses Forum von Xobor.de
Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz