STARTLISTE[/size] - [size=85]11 WorldTour-Teams, 8 Continental-Teams, 143 Starter
BLANCO David (MOV)
CASTROVIEJO Jonathan (MOV)
IZAGIRRE Gorka (MOV)
IZAGIRRE Ion (MOV)
JUFRE Josep (MOV)
PLAZA Ruben (MOV)
TONDO Xavier (MOV)
VILA Francisco (MOV)
AUGUSTYN John-Lee (CSM)
BARRY Michael (CSM)
BOOKWALTER Brent (CSM)
DENIFL Stefan (CSM)
EVANS Cadel (CSM)
GRETSCH Patrick (CSM)
KUMP Marko (CSM)
STETINA Peter (CSM)
AGNOLI Valerio (AST)
FOFONOV Dmitriy (AST)
GORBUNOV Vladislav (AST)
GOUROV Maxim (AST)
MONFORT Maxime (AST)
SPILAK Simon (AST)
ZAUGG Oliver (AST)
ZEITS Andrey (AST)
MARTENS Paul (RAB)
NEYENS Maarten (RAB)
ROCHE Nicholas (RAB)
STEEGMANS Gert (RAB)
VANENDERT Jelle (RAB)
VAN GEFFEN Niek (RAB)
VERMELTFORT Coen (RAB)
BOUHANNI Nacer (FDJ)
CHEREL Mikael (FDJ)
COPPEL Jérôme (FDJ)
JACOBS Pieter (FDJ)
JEANNESSON Arnold (FDJ)
KITTEL Marcel (FDJ)
OSS Daniel (FDJ)
POELS Wout (FDJ)
BERTAZZO Omar (GRM)
CRADDOCK Lawson (GRM)
GUSEV Vladimir (GRM)
LEIPHEIMER Levi (GRM)
MORTON Lachlan (GRM)
POPOVYCH Yaroslav (GRM)
ZUBELDIA Haimar (GRM)
GENIEZ Alexandre (ALM)
LASTRAS Pablo (ALM)
CARRARA Matteo (ALM)
FINETTO Mauro (ALM)
APPOLLONIO Davide (ALM)
BAK Lars Ytting (ALM)
DESSEL Cyril (ALM)
DUQUE Leonardo (ALM)
VELITS Peter (LEO)
DUARTE Fabio (LEO)
DURAN Arkaitz (LEO)
GADRET John (LEO)
KLÖDEN Andreas (LEO)
KLOSTERGAARD Kaspar (LEO)
ROY Jérémy (LEO)
VERDUGO Gorka (LEO)
BOBRIDGE Jack (THR)
BURGHARDT Marcus (THR)
CAVENDISH Mark (THR)
MEYER Cameron (THR)
NIZZOLO Giacomo (THR)
VANDEVELDE Christian (THR)
VISCONTI Giovanni (THR)
WIGGINS Bradley (THR)
SCHLECK Andy (SAX)
BOOM Lars (SAX)
BRESCHEL Matti (SAX)
DE GREEF Francis (SAX)
DOCKX Gert (SAX)
INTXAUSTI Benat (SAX)
SANCHEZ Samuel (SAX)
SÖRENSEN Chris Anker (SAX)
BOASSON HAGEN Edvald (EUR)
BODROGI Laszlo (EUR)
CHAVANEL Sylvain (EUR)
PERAUD Jean-Christophe (EUR)
POZZATO Filippo (EUR)
SANCHEZ Luis Leon (EUR)
SCHUMACHER Stefan (EUR)
BONGIORNO Manuel Francesco (FAR)
KOBZARENKO Valery (FAR)
KOSTYUK Denys (FAR)
MATTHEWS Michael (FAR)
MELERO Ivan (FAR)
MITLUSHENKO Yury (FAR)
SAMOILAU Branislau (FAR)
SARMIENTO Cayetano José (FAR)
CORNU Dominique (OLO)
EIBEGGER Markus (OLO)
ROGERS Michael (OLO)
SCHMITT Alexander (OLO)
SEVILLA Oscar (OLO)
VAN GOOLEN Jurgen (OLO)
VELASCO Ivan (OLO)
WEENING Pieter (OLO)
AMORISON Frederic (TSV)
CALZATI Sylvain (TSV)
DE HAES Kenny (TSV)
DEVENYNS Dries (TSV)
EECKHOUT Nico (TSV)
MOURIS Jens (TSV)
TJALLINGII Maarten (TSV)
WEYLANDT Wouter (TSV)
BONSERGENT Stéphane (LAN)
CRETSKENS Wilfried (LAN)
FLORENCIO Xabier (LAN)
GHYLLEBERT Pieter (LAN)
KHATUNTSEV Alexander (LAN)
VAN HECKE Preben (LAN)
CHAVANEL Sébastien (CSF)
CHTIOUI Rafaâ (CSF)
ELMIGER Martin (CSF)
FAILLI Francesco (CSF)
MUTO Pasquale (CSF)
PLIUSCHIN Alexandre (CSF)
TRUSSOV Nikolai (CSF)
VANDBORG Brian (CSF)
DOWSETT Alex (SKY)
GASPAROTTO Enrico (SKY)
DALL'ANTONIA Tiziano (SKY)
ROBERTS Luke (SKY)
BEWLEY Sam (SKY)
BOL Jetse (SKS)
CLEMENT Stef (SKS)
DAVIS Allan (SKS)
GERDEMANN Linus (SKS)
LINDEMAN Bert-Jan (SKS)
ROSCH David (SKS)
PAOLINI Luca (SKS)
BENITEZ José Alberto (EUS)
BERNABEU David (EUS)
GARATE Juan Manuel (EUS)
GOMEZ MARCHANTE José Angel (EUS)
MARTINEZ Egoi (EUS)
MILAN Diego (EUS)
URTASUN Pablo (EUS)
VICIOSO Angel (EUS)
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Das kleine verschlafene Städtchen Benahavis - Start- und Zielort der 1.Etappe der Andalusien-Rundfahrt
Gestern endete in Portugal die Algarve-Rundfahrt, aber schon ab heute steht wiederum die nächste 5-tägige Rundfahrt auf dem Programm - die Vuelta a Andalucia Ruta del Sol, wie sie mit vollem Namen heißt, in der gleichnamigen südspanischen Provinz. Zum Beginn aber diesmal keine Flachetappe und auch keine Bergankunft wie im letzten Jahr, sondern ein 6,8 KM langer Prolog, den die Favoriten Ernst nehmen sollten, wollen sie hier ein Wörtchen in der Gesamtwertung mitreden. 143 Starter rollen heute von der Startrampe, die äußeren Bedingungen sind ideal, ein perfekter Radsporttag.
Während die ersten Fahrer schon auf dem Kurs sind, der wie Sie oben sehen können keinesfalls flach ist, nutzen wir die Gelegenheit und sprechen über die Favoriten, sowohl für die heutige Etappe, als auch für den weiteren Rundfahrtsverlauf. Bei einem Blick auf das Starterfeld könnte man hier fast einen Kollaps kriegen, eine fast schon unnormale Anzahl ambitionierter Fahrer, bei dem vielleicht ein Cadel Evans (CSM), ein Samuel Sanchez (SAX) oder ein Andy Schleck (SAX) etwas herausragen. Ob sie jedoch heute schon um den Sieg fahren können, ist ungewiss, in solch einem frühen Abschnitt der Saison kann es aufgrund von unterschiedlichen Fitnesswerten schon mal zu Überraschungen kommen. Als Geheimtipp würde ich heute Michael Rogers (OLO) bezeichnen, der schon zu diesem Zeitpunkt der Saison eine klasse Form vorzuweisen hat. Auch Luis Leon Sanchez (EUR) dürfte vor heimischen Publikum motiviert an den Start gehen, mal sehen was bei ihm drin ist.
Mittlerweile sind gute 50 Fahrer im Ziel, Angel Vicioso (EUS) hält die Bestzeit vor Jeremy Roy (FDJ), erste Richtzeiten sind das schon mal, um den Tagessieg wird aber auch Vicioso nicht fahren, vielmehr um einen Platz in den Top10. Jetzt kommt Andrey Zeits vom kasachischen Team Astana angerollt und wie, Wahnsinns-Zeit für ihn, der Junge ist 6 Sekunden schneller als Vicioso, das ist bei der Streckenlänge schon eine ganze Menge, mal sehen, was diese Zeit schlussendlich wert ist.
Nach diesem Paukenschlag nehmen wir uns wieder eine kurze Auszeit und wagen einen Ausblick auf die kommenden Tage. Die 2.Etappe könnte im Hinblick auf die Gesamtwertung schon sehr wichtig sein, mit dem Puerto de Polopus und dem Puerto de Albunol warten da schon zwei gehörige Berge auf das Fahrerfeld, nur bei einer absoluten Schlafwagenfahrt könnten hier auch die Sprinter eine Chance haben. Auch am dritten Tag der Rundfahrt ist es eher hügelig als flach, wenn auch nicht so auf extreme Weise. Der Schlussanstieg dürfte die Sprinter um ihre Chancen bringen, ob bei der kurzen Länge auch etwas für GW-Fahrer drin ist, man weiß es nicht. Erst auf Etappe 4 dürften Cavendish & Co. zu ihren Chancen kommen, fast ohne Wellen geht es hier Richtung Cordoba. Den Abschluss bildet die 5.Etappe, auf dem es unter Umständen nochmals zu Verschiebungen im Gesamtklassement kommen könnte. Selektiv ist aber auch hier keiner der Anstiege. Im Großen und Ganzen bleibt festzuhalten, dass diese Vuelta a Andalucia nichts für Sprinter, aber auch nichts für Hochgebirgsfahrer werden wird, eher die Klassikerfahrer haben hier Vorteile. Entscheidend wird aber immer das Tempo sein, in dem die Etappen gefahren werden.
Inzwischen sind wieder viele Fahrer ins Ziel gekommen, die Bestzeit wurde jedoch nicht geknackt, Dominique Cornu (RAB) verfehlte sie ganz knapp. Aber auch dahinter gab es einige Veränderungen, der Übersicht zuliebe gibt es hier kurz einen aktuellen Stand.
Zitat
Stand im Ziel nach 123 von 143 Fahrern
ZEITS Andrey (AST)
CORNU Dominique (OLO)
MEYER Cameron (THR)
VICIOSO Angel (EUS)
PERAUD Jean-Christophe (EUR)
ROY Jérémy (LEO)
CLEMENT Stef (SKS)
SPILAK Simon (AST
GUSEV Vladimir (GRM)
BOOKWALTER Brent (CSM)
Jetzt kommen also die 20 letzten Fahrer, einige davon sind auch schon auf der Strecke. Unter anderem auch der Franzose Coppel, der nun auch schon auf die Zielgerade einbiegt, keine schlechte Zeit, aber für ganz vorne reicht es nicht. Coppel reiht sich auf Platz 4 ein. Schon kommt der nächste, für mich ein sehr wichtiger, Ruben Plaza (MOV) könnte auch ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden, mit der heutigen Fahrt wird das aber nichts, der Spanier kommt nichtmal unter die Top30. Anscheinend müssen schon jetzt Fahrer aufgrund ihrer fehlenden Form sich weiter hinten einreihen. Da ziegt sich mal wieder, der Winter spielt im Radsport ebenfalls eine wichtige Rolle. Einer der im Winter anscheinend viel gemacht hat ist Patrick Gretsch (OLO). Der junge Deutsche legt eine starke Fahrt hin und schiebt sich auf das momentane Podium, Platz 3 für ihn. Der nächste Jungspnd gleich dahinter, Michael Matthews (FAR) kommt aber ''nur'' unter die Top10. Langsam gehts auch für die Favoriten um die Wurst, Samuel Sanchez (SAX) und gleich danach Luis Leon, sein Namensvetter, gehen auf die Strecke. Mal sehen, zu was es für die beiden reicht.
Jetzt biegt mein Geheimfavorit auf die Zielgeraden ein, Michael Rogers (OLO) will nochmals alles herausholen, fightet um die Bestzeit, es reicht dann aber doch nicht, der Australier reiht sich auf Platz 5 ein, sicherlich keine Enttäuschung, aber ich bin mir sicher, er hatte sich da etwas mehr ausgerechnet. Vielleicht macht es der nächste Australier besser, man sieht es aber schon an seinem Tritt, Cadel Evans (CSM) hat längst nicht soviel Druck auf den Pedalen wie sein Landsmann, Platz 25 ist eine herbe Enttäuschung für ihn. Aufgepasst, jetzt kommt ein Leopard! Andi Klöden schaut gut aus und die Zeit fast noch besser, das könnte die Bestzeit werden und ja, sie ist es! Anderas Klöden setzt sich an die Spitze und wenn ich ehrlich bin, ich hatte ihn heute nicht auf der Rechnung, diese Bestzeit kommt für mich unerwartet, aber mal schauen, ob sie lange Bestand hat, denn jetzt kommt wieder eine Maschine. Cancellara², Lars Boom (SAX) ist on the road und gleich im Ziel, aber so ganz fit wirkt er noch nicht, vielleicht hat ihm auch der Hügel zum Schluss zugesetzt, auf jeden Fall nur der 6.Platz momentan. Jetzt kommen die beiden Sanchez', zuerst muss Samuel fighten, naja richtig zu fighten scheint er nicht, unter ferner liefen jenseits der Top20. Luis Leon macht es besser, die Uhr tickt aber er holt sich die Bestzeit, sage und schreibe 1 (!!!) Sekunde vor Andreas Klöden, der jetzt etwas bedröppelt ausschaut. Da ist der Traum vom Sieg doch wieder geplatzt. Reicht es wenigstens fürs Podium?
Ich würde sagen ja, Visconti, Monfort und Andy Schleck noch auf der Strecke und ersterer überquert jetzt gerade den Zielstrich, ordentliche Fahrt des Italieners, die mit Platz 15 belohnt wird. Da geht auf den nächsten Etappen sicher noch etwas. Gleiches gilt für Monfort (AST), der sich in den gleichen Gefilden einordnet. Der Tagessieg für Luis Leon Sanchez scheint festzustehen, aber was macht Andy Schleck jetzt, ein Zeitfahrer ist er ja nicht gerade, aber der 45.Platz ist unnötig, zumindest aus Sicht des Managers Flill. Ein Weltuntergang ist das auch wiederum nicht, dafür ist der Stellenwert dieses Rennens zu gering. Das war es! Luis Leon Sanchez gewinnt den Profog der Vuelta a Andalucia und fährt morgen mit dem Führungstrikot auf der Haut. Andreas Klöden (LEO) wird überraschend 2., vor dem eigentlich noch mehr überraschenden Andrey Zeits (AST), dessen fabelhafte Fahrt schon fast in den Hintergrund gedrückt wurde. Ich sage Tschüss, auf Wiedersehen und bis Morgen!
Zitat
1 SANCHEZ GIL Luis Leon (EUR)
2 KLÖDEN Andreas (LEO) 0.01
3 ZEITS Andrey (AST) 0.03
4 CORNU Dominique (OLO) 0.03
5 GRETSCH Patrick (CSM) 0.04
6 MEYER Cameron (THR) 0.05
7 BOOM Lars (SAX) 0.05
8 COPPEL Jérôme (FDJ) 0.06
9 ROGERS Michael (OLO) 0.08
10 VICIOSO Angel (EUS) 0.09
11 PERAUD Jean-Christophe (EUR) 0.11
12 ROY Jérémy (LEO) 0.11
13 MATTHEWS Michael (FAR) 0.12
14 CLEMENT Stef (SKS) 0.12
15 VISCONTI Giovanni (THR) 0.13
16 SPILAK Simon (AST) 0.13
17 GUSEV Vladimir (GRM) 0.15
18 MONFORT Maxime (AST) 0.16
19 BOOKWALTER Brent (CSM) 0.16
20 SAMOILAU Branislau (FAR) 0.18
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Etappe 2[/size] - Teil 1
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Die 2. Etappe der fünftägigen Andalusien-Rundfahrt steht heute an und diese hat es wirklich in sich, es wäre alles andere als vermessen, die Etappe als Königsetappe zu betrachten. Zunächst führt der Kurs vom Meeresspiegel ausgehend über die beiden Brocken Puerto de Polopos (1085 Meter Höhe) und Puerto de Albunol (1328 Meter Höhe) - wobei es kaum wohl kaum verwunderlich wäre, wenn am Gipfel des Albunol nur noch eine kleine Favoritengruppe vorhanden wäre - bevor auf den letzten ca. 65 Kilometern wohl zu einem Wettkampf zwischen den verschiedenen Gruppen kommen wird, in dessen Mitte der 866 Meter hohe Alto de Berja zu überwinden ist. Zum Überblick noch mal das Profil:
Den gestrigen Prolog hatte Luis Leon Sanchez von Europcar mit einer Sekunde Vorsprung auf Andreas Klöden (Leopard Trek) für sich entschieden, Dritter wurde überraschend der Kasache Andrey Zeits (Astana). Wir werden sehen, ob die drei auch am Ende der Etappe noch die ersten drei Plätze im Gesamtklassement inne haben werden.
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KM 0 Soeben ist der Startschuss erfolgt, lange werden die ersten Attacken sicher nicht auf sich warten lassen.
KM 6 Eine vierköpfige Gruppe um Pieter Ghyllebert von der belgischen Équipe Landbouwkrediet hat sich absetzen können.
KM 13 Mehrere Gruppen und Einzelfahrer befinden sich auf der Verfolgung, kommt hier eine große Gruppe weg?
KM 21 Im Feld haben Farnese Vini und HTC-Highroad dafür gesorgt, dass ein Verfolger-Trio um Fabio Duarte (Leopard Trek), Edvald Boasson Hagen (Europcar), Jens Mouris (Topsport Vlaanderen) und Jelle Vanendert (Rabobank) gestellt wurde, diese wollte man wohl nicht ziehen lassen. Nichtsdestotrotz acht Fahrer an der Spitze.
MORTON Lachlan (GRM)
GUSEV Vladimir (GRM)
BOL Jetse (SKS)
JACOBS Pieter (FDJ)
DESSEL Cyril (ALM)
GHYLLEBERT Pieter (LAN)
DALL'ANTONIA Tiziano (SKY)
DURAN Arkaitz (LEO)
KM 50 Am Fuße des Puerto de Polopos haben die acht Spitzenreiter bereits sechseinhalb Minuten Vorsprung, im Feld momentan Movistar mit zwei Fahrern an der Spitze.
KM 53 Mehrere Teams, vor allem OmegaPharma mit Pieter Weening, Oscar Sevilla und Markus Eibbeger, schlagen ein enorm hohes Tempo im Feld an, die ersten Fahrer lassen bereits abreißen. Auch Movistar mit drei Fahrern für das hohe Tempo verantwortlich.
KM 57 Ein erster großer Riss im Feld, weiterhin vorallem die Jungs von OmegaPharma, nun auch mit Jurgen van Goolen, vorne. Unterstützung kommt derzeit von Farnese Vini und Astana.
KM 61 Am Gipfel hat sich das Feld in vier etwa gleich große Gruppen aufgeteilt, nicht in der ersten befinden sich unter anderem der Vierte und Fünfte von gestern, Dominique Cornu (OLO) und Patrick Gretsch (CSM). Weitere Opfer sind auch die beiden FDJ-Fahrer Jérôme Coppel und Wout Poels. An der Spitze im Feld derzeit nur ca. 30 Fahrer.
Die Bergpunkte hat sich Cyril Dessel vor Jetse Bol ersprintet, Jacobs und Morton mussten vorne abreißen lassen.
Bergwertung Puerto de Polopos
Cyril Dessel (Ag2r) 15
Jetse Bol (Skil-Shimano) 12
Arkaitz Duran (Leopard Trek) 10
Pieter Ghyllebert (Landbouwkrediet) 8
Vladimir Gusev (Garmin-Cervélo) 6
Tiziano Dall'Antonia (Sky) 4
Pieter Jacobs (FDJ) 2
Lachlan Morton (Garmin-Cervélo) 1
KM 70 In der Abfahrt ist vieles zusammengelaufen, unter anderem auch Coppel und Poels wieder vorne. Ein Gruppetto mit gut 45 Fahrern gibt es allerdings schon und dieses ist 8 Minuten zurück. Ob das heute eng wird mit dem Zeitlimit?
KM 75 Am Fuße des Albunol hat die Spitzengruppe knapp 6 Minuten auf das Hauptfeld, in der Abfahrt hatten vor allem Saxo Bank und HTC für die Nachführarbeit gesorgt.
KM 80 Unten rein zieht nun erneut OmegaPharma das Tempo an, auch Farnese Vini mit Branislau Samoilau vorne.
KM 83 Movistar hat im Feld übernommen, jagt den Anstieg jetzt mit Ruben Plaza und Francisco "Patxi" Vila hoch.
KM 87 Das Feld wird immer kleiner und der Vorsprung der Spitzengruppe ebenso. Nun dreht Astana hier richtig am Rad und rast mit Oliver Zaugg, Valerio Agnoli und Dmitriy Fofonov bergauf.
KM 90 Sechs Kilometer vor dem Gipfel eine Attacke von Gorka Verdugo, gekontert von Luke Roberts und dem relativ unbekannten Ivan Melero von Farnese Vini.
KM 92 Das Trio erkämpft sich einen passablen Vorsprung auf das Feld, wo weiterhin Astana das Tempo macht. Derweilen sind Morton und Jacobs für Verdugo und co. schon in Sichtweite.
KM 95 Während das Feld enorm dezimiert wurde und viele Fahrer bereits den Anschluss verloren haben, hat die sechsköpfige Spitzengruppe jetzt noch etwa zwei Minuten auf die Gruppe um Verdugo und drei Minuten auf das vordere Feld.
KM 96 An der Bergwertung holt sich erneut Dessel die Punkte, wieder wird Bol Zweiter, während Ghyllebert ein kleines Loch nach vorne reißen lassen musste.
Die momentane Rennsituation:
GUSEV Vladimir (GRM)
BOL Jetse (SKS)
DESSEL Cyril (ALM)
DALL'ANTONIA Tiziano (SKY)
DURAN Arkaitz (LEO)
+0.15
GHYLLEBERT Pieter (LAN)
+1.38 (auf Spitzengruppe)
VERDUGO Gorka (LEO)
MELERO Ivan (FAR)
ROBERTS Luke (SKY)
+2.09 (auf Spitzengruppe)
MORTON Lachlan (GRM)
JACOBS Pieter (FDJ)
+2.34 (auf Spitzengruppe)
MONFORT Maxime (AST)
SPILAK Simon (AST)
PERAUD Jean-Christophe (EUR)
SANCHEZ Luis Leon (EUR)
STETINA Peter (CSM)
ROCHE Nicholas (RAB)
ZUBELDIA Haimar (GRM)
VELITS Peter (LEO)
KLÖDEN Andreas (LEO)
VISCONTI Giovanni (THR)
VICIOSO Angel (EUS)
ROGERS Michael (OLO)
VELASCO Ivan (OLO)
+2.57 (auf Spitzengruppe)
GENIEZ Alexandre (ALM)
CARRARA Matteo (ALM)
LASTRAS Pablo (ALM)
TONDO Xavier (MOV)
DENIFL Stefan (CSM)
EVANS Cadel (CSM)
SCHLECK Andy (SAX)
SANCHEZ Samuel (SAX)
LEIPHEIMER Levi (GRM)
MARTINEZ Egoi (EUS)
GERDEMANN Linus (SKS)
DEVENYNS Dries (TSV)
MATTHEWS Michael (FAR)
FLORENCIO Xabier (LAN)
ROY Jérémy (LEO)
+3.11 (auf Spitzengruppe)
ZEITS Andrey (AST)
COPPEL Jérôme (FDJ)
SAMOILAU Branislau (FAR)
GARATE Juan Manuel (EUS)
GOMEZ MARCHANTE José Angel (EUS)
GASPAROTTO Enrico (SKY)
INTXAUSTI Benat (SAX)
SÖRENSEN Chris Anker (SAX)
+3.43 (auf Spitzengruppe)
AGNOLI Valerio (AST)
MARTENS Paul (RAB)
PAOLINI Luca (SKS)
CLEMENT Stef (SKS)
POPOVYCH Yaroslav (GRM)
+4.05 [size=75](auf Spitzengruppe)
CHAVANEL Sylvain (EUR)
POZZATO Filippo (EUR)
POELS Wout (FDJ)
BAK Lars Ytting (ALM)
APPOLLONIO Davide (ALM)
KOSTYUK Denys (FAR)
SARMIENTO Cayetano José (FAR)
CASTROVIEJO Jonathan (MOV)
DAVIS Allan (SKS)
ELMIGER Martin (CSF)
FAILLI Francesco (CSF)
GRETSCH Patrick (CSM)
VANDEVELDE Christian (THR)
WIGGINS Bradley (THR)
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Etappe 2[/size] - Teil 2
____________________________________________
Als Nachtrag noch die Bergwertung eben am Albunol:
Bergwertung Puerto de Albunol
Cyril Dessel (Ag2r) 10
Jetse Bol (Skil-Shimano) 8
Arkaitz Duran (Leopard Trek) 6
Vladimir Gusev (Garmin-Cervélo) 4
Tiziano Dall'Antonia (Sky) 2
Pieter Ghyllebert (Landbouwkrediet) 1
KM 100 In der Abfahrt wird nun in allen Gruppen Vollgas gefahren und versucht die Abstände auszubauen respektive zu minimieren. Vor allem die vorderen Gruppen verlieren etwas, wobei Ghyllebert wieder zur ersten Gruppe aufgeschlossen hat.
KM 109 Immer noch hält die Gruppe um den Gesamtführenden Luis Leon Sanchez (Europcar) einen Vorsprung von nun genau 12 Sekunden auf die Verfolgergruppe mit den vielen großen Namen wie Cadel Evans, Andy Schleck und Levi Leipheimer.
KM 112 - noch 50 Kilometer Nun aber ist es zum Zusammenschluss der beiden Gruppen gekommen und gemeinsam macht man nun Jagd auf die Ausreißer ganz vorne.
KM 118 - noch 44 Kilometer Während Morton und Jacobs von den Verfolgern schon vor einigen Kilometern gestellt wurden - die Gruppe somit 30 Fahrer umfasst - haben Verdugo, Roberts und Melero nur noch 20 Sekunden Rückstand zur Spitzengruppe.
KM 122 - noch 40 Kilometer Gleich geht es am Alto de Berja in den letzten Anstieg des Tages, der es aber auch durchaus in sich hat. Mit 45 Sekunden Rückstand auf die Spitzengruppe geht die große Favoriten-Gruppe in diesen, während Verdugo, Roberts und Melero jetzt vorne sind.
KM 125 - noch 37 Kilometer Es geht in den Alto de Berja und Samu Sanchez zieht bei den Verfolgern das Tempo gehörig an, während vorne Vladimir Gusev attackiert und nur Arkaitz Duran ihm vorerst folgen kann, vor allem die eben herangefahrenen Verdugo, Roberts und Melero nach diesem Kraftakt jetzt mit leichten Problemen, auch Ghyllebert und Bol halten den Anschluss nur mit Ach und Krach.
KM 127 - noch 35 Kilometer Im Feld erfolgen einige Attacke, Simon Spilak und Jérémy Roy haben es probiert, während im Feld gerade die Luft etwas raus ist, da wird viel hin- und hergeschaut, man belauert sich, möchte wohl eher noch abwarten.
KM 129 - noch 33 Kilometer Kurz vorm Gipfel hat eben noch Pablo Lastras angegriffen, ein begnadeter Abfahrer, der jetzt natürlich alles versuchen wird.
Folgende Rennsituation:
GUSEV Vladimir (GRM)
DURAN Arkaitz (LEO)
+0.12
DESSEL Cyril (ALM)
DALL'ANTONIA Tiziano (SKY)
ROBERTS Luke (SKY)
VERDUGO Gorka (LEO)
+0.20
SPILAK Simon (AST)
ROY Jérémy (LEO)
+0.28
LASTRAS Pablo (ALM)
+0.36
MONFORT Maxime (AST)
PERAUD Jean-Christophe (EUR)
SANCHEZ Luis Leon (EUR)
STETINA Peter (CSM)
DENIFL Stefan (CSM)
EVANS Cadel (CSM)
ROCHE Nicholas (RAB)
ZUBELDIA Haimar (GRM)
LEIPHEIMER Levi (GRM)
VELITS Peter (LEO)
KLÖDEN Andreas (LEO)
VISCONTI Giovanni (THR)
VICIOSO Angel (EUS)
MARTINEZ Egoi (EUS)
ROGERS Michael (OLO)
VELASCO Ivan (OLO)
GENIEZ Alexandre (ALM)
CARRARA Matteo (ALM)
TONDO Xavier (MOV)
SCHLECK Andy (SAX)
SANCHEZ Samuel (SAX)
GERDEMANN Linus (SKS)
DEVENYNS Dries (TSV)
MATTHEWS Michael (FAR)
FLORENCIO Xabier (LAN)
GHYLLEBERT Pieter (LAN)
BOL Jetse (SKS)
MELERO Ivan (FAR)
+1.09
Gruppe Zeits (mit Gruppe Martens aufgeschlossen)
noch 29 Kilometer Ein wahnsinnig spannendes Abfahrtsrennen nun, Spilak und Roy - beide haben schon gestern ihre starke Form unter Beweis gestellt - haben zu der Dessel-Gruppe aufgeschlossen und lassen diese auch gleich wieder stehen, während Lastras sich Meter um Meter nach vorne schiebt, im Feld muss wie schon oft am heutigen Tag Péraud die Arbeit für seinen Kapitän Sanchez verrichten.
noch 24 Kilometer Spilak und Roy sind an Gusev und Duran dran, während Dessel sich hartnäckig vor dem Feld behaupten. Pablo Lastras befindet sich nun auch in dieser Gruppe.
noch 18 Kilometer An der kleinen Gegensteigung, die auch die Meta Volante-Wertung darstellt, ziehen Roy und Spilak nun Gusev und Duran davon, hinten scheint ähnliches mit Lastras und seinen Begleitern zu passieren.
[size=85]Mit rasendem Tempo wird die Abfahrt bewältigt
noch 13 Kilometer Lastras hat sich mit seinen Abfahrtskünsten nach vorne zu Spilak und Roy gekämpft, Gusev und Duran etwa 15 Sekunden dahinter. Dessel, Dall'Antonia, Roberts und Verdugo wurden vom Feld gestellt.
noch 10 Kilometer Langsam wird es flacher und auf einmal erfolgt die Attacke von Stefan Denifl aus dem Hauptfeld heraus! Sofort sind Zubeldia, Rogers und Vicioso dabei, im Feld scheint Péraud jetzt mit den Kräften am Ende, wer übernimmt? Niemand so recht, eine gute Lücke zu dem Quartett klafft da schon. Wenige haben jetzt noch Teamkollegen an ihrer Seite und von demher muss Luis Leon Sanchez selbst nach vorne in den Wind!
noch 7 Kilometer Die Vierergruppe um den Gesamt-Neunten Rogers ist jetzt bei Gusev, und dieser gibt noch mal alles was er hat um seinen Teamkollegen Zubeldia nach vorne zu bringen. Nun muss er aber gemeinsam mit Duran reißen lassen, wird gleich vom Feld geschluckt.
noch 5 Kilometer Entschlossen steuert das Quartett auf das Spitzen-Trio Spilak/Roy/Lastras zu, doch auch das Feld ist nicht weit. Luis Leon Sanchez versucht dort die Nachführarbeit zu organisieren, auch andere Kapitäne wie Gerdemann und Visconti sehen wir da jetzt Tempo machen.
noch 3 Kilometer Zusammenschluss an der Spitze, sieben Fahrer nun vorne! Und sie ziehen weiter durch, wissen das hier jede Sekunde zählt. Vor allem Rogers ständig im Wind, der will Sanchez die Gesamtführung abnehmen.
noch 1 Kilometer Weiterhin etwa 15 Sekunden Abstand zwischen Spitze und Verfolgern. Vorne Rogers und Zubeldia vorne, die anderen taktieren jetzt etwas.
noch 500 Meter Hinten lanciert Xabier Florencio einen langen Sprint, vorne immer noch Zubeldia im Wind.
noch 250 Meter Jetzt geht vorne Lastras mit Vicioso und Spilak am Hinterrad!
noch 100 Meter Lastras immer noch vorn, Vicioso kommt aber auf, Spilak auch noch dran, der Rest wohl geschlagen!
Ziel Und Angel Vicioso macht es! Auf zwei Lastras, Dritter dann Simon Spilak. Aber das Feld hat wenig Rückstand, Michael Matthews führt es mit genau zehn Sekunden Rückstand über die Linie, das heißt...wir haben einen neuen Gesamtführenden, nämlich Michael Rogers! Luis Leon Sanchez verliert knapp seine Führung, vorne jetzt aber wirklich kleine Abstände.
Bonussekunden gibt es hier nicht, von demher wird es nicht leicht da die nächsten Tage noch was gut zu machen, dennoch ist weiterhin alles drin.
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Etappe 3
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Die heutige dritte Etappe war zwar auch ein andauerndes Auf und Ab, allerdings weniger anspruchsvoll als gestern - wenn auch mit einem schwierigeren Finish: 3,5 Kilometer à 3,3% und eine mit 3% ansteigende Zielgerade auf den letzten 500 Metern. Hier das Profil:
Werfen wir auch noch mal einen Blick auf die vorderen Plätze im Gesamtklassement, deren Abstände (fünf Fahrer innerhalb von drei Sekunden) durchaus weitere Spannung bei dieser Andalusien-Rundfahrt versprechen:
Zitat
1 ROGERS Michael (OLO)
2 VICIOSO Angel (EUS) 0.01
3 SANCHEZ Luis Leon (EUR) 0.02
4 ROY Jérémy (LEO) 0.03
5 KLÖDEN Andreas (LEO) 0.03
____________________________________________
Zu Beginn der Etappe setzte sich ein Trio, bestehend aus Oscar Sevilla (OLO), Juan Manuel Garate (EUS) und Mickael Cherel (FDJ), ab und konnte schnell einen Vorsprung herausfahren, bevor auch Valerio Agnoli (AST), Michael Barry (CSM), David Bernabeu (EUS) und Preben van Hecke (LAN) nach vorne aufschlossen.
Als es dann aber auch noch der Gesamt-Fünfzehnte Xavier Tondo (MOV) gemeinsam mit John Gadret (LEO) und Mauro Finetto (ALM) probierte, wurde das ganze der Mannschaft Farnese Vini zu bunt und sie stellen das Trio ebenso wieder wie Dmitriy Fofonov, der kurz darauf versuchte nach vorne zu seinem Teamkollegen Agnoli aufzuschließen. Folgende siebenköpfige Gruppe sollte also den Tag bestimmen:
SEVILLA Oscar (OLO)
BARRY Michael (CSM)
BERNABEU David (EUS)
GARATE Juan Manuel (EUS)
AGNOLI Valerio (AST)
CHEREL Mikael (FDJ)
VAN HECKE Preben (LAN)
Die Gruppe arbeitete gut zusammen, während sich hinten die Mannschaften Saxo Bank, Rabobank, Farnese Vini und Topsport Vlaanderen die Nachführarbeit teilten, teilweise auch unterstützt von Skil, Garmin, HTC und Sky. Dementsprechend kam die Gruppe zwar auf einen Maximalvorsprung von siebeneinhalb Minuten, mehr wurde es aber auch nicht und die Gruppe konnte sich nich allzu groß Hoffnungen auf einen Tagessieg machen. Alles in allem kehrte nach dem sehr stressigen und anstrengenden gestrigen Tag etwas Ruhe in das Rennen ein.
Für die Bergwertungen schien sich nur Oscar Sevilla zu interessieren, so dass er sich alle vier am heutigen Tag sicherte:
Bergwertung Puerto de los Blancares
Oscar Sevilla (OmegaPharma) 6
Juan Manuel Garate (Euskaltel) 4
David Bernabeu (Euskaltel) 2
Valerio Agnoli (Astana) 1
Bergwertung Puerto de Pedro Martinez
Oscar Sevilla (OmegaPharma) 3
Mikael Cherel (FDJ) 2
Preben van Hecke (Landbouwkrediet) 1
Bergwertung Cuesta de los Gallardos
Oscar Sevilla (OmegaPharma) 3
Preben van Hecke (Landbouwkrediet) 2
David Bernabeu (Euskaltel 1
Bergwertung Alto de la Fuensanta
Oscar Sevilla (OmegaPharma) 3
Juan Manuel Garate (Euskaltel) 2
Michael Barry (SpiderTech) 1
An eben jenem letzten der genannten Anstiege, dem Alto de la Fuensanta - genau 44 Kilometer vor dem Ziel - betrug der Vorsprung der sieben Ausreißer noch vier Minuten. Im Feld kam etwas Schwung ins Rennen, in dem der Belgier Dries Devenyns von Topsport Vlaanderen attackierte. Der Gesamt-33. hielt sich 7 Kilometer lang vor dem Feld, wurde dann aber wieder gestellt.
Nichts nennenswertes geschah nun in der Folge, alles konzentrierte sich auf das Finale der Etappe, die Nervosität stieg aber merklich und nur um Haaresbreite kam es an zwei Kreiseln nicht zu einem Massensturz.
Sechs Kilometer vor dem Ziel war die Ausreißergruppe dann gestellt, nur Garate versuchte sich noch etwas länger vor dem Feld zu behaupten, doch er scheiterte mit seinem Unterfangen an der 5-Kilometer-Marke. Eher langsam ging es dann in die kleine Schlusssteigung hinein, erst als es in die ersten wirklich steilen Passagen ging, setzte Stefan Denifl von SpiderTech, der gestrige Fünfte, die erste Attacke, die aber umgehend von Péraud und Chavanel, den Helfern des Gesamtdritten Luis Leon Sanchez, vereitelt wurde.
An der 2-Kilometer-Marke ging es dann aber erst richtig los: Maxime Monfort und Simon Spilak, beide Astana, probierten so etwas wie eine Doppelattacke, dem schlossen sich Giovanni Visconti und Nicholas Roche an. Vier Hochkaräter, die gut zusammenarbeiteten, doch im Feld setzte nun OmegaPharma um den Gesamtführenden Michael Rogers alles daran, das Quartett zu stellen - Spilak befand sich in der Gesamtwertung schließlich nur fünf Sekunden hinter Rogers.
Kurz vor der Flamme Rouge waren sie dann gestellt, doch die Attacken wollten trotz des Tempos, das der Ag2r-Zug nun anschlug, nicht abreißen. Andreas Klöden, im Gesamtklassement drei Sekunden hinter Rogers, probierte es nun und mit ihm peter Stetina. Allerdings war das Tempo jetzt so hoch, dass die beiden kaum erst wegkamen, der Ukrainer Denys Kostyuk von Farnese Vini schloss die Lücke schnell.
Ag2r war nun das tonangebende Team, zunächst Carrara, gefolgt von Lastras und Duque, der Appollonio ideal chauffieren sollte. Hinter Appollonio hatten sich Allan Davis, Michael Matthews und Nacer Bouhanni postiert, dahinter eine Mischung aus weiteren hügelfesten Sprintern und GK bzw. Klassikerfahrern wie Evans und Velits bzw. Pozzato und Florencio, wobei sich erstere (die Sprinter) aufgrund des nicht allzu hohen Tempos immer noch vorne halten konnten, letztlich aber doch noch einige Positionen einbüßen mussten. Aus dem Windschatten Appollonios heraus sprintete der Australier Matthews nach vorne und seinem ersten Profisieg entgegen, wäre da nicht...nein, es war niemand mehr da, selbst Filippo Pozzato musste sich Matthews deutlich geschlagen geben, der somit seinen ersten Profisieg einfuhr.
Auf den letzten Metern waren im Feld noch größere Lücken entstanden, die zu Zeitabständen mit durchaus weittragenden Konsequenzen im Gesamtklassement führten.
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Matti Breschel siegt im Massensprint
Der Däne vom Team Saxobank-Sungard konnte sich im Sprint des Hauptfeldes durchsetzen und konnte somit seinen ersten Saisonsieg feiern.
Heute ging es über 174 km von La Guardia de Jaen nach Cordoba. Nach 10km konnte sich eine 4 köpfige Spitzengruppe absetzen. Mit John Gadret (LEO) und Stephane Bonsergent (LAN) waren 2 Franzosen dabei, mit Ivan Melero (FAR) schaffte auch ein Spanier den Sprung in die Gruppe. Die Ausreißergruppe komplettierte der junge Deutsche Marcel Kittel (FDJ). Die einzige Bergwertung des heutigen Tages nach 54,4km konnte sich Gadret (LEO) vor seinem Landsmann Bonsergent (LAN) und Melero (FAR) sichern. 8km später ging es dann zur einzigen Sprintwertung für heute, diese konnte Kittel (FDJ) gewinnen, 2. wurde Bonsergent (LAN) und die letzten Punkte holte sich Melero (FAR). Bei der Sprintwertung betrug der Vorsprung 5,07min. Dies war auch der maximale Vorsprung vor dem Feld, danach schmolz er nach und nach. 13km vor dem Ziel war es dann auch für die Ausreißer vorbei und es kam zum erwarteten Massensprint. Im Etappenfinale bauten sich dann viele Züge auf. Viele nicht so hochgehandelte Sprinter pokerten um den Sieg mit und blockten somit die Sprintstart a la Davis und Weylandt aus. Am Ende war es dann Matti Breschel (SAX) welcher sich einem packenden Finale knapp vor Mark Cavendish (THR) durchsetzen konnte. 3. wurde Tiziano Dall'Antonia von Sky.
1. BRESCHEL Matti (SAX)
2. CAVENDISH Mark (THR)
3. DALL'ANTONIA Tiziano
4. APPOLLONIO Davide (ALM)
5. DAVIS Allan (SKS)
6. URTASUN Pablo (EUS)
7. DOWSETT Alex (SKY)
8. WEYLANDT Wouter (TSV)
9. MITLUSHENKO Yury (FAR)
10. VELITS Peter (LEO)
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Ausreißer setzen sich auf der letzten Etappe durch
Eine 4 köpfige Ausreißergruppe konnte sich knapp vor dem Feld retten. Auf dem ansteigenden Stück kurz vor dem Ziel fiel die Gruppe auseinander und am Ende konnte sich der Kolumbianer Fabio Duarte vom luxemburgischen Team Leopard Trek über den Etappensieg freuen.
Die heutige Schlussetappe ging über 162,7km und war größtenteils flach, nur zum Ziel ging es eine kleine Ansteigung hinauf. Von Beginn an konnte sich folgende 5 köpfige Ausreißergruppe absetzen:
DUARTE Fabio (LEO)
VAN HECKE Preben (LAN)
TJALLINGII Maarten (TSV)
SAMOILAU Branislau (FAR)
POELS Wout (FDJ)
Mit Samoilau auch ein gefährlicher Mann für die Gesamtwertung dabei, sein Abstand beträgt gerade mal 44sek. Die Ausreißer konnten sich auch recht schnell absetzen und der Vorsprung betrug max 6,34min (bei km 110). Die Ausreißer konnten auch beide Sprintwertungen und die einzige Bergwertung des heutigen Tages unter sich ausmachen.
Hier die Ergebnisse der Zwischenwertungen:
M.V. 27,4 km
DUARTE Fabio (LEO)
TJALLINGII Maarten (TSV)
SAMOILAU Branislau (FAR)
M.V. 57.7 km
POELS Wout (FDJ)
TJALLINGII Maarten (TSV)
SAMOILAU Branislau (FAR)
Bergwertung 123,4 km
SAMOILAU Branislau (FAR)
VAN HECKE Preben (LAN)
DUARTE Fabio (LEO)
Im Feld ließ man die 5 vorne recht lange fahren, erst so ca. 50km vor dem Ziel wurde den Teams die vorne keinen fahrer dabei hatten klar, dass man was machen müsste. So konnte das Feld den Vorsprung auch recht schnell verkürzen. Aber als er 5km vor dem Ziel immernoch 1,30min betrug war klar das die 5 durchkommen werden. Sofort fing vorne dann auch die Taktiererei an. Als der Vorsprung kurz vor der kleinen Abschlußsteigung nur noch 40sek betrug wurde es Branislau Samoilau zu bunt und er setzte sich ab, aber Fabio Duarte konnte kurz vorm Schluss noch aufschließen und zog sofort vorbei und sicherte sich den Sieg. 3. wurde Maarten Tjallingii (TSV), der mit 06sek Rückstand ins Ziel kam. Wout Poels (FDJ) und Preben Van Hecke (LAN) rollten 2sek später über die Ziellinie. Das Feld konnte den Vorsprung noch auf 23sek verkürzen, den Sprint um Platz 6 gewann der Australier Michael Matthews (FAR) vor Giovanni Visconti (THR).
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