Hallo und Herlich Willkommen zur 1. Etappe der Murcia-Rundfahrt. Das Profil verspricht wohl mehr als es eigentlich halten kann. Nur wenige Höhenmeter musste das Peloton heute überqueren. In die Etappe wurden Drei Bergwertungen eingebaut. Die ersten Beiden wurden heute von unserem einzigsten Ausreißer, Imanol Erviti (OmegaPharma), gewonnen. Aus dem Hauptfeld waren es einmal Josep Jufre Pou (Movistar) und Anders Newbury (Garmin - Cervélo) welche bei der 1. Bergwertung auf den Plätzen 2 und 3 zu finden waren und Francisco Perez Sanchez (Garmin - Cervélo) und wieder Josep Jufre Pou (Movistar) welche Platz 2 und Platz 3 bei der 2. Bergwertung holten. Zur Übersicht:
Zitat
Bergwertung 3. Kategorie (43,1 km)
ERVITI Imanol (OLO) 15.11.1983
JUFRE POU Josep (MOV) 05.08.1975
NEWBURY Anders (GRM) 26.07.1992
Bergwertung 3. Kategorie (72,0 km)
ERVITI Imanol (OLO) 15.11.1983
PEREZ SANCHEZ Francisco (GRM) 22.07.1978
JUFRE POU Josep (MOV) 05.08.1975
Das Rennen tröpfelte so vor sich hin. Als dann in der 2. Rennhälfte weitere Fahrer sich in die Führung gesellten und ein wenig mehr Tempo an den Tag legten verringerte sich auch der Abstand des Führenden. Dieser betrug nach der 2. Bergwertung gut 6 Minuten. Der Vorsprung baute sich jetzt aber Kilometer für Kilometer ab. So geschah es das dann vor der Anfahrt zur letzten Bergwertung der Spanier aus dem belgischen Team eingeholt wurde. Nun ging es dann die letzte Steigung des Tages hinauf. Die meisten Teams mit Favoriten auf den Gesamtsieg schickten ein bis zwei Mann in die Führung, doch war es dann kein Favorit welcher auf der gerade mal 1,6 % steilen Auffahrt attackierte sondern eher ein Mitläufer. Am Berg hui, im Zeitfahren pfui. Die Rede ist von Szmyd. Man konnte ihm schon auf den ersten Metern ansehen das er doch lieber die wirklich steilen Passagen liebt, er kam nicht wirklich in Tritt und gab dann schon nach kurzer Zeit ,sichtlich sauer, auf.
Weiter ging die wilde Fahrt. Eigentlich war sie garnicht so wild. Nur wenige Profis versuchten es noch mit einer Attacke. Unteranderem waren Tondo (Movistar) und Horner und Gesink (beide Astana) mal vorne zu sehen. Doch auch ihnen ging es so wie zuvpr Szmyd. Die Steigung war einfach nicht zu brutal genug um schnell ein Loch reißen zu können. Die anderen Teams waren immer stets parat. In der Abfahrt, die noch weniger Abfall als zuvor die Steigung an Anstieg besitzt, wurde es dann aber wieder hektischer. So versammelten sich viele Topfavoriten vorne die es wohl doch nochmal versuchen wollten. Auch hier endete es wie die vorherigen Male auch. Der Antritt fand statt, das Feld direkt hinterher. Es erste und auch letzte Mal wurde es gefährtlich als Samuel Sanchez einen Konter nach dem Angriff von Robert Gesink 2,6 Kilometer vor dem Ziel setzte. Doch diesmal waren die die Mannen aus dem Baskenland, in Person von Juan Manuel Garate, die zwar nicht sofort aber nach wenigen Sekunden wieder eine Verbindungen zu dem Abtrünnigen finden konnten.
Nun kam es doch zum unerwünschten Massensprint der von den Männern in Orangen dominiert wurde. Auf den letzten Metern, wo nochmals Favoriten auf den Gesamtsieg nach vorne fuhren um zu attackieren waren es die Fahrer Uratsun und Vicioso die sich schon 400 Meter vor dem Ziel top positionierten. Am Hinterrad von Vicioso trat heute ein wirklich neuer, wohl noch nie wirklich in Erscheinung getrettener Fahrer, auf. Es war der junge Italiener Omar Bertazzo aus dem Garmin - Cervélo Team. Dieser konnte im abschließenden Sprint doch nur Viciosos Anfahrer übersprinten. Damit ging der 2. Platz an den Italiener und glücklicher Gewinner war Angel Vicioso.
Heute der Schnellste und am taktisch Klügstem - Angel Vicioso
2. BERTAZZO Omar (GRM) 07.01.1989
3. IZAGIRRE INSAUSTI Gorka (MOV) 07.10.1987
4. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX) 05.02.1978
5. URTASUN PEREZ Pablo (EUS) 29.03.1980
6. PINOTTI Marco (GEO) 25.02.1976
7. PAPOK Siarhei (GEO) 06.01.1988
8. KREDER Michel (SAX) 15.08.1987
9. CANCELLARA Fabian (SAX) 18.03.1981
10. TONDO VOLPINI Xavier (MOV) 05.11.1978
alle s.t.