Sprint statt Berg

Herzlich willkommen zur ersten Etappe der Tour Méditerrannéen Cycliste Professionel! Was für ein Zungenbrecher, dieser Name und dass obwohl der Kenner gehobener Ausübung der französischen Sprache da noch das eine oder andere "Partitif" vermisst. Naja, Schule war lang genug heute, dass brauch nun nicht fortgesetzt werden, schließlich steht schon das Wochendende vor der Tür und wir beschränken uns auf die allgemeingebräuchliche Benennung dieser Rundfahrt als "Mittelmeer-Rundfahrt", dass verkürzt den Bericht und verlängert die Nerven!

Nun aber ins Rennen, wo sich auf Grund der frühen Hügel bald folgende Gruppe abgesetzt hatte:

SOUPÉ Geoffrey (CSM)
VANDENBERGH Stijn (OLO)
CHEREL Mikael (FDJ)
KADRI Blel (AST)
CANUTI Federico (FAR)
MAASKANT Martyn (LEO)

Viele Franzosen, ein Belgier, ein Italiener und ein Holländer also, wobei der eine Franzose, nämlich Geoffrey Soupé gerade erst von seinem Manager gedraftet wurde, jetzt soll er bereits hier dafür sorgen, dass Geld wieder einzufahren. Mal sehen, ob ihm das gelingt. Um das zu sehen, schauen wir uns einmal die erste Entscheidung des heutigen Tages an, eine Bergwertung:

Bergwertung 3.Kategorie:
CANUTI Federico (FAR) 4Pkte
MAASKANT Martyn (LEO) 2Pkte
CHEREL Mikael (FDJ) 1Pkt

Ein Italiener, ein Holländer und nur einer der drei Franzosen sorgen hier also für erste Punktgewinne und Canuti trägt jetzt mit stolzer Brust das virtuelle Bergtrikot. Mal sehen, wie lang er es anbehalten kann, es folgt nämlich bald Bergwertung Nummero zwei am heutigen Tag. Bevor diese erreicht wurde, sah man allerdings im Feld, dass Europcar sich hier einiges vorgenommen zu haben schien, denn unter anderem di Luca versuchte, sich nach einer Tempoverschärfung abzusetzen, was allerdings misslang. Daher schauen wir wieder noch vorne zur Spitzengruppe, was diese an der Bergwertung veranstaltet:

Bergwertung 1.Kategorie:
VANDENBERGH Stijn (OLO) 10Pkte
CANUTI Federico (FAR) 7Pkte
MAASKANT Martyn (LEO) 5Pkte
CHEREL Mikael (FDJ) 3Pkt

Wieder nur ein Franzose dabei, wieder nur die letzten Punkte. Vile interessanter ist allerdings, dass Canutis stolze Brust in diesem Zustand bleibt, da er durch seinen Zweiten Platz noch einmal einen Punkt Vorsprung behält in der Bergwertung und somit morgen nicht nur das virtuelle, sondern auch das "echte" Bergtrikto überstreifen darf.

Hinten im Feld war inzwischen die Nachführarbeit organisiert worden und folgende Teams beteiligten sich an derselben: Die holländische Mannschaft Skil Shimano, die Belgier von Topsport Vlaanderen Mercator und auch von Landbouwkredit, dazu Garmin und die französische Equipe Cofidis.

Diese Teams vereinigte neben dem Fakt, dass sie gemeinsam darum kämpften, eine Wiedervereinigung mit den Ausreißern zu bewerkstelligen auch der Wunsch, einen Massensprint herbeizuführen, was der Grund dafür war, dass der Gruppe maximal 3 Minuten gegönnt wurden, bevor sie dann ungefähr 10 Kilometern ihr Unterfangen aufgeben musste, da dass Feld sie zu diesem Zeitpunkt heißhungrig verschluckte.

Kurz zuvor hatte es Damiano Cunego von Europcar mit einer Attacke versucht, der einzige Erfolg derselben war allerdings, dass Cunego ein paar Kalorien verlor, denn es war nicht steil genug, um ihm die Möglichkeit zu geben, sich ernsthaft abzusetzen.

Das Tempo im Finale wurde vom Feld so hoch gehalten, dass keine Chance mehr für Attacken absehbar waren und daher kam es zu einem Massensprint, was sich ja auch bereits abgezeichnet hatte. Dieses Mal gelang es allerdings einigen Franzosen, mal ganz vorne reinzufahren, auch der Etappensieg geht an einen Sohn der "Grande Nation", der sich darüber besonders freuen wird, da er auf dem Etoile de Béssèges zwar ein dominantes Team hatte, aber selber nur auf Plätzen Dominanz zeigte, die nicht auf den Namen "eins" hören. Umso erfreuter werden Management und Fahrer über seinen Sieg sein!

Endergebnis:

01 FEILLU Romain (COF)
02 BOS Theo (CSM)
03 RAVARD Anthony (TSV)
04 MONDORY Lloyd (LEO)
05 POZZATO Filippo (EUR)
06 COLLI Daniele (GRM)
07 REIMER Martin (FDJ)
08 VAN DIJK Stefan (SKS)
09 MITLUSHENKO Yury (FAR)
10 DELAPLACE Anthony (SKY)
11 GESCHKE Simon (OLO)
12 GESLIN Anthony (LAN)
13 IGLINSKIY Valentin (AST)
14 TURGOT Sebastian (COF)
15 ROLLIN Dominique (CSM)

Erste Abstände

Wir melden uns wieder aus Frankreich von der Mittelmeer Rundfahrt, wo sich heute bereits zu Beginn der Etappe eine Riesengruppe absetzen konnte, in der auch einige Interessante Namen vertreten waren:

VANDENBERGH Stijn (OLO)
MANCEBO PEREZ Francisco (OLO)
SAMOILAU Branislau (FAR)
COLLI Daniele (GRM)
TALANSKY Andrew (GRM)
DYACHENKO Aleksandr (AST)
HARDY Romain (SKY)
BONSERGENT Stéphane (LAN)
CALZATI Sylvain (TSV)
KUSCHYNSKI Aleksandr (LEO)
CUNEGO Damiano (EUR)
TURPIN Ludovic (SKS)

Uns fallen da vor allem Namen wie Samoilau, Talansky und natürlich Cunego auf, einige Teams, zB Omega Pharma Lotto und Garmin sind sogar zunächst mit zwei Mann vorne. Hinten im Feld lastet die Arbeit des Nachführens eigentlich nur auf den Schultern von Cofidis, die da sehr alleine wirken, da SpiderTech zwar mit nachführt, aber nur sehr sporadisch.

So überrascht es nicht, dass die Ausreißer zunächst die Wertungen untereinander ausmachen: An der ersten Bergwertung, einer der dritten Kategorie, macht Vandenbergh von Omega Pharma Lotto den ersten Platz und da er gestern bereits Punkte sammelte, zeichnet sich ab, dass er das Bergtrikot übenehmen könnte.

Bergwertung 3.Kategorie:
VANDENBERGH Stijn (OLO) 4Pkte
TALANSKY Andrew (GRM) 2Pkte
CUNEGO Damiano (EUR) 1Pkt

Dieser Eindruck bestätigt sich an der zweiten Bergwertung, einer der zweiten Kategorie und diese Punkte dürften Vandenbergh ein erstes kleines Polster bescheren:

Bergwertung 2.Kategorie:
VANDENBERGH Stijn (OLO) 5Pkte
CUNEGO Damiano (EUR) 3Pkte
KUSCHYNSKI Aleksandr (LEO) 2Pkte
MANCEBO PEREZ Francisco (OLO) 1Pkt

An der Bergwertung der ersten Kategorie kann Vandenbergh nicht mehr ganz vorne dabei sein, er punktet zwar noch, aber den ersten Platz holt sich sein Teamkollege Mancebo und somit bleiben die Punkte im Team. Mancebo hatte kurz vor der Bergwertung das Tempo verschärft um sicher zu gehen, dass kein Konkurrent da zuviele Punkte auf Vandenbergh gut machen kann, denn Vandenbergh konnte natürlich an so einem Anstieg nicht mehr ganz so stark auftreten wie an den bisherigen Hügeln:

Bergwertung 1.Kategorie:
MANCEBO PEREZ Francisco (OLO) 10Pkte
CUNEGO Damiano (EUR) 7Pkte
TALANSKY Andrew (GRM) 5Pkte
VANDENBERGH Stijn (OLO) 3Pkte

Inzwischen war es Cofidis im Feld zwar gelungen, das Tempo zu kontrollieren und somit den Schaden gering zu halten, aber da CSM nur ein wenig mithalf, gelang es der Spitzengruppe, einen gewissen Vorsprung zu halten und es zeichnete sich ab, dass dieser Vorsprung reichen würde, um ihn bis zum Ziel zu behaupten.
Branislau Samoilau (FAR) setzte 5km vor dem Ziel die erste Attacke und zog voll durch durch. Obwohl es am Schluss einige Attacken aus der Spitzengruppe heraus gab, konnte Samoilau nicht mehr eingeholt werden. Daran änderet auch die verbissene Arbeit der mit je zwei Fahrern vertretenen Teams Garmin und Omega Pharma Lotto nichts, auch wenn diese alles versuchten, um Samoilau wieder zu stellen. Letztendlich konnte Samoilau 3 Sekunden ins Ziel retten. Hinter Samoilau konnte Colli seine Endschnelligkeit ausspielen und gewann den Sprint vor Bonsergent.
Den Sprint des Feldes gewann zwei Minuten später der Niederländer Bos, allerdings ging es nur noch um den zwölften Platz.

Ergebnis:

01 SAMOILAU Branislau (FAR)
02 COLLI Daniele (GRM) +0:03Min
03 BONSERGENT Stéphane (LAN) +0:03Min
04 HARDY Romain (SKY) +0:03Min
05 VANDENBERGH Stijn (OLO) +0:03Min
06 MANCEBO PEREZ Francisco (OLO) +0:03Min
07 TALANSKY Andrew (GRM) +0:03Min
08 CUNEGO Damiano (EUR) +0:03Min
09 DYACHENKO Aleksandr (AST) +0:03Min
10 CALZATI Sylvain (TSV) +0:03Min
11 KUSCHYNSKI Aleksandr (LEO) +0:03Min
12 TURPIN Ludovic (SKS) +0:03Min
13 BOS Theo (CSM) +2:00Min
14 RAVARD Anthony (TSV) 2:00Min
15 MONDORY Lloyd (LEO) 2:00Min

Gespaltenes Feld:


Ein herzliches "Bonjour" aus dem sonnigen Südfrankreich, von wo aus wir sie heute zur dritten Etappe der Mittelmeer-Rundfahrt begrüßen dürfen. Diese Etappe begann mir einer enorm turbulenten Anfangsphase, was sich auch darin ausdrückte, dass um die Zusammensetzung der Spitzengruppe hart gekämpft wurde, doch schließlich konnte sich dieses Quintett absetzen:

Zitat

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DOCKX Bart (LAN)
ROSSETTO Stephane (SKS)
VAN IMPE Kevin (LEO)
JEANNESSON Arnold (FDJ)
MORABITO Steve (CSM)

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Es hatten noch weitere Fahrer versucht, in diese Gruppe zu kommen, aus verschiedenen Gründen hatte dies allerdings nicht funktioniert: Bei Francesco Masciarelli hatte (CSM) war das Problem die Garmin-Mannschaft, die nur Morabito in die Gruppe ließ, so dass der Italiener schließlich widerwillig mit dem Péloton vorlieb nehmen musst. Stijn Vandenbergh (OLO) wollte sicher sein Polster in der Bergwertung ausbauen, allerdings fehlte ihm die Kraft für den Sprung in die Gruppe.

Im Anstieg zur Bergwertung der 1.Kategorie wurde im Feld von Omega Pharma Lotto und Cofidis enorm das Tempo verschärft. Dies führte bald zu einer Teilung des Feldes. Leidtragende dieser Teilung waren unter anderem Fahrer wie Mitlushenko (FAR) und Bos (CSM). An der Bergwertung gab es dann folgende Abstände: Die Spitzengruppe hatte 2 Minuten Vorsprung auf das Péloton, welches wiederrum eine Miunte Vorsprung auf die zurückgefallenen Fahrer hatte. Die Bergwertung sicherte sich Morabito vor Jeannesson:

Zitat

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Bergwertung 1.Kategorie:
MORABITO Steve (CSM) 10Pkte
JEANNESSON Arnold (FDJ) 7Pkte
VAN IMPE Kevin (LEO) 5Pkte
ROSSETTO Stephane (SKS) 3Pkte

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An der zweiten Bergwertung, einer der zweiten Kategorie, wurde deutlich, dass Morabito sich hier etwas vorgenommen hat, denn er punktete schon wieder, auch die anderen Fahrer reihten sich in der gleichen Reihenfolge hinter dem Schweizer ein, wie bereits an der ersten Bergwertung:

Zitat

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Bergwertung 2.Kategorie:
MORABITO Steve (CSM) 5Pkte
JEANNESSON Arnold (FDJ) 3Pkte
VAN IMPE Kevin (LEO) 2Pkte
ROSSETTO Stephane (SKS) 1Pkte

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Indes hatte im Feld die organisierte Nachführarbeit klarere Formen angenommen: Hauptsächlich in der Nachführarbeit beschäftigt war Garmin, unterstützt wurden diese von Farnese, Topsport, Cofidis und Astana.

Diese Tempoarbeit im Hauptfeld hatte auch zur Folge, dass es dem zweiten Feld auf den letzten 70km nicht gelang, wieder Anschluss an das Péloton zu finden, was auch im Interesse der meisten Teams im lag, die dort im forderen Feld vertreten waren, lag.

Allerdings haben wir noch weiter vorne eine weitere Änderung der Rennsituation erkennen können: Morabito hat nämlich nicht nur die Bergwertung eingesammelt, nein er hat die Gelegenheit gleich genutzt um eine Attacke zu setzen. Er kam allerdings nicht weit, denn bereits kurz nach der genannten Bergwertung wurde er und mit ihm seine ehemalige Gruppe vom vorderen Feld eingeholt, was wiederrum bedeutete, dass nun ein Sprint aus dieser größeren Gruppe erfolgen würde. Den Sieg holte sich Ravard vor seinem Landsmann Feillu und dem Kanadier Rollin.
Die hintere Gruppe verlor noch einmal ordentlich Zeit, letztendlich waren diese erst 3 Minuten später im Ziel

Zitat

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Ergebnis:

01 RAVARD Anthony (TSV)
02 FEILLU Romain (COF)
03 ROLLIN Dominique (CSM)
04 COLLI Daniele (GRM)
05 VAN DIJK Stefan (SKS)
06 HADDOU Saïd (LAN)
07 MONDORY Lloyd (LEO)
08 REIMER Martin (FDJ)
09 GESCHKE Simon (OLO)
10 TURGOT Sébastien (COF)

Restliche Favoriten auf Gesamtsieg st.

u.a. BOS (CLM), MITLUSHENKO (FAR) +3:00Min

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Sprint ohne Sprinter


Herzlich Willkommen, machen sie es sich bequem, hoffentlich hat der Sonntagsbraten geschmeckt, jetzt gibt es zur Verdauung noch etwas Mittelmeer-Rundfahrt hier aus Südfrankreich, wir begrüßen sie zur vierten Etappe dieser Rundfahrt und die hatte einiges zu bieten.

Wie gwohnt setzte sich schon früh eine Gruppe ab, und auch (fast) wie gewohnt war wieder Stijn Vandenbergh dabei, der anscheinend auf das Bergtrikot schielt. Er saß mit folgenden weiteren Fahrern in "einem Boot":

Zitat

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Spitzengruppe:
VANDENBERGH Stijn (OLO)
KADRI Blel (AST)
SCHETS Steve (LAN)
ROY Jérémy (LEO)
EDET Nicolas (SKS)
EL FARES Julien (COF)

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Heute hatte Vandenbergh aber Konkurrenz und so konnte an den Bergwertungen ein spannendes Duelll beobachtet werden. An der ersten Bergwertung, einer der dritten Kategorie, hatte der Franzose die Nase vorn vor dem Belgier, was den heimischen Fans natürlich "beaucoup de plaisir" verschaffte:

Zitat

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Bergwertung 3.Kategorie:
EL FARES Julien (COF) 3Pkte
VANDENBERGH Stijn (OLO) 2Pkte
EDET Nicolas (SKS) 1Pkt

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Die nächste Bergwertung, die hier anstand, war eine der zweiten Kategorie. Auch hier hat El Farès die nase vorn, Vandenbergh erneut zweiter:

Zitat

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Bergwertung 2.Kategorie:
EL FARES Julien (COF) 5Pkte
VANDENBERGH Stijn (OLO) 3Pkte
EDET Nicolas (SKS) 2Pkte
ROY Jérémy (LEO) 1Pkt

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Vandenbergh (OLO) und El Fares (COF) ließen sich direkt nach ihrem Kampf um die Bergwertungen zurückfallen. Das führte dazu, dass es für das Feld kaum Schwierigkeiten gab, was die Kontrolle über die Gruppe angeht. Bis zum Finale, welches heute steigend verläuft, war die Gruppe vom Feld geschluckt worden.

Das Finale verlief nun äußert hektisch, mit einigen Attacken gleich zu Beginn des giftigen, rund 1500 Meter langen Schlussanstieges. Bereits 2 Kilometer vor dem Ziel hatten diese drei Fahrer attackiert:

Zitat

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GESCHKE Simon (OLO)
LEUKEMANS Björn (AST)
DE GENDT Thomas (TSV)

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Durch die Attacken dieser drei Fahrer wurde das Feld auseinandergerissen, was auch zur Folge hatte, dass diejenigen Sprinter, die nicht besonders hügelfest waren, keine Chance hatten und zurückfielen. Im Feld begann nun Cofidis gegen die drei vorne zu arbeiten, so dass das Trio zwar etwas wegkam, letztendlich aber doch gestellt wurde.
Im Sprint dieser größeren Gruppe zeigte sich zunächst Pozzato ganz vorne, aber im letzten Moment konnte Feillu ihn ein- und überholen. Hier noch das Ergebnis der heutigen Etappe, bzw. die Zusammensetzung der Gruppe, die hier zum Schluss ganz vorne landen konnte:

Zitat

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Ergebnis:

01 FEILLU Romain (COF)
02 POZZATO Filippo (EUR)
03 PAOLINI Luca (SKS)
04 GESLIN Anthony (LAN)
05 MONDORY Lloyd (LEO)
06 REIMER Martin (FDJ)
07 COLLI Daniele (GRM)
08 HARDY Romain (SKY)
09 CANUTI Federico (FAR)
10 RAVARD Anthony (TSV)
11 CUNEGO Damiano (EUR)
12 DE WEERT Kevin (OLO)
13 IVANOV Serguei (AST
14 SAMOILAU Branislau (FAR)
15 COPPEL Jérôme (FDJ)
PINOT Thibaut (FDJ)
GHYLLEBERT Pieter (LAN)
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO)
KUSCHYNSKI Aleksandr (LEO)
ROLLAND Pierre (LEO)
TURPIN Ludovic (SKS)
HOOGERLAND Johnny (SKS)
TROFIMOV Yury (GRM)
TALANSKY Andrew (GRM)
CALZATI Sylvain (TSV)
DEIGNAN Philip (SKY)
CUMMINGS Steven (SKY)
MOINARD Amael (COF)
MINARD Sebastien (COF)
GESCHKE Simon (OLO)
LEUKEMANS Björn (AST)
DE GENDT Thomas (TSV)

Feld 20sec

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Der Tag der Entscheidung


Ein letztes herzliches Willkommen aus dem angenehm warmen Südfrankreich hier zur letzten, zur entscheidenden Etappe, die mit der Bergankunft enden wird, die diese Rundfahrt dann entscheidet.

Bevor es allerdings bergauf ging, verlief das Rennen eher auf flachem Terrain, so dass sich folgende Gruppe absetzen konnte:

Zitat

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Spitzengruppe:

BONSERGENT Stéphane (LAN)
VANDENBERGH Stijn (OLO)
ROLLAND Pierre (LEO)
VAN IMPE Kevin (LEO)
BOISSON Nicolas (SKS)
VACHON Florian (COF)

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Leopard ist in dieser Gruppe sogar doppelt vertreten, und der eine ihrer Mannen, Pierre Rolland, ist sehr stark am Berg, was für heute einiges an Spannung bedeuten kann. Wenig überraschend ist demzufolge dann auch, dass van Impe für den jungen Franzosen arbeitet. Ansonsten ist auch der alte Bekannte Vandenbergh dabei, der das Trikot zwar schon sicher hat, aber es anscheinend doch noch mal wissen will.

Diese Vermutung bestätigt sich auch an der Bergwertung der zweiten Kategorie, die Vandenbergh sogar gewann, um sich danach wieder ins Feld zurückfallen zu lassen, dass Bergtrikot jetzt sicher innehabend.

Zitat

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Bergwertung 2.Kategorie:
VANDENBERGH Stijn (OLO)
ROLLAND Pierre (LEO)
BOISSON Nicolas (SKS)
VACHON Florian (COF)

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Wie bereits in den letzten Tagen gelang es dem Feld hervorragend, die Gruppe zu kontrollieren, so dass diese bereits 20 km vor dem Ziel gestellt war. Das Leopard-Duo war also ungefährlich gemacht worden, bevor es überhaupt richtig losgelegt hatte.

Das konnte dem Team-Management natürlich nicht gefallen, und so war es auch wenig überraschend, dass ein weiteres Duo nun sein Glück versuchte: 15 Kilometer vor dem Ziel attackierten Maaskant (LEO) und Rubiano (LEO). Bis zum Fuß des Anstiegs konnten diese beiden etwa 10 Sekunden Vorsprung herausfahren und halten, doch konnten sie sich im Anstieg nicht lange halten.

Bereits am Fuße des Mont Faron wurde mächtig Tempo gemacht. Ganz vorne können wir folgende Teams für ihre Kapitäne arbeiten sehen: CSM für Martin und Iglinsky, OLO für Sastre, Mancebo, EUR für Cunego.
4,5 Kilometer vor dem Gipfel gab es die erste Attacke von Galland (LEO), der sich allerdings nicht lösen konnte, seine Attacke verpuffte Aufgrund des hohen Tempos im Feld. Doch Leopard gibt nicht auf, und so kam ein Kilometer später die nächst Attacke eines "Leoparden", nämlich Roy. Der Franzose kam kurz paar Sekunden weg, doch musste er dem hohen Tempo Tribut zollen, wurde eingeholt und direkt durchgereicht.

3 Kilometer vor dem Ziel wurde es dann ernst: Die Attacken von Martin (CSM), Deignan (SKY) und Moinard (COF) sahen schon viel erfolgsversprechender aus als die Attacken von Galland und Roy. Aber Deignan (SKY) und Moinard (COF) mussten 2,5 vor dem Ziel bereits wieder abreißen lassen. Die nächste Attacke kam von Simon Spilak (AST) 2,5km vor dem Ziel. Er schloss bis zur 2km Marke auf Martin (CSM) auf, wo dieses neue Duo rund 5 Sekunden Vorsprung verbuchen konnte.

Das Tempo wurde aber von Omega Pharma Lotto sehr hoch gehalten, bis 2000 Meter vor dem Ziel Mancebo (OLO) attackiert. Auch er kam aber nicht weg, da das Temo von anderen Teams weiter hochgehalten wurde. Erfolgreicher waren da Tiralongo (AST) und Coppel (FDJ) die 1,5 Kilometer vor dem Ziel attackierten und zu Martin (CSM) und Spilak (AST) aufschließen konnten. Folgende Situation 1,5km vor dem Ziel:

Zitat

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MARTIN Daniel (CSM)
TIRALONGO Paolo (AST)
COPPEL Jérôme (FDJ)
SPILAK Simon (AST)

+0:10Min

IGLINSKIY Maxim (CSM)
SASTRE CANDIL Carlos (OLO)
SAMOILAU Branislau (FAR)
TALANSKY Andrew (GRM)
PINOT Thibaut (FDJ)
CUNEGO Damiano (EUR)
DI LUCA Danilo (EUR)
TURPIN Ludovic (SKS)
HOOGERLAND Johnny (SKS)
DE GENDT Thomas (TSV)
MINARD Sebastien (COF)

+0:30Min

MORENO FERNANDEZ Daniel (OLO)
MANCEBO PEREZ Francisco (OLO)
TROFIMOV Yury (GRM)
CUMMINGS Steven (SKY)
DEIGNAN Philip (SKY)
KUSCHYNSKI Aleksandr (LEO)
CALZATI Sylvain (TSV)
MOINARD Amael (COF)

+0:45Min

GHYLLEBERT Pieter (LAN)
GESLIN Anthony (LAN)
HARDY Romain (SKY)
ROY Jérémy (LEO)

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An der Flame Rouge dann die nächsten Attacken von Cunego (EUR) und de Gendt (TSV). Cunego zog von Talansky (GRM) und Samoilau (FAR) weg, aber konnte nur 10 Sekunden auf das Duo Talansky gutmachen. Hoogerland (SKS) gelang es, sich bis zum Schluss am Hinterrad von Cunego zu halten.
Auch im Quartett vorne tat sich noch etwas: Martin musste seiner frühen Attacke Tribut zollen und verlor somit einige Sekunden. Coppel (FDJ) war am fitesten und schafft es hier, vor Spilak die Etappe zu gewinnen, was natürlich Balsam für die Seele des französischen Radsportfans ist. Man darf Coppel wünschen, dass er der Hysterie, die in der "Grande Nation" oft um junge, bergstarke Fahrer ausbricht, nicht zum Opfer fällt. Die weiteren Plätze belegten Martin Platz (3.), Tiralongo (4.) verlor noch einige Zeit und viel um mehrere Plätze zurück.

Zitat

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COPPEL Jérôme (FDJ)
SPILAK Simon (AST)
MARTIN Daniel (CSM) +0:07Min
CUNEGO Damiano (EUR) +0:15Min

HOOGERLAND Johnny (SKS) +0:18Min
TIRALONGO Paolo (AST)

TALANSKY Andrew (GRM) +0:25Min
SAMOILAU Branislau (FAR)
IGLINSKIY Maxim (CSM)

SASTRE CANDIL Carlos (OLO) +0:35Min
DE GENDT Thomas (TSV)

PINOT Thibaut (FDJ) +0:48Min
TURPIN Ludovic (SKS)
MINARD Sebastien (COF)

DI LUCA Danilo (EUR) +1:00Min
MORENO FERNANDEZ Daniel (OLO)
MANCEBO PEREZ Francisco (OLO)
TROFIMOV Yury (GRM)
CUMMINGS Steven (SKY)
DEIGNAN Philip (SKY)
KUSCHYNSKI Aleksandr (LEO)
CALZATI Sylvain (TSV)
MOINARD Amael (COF)


GHYLLEBERT Pieter (LAN) +1:30Min
GESLIN Anthony (LAN)
HARDY Romain (SKY)
ROY Jérémy (LEO)

Rest +3:00Min



Bergwertung Mont Falcon:

COPPEL Jérôme (FDJ) 10Pkte
SPILAK Simon (AST) 7Pkte
MARTIN Daniel (CSM) 5Pkte
CUNEGO Damiano (EUR) 3Pkte

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Das war die Mittelmeer Rundfahrt, Ausgabe 2011, wir verabschieden uns, freuen uns auf das nächste Jahr und sind gespannt auf die Gesamtwertung!