Live-Ticker Protokoll
Nur noch acht Tage bis zur großen Flandern-Rundfahrt, und traditionell findet heute mit dem E3-Preis von Harelbeke die große Generalprobe für „Vlaanderns Mooiste“ statt. Leider ist das Startfeld noch verbesserungswürdig, sogar „Mister E3“, Tom Boonen hat auf einen Start verzichtet. Viele Fahrer wollen sich schonen, denn morgen findet mit Gent-Wevelgem ein Rennen der ersten Liga des Radsports statt. Boonen, Pozzato, Haussler oder Flecha, die hier fehlen, wollen wohl lieber dort glänzen. Das ist zwar schade für dieses Traditionsrennen, wo sogar der Titelverteidiger Joost Posthuma fehlt, aber trotzdem erwarten wir immer noch ein spannendes Rennen. Es ist eigentlich ganz angenehm, der Wind hält sich in Grenzen, es ist trocken, bewölkt und die Temperaturen sind bei etwa um die zehn Grad Celsius. Deshalb freuen wir uns auch auf ein paar tolle Szenen der Hochkaräter hier am Start, so wie Gilbert, Ballan, Hoste oder das ganze Saxo Bank-Team, angeführt von Cancellara. Also mal sehen was sich die Konkurrenz so einfallen hat lassen um Saxo Bank zu knacken, wir sind im Finale des Rennens wieder für Sie da!
Noch 83 Kilometer
Also da sind wir wieder, noch elf von insgesamt zwölf Hellingen liegen vor den Fahrern, daunter auch so namhafte wie der Eikenberg, Taaienberg, Kruisberg, Paterberg oder natürlich die legendäre Oude Kwaremont. Der Koppenberg ist zweifellos das härteste der flämischen Geräte, aber dahinter streiten sich die Muur van Geraardsbergen, die Oude Kwaremont oder der Kemmelberg, den wir morgen als Scharfrichter bei Gent-Wevelgem erleben werden, um den zweiten Platz.
Noch 78 Kilometer
Also die Fahrer sind im mittleren errechneten Schnitt unterwegs, die Spitze mit Van Poppel, Van der Velde und Hulsmans ist im Moment fünf Minuten vor dem Feld. Also zwei Holländer und ein Belgier vorne, aber mit dem Rennausgang haben sie wohl nix zu tun.
Noch 76 Kilometer
Der Berg ter Stene. Saxo Bank und FDJ machen im Moment im Feld das Tempo.
Noch 73 Kilometer
Keine Attacken so früh im Rennen, da müssen wir uns wohl noch ein wenig gedulden bevor da was aus dem Feld kommt.
Noch 69 Kilometer
Auch am Boigneberg passiert bei den Ausreißern nichts, asußer dass sie wieder stark an Boden auf das Feld verlieren. Nur noch etwas mehr als drei Minuten.
Defekt für Steegmans.
Noch 67 Kilometer
Auch im Feld bleibt am Boigneberg allesalles ruhig, aber gleich kommen wir zum Eikenberg, ab da wird das Rennen deutlich härter.
Noch 65 Kilometer
Auch Steegmans ist wieder dran als die Ausreißer zum Eikenberg kommen.
Noch 63 Kilometer
Gehen wir doch mal auf die Ausreißer ein, bevor sie wohl demnächst eingeholt werden. Aber erst mal schauen wir ins Feld, denn Saxo Bank zieht das Ganze in die Länge.
Rasmussen an der Spitze des Feldes. Bernhard Eisel am Ende schon mit Problemen, und auch der Deutsche Andreas Stauff von Skil-Shimano am Ende des Feldes.
Ein paar Meter vor ihm nur Mark Cavendish.
Noch 62 Kilometer
Rasmussen also führt das Feld noch 2:45 Minuten hinter Van Poppel, Hulsmans und Van der Velde über die Kuppe.
Noch 60 Kilometer
Jetzt geht es Schlag auf Schlag, der Stationsberg ist die nächste Helling. In dieser Phase muss man das Rennen schwer machen um endschnelle Leute wie Eisel, Sagan oder Steegmans nachher distanzieren zu können. Bei Eisel ist das also scheinbar schon gelungen, Saxo Bank sortiert im Moment kräftig aus, Eisel ist in einer Gruppe hinter dem Feld und die werden wohl auch nicht mehr rankommen da.
Noch 58 Kilometer
Wie immer das übliche Bild wenn das Feld an einen der Anstiege kommt. Vorne Saxo Bank, hinten bröckelts. Cancellara fährt souverän unter den ersten zehn Fahrern, Ballan am Hinterrad.
2:07 Minuten noch, im Feld sind im Moment noch etwa 50 bis 60 Fahrer von ursprünglich 83 Startern, abzüglich natürlich der drei Ausreißer.
Noch 55 Kilometer
Jetzt der Sturz im Feld kurz vorm Taaienberg.
In den Positionskämpfen wurde sich beharkt, ein Garmin-Fahrer brachte da mehrere Leute zu Fall, unter anderem auch seinen eigenen Teamkollegen Saramotins.
Jetzt erhöht Tankink am Taaienberg das Tempo.
Cofidis geht jetzt massiert an die Spitze, die waren bisher eher etwas unauffällig aber wollen nun scheinbar die Lage ausnutzen.
Nur noch 1:40 Minuten zur spitze und das Feld reißt dank des Sturzes in mehrere Teile! Sagan, der noch jüngere Stallaert und Hammond mit Problemen, während jetzt dahinter Ballan und Devolder im Anstieg probieren wieder nach vorne zu fahren.
Noch 54 Kilometer
Wir entschuldigen uns dafür dass wir auf die Leute in der Ausreißergruppe nicht mehr näher eingehen können, aber das Rennen könnte schon sehr früh entschieden werden.
Saxo Bank unterstützt Cofidis jetzt dabei, wie sie versuchen das Feld zu teilen.
SpiderTech hat Eisel schon früh verloren, und jetzt müssen sie auch Vollgas geben um Nuyens und Iglinskiy wieder ran zu fahren. In der Gruppe sind noch weitere prominente Fahrer vertreten, wie Devolder, Ballan und auch Gilbert. Die Lücke zur ersten großen Gruppe im Moment etwa 15 Sekunden, eine genaue Zeitnahme haben wir nicht.
Noch 52 Kilometer
In der Wiederholung war es nochmal zu sehen, zwei Topsport-Fahrer haben da in der scharfen Linkskurve kurz vorm Taaienberg versucht innen vorbei zu gehen, Levarlet wollte nicht zurück ziehen und die Fahrer legen sich hin. Dahinter stürzen noch ein paar weitere Fahrer, zum Beispiel Marcel Sieberg, andere müssen stehen bleiben und mehrere Fahrer verlieren den Anschluss zum Vordermann.
Noch 50 Kilometer
Jetzt sehen wir wie Peter Sagan von der zweiten Verfolgergruppe gestellt wird, also der konnte anscheinend das Tempo der ersten Gruppe am Taaienberg nicht mitgehen.
Noch 47 Kilometer
Offiziell sind es jetzt 17 Sekunden zwischen der Gruppe Cancellara und der Gruppe Devolder, bevor wir jetzt in den Kruisberg einbiegen. Hohes Tempo, die Ausreißer werden gleich gestellt.
Boom macht richtig stark Tempo am Kruisberg und zieht jetzt auch diese Gruppe auseinander.
Ballan versucht nun im solo nach vorne zu kommen.
27 Sekunden nach den Spitzenreitern Boom am Gipfel. Mit dabei sehen wir Cancellara, Breschel, Roelandts und Vansummeren für Saxo Bank, Chainel, De Waele, Lodewyck und Tankink für Cofidis, Hammond für Ag2r, Offredo und Jacobs für FDJ, Hoste, Terpstra und Vanmarcke für Rabobank und Burghardt als deutsche Hoffnung für HTC-High Road.
Noch 46 Kilometer
Knapp dahinter kommen jetzt prominente Leute wie Ballan, Devolder oder Nuyens, die ein wenig näher nach vorne kommen konnten.
Noch 44 Kilometer
Die letzten und rennentscheidenden Hellingen liegen vor uns. Ballan und Nuyens haben durch einen Kraftakt den Sprung zu Cancellara geschafft, aber wir sind gespannt ob sie gegen Saxo Bank etwas ausrichten können.
Devolder versucht auch den Sprung nach vorne. Burghardt sehen wir am Ende der Gruppe, der wird natürlich jetzt nicht arbeiten.
Noch 43 Kilometer
Jetzt der Kapelberg. Die Ausreißer wurden eingeholt und dürften jetzt Mühe haben dran zu bleiben. Denn Boom nimmt die Gruppe immer wieder auseinander. Devolder kommt nicht mehr näher heran.
Jacobs probiert es mit einem Angriff.
Boom kontert das souverän. Im Moment ist eigentlich nur noch Cancellara an seinem Hinterrad, Terpstra macht auch einen starken Eindruck.
Jacobs wird durchgereicht, genauso wie jetzt De Waele, Hoste und Hammond um den Anschluss kämpfen müssen.
Boom ist oben, Ballan und Cancellara sind direkt mit dabei.
Noch 42 Kilometer
Auch weitere Fahrer schließen jetzt auf.
Gilbert steigt aus.
Noch 40 Kilometer
Auf dem Weg zum Paterberg. Boom, Cancellara, Roelandts, Vanmarcke, Terpstra, Nuyens, Ballan, Chainel, Offredo und Hammond bilden im Moment die Spitze. Aber weil Breschel abgehängt ist nimmt Saxo Bank das Tempo raus.
Noch 39 Kilometer
Und da kommt Breschel ran, Vansummeren bringt ihn ran gemeinsam mit Burghardt, Hoste, Lodewyck, Van Poppel und Hulsmans.
Devolder immer noch allein in der Verfolgung aber sein Rückstand ist schon bei mehr als 30 Sekunden. Und dann haben wir da eine Verfolgergruppe in der Garmin und Skil das Tempo machen. Sie haben keinen Mann vorne.
Noch 38 Kilometer
Jetzt der Paterberg.
Vanmarcke geht.
Jetzt hängt sich Cancellara selbst ran, starker Antritt von Vanmarcke.
Nuyens überholt jetzt und versucht weg zu fahren, und wieder ist Cancellara dabei, den wird man nur schwer los. Boom ist jetzt platt, hat hier richtig tolle Arbeit geleistet.
Noch 37 Kilometer
Nuyens und Cancellara am Gipfel des Paterbergs, Ballan folgt mit Roelandts am Hinterrad.
Breschel, Terpstra und Chainel folgen dann. Und kurz dahinter Vansummeren und Vanmarcke, ein paar Abstände gab es jetzt schon hier am Paterberg.
Ballan und Roelandts schließen nach vorne auf.
Noch 36 Kilometer
Und wieder warten sie auf Breschel, das wäre doch jetzt ein super Moment für eine Attacke. Wer versucht es?
Am Gipfel des Paterbergs jetzt die große Verfolgergruppe, Devolder wurde von dieser eingeholt.
Nuyens greift an, Chainel geht mit.
Noch 35 Kilometer
Sie setzen sich etwas ab, dahinter immer noch warten auf Breschel.
Da kommt er ran.
Noch 34 Kilometer
Die Kwaremont, Nuyens und Chainel arbeiten vorne zusammen. Roelandts und Vansummeren führen die Verfolgergruppe über das Pflaster.
20 Sekunden dahinter sehen wir die nächste Verfolgergruppe mit Burghardt, Hoste, Hammond, Lodewyck, Hulsmans und Offredo.
Und Ballan greift an.
Roelandts versucht hinterher zu gehen, Cancellara, Vansummeren und Breschel an seinem Hinterrad. Terpstra ebenfalls mit dabei.
Vanmarcke in Schwierigkeiten.
Noch 33 Kilometer
Jetzt müssen auch Roelandts und Breschel etwas reißen lassen, da entsteht eine Lücke zu Terpstra!
Nuyens und Chainel jetzt von Ballan und Cancellara eingeholt, Vansummeren lässt sich zu Breschel zurückfallen.
Terpstra hat das Loch gestopft.
An der Kwaremont gibt es wie erwartet eine Vorentscheidung in diesem Rennen! Chainel jetzt ebenfalls in Schwierigkeiten.
Noch 32 Kilometer
Ballan hält das Tempo weiter hoch, sehr sehr stark der Italiener.
Ballan, Cancellara, Terpstra und Nuyens sind die vier Spitzenreiter am Gipfel der Oude Kwaremont.
Chainel mit einer kleinen Lücke.
13 Sekunden zu Vansummeren, Breschel und Hammond!
Wo kam der Brite denn jetzt her?
Vanmarcke und Roelandts mit 19 Sekunden zur Spitze, dann Lodewyck, Hulsmans, Offredo, Burghardt und Hoste knapp 30 Sekunden zurück.
Noch 31 Kilometer
Die nächste Verfolgergruppe mit vielen Favoriten ist schon 1:20 zurück.
Noch 29 Kilometer
Ballan, Cancellara, Terpstra, Nuyens und Chainel an der Spitze und die Gruppe läuft. Also nur eine Saxo-Bänkler unter den besten fünf, aber noch drei anderen in den Verfolgergruppe direkt dahinter.
Noch 26 Kilometer
Knokteberg, die vorletzte Helling. Die Verfolgergruppe mit Burghardt kommt immer näher ran an die Gruppe mit Breschel, da scheint jetzt alles wieder zu einer etwas größeren Verfolgergruppe zusammen zu laufen. Aber nach ganz vorne verlieren sie.
In trauter Eintracht fahren die fünf vorne den Knokteberg hoch, der ist nochmal nicht von schlechten Eltern. Der letzte Anstieg namens Tiegemberg ist dagegen nur sowas wie der Bosberg bei der Ronde, der leichte Abschluss am Ende eines harten Rennens.
Nuyens, Terpstra, Ballan, Cancellara und Chainel sind zusammen am Gipfel.
Noch 25 Kilometer
38 Sekunden für die Verfolgergruppe. Mit dabei sind dort Breschel, Vansummeren, Roelandts, Vanmarcke, Hammond, Lodewyck, Hulsmans, Offredo, Burghardt und Hoste.
Noch 22 Kilometer
Also der schwierige Teil des Rennen sliegt hinter uns, dort war es sehr unübersichtlich aber das klärt sich jetzt auf. G1 um Cancellara liegt derzeit 43 Sekunden vor G2 um Burghardt und 1:27 Minuten vor G3 um Paolini und Devolder.
Noch 19 Kilometer
Sehr stark übrigens Hulsmans, Respekt. Der Junge fährt schon seit mehr als 150 Kilometern vor dem Feld und hält sich immer noch bei Mitfavoriten.
Noch 17 Kilometer
Defekt für Vansummeren!
Noch 16 Kilometer
Auffällig übrigens: Obwohl Saxo Bank den anderen quantitativ und wohl auch qualitativ total überlegen war, haben sie noch nicht einmal selbst angegriffen.
Noch 14 Kilometer
Jetzt der Tiegemberg.
Cancellara geht!
Ei ei ei, Terpstra sieht sehr stark aus, versucht mit zu gehen. Ballan ebenfalls.
Ballan ist mit dabei.
Noch 13 Kilometer
Jetzt haben sich Ballan und Cancellara am Tiegemberg etwas absetzen können, und das am Tiegemberg! Eigentlich, wie schon gesagt, ist der Anstieg nicht schwer genug um hier das Rennen zu entscheiden aber es kommt zu einer Selektion!
Ballan arbeitet nicht mit. Cancellara sieht anscheinend einfach zu stark aus.
Etwa eineinhalb Minuten hinter der Spitze geht nun das mittlerweile geschlossene Verfolgerfeld den Anstieg an. Für sie ist das Rennen gelaufen, es geht nur noch um Platz sechs oder vielleicht fünf, wenn noch einer vorne einbricht.
Noch 12 Kilometer
Die fünf Spitzenreiter sind wieder vereint, Ballan hat den Angriff von Cancellara vereitelt. Ganz stark vom Landbuben-Italiener!
Noch 10 Kilometer
Jetzt kommt ein bisschen Uneinigkeit da vorne rein, der Abstand zum Feld ist mit 1:36 Minuten sehr groß, deshalb kann man es sich jetzt leisten sich zu belauern.
Noch 9 Kilometer
Terpstra!
Der junge Belgier ist am Ungeduldigsten, probiert eine Attacke die Cancellara aber vereitelt.
Jetzt wieder leichte Stehversuche und pokern…
Noch 8 Kilometer
Cancellara jetzt am Ende der Gruppe.
Ballan mit dem nächsten Angriff, wieder Cancellara der mitgeht!
Cancellara arbeitet gar nicht mehr mit, und das obwohl er der Stärkste ist!
Jetzt ist die Gruppe total uneinig, jeder wartet nur drauf was der andere macht.
Terpstra wieder!
Noch 7 Kilometer
Alles sieht nur auf Cancellara, und Terpstra will das Ding hier unbedingt gewinnen!
Terpstra kommt jetzt ein bisschen weg, Nuyens merkt das und versucht hin zu fahren.
Ballan, Chainel und Cancellara ziehen mit.
Aber die Bewegung hält nicht lange, jetzt nehmen sie wieder raus und lassen die Lücke zu Terpstra
Nur noch etwas mehr als eine Minute zum Feld, Vorsicht!
Noch 6 Kilometer
Terpstra weiterhin vorne, dahinter probiert es jetzt wieder Ballan, der will Cancellara los werden.
Cancellara lässt ihn nicht fahren.
Jetzt fasst sich Chainel ein Herz, macht mal ein bisschen das Tempo. Platz fünf wäre für den Franzosen ein Erfolg.
Noch 5 Kilometer
Terpstra mit 14 Sekunden Vorsprung.
Und wieder greift Ballan an. Cancellara hängt nur am Hinterrad der anderen, das verstehe wer will. Eigentlich dürfte er hier der Stärkste sein.
Warum arbeitet der Schweizer nicht mit?
18 Sekunden für Terpstra.
Noch 4 Kilometer
Gleich kommt Terpstra nach Harelbeke.
Nuyens versucht jetzt den Sprung nach vorne.
Cancellara kann nicht alle Angriffe parieren, jetzt lässt er nach Terpstra auch noch Nuyens fahren.
Noch 3 Kilometer
Vielleicht kann Nuyens als Solist nochmal nach vorne kommen.
Jetzt setzt Cancellara hinterher!
Chainel hat Probleme.
Noch 2 Kilometer
Cancellara schließt die Lücke zu Nuyens wieder, Ballan konnte nicht ganz mitgehen.
Da Cancellara jetzt aber wieder rausnimmt kommt auch Ballan wieder ran. Sehr merkwürdige Taktik des Schweizers.
15 Sekunden für Terpstra noch, Ballan greift wieder mal an!
Da geht Cancellara mit, jetzt belauern sie sich wieder und Terpstra baut seinen Vorsprung aus.
Das große Verfolgerfeld kommt nochmal etwas näher, aber es wird definitiv nicht mehr reichen. Zwar haben die fünf da vorne es nochmal etwas spannend gemacht aber der Abstand zum Feld ist einfach viel zu groß. Jetzt kommt aber Chainel nochmal an Ballan, Nuyens und Cancellara ran.
Noch 1 Kilometer
Flamme Rouge für Terpstra! 23 Sekunden Vorsprung nimmt er mit, das reicht!
Und jetzt „gat de Tank!“ Spartakus oder „The Red Hammer“ greift an!
Ballan setzt alles daran dort mit zu kommen, Nuyens ebenfalls. Chainel ist jetzt auf jeden Fall platt.
Cancellara zieht durch, Nuyens und Ballan sind (noch) dran.
Die Form beim Schweizer stimmt, aber diese merkwürdige Taktik kostet ihn das Rennen.
Terpstra kommt auf die Zielgerade.
Ziel
Nikki Terpstra vom Team Rabobank gewinnt den E3-Preis von Harelbeke!
Dann Cancellara, Nuyens wird Dritter und auf Rang vier landet der Pechvogel der letzten Wochen, Alessandro Ballan. Bei Het Nieuwsbald wurde er Neunter, bei Nokere-Koerse Zweiter und bei Dwars door Vlaanderen Dritter und bei der Strade Bianche Achter. Starkes Jahr für ihn bisher, aber der Sieg fehlt.
Chainel dürfte mit Platz fünf sehr zufrieden sein.
Hier kommt das Feld, angeführt vom starken Hammond.
Also, ein spannendes Rennen war es, geprägt vom Sturz vorm Taaienberg. Paolini und Devolder verloren dort alle Chancen auf den Sieg, zwar wurden bis auf fünf Kämpfer alle Fahrer die sich dort absetzen konnten eingeholt, aber Devolder wurd zum Beispiel um alle Chancen auf den Sieg gebracht.
Und Nikki Terpstra, by the way, feiert den größten Erfolg seiner Karriere.
Das Ergebnis:
01. Terpstra
02. Cancellara + 0:16 min
03. Nuyens + 0:16 min
04. Ballan + 0:19 min
05. Chainel + 0:31 min
06. Hammond + 0:44 min
07. Kump s.t.
08. Offredo
09. Saramotins
10. Paolini
Also, leider aus deutscher Sicht nichts erfreuliches dabei, auch Marcus Burghardt war noch nicht in der Form bei Cancellara oder Ballan mitzugehen. Sein Teamkollege Devodler hatte einfach Pech durch den Sturz.
Morgen geht es dann weiter bei den Klassikern mit Gent-Wevelgem! Fabian Cancellara hat heute gezeigt dass er in starker Form ist, aber dank gewüöhnungsbedürftiger Taktik reicht es nicht zum Sieg. Nuyens, Ballan und Terpstra dürften nach den heutigen Eindrücken bei der Ronde aber zu beachten sein. Damit bedanken wir uns fürs mittickern und sagen tschüss bis morgen!